
Über Israel und Palästina sprechen
Podcast af Shai Hoffmann
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Willkommen bei 'Über Israel und Palästina sprechen', dem Podcast, der die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar macht. Begleitet uns auf einer Reise durch Perspektiven von Expert:innen, Lehrkräften und Pädagog:innen – mit und ohne Betroffenheitsperspektive – und taucht ein in den facettenreichen Nahostkonflikt. Ein Podcast der gemeinnützigen Gesellschaft im Wandel UG. Impressum: https://www.israelpalaestinavideos.org/impressum/
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In der aktuellen Podcast-Folge diskutiere ich mit Dr. Alexander Schwarz den Genozid-Vorwurf gegen Israel im Gazakonflikt. Dr. Alexander Schwarz ist Jurist und Co-Programmleiter für Völkerstraftaten beim ECCHR. Er hat Rechtswissenschaften und Philosophie in Heidelberg und Santiago de Chile studiert und promovierte im Bereich Völkerstrafrecht. Er war unter anderem am Max-Planck-Institut tätig und arbeitete als Senior Legal Advisor für die GIZ in Tunis. Gemeinsam ordnen wir den Begriff „Genozid“ historisch ein und gehen auf dessen Begründer Raphael Lemkin ein. Wir betrachten, wie der Begriff in Deutschland genutzt oder instrumentalisiert wird, und beleuchten Aspekte wie den kulturellen Genozid und die damit verbundenen Assoziationen. Ein kurzer Blick ins Ausland liefert zusätzliche Perspektiven, bevor wir uns den Berichten von Amnesty International und Human Rights Watch widmen. Wir diskutieren, wie nicht-rechtliche Instanzen argumentieren und welche Bedeutung das für die öffentliche Debatte hat. Zum Schluss wagen wir einen Ausblick: Was passiert mit den politischen und gesellschaftlichen Lagern, wenn der Vorwurf bestätigt oder zurückgewiesen wird? Wir wünschen ein interessantes Hörvergnügen. Gast: Dr. Alexander Schwarz Host: Shai Hoffmann Mehr über Alex findet Ihr hier: https://archive.ph/YFYmF [https://archive.ph/YFYmF] https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187006.voelkerrecht-die-staerke-des-rechts.html [https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187006.voelkerrecht-die-staerke-des-rechts.html] https://www.instagram.com/p/C9hcgBdMGWj/?next=%2Fthomas_mandl%2F [https://www.instagram.com/p/C9hcgBdMGWj/?next=%2Fthomas_mandl%2F] https://taz.de/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Israel/!6005563/ [https://taz.de/Deutsche-Waffenlieferungen-an-Israel/!6005563/] https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html [https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html] https://www.youtube.com/watch?v=d0X0UlOCzPY [https://www.youtube.com/watch?v=d0X0UlOCzPY] Unser Dank geht an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie 365 Sherpas und Redaktions-Koordination Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Der Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Vielen Dank fürs Zuhören – abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter!

