ERF Plus - Wort zum Tag

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Podcast af ERF - Der Sinnsender

Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine.

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Komplizierte Welt

Die heutige Welt ist ganz schön kompliziert geworden. Ständig gibt es wieder neue Dinge, die ich noch nicht kenne und mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Allein diese ganze neue Technik. Sind Smartphones jetzt gut oder schlecht? Oder: Wie erkenne ich eine Spam-Mail? Oder überhaupt die ganze Weltlage mit allen diesen Konflikten, wo ich gar nicht mehr so richtig verstehe, wer eigentlich die Guten und wer die Bösen sind. Das ist alles sehr unübersichtlich geworden und sehr sehr kompliziert. Ach, wie schön wäre es doch, wenn es da klare Wegweiser gäbe. So, wie bei den Israeliten damals in der Wüste, nachdem sie aus Ägypten ausgezogen waren. Darum geht es in der Losung der Herrnhuter Brüdergemeine. Für heute gibt es den Vers aus dem 2. Buch Mose, Kapitel 13, Vers 21. Dort heißt es: „Der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten.“ Das wär’s doch! So ein klares Zeichen, dem ich einfach nur folgen muss. Dann wüsste ich immer, wo es lang geht. Dann müsste ich mir nicht immer selber darüber den Kopf zerbrechen, was richtig und was falsch ist. Dann müsste ich einfach nur der Säule folgen. Es könnte so einfach sein. Warum gibt mir Gott keine solche Wolkensäule? Damals hat er es doch auch getan. Na ja, OK: Wenn ich mich so umschaue, stelle ich fest, dass ich ja gar nicht in der Wüste bin. Hier grünt und blüht ja gerade alles. Ist ja sogar ganz schön hier. Ich lebe in einem der reichsten Länder der Welt. Die Supermärkte sind voll mit Lebensmitteln aus aller Welt, und ich habe auch das nötige Geld, um dort einzukaufen. Ich kann mich hier frei bewegen, ohne ständig zu befürchten, dass ich einen falschen Tritt mache und in Treibsand versinke. Ich darf selbst entscheiden, wo ich auf der Welt wohnen möchte. Es gibt so viele Wege im Leben, die mir offenstehen. Die Welt, in der ich lebe, ist nicht die gefährliche, lebensbedrohliche Umgebung, wie es die Wüste für die Israeliten war. Deswegen gibt es auch nicht nur den einen schmalen Weg hindurch, den Gott durch seine Gegenwart in einer Wolken- und Feuersäule anzeigte. Als die Israeliten an ihrem Ziel im Gelobten Land angekommen waren, war die Säule wieder verschwunden. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. Auch ich brauche heute keine Wolkensäule, die vor mir herzieht und der ich nachlaufe. Denn erstens ist meine Welt keine Wüste. Es gibt mehr als eine mögliche Richtung, in die ich gehen kann. Und ich darf und soll meinen eigenen Verstand gebrauchen, um mich in der Welt zu bewegen. Zweitens bin ich aber in dieser Welt dennoch nicht auf mich allein gestellt. Denn Gott ist ja nach wie vor gegenwärtig. Nicht mehr außerhalb von mir in einer Wolke. Sondern, wie ich im Neuen Testament nachlesen kann, wohnt Gottes Geist in allen Menschen, die sich Jesus anvertraut haben. Und so verlasse ich mich darauf, dass mich dieser Geist als innerer Kompass leiten wird. Die Welt ist gerade kompliziert, das ist wohl wahr. Aber ich bin darin nicht allein. Ich habe meinen Verstand, und vor allem habe ich Gottes Geist. Mit beidem zusammen darf ich darauf vertrauen, dass ich sicher unterwegs bin. Autor: Jutta Schierholz ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17061004.gif]

I går - 3 min
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Was treibt mich zu Gott?

