
Eine Meine Deine Meinung - EMDM
Podcast af Djamil Deininger, Tim Koschwitz
Der wirkliche Dialog beginnt, wenn wir bereit sind, die Perspektive einer anderen Person einzunehmen.Der Podcast "Eine Meine Deine Meinung" bringt jede Woche zwei erfahrene Radiomoderatoren zusammen, um aktuelle Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren: Tim Koschwitz und Djamil Deininger. Das Besondere: Die Moderatoren losen vor jeder Folge aus, wer die Pro- und wer die Contra-Position vertreten muss. Der Perspektivwechsel ist eine Kunst, in der wir uns üben müssen, damit er uns gelingt. Das Verstehen beginnt mit dem Zuhören, sagte der Psychologe Carl Rogers. Dieser Podcast ist für alle, die ihre eigene Argumentationsfähigkeit schärfen und ihr Verständnis für komplexe Themen erweitern möchten. In einer Zeit, in der Meinungen oft verhärtet und Debatten festgefahren sind, bieten Tim Koschwitz und Djamil Deininger eine überraschende Alternative, nämlich tief in die Materie eintauchen, fundierte Argumente entwickeln und trotz der vorgegebenen Positionen die Diskussion respektvoll und konstruktiv zu führen. Jede Episode ist eine neue spielerische Möglichkeit, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und sich neuen Perspektiven zu öffnen.Jede Episode stellt ein aktuelles Thema in das Zentrum der Debatte: Wahlen in Deutschland, Europa und in den USA, Fußball und der DFB, Europameisterschaft und Bundestrainer Julian Nagelsmann, die Legalisierung von Cannabis, Hochwasser, Klimawandel und Umweltschutz, Digitalisierung und Datenschutz, Wohnungsnot und Mieten, der öffentliche Nahverkehr, Arbeitsmarkt, Rente und Altersversorgung, die Bahn, das Auto und Fahrradwege in der Großstadt, soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit, der Krieg in Europa und die Bundeswehr. Das sind nur einige der Themen, die Tim Koschwitz und Djamil Deininger für Euch diskutieren werden. Gerade bei solchen provokanten Diskussionsthemen neigen wir oft dazu, uns reflexartig in der eigenen Meinung einzugraben. Dieser Podcast hilft uns dabei, aus dem Kreislauf der Abwehr auszubrechen. Kooperation ist der Schlüssel zu einer konstruktiven Zukunft. Streitkultur bedeutet, unterschiedliche Meinungen respektvoll und konstruktiv auszutauschen, um ein tieferes Verständnis für unser Gegenüber zu erreichen. Jede Folge ist ein Schritt in diese Richtung. Neue Einsichten, neue Denkanstöße und ein Muss für alle, die intelligente und anregende Unterhaltung suchen. “Eine Meine Deine Meinung” mit Tim Koschwitz und Djamil Deininger erscheint jeden Donnerstag mit einer neuen Folge. Jede Folge ist etwa 25 Minuten lang.Über Tim KoschwitzTim Koschwitz wurde in Marburg an der Lahn geboren. Er begann seine Karriere als Moderator bei Planet Radio und Radio Fritz vom rbb. Ab der WM 2006 sendete er zusammen mit seinem Vater Thomas Koschwitz die Frühsendung „Koschwitz am Morgen“ beim Berliner Rundfunk 91,4. Aktuell ist Tim Koschwitz in der Frühsendung „Guten Morgen Berlin“ beim Sender 88.8 vom rbb zu hören.Über Djamil Deininger Djamil Deininger wurde in Augsburg geboren. In seiner Karriere als Moderator zog es ihn einmal quer durch die Republik. Von Augsburg über München und Hessen nach Berlin, wo er rund 7 Jahre für den rbb sendete. Er ist Vater einer Tochter und arbeitet aktuell in München.Über BosePark DistributionBosePark Productions GmbH konzipiert, produziert und veröffentlicht Podcasts in ganz Europa.www.bosepark.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Prøv gratis i 60 dage
99,00 kr. / måned efter prøveperiode.Ingen binding.