In dieser Folge “Über Israel und Palästina sprechen” spreche ich mit Hanno Hauenstein über strukturelle Probleme in der deutschen Berichterstattung zu Israel und Palästina – und über die Leerstellen, die dabei immer wieder sichtbar werden. Hanno Hauenstein ist freier Journalist, Kulturkritiker und Autor. Er schreibt u. a. für Haaretz, The Guardian, taz, +972 Magazine und ZEIT Online – mit einem besonderen Fokus auf Erinnerungspolitik, Staatsräson und den medialen Umgang mit Israel und Palästina. Er hat Philosophie und Literaturwissenschaften in Berlin studiert und war als research fellow an der Tel Aviv Universität tätig. Im Rahmen eines IPG Fellowships war er beim israelischen Nachrichtensender i24NEWS tätig und bis 2023 Kulturredakteur der Berliner Zeitung. Im Gespräch geht es um seine persönliche Beziehung zur Region, um israelische Innenpolitik – und um die Rolle rechter Medien wie Channel 14. Wir sprechen über die sprachlichen und politischen Leerstellen in der deutschen Nahost-Berichterstattung, die Ausblendung palästinensischer Stimmen und die Tabuisierung legitimer Kritik. Auch die deutsche Staatsräson, Erinnerungspolitik und der Umgang mit einem möglichen Genozid-Urteil des IGH stehen im Fokus. Ein Gespräch über journalistische Verantwortung, politische Rhetorik – und die Frage, wie Berichterstattung aussehen könnte, wenn wir wirklich hinschauen würden. Gast: Hanno Hauenstein Host: Shai Hoffmann Links : https://www.instagram.com/hahauenstein/?hl=de https://hannohauenstein.substack.com [https://hannohauenstein.substack.com/] – https://www.972mag.com/jenin-tulkarem-west-bank-refugee-camps-iron-wall/ [https://www.972mag.com/jenin-tulkarem-west-bank-refugee-camps-iron-wall/] https://www.rosalux.de/news/id/53553/israels-drecksarbeit-und-die-deutsche-staatsraeson [https://www.rosalux.de/news/id/53553/israels-drecksarbeit-und-die-deutsche-staatsraeson]www.theguardian.com/commentisfree/2025/may/24/germany-nazi-past-gaza-media-prize-state [http://www.theguardian.com/commentisfree/2025/may/24/germany-nazi-past-gaza-media-prize-state]https://www.deutschlandfunkkultur.de/kommentar-israel-gaza-deutschland-presse-schweigen-100.html [https://www.deutschlandfunkkultur.de/kommentar-israel-gaza-deutschland-presse-schweigen-100.html]https://jacobin.de/artikel/gaza-voelkermord-deutschland-hanno-hauenstein [https://jacobin.de/artikel/gaza-voelkermord-deutschland-hanno-hauenstein] – Neuer Podcast: "Nullpunkt" Im Gespräch zitiert: – https://theintercept.com/2024/02/05/axel-springer-israel-settlement-profit/ [https://theintercept.com/2024/02/05/axel-springer-israel-settlement-profit/] – https://www.972mag.com/bild-german-media-netanyahu-bibileaks/ [https://www.972mag.com/bild-german-media-netanyahu-bibileaks/] Danke an Simon Eichinger (Postproduktion), Jordi Kuragari (Video-Snippets), Lea Volz und 365 Sherpas (Redaktion).Ein Projekt von Gesellschaft im Wandel gGmbH, gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

In dieser Folge spreche ich mit Dr. Dr. Peter Ullrich über den Begriff Antisemitismus: Was bedeutet er, woher stammt er, und wie wird er heute definiert? Peter Ullrich ist Soziologe und Kulturwissenschaftler mit den Schwerpunkten Politische Soziologie, Protest-, Polizei- und Antisemitismusforschung. Er arbeitet als Referent im Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ist Senior Researcher am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin sowie Fellow am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und am Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Er promovierte in Soziologie an der FU Berlin und erlangte eine zweite Promotion im Bereich Medizinwissenschaften. Gemeinsam betrachten wir die sprachliche Herkunft und historische Entwicklung des Begriffs, bevor wir uns mit aktuellen Definitionen auseinandersetzen – insbesondere der IHRA-Definition und ihren Unschärfen sowie der alternativen JDA- Definition, an der Ullrich mitgeschrieben hat. Wir diskutieren, warum sich die deutsche Politik oft auf symbolische Beschlüsse konzentriert, anstatt sichere Räume für Betroffene zu schaffen. Abschließend fragen wir, wie eine differenzierte Resolution aussehen könnte, die der Vielschichtigkeit des Antisemitismus gerecht wird. Hört in diese reichhaltige Folge rein, es lohnt sich sehr! Gast: Dr. Dr. Peter Ullrich Host: Shai Hoffmann Mehr über Peter findet ihr hier: https://www.instagram.com/peterullrich43/ [https://www.instagram.com/peterullrich43/] https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_2-2019_Antisemitismus.pdf [https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls_papers/Papers_2-2019_Antisemitismus.pdf] https://www.wallstein-verlag.de/9783835350700-was-ist-antisemitismus.html [https://www.wallstein-verlag.de/9783835350700-was-ist-antisemitismus.html] https://jerusalemdeclaration.org/ [https://jerusalemdeclaration.org/] https://nexusproject.us/nexus-resources/the-nexus-document/ Herzlichen Dank an Simon Eichinger für die Postproduktion, Jordi Kuragari für die Video-Snippets sowie an 365 Sherpas und Lea Volz für die redaktionelle Unterstützung. Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke, dass ihr dabei wart! Abonniert den Podcast und teilt ihn gerne weiter.