Es war am Anfang meiner Zeit als Pastor in unserer kleinen Landgemeinde. Meine Frau und ich haben Sonntag für Sonntag ältere Menschen aus den Dörfern mit unserem „Trabi“ zum Gottesdienst abgeholt. Aus einem Dorf kam ein Mann immer wieder mit, von dem wir wussten, dass er fast vollständig taub war. Er setzte sich stets in die erste Reihe und versuchte, mit einem Hör-Rohr noch ein ganz klein wenig zu hören. Das meiste las er von den Lippen ab, weswegen die erste Reihe seine Reihe war. Er war ein Flüchtling aus Wolynien, der nach dem Krieg in dieses Dorf kam und dort eine kleine Siedlung hatte. Irgendwann fragte ich ihn, warum er immer wieder mitkäme, obwohl er doch so gut wie nichts versteht. Sein Kommentar: „Herr Pastor – die Güte Gottes und - der Segen!“ Ich fragte mich: Was mag wohl Beides für ihn bedeuten? Der Segen? Was ist das eigentlich - Segen? Was ist ein gesegnetes Leben, ein gesegnetes Alter? Was bedeutet es, wenn wir sagen: „An Gottes Segen ist alles gelegen”? Was hat Jakob gemeint, als er rief: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn”( 1. Mose 32,27 [https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose32%2C27])? Segnen kommt von signare, signieren, und heißt: mit einem Zeichen versehen. Gott hat viele Zeichen gegeben. Gott schenkte Kain das Zeichen der Schonung (1. Mose 4,15 [https://www.bibleserver.com/LUT/1.Mose4%2C15]). Er gab Noah das Zeichen des Regenbogens. Abraham bekommt ein Zeichen – die Sterne und später die Beschneidung. Jakob sieht die Himmelsleiter, Mose den brennenden Dornbusch, das Volk Israel die Wolken- und Feuersäule. Zeichen über Zeichen - bis das Zeichen kommt, in dem alle früheren mit eingeschlossen sind, das Zeichen des Christus, das Kreuz. Gesegnet sein heißt fortan: mit dem Zeichen des Kreuzes von Gott signiert sein. Und überhaupt: Zunächst ist das Kreuz ja ein Todeszeichen, ein Fluchzeichen. Aber indem Jesus den Fluch des Todes, das Gericht für uns trägt und überwindet, wird das Kreuz ein Siegeszeichen, ein Lebenszeichen. Und für ein kleines Mädchen ist das Kreuz ein Pluszeichen! Sie kommt von einem Dorf in die Großstadt, sieht die vielen Kirchtürme und fragt die Mutter: „Warum sind auf den Kirchen die Pluszeichen?” Vom Rechnen wusste sie, dass das Kreuz das Zeichen für Plus ist. Ein Leben unter Gottes Segen ist ein Leben, das unter dem Pluszeichen Gottes steht. Eigentlich steht unser Leben unter dem Minuszeichen von Sünde und Tod. Aber wenn wir mit unserer Schuld zu Jesus kommen, wird er uns vergeben und uns mit dem Zeichen des Kreuzes segnen. Dann ist die Schuld vergeben, der Tod besiegt, das Leid getragen. Wir sind von Gott zum Leben gezeichnet, gesegnet. Und damit sind wir wieder bei der Güte Gottes? Wie wird sie sichtbar, wenn ein alter Mann aus Wolynien seinen Alltag meistern muss, aber fast vollständig taub ist? Wo ist da Gottes Güte zu sehen?  In dem Psalm 136 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm136] kommt ganze 23-mal der Zu-Satz: „denn seine Güte währet ewiglich“. Das ist es, was der Psalmbeter besingen möchte: Die Güte Gottes. Auch in anderen Texten, vor allem in den Psalmen, wird diese Güte Gottes immer wieder und aus ganz verschiedenen Perspektiven und Sichtweisen besungen, so z. B. in Psalm 107 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm107]. Aber selbst im Neuen Testament wird auf die Güte und Geduld Gottes mit seinem Volk Israel immer wieder Bezug genommen, zum Beispiel in der Pfingstpredigt des Petrus in der Apostelgeschichte, Kapitel 2 oder in der Rede des Stephanus in Apostelgeschichte 7 [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte7]. Die Kinder unserer Gemeinde haben früher immer das Lied von Hella Heizmann „und ihrer Rasselbande“ gesungen: „Psalmen sind Lieder aus uralten Zeiten; Psalmen sind Lieder aus dem Heiligen Land“. Ja, das ist so. Es sind Lieder für Gott, Lieder für den Schöpfer der Welt. Aber nicht nur in blinder Unterwerfung, sondern in staunender Anbetung. Es gibt ein Lied aus den Erweckungszeiten des 19. Jahrhunderts, das beginnt mit den Worten: „Die Güte Gottes preisen, soll meine Freude sein“. Das ist es, worauf es ankommt. Das ist es, was unser Leben ausmachen soll. Den lebendigen Gott zu preisen, soll nicht nur unsere Freude sein, sondern, es soll unser Leben bestimmen. So hat sich der Schöpfer unser Leben auf dieser Erde gedacht: „damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben“ (Eph. 1,12 [https://www.bibleserver.com/LUT/Epheser1%2C12]). Darum: Danket dem Herrn aller Herren, der allein große Wunder tut, denn seine Güte währet ewiglich. (Psalm 136,3.4 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm136%2C3-4]) Autor: Pastor Johannes Holmer ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17060576.gif]