Alle episoder
105 episoder
Dürfen Politiker auf Social Media albern sein, wie Markus Söder mit seinen Star-Wars-KI-Bildern oder Donald Trump als vermeintlicher Jedi mit rotem Lichtschwert? Von Franziska Giffeys TikTok-Tänzen bis zu Boris Pistorius’ sachlicher Kommunikation – Tim und Djamil loten aus, wie Social Media die Politik verändert. Wie immer haben sie ausgelost, wer Pro und wer Contra argumentiert, um aus den eigenen Meinungsblasen auszubrechen. PRO-ARGUMENTE (DJAMIL DEININGER) * Menschlichkeit zeigen: Politiker:innen werden oft entmenschlicht und in Kommentaren anonym angegriffen. Alberne Posts, wie Markus Söder als Star-Wars-Rebell oder Robert Habeck, der Memes rezitiert, machen sie nahbarer und zeigen, dass sie Menschen mit Träumen, Ängsten und Leidenschaften sind. Das kann die emotionale Verbindung zur Bevölkerung stärken, wie das Beispiel der Queen nach Lady Dianas Tod zeigt. * Reichweite für junge Wähler:innen: Social Media ist entscheidend, um junge und weniger politikinteressierte Menschen zu erreichen, die keine Zeit für Zeitungen oder Deutschlandfunk haben. Alberne Inhalte wie Popkultur-Referenzen (z. B. Star Wars) schaffen Anknüpfungspunkte, um dann politische Inhalte zu transportieren und Politikverdrossenheit zu bekämpfen. * Popkultur als Identitätsstifter: Popkulturelle Inhalte wie Star Wars oder TikTok-Trends helfen, Politiker:innen in der Lebenswelt junger Menschen zu verorten. Dies schafft Sympathie und erleichtert den Zugang zu politischen Themen, ähnlich wie Habecks Auftritte in Twitch-Streams. * Privater vs. offizieller Account: Solange alberne Inhalte über private Accounts wie dem von Markus Söder gepostet werden und nicht über offizielle Kanäle (wie bei Trump), ist dies unproblematisch. Politiker:innen dürfen als Privatpersonen ihre Persönlichkeit zeigen. * Vorbild radikale Parteien: Die AfD und die Linke haben mit prägnanten Social-Media-Inhalten (z. B. TikTok-Shorts) erfolgreich Wähler:innen mobilisiert. Andere Parteien sollten sich eine Scheibe abschneiden, um Inhalte effektiv zu transportieren, ohne Politik zu simplifizieren. CONTRA-ARGUMENTE (TIM KOSCHWITZ) * Seriosität des Amtes: Alberne Posts wie Söders Star-Wars-Bilder oder Weihnachtslieder untergraben die Ernsthaftigkeit des Amtes, besonders bei einem Ministerpräsidenten. Das Amt ist größer als die Eitelkeiten der Person, und der Fokus sollte auf politischen Leistungen liegen, nicht auf „Cringe“-Momenten. * Falsche Prioritäten: In Bayern gibt es drängende Probleme wie fehlender sozialer Wohnungsbau, Gewalt an Schulen und mangelnde Notarztversorgung. Söders Fokus auf Social-Media-Posts wie sein Mittagsessen oder Popkultur lenkt von diesen Reformstaus ab und erweckt den Eindruck, dass Eitelkeit Vorrang hat. * Risiko der Lächerlichkeit: Beispiele wie Rishi Sunaks peinliche TikTok-Videos zeigen, dass alberne Inhalte Politiker:innen unglaubwürdig machen können. Dies könnte Wähler:innen davon abhalten, sie ernst zu nehmen, und im schlimmsten Fall Wahlen kosten. * Wahrheit vs. Fiktion: In Zeiten, in denen Menschen Schwierigkeiten haben, Wahrheit von Fiktion zu unterscheiden, sind KI-generierte Bilder wie Söder als Jedi problematisch. Solche Inhalte könnten die Glaubwürdigkeit von Politiker:innen weiter schwächen, besonders bei umstrittenen Wahlergebnissen. * Unnötige Reichweite: Ein Ministerpräsident wie Söder, der ohnehin durch sein Amt und die CSU-Dominanz in Bayern sichtbar ist, braucht keine albernen Posts für Reichweite. Ein guter Job (wie bei Boris Pistorius) generiert automatisch Aufmerksamkeit, ohne dass man sich „zum Affen macht“. