
HAMMerstark
Podcast af Hamm Kliniken GmbH & Co. KG
Der Krebs Podcast der Hamm Kliniken Eine Krebsdiagnose und die anschließende Therapie belasten Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige stark und nehmen oft den gesamten Alltag ein. Doch was passiert nach der OP, der Chemotherapie, der Bestrahlung? Es wäre leichtsinnig zu glauben, danach ist wieder alles wie vorher. Krebs hinterlässt Spuren: körperlich, seelisch, existenziell. Auch nach Abschluss der Akuttherapie müssen Patientinnen und Patienten täglich neue Herausforderungen bewältigen: Wie erlange ich meine körperliche Leistungsfähigkeit zurück? Wie gehe ich mit bleibenden Beschwerden um? Wie komme ich wieder zurück ins Arbeitsleben? Wie finanziere ich mein Leben, wenn ich nicht mehr arbeiten kann? Wie gehe ich mit meinen Ängsten um? Wie kann ich meinem Umfeld klarmachen, auf mich Rücksicht zu nehmen, ohne mich mit Samthandschuhen anzufassen? Mit diesen und viele weiteren Fragen wollen wir uns in unserem HAMMerstark Podcast beschäftigen. Als Fachklinikengruppe für onkologische (Anschluss-)Rehabilitation treten wir mit unseren Experten aus Medizin, Sozialberatung, Psychologie, Ernährungsberatung und vielen mehr ins Gespräch, durchkämpfen den bürokratischen Antragsdschungel, geben praktische Tipps für zu Hause, klären über die onkologische Reha auf, plaudern aus dem Kliniknähkästchen, machen Mut und zeigen euch vor allem, dass ihr mit euren Gedanken und Herausforderungen mit und nach Krebs nicht allein seid. Ihr seid HAMMerstark. Ein Podcast der Hamm Kliniken GmbH & Co. KG I www.hamm-kliniken.de Instagram: @hammerstark.podcast Impressum: https://www.hamm-kliniken.de/meta/impressum
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Wahrnehmung des Moments Heute sprechen wir über ein Thema, das ebenso umstritten wie gehypt ist: Achtsamkeit. Handelt es sich dabei um eine wissenschaftlich fundierte Methode, die Krebspatienten wirklich unterstützen kann, oder ist es nur esoterisch-spiritueller Schnickschnack, der gerne die Seiten diverser Frauenzeitschriften füllt? Darüber diskutieren wir heute mit Kerstin Kriesche. Sie ist nicht nur Diplom-Psychologin, Psychoonkologin und Fachpsychologin für Rehabilitation, sondern auch klinische Trainerin für Achtsamkeit und Selbstmitgefühl. Sie erklärt unter anderem, dass es das Ziel der Achtsamkeit ist, kein Ziel zu haben, welche belegten Auswirkungen Achtsamkeitsübungen auf Krebspatienten haben können und wieso Achtsamkeit völlig konträr zum Begriff "Perfektion" zu verstehen ist. Aufgepasst: Es gibt sogar eine kleine 3-Minuten-Achtsamkeitsübung zum Fokussieren und Sammeln zwischendurch! Weiterführende Informationen: * Verband der Achtsamkeitslehrenden (MBSR) [https://www.mbsr-verband.de/achtsamkeit/mbsr] * Balloon App: Achtsamkeit für zu Hause [https://www.balloonapp.de/stressreduktion?gad_source=1&gad_campaignid=19739426389&gclid=Cj0KCQjwucDBBhDxARIsANqFdr1FwMApXGAMQeU-QRYTI5tgcBcT3q0iDe1QaZI-uI2rp0uC5f0eXJkaApTlEALw_wcB] * Jon Kabat-Zinn: Achtsamkeit für Anfänger [https://www.arbor-verlag.de/b%C3%BCcher/achtsamkeit-fuer-anfaenger-jon-kabat-zinn]

Gute Vorsätze und die Vereinbarkeit mit dem echten Leben Wir kennen es alle: Gute Vorsätze sind da und auch die notwendige Motivation einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Doch ehrlicherweise grätscht häufig der Alltag dazwischen und man verfällt schnell wieder in alter Muster. Aus Bequemlichkeit, aus Zeitgründen oder um es anderen Recht zu machen. Aber was können wir tun, wenn das Leben und der Alltag die gutgemeinten Pläne durchkreuzt? Was können Alternativen, Kompromisse und Akzeptanz-Momente sein? Um diese Fragen zu beantworten haben wir uns mal wieder Katja Neufert und Martina Johannsen aus der Ernährungsberatung der Hamm Klinik Nordfriesland eingeladen. Wir wollen heute verschiedene Szenarien beleuchten und herausfinden, wie man gesunde Ernährung und die persönliche Lebenssituation in Einklang bringen kann. Die Szenarien: 1. Ich lebe allein und möchte nicht immer über mehrere Tage dasselbe essen. 2. Ehrlich gesagt habe ich gar keine Lust zum Kochen und kann das auch nicht gut. 3. Der Hunger ist da aber der Kühlschrank ist fast leer, weil ich es nicht mehr geschafft habe, einzukaufen. Was kann ich tun? 4. Meine Kinder mögen kein Gemüse, ich möchte aber gerne pflanzenbetonter kochen. 5. Ich vertrage keine blähenden Speisen aber meine Familie wünscht sich Gyros mit Tsatsiki und Krautsalat 6. Mein Mann liebt deftiges und gutbürgerliche Essen, ich möchte aber abnehmen. Wie kommen wir auf einen Nenner? 7. Ich versuche meinen Fleischkonsum zu reduzieren, möchte aber nicht nur auf die fertigen Ersatzprodukte zurückgreifen. 8. Ich komme abends oft spät aber hungrig nach Hause. Nach dem Essen fühle ich dann aber oft unwohl und aufgebläht. Was sind hier gesündere Sattmacher? 9. Abends kommt der Heißhunger auf Schokolade, Gummibärchen und Co. - Was nun? 10. An der Arbeit gibt es bei uns nur Currywurst, Schnitzel und Pommes. Eine Stulle möchte ich mir aber auch nicht jeden Tag schmieren und der Bäcker um die Ecke ist auch keine Alternative für jeden Tag. Was kann ich tun? 11. Heute geht wirklich gar nicht mehr. Was ist die beste Fastfood Wahl beim Lieferservice?

