
ERF Plus - Wort zum Tag
Podcast af ERF - Der Sinnsender
Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine.
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Nach einem Jahr. „Die Elf“ – keine Fußballmannschaft, sondern Jesu Jünger – haben ein Treffen in Jerusalem organsiert, um miteinander den 1. Jahrestag seiner Auferstehung zu feiern! Ihre Gespräche kreisen natürlich um Jesus. Selbstkritisch sagt einer: „Mann, waren wir Feiglinge, dass wir ihn nach seiner Gefangennahme alle verließen und flohen!“ Ein anderer ergänzt: „Waren wir Angsthasen, dass wir uns am Tag seiner Kreuzigung versteckten und die Türen des Hauses fest verschlossen!“ Ein Dritter noch massiver: „Waren wir Hornochsen, den Frauen nicht zu glauben, Jesu Grab sei leer und er aus dem Tod auferstanden! Und das für Weibergeschwätz hielten!“ Ein Vierter beklagt: „Noch schlimmer, auch den zwei Männern aus Emmaus nicht zu glauben, die uns erzählten, dass Jesus lange mit ihnen geredet und auch zu Abend gegessen habe!“ Nach einer Pause ein Fünfter: „Nur gut, dass Jesus dann in unser Abendessen geplatzt ist und uns kräftig die Leviten gelesen hat! Ein erfundenes Gespräch unter den elf Jüngern. Es kann deutlich machen, dass es bis heute so ist: Erst die persönliche Begegnung mit Jesus schenkt die Gewissheit, dass er lebt! Auch Luther sagte einmal: „Zwei Zeugen muss die Wahrheit haben: Die Schrift und die Erfahrung!“ Im Markusevangelium, Kapitel 16, Vers 14 heißt es deshalb: „Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte Jesus sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen.“ Die Evangelien überliefern uns viele Worte Jesu, die zeitlos gültig sind, weil sie an uns alle gerichtet sind! Etwa, wenn Jesus verspricht: „Geht und erzählt von mir. Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Oder einlädt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken!“ Wer seiner Zusage glaubt und seiner Einladung folgt, wird die Erfahrung machen, dass Jesus Wort hält. Ich kann Ihnen das nicht beweisen, nur aus meinem eigenen Erleben bezeugen: Mit „20“ bekam ich Nierensteine, die wochenlang schwerste Koliken verursachten. Heute kann man sie mit Bestrahlungen zertrümmern. Mir musste man sie damals mittels einer Schlinge durch einen Katheter einzeln herausziehen, was fürchterlich weh tat. Doch ein Jahr später schmerzte dieselbe Niere erneut. Ich ging jetzt zu einem Pfarrer meines Vertrauens. Er legte im Namen Jesu seine Hand auf die schmerzhafte Stelle an meiner linken Hüfte und betete für mich. Als ich sein Pfarrhaus verließ, war mir, als würde mir jemand meine Schmerzen herausstreichen. Ich war geheilt. Brauchte keinen Beweis mehr, dass Jesus lebt. Ich hatte es erfahren. Doch bei Glaubenserfahrungen geht es nie um uns, sondern einzig und allein um Jesus! Denn ich habe sie nie verdient. Wenn Jesus spürbar in mein Leben tritt, gebührt ihm alle Ehre! Mich kann es nur beschämen und demütigen, wenn ich seine Nähe erlebe: Sein grenzenloses Erbarmen, mit dem er alle Morgen neu für Sie und mich da ist! Und seine unbegreifliche Liebe, mit der er mir jeden Tag neu alles vergibt, was ich Gott und Menschen schuldig geblieben bin! Autor: Pfarrer i. R. Gerhard Weinreich ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17050687.gif]