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Tim Koschwitz und Djamil Deininger schauen auf eine der schillerndsten Figuren der USA: Jeff Bezos, Amazon-Gründer und zweitreichsten Mann der Welt. Ist Bezos ein „weißer Ritter“, der die USA mit philanthropischen Taten und visionären Ideen voranbringt, oder lediglich ein skrupelloser Milliardär, der sich an politische Mächte anbiedert? Wie immer haben Tim und Djamil ausgelost, wer die Pro- und wer die Contra-Seite vertritt: PRO UND CONTRA: JEFF BEZOS ALS „WEISSER RITTER“ PRO-ARGUMENTE (DJAMIL DEININGER) * Klimaschutz und Philanthropie: Bezos hat den Bezos Earth Fund mit 10 Milliarden Dollar aus eigenem Vermögen ins Leben gerufen, um weltweit anerkannte Organisationen im Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen. Der Bezos Day One Fund fördert zudem Programme gegen Obdachlosigkeit und für frühkindliche Bildung, was in den USA ein drängendes Problem ist. * Weltraumvision: Mit Blue Origin verfolgt Bezos das Ziel, die Erde als Wohnplanet zu erhalten, indem Schwerindustrie in den Weltraum verlagert wird. Die Raketen nutzen umweltfreundlichen Wasserstoff und Sauerstoff, wodurch nur Wasserdampf entsteht. * Journalistische Integrität: Durch den Kauf der Washington Post hat Bezos ein journalistisches Schwergewicht erhalten. Seine Entscheidung, einen Wahlempfehlungs-Leitartikel für Kamala Harris zu blockieren, wird als Versuch gewertet, die Neutralität der Zeitung zu wahren und Spaltung in den USA zu vermeiden. * Infrastruktur und Digitalisierung: Amazon hat durch Logistikzentren, KI-gestützte Lager und Drohnenzustellungen die Versorgung in ländlichen US-Regionen revolutioniert. AWS (Amazon Web Services) bildet die digitale Infrastruktur für Behörden, Krankenhäuser und Universitäten, was die Vernetzung und Modernisierung der USA vorangetrieben hat. * Progressives Denken: Für US-Verhältnisse sind Bezos’ Initiativen wie Elektro-Lieferfahrzeuge oder die Förderung von Bildung und Klimaschutz fortschrittlich, auch wenn sie nicht aus rein altruistischen Motiven entstehen. CONTRA-ARGUMENTE (TIM KOSCHWITZ) * Geschäftspraktiken und Arbeitsbedingungen: Amazon steht für schlechte Arbeitsbedingungen, insbesondere für schwangere Mitarbeiterinnen, die 2021 von US-Senatoren wie Bernie Sanders untersucht wurden. Es fehlen Gewerkschaften, Tarifverträge und angemessener Mutterschutz, was Bezos’ feministische PR-Aktionen wie eine rein weibliche Raumfahrtmission unglaubwürdig macht. * Greenwashing und Klimawandel: Der Bezos Earth Fund hat die Finanzierung der Science Based Targets Initiative eingestellt, die Klimaziele von Unternehmen überprüft. Dies deutet auf eine Anpassung an Donald Trumps Politik statt auf echtes Engagement hin. * Politische Anbiederung: Bezos’ Spende von Millionen Dollar für Trumps Inauguration und die Blockade eines Washington Post-Leitartikels zugunsten von Kamala Harris zeigen eine opportunistische Nähe zu Trump. Dies führte zu 200.000 gekündigten Abos und dem Vorwurf, die Pressefreiheit zu untergraben. * Zielgruppenmanipulation: Bezos’ philanthropische Aktionen dienen laut Kritik vor allem der Imagepflege, um alle Kundengruppen – von Liberalen bis Konservativen – anzusprechen. Sein Handeln gleicht dem von Elon Musk oder Mark Zuckerberg, die ebenfalls mit Trump kooperieren. * Auswirkungen auf Europa: US-Firmen, vermutlich auch Amazon, haben 2024 ihre Unterstützung für den CSD in Deutschland zurückgezogen, was auf einen Rückzug von Werten wie Gleichberechtigung hinweist. Dies zeigt, wie Bezos’ politische Anpassung globale Konsequenzen hat. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Muss Arbeit Spaß machen? Passend zum 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, diskutieren die beiden Radiojournalisten Djamil Deininger und Tim Koschwitz leidenschaftlich über die Rolle von Freude, Sinn und Würde in der Arbeitswelt. Tim argumentiert dafür, dass Spaß bei der Arbeit nicht nur persönliches Wohlbefinden steigert, sondern auch Erfolg und Produktivität fördert. Djamil hingegen hält dagegen und betont, dass Arbeit vor allem Sinn und Disziplin vermitteln sollte – Spaß sei ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Mit starken Beispielen, von Toni Kroos bis zu den Arbeitsbedingungen bei Foxconn, liefern sie eine lebendige Debatte, die Euch zum Nachdenken anregen wird. Wie immer haben sie die Positionen ausgelost, was für überraschende Perspektiven sorgt. PRO UND CONTRA: TIM KOSCHWITZ VS. DJAMIL DEININGER TIM KOSCHWITZ (PRO: ARBEIT MUSS SPASS MACHEN) * Spaß führt zu Erfolg und Wohlstand: Tim verweist auf Toni Kroos, der sagte, er habe „nie gearbeitet“, weil ihm Fußball so viel Freude bereitet. Diese Leidenschaft machte ihn zum Weltmeister und Millionär. Spaß an der Arbeit kann laut Tim ähnliche Erfolge ermöglichen. * Produktivität steigt durch Freude: Der Gallup Engagement Index 2024 zeigt, dass Arbeitnehmer mit emotionaler Bindung und positiven Gefühlen für ihren Job 21% produktiver sind. Spaß ist also nicht nur gut für Euch, sondern auch für den Arbeitgeber. * Bessere Arbeitsbedingungen durch Spaß: Tim erzählt von Kapitän John Ross, der im 18. Jahrhundert das Züchtigen von Matrosen abschaffte. Ein positives Arbeitsklima führte zu einer glücklicheren, erfolgreicheren Crew, die bis zur Antarktis segelte. * Spaß als Schutz vor Burnout: Wenn Ihr einen Job findet, der Euch erfüllt, seid Ihr weniger anfällig für Burnout oder Frustration. Tim plädiert dafür, Kinder zu ermutigen, Berufe zu wählen, die ihnen Freude bereiten, statt nur nach Abitur oder Studium zu streben. * Philosophischer Ansatz: Spaß orientiert sich an individuellen Neigungen. Tim kritisiert das Bildungssystem, das zu viele Geisteswissenschaftler hervorbringt, aber Handwerker oder Pflegekräfte ignoriert, die in ihrer Arbeit Erfüllung finden könnten. DJAMIL DEININGER (CONTRA: ARBEIT MUSS KEINEN SPASS MACHEN) * Spaß ist ein Privileg: Djamil verweist auf Arbeitsbedingungen in Bangladesch oder bei Foxconn in China, wo Menschen unter lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten. Spaß sei ein Luxus, den sich nur wenige leisten können. * Sinn und Disziplin sind zentral: Arbeit sollte Sinn und Struktur bieten, nicht zwangsläufig Spaß. Djamil betont, dass viele Jobs – wie in der Altenpflege – erfüllend sein können, ohne dass sie „Spaß“ machen, und dennoch gesellschaftlich wertvoll sind. * Philosophische Perspektive: Djamil zitiert Kant (Würde und Selbstverwirklichung), Marx (Gestaltung der Welt) und Nietzsche (Selbstdisziplin), um zu zeigen, dass Arbeit historisch gesehen nicht mit Spaß, sondern mit Sinn und Pflicht verbunden ist. * Arbeitsmoral statt Spaß: Der Wohlstand Deutschlands basiert auf Anstrengung, Ausbildung und Arbeitsmoral, nicht auf Spaß. Djamil warnt vor einer „postarbeitsorientierten Gesellschaft“, die wirtschaftlich nicht tragfähig sei. * Gute Bedingungen reichen: Arbeit muss nicht unglücklich machen, aber Spaß ist kein Muss. Djamil schlägt vor, dass würdige Arbeitsbedingungen ohne Angst ausreichen, um produktiv zu sein, wie bei den Matrosen, die nach Wegfall der Gewalt nicht automatisch Spaß hatten, aber ohne Panik arbeiteten. Was denkt Ihr? Macht Euer Job Spaß, oder reicht es, wenn er Sinn stiftet? ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Djamil Deininger und Tim Koschwitz tauchen tief in den umstrittenen Friedensplan der Trump-Administration für den Ukraine-Konflikt ein. Mit einer klaren Haltung – Russland als Aggressor – diskutieren sie die Vor- und Nachteile des Plans, der verspricht, den Krieg zu beenden, aber in Europa heftige Kritik auslöst. Hat Donald Trump den ultimativen Deal für den Frieden oder opfert der Plan die Souveränität der Ukraine? Wie immer losten die beiden Radiojournalisten aus Bayern und Berlin aus, wer die Pro- und wer die Contra-Seite vertritt, um die stärksten Argumente sachlich auf den Tisch zu bringen. Mit einer Prise Humor, biblischen Anleihen und einem Verweis auf Carlo Masalas Szenario „Wenn Russland gewinnt“ bieten sie eine europäische Perspektive auf die globalen Folgen. Freut Euch auf eine lebhafte Debatte, die zum Nachdenken anregt, und teilt Eure Meinung: Ja oder Nein zum Friedensplan? PRO- UND CONTRA-GEGENÜBERSTELLUNG PRO (TIM KOSCHWITZ) * Ende des Sterbens: Der Plan könnte nach über drei Jahren Krieg mit etwa 400.000 Toten und über einer Million Verletzten das Töten endlich stoppen. * Wahlversprechen und politischer Erfolg: Trump könnte sein Versprechen, den Krieg in 24 Stunden zu beenden, einlösen und sich als „Dealmaker“ präsentieren, was ein großer politischer Erfolg wäre. * Wirtschaftliche Vorteile für die USA: Eine Senkung der Militärhilfen für die Ukraine und Beteiligung am Wiederaufbau könnten die US-Wirtschaft stärken. Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen (z. B. seltene Erden) wäre ein möglicher Deal. * Realismus: Die von Russland besetzten Gebiete, wie die Krim, sind kaum zurückzuerobern. Der Plan friert die Frontlinien ein, was dem Status quo entspricht und weitere Verluste verhindert. * Sicherheitsgarantien: Tim glaubt, dass die USA der Ukraine Schutz bieten würden, auch wenn dies nicht explizit im Plan steht. * Kriegsmüdigkeit: Beide Seiten, auch Russland, könnten erschöpft sein. Ein Waffenstillstand könnte beiden Ländern eine Pause verschaffen. * Fehlende Alternativen: Europa hat keinen eigenen Plan vorgelegt, was den Trump-Plan zur einzigen konkreten Option macht. CONTRA (DJAMIL DEININGER) * Ungerechtigkeit und Verlust: Der Plan zwingt die Ukraine, besetzte Gebiete wie die Krim dauerhaft aufzugeben, was einem Diktatfrieden gleicht und die ukrainische Seele und Stolz verletzt. * Mangelnde Souveränität: Die Ukraine würde durch den Ausschluss einer NATO-Mitgliedschaft ihre Handlungsoptionen verlieren und schutzlos gegenüber zukünftigen russischen Aggressionen bleiben. * Appeasement-Politik: Der Plan erinnert an die gescheiterte Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler, da er Russland belohnt, ohne Garantien für dauerhaften Frieden zu bieten. * Einseitiger Gewinn für Russland: Russland behält eroberte Gebiete, die Sanktionen werden aufgehoben, und russische Soldaten sterben nicht mehr – ein „Win-Win“ für Russland, während die Ukraine verliert. * Fehlendes Fundament: Der Plan fehlt es an Details, insbesondere zu Sicherheitsgarantien, und drängt die Ukraine zu einer schnellen Entscheidung ohne demokratischen Prozess. * Langfristige Gefahr: Ein eingefrorener Konflikt könnte Russland nach einer Pause (z. B. nach einem Führungswechsel) ermutigen, erneut anzugreifen, wie in Carlo Masalas Szenario beschrieben. * Emotionale