Welterbe Hallstatt
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Welterbe Hallstatt

Podcast de Friedrich Idam, Gestaltung: Reinhard Pilz

Das Welterbegebiet Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut ist eine einzigartige Kulturlandschaft mit einem reichen baukulturellen Erbe. Mein Name ist Friedrich Idam und ich stelle ihnen in jeder Episode eine neuen Aspekt unseres Welterbes vor. Dieser Podcast wird von ICOMOS, dem internationalen Denkmalrat, unterstützt. Feed-URL https://podcaste46baf.podigee.io/feed/mp3 

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episode Hallstatt - Simonydenkmal artwork
Hallstatt - Simonydenkmal
Ein Obelisk aus Bruchsteinen Der aus Bruchsteinen aufgemauerte Obelisk ruht auf einer pyramidenstumpfförmigen Basis in welche an der Ost-, Süd- und Westseite mittig jeweils eine, nach oben offene, Nische eingetieft ist. Diese Nischen laufen in einer abgeschrägten Sohlbank aus und reichen in ihrer Tiefe jeweils bis zu den nach unten verlängerten Seitenflächen des Obelisken. Auf diese Weise bilden sich an den Ecken zinnenartige Sockel, auf denen die Kanten des Obelisken ruhen. In die Südfläche des Obelisken sind eine große und 2 kleine Schrifttafeln eingelassen, die Nordseite der Basis zeigt keine Eintiefung und läuft horizontal durch. Trotz des, aus der unmittelbaren Umgebung stammenden, unebenen, unregelmäßigen und groben Bruchsteinmaterials zeigt das Denkmal einen klaren, geometrischen Habitus. Zeitgenössische Presseberichte belegen - im Widerspruch zum Inschriftentext von 2007 - die Errichtung des "Simony-Gedenksteins" für den Sommer 1909. Das Denkmal wurde im Rahmen einer Exkursion der Generalversammlung des Alpenvereins, dessen Gründungsmitglied Simony war, am 2. 9. 1909 feierlich enthüllt. 1842 stand Simony zum ersten Mal auf dem höchsten Gipfel des Dachsteins, dem sein wissenschaftliches Hauptwerk, eine zweibändige Dachsteinmonographie, gewidmet ist. Simony beschäftigte sich daneben auch mit dem Hallstättersee, der Hydrographie, dem Klima, dem Bergbau und der Archäologie. Er wurde 1851 zum ersten Universitätsprofessor für Geographie in Österreich bestellt und machte das Dachsteingebirge allgemein bekannt und den Alpinismus im Salzkammergut salonfähig. Er ist der Begründer des Hallstätter Ortsmuseums (1844), führte 1847 den Begriff "Dachsteinkalk" in der Geologie ein und wählte 1875 den Bauplatz für die Simonyhütte (Eröffnung 1877) aus. Friedrich Simony (1813-1896) Geboren am 30.11.1813 in Hrochowteinitz/Nordböhmen als uneheliches Kind; zunächst Ordensgymnasium, Apothekerlehre und dann Laborant; ab 1836 weitere Gymnasialjahre und Studium der Naturwissenschaften in Wien; 1840 erstmals in Hallstatt und im Dachsteingebiet; Kontakt mit bekannten Persönlichkeiten (Fürst Metternich, Adalbert Stifter, Johann Georg Ramsauer u.a.); kurzzeitige Berufung an das Landesmuseum Klagenfurt; 1851 1.Universitätsprofessor f. Geographie in Österreich und Vermählung (zwei Söhne, eine Tochter); 1856 Mitbegründer der Geographischen Gesellschaft; 1862 Mitbegründer des Österreichischen Alpenvereins; 1873 wird Simonys Bild "Gletscherphänomene" bei der Weltausstellung/Wien ausgezeichnet; 1889 erscheint die erste Auflage der Dachsteinmonographie; am 20.7.1896 stirbt Simony in St.Gallen/Steiermark. Inschriften Dem Andenken an den hochverdienten Erforscher und Darsteller der Berg und Gletscher- welt des Dachsteingebietes Dr. Friedrich Simony gewidmet von der Sektion Austria des österreichischen Alpenvereines Die Inschrift ist in dunkel ausgemalter Fraktur in eine 85cm x 62cm große Tafel aus heller Brekzie eingekerbt. Errichtet 1907 Sekti[on] A[ust]ria D. u. [Oe. A. V.] Renoviert 2[0]07 Die Inschrift ist in hell ausgemalter Fraktur in eine kleine Tafel aus Granit (Balmoral Rosso) eingekerbt. Die Tafel ist durch Gewalteinwirkung stark beschädigt und der Text ist nur noch bruchstückhaft erhalten, kann aber noch kontextual rekonstruiert werden. Franz [Leeb] Maure[rme]ister Die Inschrift ist aus der Antiqua in eine kleine Tafel aus weißem (Laaser?) Marmor eingekerbt, Reste einer dunkelbraunen Ausmalung sind erhalten. Durch eine starke Beschädigung in der rechten oberen Ecke ist vom Familiennamen nur noch der vertikale Anstrich des Initialbuchstaben schwach zu erkennen. Durch eine Literaturquelle ist der Ischler Maurermeister Franz Leeb als Erbauer belegt. Quellen: Linzer Volksblatt v. 16. 9. 1909, S. 5. Ischler Wochenblatt v. 12. 9. 1909, S. 5. Der Österreichische Alpenverein und die Sektion "Austria" des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins 1862-1912, Wien 1912