Fühlen Sie sich von Paulus gemeint: „Ihr scheint als Lichter in der Welt?" "Nein," hat vielleicht mancher gedacht. "Ich war schon in der Schule keine große Leuchte und daher auch im Leben bloß ein kleines Licht!“ Doch der Apostel denkt nicht an Klugheit oder Bekanntheit, wenn er an die Christen in Philippi schreibt: „Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens!“ In der ARD gibt es das „Wort zum Sonntag“. Im ERF das „Wort zum Tag“. Auf welchen Wellenlängen sonst noch das Wort des Lebens gesendet wird? Wann und wo immer in aller Welt mit Worten und Liedern die gute Nachricht von Jesus Christus verkündigt wird! Dass er Leben schenkt, das einen Sinn und ein Ziel hat! Er das ist, was er von sich gesagt hat: Das Brot, das meinen Lebenshunger stillt. Der gute Hirte, der mich im Leben recht führt. Der Weinstock, der mein Leben fruchtbar macht. Das Licht, das Dunkelheiten des Lebens aufhellt. Die Wahrheit, auf die ich mich todsicher verlassen kann. Der einzige Weg, auf dem ich zu Gott komme. Die Tür, die mir den Himmel aufschließt. Die Auferstehung und das Leben, und damit meinem vergänglichen Leben eine unendliche Zukunft schenkt! Was für Lebensworte aus Jesu Mund! Deshalb leuchten Christen auch nie aus sich heraus als Lichter in der Welt, sondern strahlt sie zuerst Jesu Liebe an. Pastor Bodelschwingh konnte daher sagen: „Es ist unmöglich, dass ein Mensch in die Sonne schaut, ohne dass sein Angesicht hell wird!" Und ein Paul Gerhardt dichten: „Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ; das, was mich singen machet, ist, was im Himmel ist.“ Sich Jesus Christus, dem Licht der Welt aussetzen, schenkt meinem Christsein Ausstrahlung! Für Pfarrer Busch war der Schweizer Gottesmann Zeller so ein Christ. Deshalb sagte er einmal zu ihm: „Alfred, du bist immer so gelassen und ruhig; ja, so gleichmäßig fröhlich und den Ereignissen überlegen. Ich aber bin schnell aufgeregt, verliere immer bald die innere Ruhe und werde so oft von den Ereignissen aus der Bahn geworfen. Wie machst du es, dass du immer so fröhlich und gelassen bleibst?“ Zeller lächelte und sagte: „Ich habe allerdings ein Rezept, das sich bewährt hat! Jeden Morgen, ehe ich aufstehe, ja, ehe ich irgendeinen anderen Gedanken an mich heranlasse, falte ich meine Hände und sage: ’Herr Jesus! Ich danke dir, dass du mich erkauft hast durch dein Blut und dass ich nun den ganzen Tag dir gehören darf.’ Damit stelle ich mich von vornherein auf den Boden der Gnade.“ So kann das aussehen, wenn Christen am Wort des Lebens, an Jesus Christus festhalten: Sich zu ihm halten und an ihm anhalten. In ihrem Verhalten von seiner Liebe gehalten werden. Auch angehalten, in unsere dunkle Welt Lichter der Hoffnung zu tragen. Ein kleines Kind nennt man oft den „Sonnenschein“ seiner Eltern. Ich erlebe das gerade bei meiner jüngsten Urenkelin. Jesus macht Sie und mich erwachsenen Menschen vielleicht nicht gerade zu einem „Sonnenschein“, aber doch zu einem Lichtblick für andere! Hermann Bezzel sagte einmal: „Niemand ist so arm, dass er nicht für einen noch ärmeren ein Sonnenstrahl, ein Lebenslicht, werden könnte; niemand so reich, dass er nicht beides bräuchte.“ Autor: Pfarrer i. R. Gerhard Weinreich ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17049721.gif]

„Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun.“ 2. Buch Mose, Kapitel 20, Verse 9 und 10. Das ist die biblische Losung der Herrnhuter Brüdergemeine für heute: eins der 10 Gebote, die Anordnung Gottes an sein Volk Israel, einmal in der Woche, am Samstag, einen Ruhetag einzuhalten. Die Kirche hat das Gebot aus dem Judentum für die Christen übernommen – nur dass sie statt des Samstags den Sonntag zum Ruhetag erklärte, weil Christus an einem Sonntag auferstand. Christen haben den wöchentlichen Ruhetag zu einer gesellschaftlichen Regel gemacht im christlichen Abendland und schließlich in vielen Ländern der Welt. Heute stellen viele Menschen diese Regel allerdings in Frage. Sie sagen zum Beispiel: „Das man einen oder zwei freie Tage in der Woche braucht, sehe ich ein. Aber sollte es nicht jedem Einzelnen überlassen bleiben, wann und wie lange er sich frei nimmt? Ich kritisiere den Zwang, dass alle an einem bestimmten Wochentag frei haben sollen. So eine Verordnung beschränkt die individuelle Freiheit – man sollte alle Ruhetagsregeln abschaffen.“ Diese Kritiker berücksichtigen zwei wichtige Punkte nicht: Der erste Punkt: Viele Berufstätige sind gar nicht frei zu bestimmen, wann sie arbeiten und wann sie frei haben. Sie sind Arbeiter-Nehmerinnen und Arbeit-Nehmer, also abhängig Beschäftigte. Sie müssen arbeiten, wenn ihr Arbeit-Geber es festlegt. Das wird schon im Bibeltext der 10 Gebote deutlich. Der Losungstext hat nämlich folgende Fortsetzung: Am Sabbat „sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.“ (2. Mose 20,10b [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose20%2C10]) Gott nennt ausdrücklich lauter Menschengruppen – und sogar Tiere -, die unter der Verfügungsgewalt der damaligen freien Bürger standen, z. B. der Bauern mit eigenem Hof. Sie hatten zu sagen über ihre Kinder, über ihr Gesinde, über Landarbeiter mit Migrationshintergrund, über die Ochsen, die die Wagen zogen. Die freien Israeliten sollen den Ruhetag auch den Lebewesen gewähren, die von ihnen abhängig sind. Bis heute, so scheint mir, sind solche Regeln wichtig, die die Arbeitszeit der abhängig Beschäftigten begrenzen. Gott sei Dank gibt es diese Regeln im Sozialstaat. Zweiter Punkt gegen die Kritiker von Ruhetagsgesetzen: Es kommt nicht nur darauf an, dass jeder für sich genug Freizeit bekommt – es ist auch wichtig, dass alle gemeinsam frei haben. Das lässt ja die zitierte Aufzählung all derer erkennen, die den Ruhetag zusammen einhalten sollen. Ich weiß: Es muss bestimmte Leute geben, die auch am Sonntag Dienst tun, in den Krankenhäusern und Pflegeheimen zum Beispiel – oder in der Kirche die Mitwirkenden von Gottesdiensten. Aber dass möglichst viele am Sonntag frei haben sollten, ist auch heute eine wichtige Maßgabe. Die Freizeit hat deutlich weniger Wert, wenn ich sie nicht zusammen mit meiner Familie oder mit Freunden verbringen kann. Ich genieße den Sonntag, der die Alltagshektik unterbricht und Ruhe einkehren lässt in meiner Stadt. Das ist ein hohes Gut unserer Zivilisation – wir sollten es nicht preisgeben. Autor: Pastor Martin Knapmeyer ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17049032.gif]

„Da habe ich viel Glück gehabt!“ oder „Mein Schutzengel hat mich bewahrt.“ – Solche Worte fallen, wenn jemand erzählt, wie er eine brenzlige Situation überstand. Menschen benutzen in der Regel nicht nur nüchterne Worte wie: „Auf der eisglatten Straßenoberfläche geriet ich mit meinem Auto ins Schleudern. 10 cm vor dem Straßenbaum kam es zum Stehen.“ Sondern sie wollen sich selbst und anderen eine Erklärung liefern, warum sie nicht zu Schaden kamen. Deshalb deuten sie das Geschehen, bringen z. B. zum Ausdruck: „Es liegt nicht an mir, dass ich überlebt habe – das war einfach ein glücklicher Zufall.