20. jun. 2025 - 4 min
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Der Blinde sieht

Können Sie sich vorstellen, was das Leben, was das Los dieses blinden Mannes am Wegesrand war und was es für seinen Alltag bedeutete? Ich habe immer wieder mal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, plötzlich, oder gar von Geburt an blind zu sein, nichts zu sehen, alles nur über das Gehör wahrzunehmen. Und wenn ich ehrlich bin, dann muss ich sagen: Das erscheint mir wirklich grauenhaft. Ja, es ist heute sicher Vieles leichter, denn es gibt viele moderne Hilfsmittel und -möglichkeiten. Doch es bleibt dieses andauernde Dunkel. Alles Schöne, Farbenfrohe und Herrliche unserer Welt bleibt verborgen, jedenfalls „auf den ersten Blick“ – natürlich in Anführungszeichen, und wenn ich das überhaupt so sagen kann. Und je länger ich mir vorstelle, wie es wäre, wenn ich mich nur durch die Welt tasten oder vielleicht von einem Blindenhund führen lassen kann, desto dankbarer werde ich, dass ich einfach so sehen, lesen, Farben in aller Pracht und Vielfältigkeit wahrnehmen kann. Und wirklich: Ich frage mich, wie Gott so etwas zulassen kann und warum. Vielleicht ist es mit dem Hören- oder dem Redenkönnen genauso. Aber nicht zu sehen, erscheint mir doch besonders schlimm. Und genau um solch einen Menschen geht es hier. Er wird uns sogar mit seinem Namen vorgestellt, nämlich Bartimäus, also Sohn des Timäus. Offenbar hat der schon Einiges von Jesus von Nazareth gehört. Er kennt wohl all die kleinen und großen Geschichten um Jesus, in denen erzählt wird, wie er Kranke geheilt hat. Vielleicht sogar die von dem Blinden in Betsaida, den Jesus auf so komische Art geheilt hatte (Markus 8 [https://www.bibleserver.com/LUT/Markus8]). Auch einem taubstummen Menschen hatte Jesus das Gehör wiedergegeben (Markus 7 [https://www.bibleserver.com/LUT/Markus7]). In den ersten 10 Kapiteln des Markusevangeliums werden uns etliche Berichte über solche Heilungen gegeben. Und vielleicht kennt Bartimäus sogar noch etliche weitere sagenhafte Jesusgeschichten. Doch das Wichtigste, das er weiß, ist, wer Jesus eigentlich ist. Nicht nur ein Handwerker, der Jesus von Nazareth, der Sohn des Zimmermanns Joseph. Bartimäus nennt Jesus den „Sohn Davids“ – „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich über mich – erbarme dich meiner“.  „Sohn Davids“ ist eine deutliche Bezeichnung für den langersehnten Messias, den „Jeshua“, den Retter Israels. Diese grandiose Bezeichnung wiederholt Bartimäus sogar ein weiteres Mal, als die Umstehenden, möglicherweise auch die Jünger, ihn zum Schweigen bringen wollen. Kann sein, dass er realisiert, dass sein Geschrei den meisten lästig ist. Aber nach dem, was er wohl von Jesus wusste, ist es ihm gerade völlig egal – er schreit noch viel mehr… Jetzt oder nie, mag sein Motto gewesen sein. Und Jesus? Von ihm heißt es hier: „Er blieb stehen und ließ ihn rufen“. Jesu sieht das Elend, die Sehnsucht, wenn ein Mensch so um Hilfe ruft. Es ist der Hilfeschrei eines Menschen, der absolut entschlossen ist, die Chance seines Lebens zu nutzen. „Was willst du von mir?“ – na klar doch: „dass ich wieder sehen kann“. Ein Mensch streckt sich danach aus, sehen zu können! Und weil Jesus nie einfach nur Wunder getan hat, um Menschen gesund zu machen, ist offenbar auch dieses Wunder ein Hinweis darauf, dass es ihm um viel mehr geht. Jesus geht es darum, dass dieser Mann – und nun auch wir - einen Blick für die Ewigkeit, für das Reich Gottes bekommt! „Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege“. Das ist es, worum es geht, immer und immer wieder in aller Unterschiedlichkeit der Wunder. Jesus will, dass wir sehend werden für IHN selbst, für sein Reich, für seine Heimat, aus der er gekommen ist. Jesus will, dass wir Augen für seinen Vater im Himmel bekommen. Er will uns in Verbindung bringen mit Gott. Er will, dass wir sehend werden für das, was in der unsichtbaren Welt des Reiches Gottes läuft und laufen soll. Denn er will, dass wir alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (ER selbst ist die Wahrheit!) und eben nicht verlorengehen! Autor: Pastor Johannes Holmer ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17059956.gif]