Unterstützung ab Diagnosestellung Wenn wir das Wort Palliativmedizin hören, denken viele sofort an das Lebensende, an Abschied, an Schmerz. Es ist ein Begriff, der oft schwer wirkt – Dabei steckt dahinter so viel mehr: Es geht um Lebensqualität, um Linderung, um Menschlichkeit in schwierigen Zeiten. In dieser Folge möchten wir den Fokus deshalb auf die Supportivtherapie legen – ein Begriff, der einen freundlicheren Klang hat und doch tief in den Inhalten der Palliativmedizin verwurzelt ist. Wir sprechen über Begleitung, über Erleichterung, über das, was Menschen hilft – unabhängig davon, wie lange das Leben noch dauert. Denn Supportivtherapie beginnt bereits ab Diagnosestellung und bedeutet: nicht aufgeben, sondern unterstützen – medizinisch, emotional und menschlich. Als Expertin haben wir hierzu Dr. Anne Hopprich eingeladen. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie sowie Palliativmedizin und arbeitet als ärztliche Direktorin der Hamm Klinik Bellevue in Bad Soden-Salmünster. Ihre Leidenschaft ist die Palliativmedizin, die sie lieber als "Supportive Medizin" beschreibt, da ihrer Meinung nach alle onkologischen Patienten Zugang dazu haben sollten. Was sie damit meint, erklärt sie uns in dieser Folge!

Das Trauma auf und unter der Haut Narben sind nicht nur physische Markierungen auf der Haut, die nach Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen entstehen. Gerade bei Krebspatienten sind Narben nahezu allgegenwärtig – sei es durch Operationen, Strahlentherapie oder auch als Ausdruck des emotionalen Stresses, den die Erkrankung mit sich bringt. Sie variieren in Form, Größe und Wirkung. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie erzählen eine Geschichte. Und sie hinterlassen Spuren – körperlich und seelisch. In der onkologischen Reha begegnen uns Narben tagtäglich – fast niemand kommt ohne sie. Trotzdem wird das Thema außerhalb der Reha oft eher stiefmütterlich behandelt. Dabei ist es für die Betroffenen ein echter Dauerbrenner: Narben können nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar bleiben – und das dauerhaft. Manche Narben sind kaum sichtbar, andere dagegen schränken durch Gewebeverhärtungen die Beweglichkeit massiv ein können sogar den Lymphfluss stören. Eine Person, die täglich mit Narben arbeitet und kennt die Herausforderungen aus der Praxiskennt ist Anne Zimmermann. Sie leitet die Therapieabteilung der Hamm Klinik Nahetal in Bad Kreuznach und bringt viel Erfahrung aus der Narbentherapie mit.

...und warum wir sie nicht aushalten müssen. Schmerz kann sich anfühlen wie ein stechender Blitz, ein dumpfer Druck oder ein brennendes Feuer. Er kann pochend und rhythmisch sein oder diffus und schwer zu greifen, manchmal wie ein Stein im Magen. Schmerz kann lähmen, aufwühlen oder leise im Hintergrund pulsieren – eine greifbare Präsenz, die uns körperlich und emotional fordert. Im Verlauf einer Krebserkrankung und deren Bewältigung aber auch danach müssen Betroffene jedoch häufig mehrere Arten von Schmerz empfinden. Einige Arten sind temporär, andere begleiten einen über einen langen Zeitraum. Wie man mit Schmerzen umgehen kann, wie man sie bewusst unterscheidet und was sich hinter der sogenannten Schmerztherapie verbirgt, das besprechen wir heute mit Dr. Dorothee Mansmann und Dr. Benedict Krebes aus dem ärztlichen Team der Hamm Klinik Nahetal in Bad Kreuznach. Sie erklären uns, wieso jeder Schmerzen anders empfindet, welche Mittel helfen, den eigenen Schmerz besser zu definieren und wie die Einnahme von Medikamenten den Weg zu einer nicht-medikamentösen Schmerzlinderung ebnen kann. **Schmerz-Tagebuch: ** * https://www.schmerzgesellschaft.de/patienteninformationen/schmerzdiagnostik/schmerztagebuecher [https://www.schmerzgesellschaft.de/patienteninformationen/schmerzdiagnostik/schmerztagebuecher] Schmerz-Fragebogen: * https://www.schmerzgesellschaft.de/schmerzfragebogen [https://www.schmerzgesellschaft.de/schmerzfragebogen] [https://www.schmerzgesellschaft.de/schmerzfragebogen] * https://www.schmerzgesellschaft.de/form [https://www.schmerzgesellschaft.de/form]
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