Belastung: Die Ukraine, die tapfer kämpft und wenig Territorium verloren hat, müsste akzeptieren, dass ihre Opfer umsonst waren, was Rachegefühle schüren könnte. www.bosepark.com ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Ist Influencer ein richtiger Job? In dieser Folge widmen sich die Radiojournalisten Tim Koschwitz und Djamil Deininger einem Thema, das polarisiert. Während Tim die Pro-Seite vertritt und die unternehmerischen Fähigkeiten sowie die Expertise von Influencern hervorhebt, argumentiert Djamil auf der Contra-Seite, dass Influencern die Fremdbestimmung und die Struktur eines klassischen Jobs fehlen. Mit einer Prise Humor und scharfsinnigen Argumenten loten die beiden die Grauzonen dieses modernen Berufsfelds aus. Wie immer haben sie die Seiten per Los entschieden, um aus ihren Meinungsblasen auszubrechen und Euch dazu anzuregen, das Thema aus neuen Perspektiven zu betrachten. Freut Euch auf eine lebhafte Debatte, die von Neid, Privilegien und der Frage nach harter Arbeit geprägt ist! PRO UND CONTRA: IST INFLUENCER EIN JOB? PRO-ARGUMENTE (TIM KOSCHWITZ) * Selbstständigkeit und Unternehmertum: Influencer sind oft Selbstständige, die wie Ein-Person-Unternehmen agieren. Sie tragen das volle Risiko und müssen kontinuierlich kreativen Content produzieren, um relevant zu bleiben. * Expertise und Authentizität: Viele Influencer sind Experten in ihrem Bereich (z. B. Kochen, Fitness, Mode) und bieten glaubwürdige Empfehlungen, die auf ihrer Erfahrung basieren. Ihre Authentizität ist entscheidend, um das Vertrauen der Community zu halten. * Hoher Arbeitsaufwand: Der Job erfordert ständige Kreativität, Planung und Anpassung an Trends. Content muss produziert, bearbeitet und an Plattformen angepasst werden, was zeitintensiv ist. * Langfristiger Aufbau: Erfolg als Influencer kommt nicht über Nacht. Viele arbeiten jahrelang, investieren in Equipment und bauen ihre Community auf, bevor sie davon leben können. * Vergleich mit anderen Berufen: Influencer sind wie Verkaufstalente oder Medienproduzenten, die ihre eigene Marke aufbauen. Beispiele wie die Dachdeckerin oder Sally zeigen, wie Expertise in ein Geschäftsmodell umgewandelt wird. CONTRA-ARGUMENTE (DJAMIL DEININGER) * Fehlende Fremdbestimmung: Ein „richtiger“ Job ist durch Vorgaben, feste Arbeitszeiten und Fremdbestimmung geprägt. Influencer hingegen gestalten ihren Tag frei und arbeiten primär für ihr eigenes Ego und ihren Profit. * Privilegierte Arbeitsbedingungen: Influencer genießen flexible Arbeitszeiten, kostenlose Reisen und die Möglichkeit, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Dies unterscheidet sie von anstrengenden, körperlichen oder bürokratischen Jobs. * Geringer gesellschaftlicher Nutzen: Viele Influencer produzieren oberflächlichen Content (z. B. belanglose Captions oder gestohlene Sounds), der keinen vergleichbaren Wert wie traditionelle Berufe (z. B. Fliesenlegen) hat. * Neid und Empörung verständlich: Menschen mit „normalen“ Jobs fühlen sich zu Recht verärgert, wenn Influencer ihr Leben als anstrengend darstellen, da sie oft mehr Privilegien und weniger Einschränkungen haben. * Selbstverschuldete Probleme: Influencer, die ihr Privatleben öffentlich machen, müssen mit den Konsequenzen (z. B. Skandalen) leben. Dies ist Teil ihres selbstgewählten Lebensstils, kein Arbeitszwang. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.
Prøv gratis i 60 dage
99,00 kr. / måned efter prøveperiode.Ingen binding.
Eksklusive podcasts
Uden reklamer
Gratis podcasts
Lydbøger
20 timer / måned