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Wir sprechen mit inspirierenden Persönlichkeiten über ihre Vision der Zukunft der Gesundheit.

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episode Simone Schwering, Vice President Barmer, zeigt: Kultureller Wandel ist der Schlüssel zur digitalen GKV artwork
Simone Schwering, Vice President Barmer, zeigt: Kultureller Wandel ist der Schlüssel zur digitalen GKV

Simone Schwering ist Vice President bei der Barmer [https://www.barmer.de/ueberuns/vorstand/simone-schwering-1071380], einer der größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands. Die studierte Juristin blickt auf eine langjährige Karriere im Gesundheitswesen zurück und ist heute maßgeblich für die Transformation der Barmer verantwortlich – sowohl auf organisatorischer als auch auf kultureller Ebene. Neben Themen wie Digitalisierung, AI in healthcare und cultural change liegt ihr besonders die Stärkung der Patient*innen im Gesundheitssystem am Herzen – mit einem besonderen Fokus auf women’s health und Prävention. DER STARTPUNKT: KULTURELLER WANDEL ALS FUNDAMENT DER DIGITALEN TRANSFORMATION Zu Beginn des Gesprächs schildert Simone Schwering, dass sich die Barmer aktuell inmitten einer tiefgreifenden Transformation befindet. Neben demografischen Veränderungen und wachsendem Digitalisierungsdruck sei besonders die cultural transformation entscheidend. Mit dem unternehmensweiten Programm Barmer One wurde dieser Wandel strukturiert angestoßen. Dabei steht nicht eine rein technologische Modernisierung im Vordergrund, sondern eine neue Haltung, mehr Eigenverantwortung und echte Partizipation der Mitarbeitenden. Statt zentraler Vorgaben entwickelte die Organisation gemeinsam ein neues Führungsverständnis und eine moderne, dezentrale Arbeitsweise. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ ALS LOGISCHE WEITERENTWICKLUNG Die digitale Transformation bei der Barmer geht längst über einfache Digitalisierungsmaßnahmen hinaus: Der nächste Schritt heißt AI in healthcare [https://visionaere-gesundheit.de/hannes-kolbe-aok/]. Mit der Gründung von Barmer.i – einer Innovationseinheit für Künstliche Intelligenz – wird das Thema strategisch angegangen. Ziel ist es, sowohl interne Prozesse zu vereinfachen (z. B. durch Chatbots zur Mitarbeitendenunterstützung) als auch innovative Anwendungen für die Versicherten zu schaffen – etwa im Bereich Prävention, Diagnostik oder digitale Therapiebegleitung. Für Simone Schwering ist klar: AI ist kein „nice to have“, sondern existenziell. ZWISCHEN AKZEPTANZ UND AUFBRUCH: DIE HERAUSFORDERUNG DES WANDELS Ein zentrales Thema im Gespräch ist die Balance zwischen notwendiger Veränderung und menschlicher Sorge vor dem Unbekannten. Die Integration von AI wird bei der Barmer vor allem auch durch eine altersbedingt hohe Fluktuation von Mitarbeitenden vorangetrieben – rund 5.700 Personen werden in den nächsten Jahren in Rente gehen. Simone Schwering betont, dass AI nicht als Bedrohung gesehen werden soll, sondern als Chance, Aufgaben neu zu denken und Arbeit sinnvoll zu unterstützen – ohne Menschen zu ersetzen. WOMEN’S HEALTH: EINE NEUE ROLLE FÜR KRANKENKASSEN Besonders am Herzen liegt Simone Schwering das Thema women’s health [https://visionaere-gesundheit.de/andrea-galle-mkk/]. Die Barmer positioniert sich dabei nicht als „Kontrollinstanz“, sondern als Unterstützerin für mehr Selbstverantwortung und Gesundheitskompetenz. Mit Initiativen wie dem Women’s Health Club, BGM-Konzepten wie „Menopause at Work“ oder einem