06 sep 2024 - 10 min
episode Hallstatt – Hausnummern artwork
Hallstatt – Hausnummern
Ein interessantes System Verbindet man im Markt Hallstatt diejenigen Häuser, welche bereits um 1770 bestanden sind, mit einer Linie in der Reihenfolge ihrer Hausnummern ergibt sich eine interessante Kurve, aus der die Systematik der Nummerierung verständlich wird. Durch den Abbruch von Häusern, die Aufteilung von Grundstücken und die Wiedervergabe alter Nummern an Neubauten wurde dieses ursprünglich geometrisch-geographisches System ab dem 19. Jahrhundert von einem chronologischen System abgelöst. Dadurch erscheint das jetzt bestehende Nummerierungssystem auf den ersten Blick völlig chaotisch und erst eine genaue Analyse des Bestandes und dessen Baugeschichte machen das ursprüngliche System verständlich.
23 ago 2024 - 14 min
episode Hallstatt – Hausindustrie T2 artwork
Hallstatt – Hausindustrie T2
Spinnen um zu überleben Der Historiker Ernst Tipka erzählt im Gespräch mit Friedrich Idam von seinen spannenden Erkenntnissen über die Sozialstruktur im Salzkammergut zu Ende des 18. Jahrhunderts, die er durch intensives Quellenstudium gewonnen hat. Für die Linzer Wollzeugmanufaktur wurde auch in Hallstatt Garn gesponnen. Das Spinnmaterial wurde von weither importiert, da die Wolle der heimischen Schafe nicht die geforderte Qualität besaß. Im Rahmen dieser Hausindustrie konnten sich arbeitslose Jugendliche, vor allem aber die zahlreichen Witwen ihr Überleben sichern, da hat die soziale Versorgung zu dieser Zeit sehr mangelhaft war und im Salzkammergut große Armut herrschte.
09 ago 2024 - 29 min
episode Hallstatt – Hausindustrie T1 artwork
Hallstatt – Hausindustrie T1
Spinnen um zu überleben Der Historiker Ernst Tipka erzählt im Gespräch mit Friedrich Idam von seinen spannenden Erkenntnissen über die Sozialstruktur im Salzkammergut zu Ende des 18. Jahrhunderts, die er durch intensives Quellenstudium gewonnen hat. Für die Linzer Wollzeugmanufaktur wurde auch in Hallstatt Garn gesponnen. Das Spinnmaterial wurde von weither importiert, da die Wolle der heimischen Schafe nicht die geforderte Qualität besaß. Im Rahmen dieser Hausindustrie konnten sich arbeitslose Jugendliche, vor allem aber die zahlreichen Witwen ihr Überleben sichern, da hat die soziale Versorgung zu dieser Zeit sehr mangelhaft war und im Salzkammergut große Armut herrschte.
26 jul 2024 - 29 min
episode 500 Jahre Salzkammergut artwork
500 Jahre Salzkammergut
Die erste schriftliche Erwähnung Im 1. Reformationslibell, erlassen vom späteren Kaiser Ferdinand I, wird - nach dem derzeitigen Stand der Forschung - mit der Formulierung "Kammerguts des Salz"* erstmals der Begriff "Salzkammergut" geprägt. Dieses Reformationslibell stellt ein umfangreiches Verordnungswerk dar, mit dem das gesamte Salzwesen bis hin zu den Details der Forstwirtschaft, des Transportwesens und darüber hinaus auch das gesellschaftliche Leben reguliert wurde. "Libell" bedeutet Büchlein, die originale Handschrift auf Pergament wurde ursprünglich in Gmunden beim Obersalzamt aufbewahrt und liegt heute im oberösterreichischen Landesarchiv in Linz. Sie stellt eine wertvolle Informationsquelle für den gesamten Vollzug der Salzwirtschaft in der frühen Neuzeit dar. In weiterer Folge erschienen zwei weitere Fassungen. Im II. Reformationslibell von 1563 wurde der Aufstellung einer zweiten Pfanne in Hallstatt Rechnung getragen. Das letzte, das sogenannte III. Reformationslibell, wurde 1656 fertiggestellt und trat 1659 in Kraft, und behandelte nun auch die neu hinzugekommenen Produktionsstätten in Ischl und Ebensee. *Libell der Newen Reformation und ordnung des Siedens Halstat unnd ambts zu Gmunden 1524, Handschrift auf Pergament, 289 Folien, OÖ. Landesarchiv, Salzoberamtsarchiv Gmunden) **Quelle zitiert sekundär nach Dicklberger, Anton, Systematische Geschichte der Salinen Oberösterreichs, 1817, Band 2, S. 215
12 jul 2024 - 14 min
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
Fantástica aplicación. Yo solo uso los podcast. Por un precio módico los tienes variados y cada vez más.
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