“ Oder sie sehen einen Engel oder Gott selbst am Werk, der sie im entscheidenden Moment geschützt hat. Die Deutung ist wichtig. Erst durch sie wird ein Ereignis in unserem Herzen zu einer Erfahrung. Und erst als Erfahrung bekommt das Ereignis einen Sinn, der uns hilft und stärkt für unser weiteres Leben. Von einer solchen Erfahrung erzählt Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus in dem zweiten Brief, den er an ihn schreibt. Er saß zu jener Zeit im Gefängnis – wegen seiner öffentlichen Missionstätigkeit für Jesus. Einflussreiche Leute hatten ihn bei staatlichen Behörden verklagt. Vielleicht hatten sie behauptet, Paulus stelle mit seiner Botschaft ein öffentliches Ärgernis dar und verursache Aufruhr gegen den Staat[1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn1]. Man nahm Paulus gefangen und steckte ihn in Untersuchungshaft. Schließlich wurde er zum ersten Verhör vor das Gericht geführt. Paulus klagt, dass andere Christen ihn dabei im Stich ließen. Er schreibt Timotheus: „Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet.“ (2 Tim 4,16 [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Timotheus4%2C16]) Aber dann fährt Paulus fort – und das ist der Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine für heute -: „Der Herr stand mir bei und gab mir Kraft. Denn die Verkündigung seiner Botschaft sollte durch mich ihr Ziel erreichen: Alle Völker sollten sie hören. Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen gerettet“ - 2. Timotheusbrief, Kapitel 4, Vers 17. Also: Ich stand allein da – und doch nicht allein. Denn mir wuchs Kraft zu, so dass ich mich überzeugend verteidigen konnte. Diese Kraft schreibe ich Gott zu. So wie Gott einst einen Engel zu Daniel schickte, um ihn vor hungrigen Löwen zu bewahren, so hat er auch mich gerettet. Und Paulus liefert nicht nur diese Erklärung des Glaubens für seine Rettung – er erkennt auch Gottes tiefere Absicht: Es ging Gott nicht nur um mein persönliches Wohl, sondern er hat mich gerettet, damit ich seine Botschaft auch künftig weitersagen kann. Alle Völker sollen sie hören. Haben Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, auch einmal eine Gefahr überstanden, bei der Sie schweren Schaden hätten erleiden oder gar sterben können? Und wenn Sie so etwas erlebt haben: Wie deuten Sie es? Es lässt sich nicht wissenschaftlich beweisen, dass Gott in unserem Leben wirkt – doch Paulus lädt uns ein, im Glauben mit Gottes Eingreifen zu rechnen. Er lädt uns ein, Gott unsere Rettung zuzutrauen und zuzuschreiben. Ja, Paulus lässt uns fragen: „Könnte meine Bewahrung einen tieferen Sinn haben? Verfolgt Gott damit womöglich eine weitergehende Absicht?“ Wer weiß – vielleicht hat Gott auch Sie bewahrt, damit Sie einen Auftrag fortführen können, den er Ihnen gegeben hat. Damit Sie einen wichtigen Dienst vollenden können, für andere Menschen, Gott zur Ehre. [1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref1] So wie in Philippi gemäß Apg 16,20f. [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte16%2C20-21] Autor: Pastor Martin Knapmeyer ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17048132.gif]