19. jun. 2025 - 4 min
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Eine ungewöhnliche Sammlung

Eigentlich lautet die Einleitung zur Zukunftsaussicht im Buch Jesaja, Kapitel 56: „Gott der Herr, der die Zerstreuten Israels sammelt, spricht: Ich will noch mehr sammeln zu der Schar derer, die versammelt sind.“ Gott ist also dabei, sein Volk Israel wieder in seinem Land zusammenzuführen. Es soll geschehen, was er immer wieder zugesagt hat. Das jüdische Volk soll zurückkehren auf die „verheißene Erde.“ Damit war damals sicher zunächst die Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft gemeint, die – menschlich gesprochen – höchst unwahrscheinlich ist und dennoch nach sieben Jahrzehnten wundersamerweise stattfindet. Israel kommt wieder zurück und wird mit allem Nachdruck daran erinnert, dass es nun darum geht, nicht die gleichen Fehler wieder zu machen, die das Volk vor dem babylonischen Krieg und dem Exil begangen hat. Es soll bundesgemäß leben, Recht und Gerechtigkeit wahren, den Sabbat heiligen und sich vor dem Argen hüten. Es soll auch wieder ein Bethaus (den neu erbauten Tempel von Serubabel) in Jerusalem geben, in dem Gott die Brandopfer und Schlachtopfer seiner Leute wohlgefällig ansehen will. „Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker“, lässt Gott dann ausrichten. Unmittelbar danach folgt dann unser heutiges Bibelwort von der weitergehenden Sammlung zur Schar derer, die schon da sind. Offenbar soll hier die universelle Heilsabsicht Gottes über das erwählte Volk Israel hinaus klar akzentuiert werden. Gott richtet sich an alle. Die Grenzen, die sie bisher gezogen haben, werden erweitert. Es kommt lediglich darauf an, ob jemand sich „dem Herrn zugewandt hat“, dann gehört er zur Gemeinde dazu. Dabei ist es egal, woher er kommt oder welche sonstigen Voraussetzungen er erfüllt. In den vorausgehenden Versen ist von Fremden die Rede, von Eunuchen, wie sie damals häufig in wichtigen politischen Positionen in den Nachbarvölkern Israels vorkamen. Ich erinnere dabei nur an den sogenannten Kämmerer (Eunuchen) aus Äthiopien, von dessen Bekehrung Jahrhunderte später in Apostelgeschichte 8 [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte8] berichtet wird. Gottes Sammlung Israels ist in vollem Gange, hört damit aber nicht auf. Sie geht seit der Apostelzeit weiter bis an die Enden der Erde und das Ende der Weltzeit. Jesus selbst hat seine Jünger damals beauftragt, ohne jede Einschränkung allen Menschen das Evangelium zu bringen. Das läuft noch. Die große Sammlung Gottes ist noch nicht zu Ende.  Seine Verheißung gilt auch uns heute: „Ich werde noch mehr sammeln zu der Schar derer, die schon versammelt sind.“ Sammeln Sie mit! Autor: Bernhard Heyl ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17059242.gif]