In dieser Folge spreche ich mit Gilda Sahebi über die aktuelle Lage im Iran. Gilda Sahebi ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Autorin mit Fokus auf Nahost, Migration und Rassismuskritik. Sie publiziert regelmäßig zu gesellschaftlichen und politischen Themen und gilt als kritische Stimme für differenzierte Debatten rund um den Iran und internationale Konflikte. Gilda kritisiert die Bequemlichkeit vieler deutscher Medien und Publizist*innen, die den Iran mit erschreckend simplifizierender, schwarz-weiß Logik betrachten. Besonders diskutiert sie Podcasts von Jule und Sascha Lobo, die eine starre Täter-Opfer-Dichotomie aufmachen, das Aggressionspotential Israels ausblenden und Menschen im Gaza-Streifen als „Kollateralschaden“ abtun. Politisch beleuchten wir die sogenannte „Drecksarbeit“ von Politikern wie Merz und wie Journalist*innen über den Iran sprechen – oft distanziert und lebensfern. Gilda hat bisher selten öffentlich über Israel und Palästina gesprochen, hier gibt sie ihre erste differenzierte Position dazu preis. Das Gespräch zeigt, wie wichtig differenzierte, intelligente und mutige Berichterstattung ist – jenseits von Vereinfachungen und Polarisierungen. Gast: Gilda SahebiHost: Shai Hoffmann Mehr zu Gilda Sahebi:https://www.instagram.com/gilda_sahebi/?hl=de [https://www.instagram.com/gilda_sahebi/?hl=de] https://www.ardmediathek.de/video/das/das-mit-journalistin-autorin-und-aerztin-gilda-sahebi/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2NzY1OF9nYW56ZVNlbmR1bmc [https://www.ardmediathek.de/video/das/das-mit-journalistin-autorin-und-aerztin-gilda-sahebi/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM2NzY1OF9nYW56ZVNlbmR1bmc] https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1480068.html [https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1480068.html] https://www.youtube.com/watch?v=sa6SAG6zJPc [https://www.youtube.com/watch?v=sa6SAG6zJPc] https://www.sr.de/sr/srkultur/home/aktuelles/gilda_sahebi_iran_konflikt_israel_krieg_interview_100.html Herzlichen Dank an Jordi Kuragari für die Video-Snippets, Simon Eichinger für die Postproduktion sowie an Lea Volz und 365 Sherpas für die redaktionelle Arbeit.Dieses Podcastprojekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Danke fürs Zuhören – abonniert und teilt gern!

In dieser Folge spreche ich mit Daniela Sepehri über die Sicht iranischer Aktivist*innen auf den Iran-Israel-Konflikt – und über die Verantwortung Deutschlands inmitten globaler Eskalation. Daniela Sepehri ist deutsch-iranische Aktivistin und Journalistin mit dem Schwerpunkt auf den Iran, Migration, Feminismus sowie Antirassismus. Sepehri hat Familie im Iran. Sie erzählt, wie sich Repression und Hinrichtungen seit dem 7. Oktober verschärft haben. Internet wird blockiert, Proteste niedergeschlagen. Und doch: „Die iranische Zivilgesellschaft leistet Widerstand – jeden Tag. Aber sie wird allein gelassen.“ Kritisch spricht sie über die Eskalation mit Israel: „Die Bomben treffen nicht das Regime, sondern die Menschen.“ Sie fordert: konsequente Solidarität mit der Bevölkerung – statt geopolitischer Machtspiele. Gast: Daniela Sepehri Host: Shai Hoffmann Links und mehr: https://www.instagram.com/danielasepehri/ [https://www.instagram.com/danielasepehri/] https://www.danielasepehri.com/ [https://www.danielasepehri.com/] https://taz.de/Repression-in-Iran/!6092653/ [https://taz.de/Repression-in-Iran/!6092653/] https://www.sr.de/sr/srkultur/radio/programmhighlights/im_namen_des_stiftes_daniela_sepheri_100.html https://politik.watson.de/politik/interview/681087229-iran-aktivistin-sepehri-ueber-angst-repression-und-europas-schweigen [https://politik.watson.de/politik/interview/681087229-iran-aktivistin-sepehri-ueber-angst-repression-und-europas-schweigen] https://taz.de/Iran-im-Fokus/!6091739/ [https://taz.de/Iran-im-Fokus/!6091739/] Herzlichen Dank an Jordi Kuragari (Video-Snippets), Simon Eichinger (Postproduktion) sowie an Lea Volz und 365 Sherpas für die redaktionelle Arbeit. Dieser Podcast ist ein Projekt der Gesellschaft im Wandel gGmbH und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Danke fürs Hören – abonniert den Podcast gerne und teilt ihn mit euren Freund*innen und Familien!

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