Hatten sie schon einmal einen Gerichtstermin? Dort kommt es darauf an, die Wahrheit zu sagen. Eine einzige Aussage kann für den weiteren Verlauf entscheidend sein. In unserer Zeit bedeutet jedoch Recht haben nicht immer Recht bekommen. Oft werden Gerichtsverfahren in die Länge gezogen und am Ende kommt es lediglich zu einem Vergleich der Verfahrenskosten. In einigen Ländern wird das Recht gebeugt und politische Gegner und Andersdenkende werden in ihren Gerichten verurteilt. Denken Sie an den russischen Aktivisten Alexej Nawalny. Was er erlebte, war grauenhaft. Seine Familie berichtet über Unterernährung und Folter. Schließlich stirbt Nawalny im Lager. Im Markusevangelium, Kapitel 13 spricht Jesus zu seinen Jüngern über die kommende Endzeit und über die Schwierigkeiten, die ihnen noch bevorstehen werden. Doch mitten in diesen düsteren Voraussagen gibt es ein Wort der Hoffnung und des Vertrauens. Jesus sagt in Vers 11: «Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt, dann sorgt euch nicht im Voraus, was ihr reden sollt, sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der heilige Geist.» Jesus spricht hier über eine Realität, die in der frühen Kirche sehr präsent ist: die Verfolgung. Die Jünger werden oft von den religiösen Autoritäten gefangen genommen und vor Gericht gestellt. Für mich heute ist es schwer vorstellbar, dass mein Glaube mich in eine so bedrohliche Lage bringen kann, aber in vielen Teilen der Welt ist dies eine tägliche Realität. Jesus beschönigt hier nichts. Er bereitet die, welche an ihn glauben auf solche Situationen vor. – Wenn ich ungerecht behandelt, ja vielleicht sogar verurteilt werde, denke ich oft, dass Gott mich nicht liebt oder dass er die Kontrolle verloren hat. Jesus hat es vorhergesagt: Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn Christen das geschieht. Er will mich gerade in diesen Situationen gebrauchen. Dazu fordert er seine Jünger auf, sich keine Sorgen zu machen – was sie sagen sollen, oder wie es mit ihnen weitergeht. Wenn sie vor Richter und Machthabern stehen, wird der Heilige Geist in diesem Moment durch sie sprechen. Denn gerade dazu hat Jesus den heiligen Geist denen gegeben, die an ihn glauben. Dieser wird sie leiten und trösten. Also kein unpersönlicher Pflichtverteidiger, sondern ein ganz persönlicher Fürsprecher. – Der auch dann bei mir ist, wenn es dunkel um mich wird, wenn ich leide, wenn ich gefangen und alleine gelassen bin. Jesus hat denen, die ihm vertrauen zugesagt: Ich und der Vater werden in euch wohnen (Johannes 14,23 [https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes14%2C23]). Also ist der heilige Geist – Gott in uns! – Ist das nicht ein unglaubliches Vorrecht? … In einer Zeit, in der ich oft das Gefühl habe, dass ich mich auf mich selbst verlassen muss: – mit meinem Wissen, mit meiner Vorbereitung, mit meiner Stärke. Jesus erinnert mich daran, dass ich nicht auf mich selbst angewiesen bin. Gott sei Dank, denn dann wäre ich in herausfordernden Situationen verloren. Wie oft habe ich Angst, in schwierigen Gesprächen nicht die richtigen Worte zu finden. Wie oft denke ich, ich sei unvorbereitet oder zu schwach, um für meinen Glauben einzutreten. – Gerade da will Jesus durch mich sprechen. Verlassen ich mich auf seine Zusage! Weil er in mir wirkt, kann ich freimütig für ihn leben. Sage ich es den Menschen um mich herum mutig und weise weiter, was das Geheimnis meines Glaubens ist. Bleibe ich heute nah in Kontakt mit Jesus, lerne ich ihm zu vertrauen, damit mich auch in Zukunft die Schwierigkeiten nicht kalt erwischen. Er will mich gebrauchen, damit Menschen gerettet werden – lassen Sie sich auch darauf ein? Autor: Pastor Markus Springer ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17047464.gif]
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