18. jun. 2025 - 3 min
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Die Umleitung bringt‘s

Unser Mann aus dem Süden war wohl mit großen Erwartungen nach Jerusalem gereist. Dort im religiösen Zentrum des Judentums, wo der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs angebetet wurde, erhoffte er sich Antworten. Doch was hat unser Mann damals wohl vorgefunden? Aus den Evangelienberichten von der Tempelreinigung weiß ich, dass der Vorhof der Heiden wohl schon lange restlos belegt war von Opfertierhändlern, Geldwechslern und sonstigen religiösen Geschäftemachern. Jesus verjagt die ganze Gesellschaft nicht deshalb aus dem Tempel, weil Opfertierhandel oder Geldwechseln ein unehrenhaftes Geschäft wären, sondern weil diese halb-religiöse Organisation und Verwaltung des bestehenden Kultus in Israel genau den Platz einnahm, der eigentlich der Mission gehört hätte. „Mein Haus soll ein Bethaus sein für alle Völker!“ zitiert Jesus als Begründung für seine Aktion. Und dabei liegt der Hauptakzent nicht auf „Bethaus“, sondern auf „für alle Völker“, für die Nationen. Hier sollten nichtjüdische Menschen – wie der Eunuch aus Äthiopien dem Gott Israels begegnen können und nicht auf einem religiös verbrämten orientalischen Basar landen. Unser Mann war ganz sicher enttäuscht. Dort, wo er die Antwort gesucht hat, war sie nicht. Doch er stellte fest, dass Gott längst die Ereignisse so zusammengefügt hatte, dass ihm Philippus für eine Weile in seinen Lebenswagen gesetzt wird und ihm Jesus verkündigt. Der Mann lässt sich taufen und Philippus wird aus seinem Blickfeld genommen und an die Küste versetzt. Lukas beschreibt uns die Bekehrungsgeschichte des Kämmerers im Kontext unseres heutigen Bibelwortes nur in großer Zurückhaltung. Gott hat ohnehin mit jedem Christen seine eigene Bekehrungs-Geschichte. Da ist keine wie die andere. Aber am Ende kommt es bei allen gleich heraus: da hört die verzweifelte Suche nach Lebenssinn und -ziel auf. Da entdecke ich, dass mein Leben nur in der Hand dessen gut aufgehoben ist, der mich geschaffen hat. Und da weiß ich mich von der Schuld meines Lebens freigesprochen, die mich eines schönen Tages oder nach dem letzten aller Tage erdrückt hätte. Und das alles aus Gnade, aus freier Zuwendung Gottes, der nicht will, dass unser Leben eine ewige Irrfahrt mit Fragen ohne Antworten wird bzw. bleibt. Denn wer das erlebt, „setzt seinen Weg voller Freude fort“. Der hat dann in der Tat was zu lachen. Ich wünsche allen, dass Sie das auf die eine oder andere Art erlebt haben oder noch erleben werden. Gott möchte Ihnen auf Ihrer Lebensstraße mit seinem Wort begegnen und durch Glauben und Taufe zu seinen Nachfolgern machen, damit Sie Ihren Weg voller Freude fortsetzen können. Autor: Bernhard Heyl ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17058297.gif]

17. jun. 2025 - 3 min
En fantastisk app med et enormt stort udvalg af spændende podcasts. Podimo formår virkelig at lave godt indhold, der takler de lidt mere svære emner. At der så også er lydbøger oveni til en billig pris, gør at det er blevet min favorit app.
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Rigtig god tjeneste med gode eksklusive podcasts og derudover et kæmpe udvalg af podcasts og lydbøger. Kan varmt anbefales, om ikke andet så udelukkende pga Dårligdommerne, Klovn podcast, Hakkedrengene og Han duo 😁 👍
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