Hitzeschutz-Leitfaden will die Kasse gezielt Frauen ansprechen – aber auch Männer miteinbeziehen. Gesundheit wird hier nicht nur als Reaktion auf Krankheit verstanden, sondern als gestaltbarer Lebensbereich. DIE GKV IM WANDEL: VOM KOSTENÜBERNEHMER ZUM GESUNDHEITSPARTNER Die Rolle der gesetzlichen Krankenkassen verändert sich. Für Simone Schwering geht es darum, nicht nur Leistungen zu bezahlen, sondern Patient Empowerment und gesundheitsrelevante Informationen proaktiv zugänglich zu machen – unabhängig von Öffnungszeiten, am besten digital unterstützt. Sie sieht die GKV in einer aktiven Rolle: als Enabler für gute Entscheidungen, als Wissenspartner und als Brücke zwischen Sektoren. In einer Zeit, in der 20 % der Gesundheitskosten durch ineffiziente oder unnötige Versorgung entstehen, sei Information entscheidend. ZUSAMMENARBEIT STATT SILODENKEN: WARUM INNOVATION PARTNERSCHAFT BRAUCHT Statt alles selbst zu machen, setzt Simone Schwering auf Kooperation mit Expertinnen aus der Wirtschaft, Wissenschaft und dem digitalen Sektor. Public-Private-Partnerships sieht sie als essenziell – nicht nur, um mit der rasanten Entwicklung im Bereich AI in healthcare Schritt zu halten, sondern auch, um neue Versorgungsmodelle nachhaltig finanzieren zu können. Wichtig ist dabei, dass jede Organisation in ihrer Core Competence bleibt und die Patientinnen im Mittelpunkt stehen. SIMONE SCHWERING ÜBER NEUE ROLLEN, MUTIGE ENTSCHEIDUNGEN UND DEN WERT VON OFFENHEIT Am Ende des Gesprächs wird deutlich: Simone Schwering verkörpert einen neuen Typ Führungskraft im Gesundheitswesen. Sie verbindet juristisches Know-how mit strategischer Weitsicht, menschlichem Gespür und technologischem Verständnis. Ihr Ansatz ist pragmatisch, partizipativ und gleichzeitig visionär – ob es um die Umgestaltung interner Strukturen, den Einsatz von AI oder neue Angebote für Versicherte geht. Der rote Faden dabei: Menschen in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken und das System auf die Zukunft vorzubereiten. SIMONE SCHWERING ÜBER DIE NEUE ROLLE DER GKV, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ UND DEN MUT ZUR VERÄNDERUNG Diese Folge ist ein Muss für alle, die sich für die digitale Zukunft des Gesundheitswesens interessieren. Simone Schwering zeigt, wie kultureller Wandel, digitale Tools und menschliche Nähe sich nicht ausschließen, sondern ein starkes Trio bilden können. Hört rein und erfahrt, wie eine der größten Krankenkassen Deutschlands mutig neue Wege geht – von Barmer One über AI in healthcare bis hin zu Women’s Health als strategischem Thema. > Der Arzt im technischen Zeitalter [https://jaspers-stiftung.ch/de/karl-jaspers/der-arzt-im-technischen-zeitalter] > > > Ingas BuchtipP Der Beitrag Simone Schwering, Vice President Barmer, zeigt: Kultureller Wandel ist der Schlüssel zur digitalen GKV [https://visionaere-gesundheit.de/simone-schwering/] erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit [https://visionaere-gesundheit.de].

03. heinäk. 2025 - 40 min
episode Anjali Bhagra – Wie Technologie und Zugehörigkeit die Zukunft der Medizin gestalten artwork
Anjali Bhagra – Wie Technologie und Zugehörigkeit die Zukunft der Medizin gestalten

WER IST ANJALI BHAGRA? Anjali Bhagra ist Internistin, Wissenschaftlerin und Führungspersönlichkeit an der renommierten Mayo Clinic [https://www.mayo.edu/research/faculty/bhagra-anjali-m-d-m-b-a/bio-00093595]. Sie hat eine weltweit einzigartige Doppelfunktion: Zum einen leitet sie den Bereich „Enterprise Automation“, also die strategische Integration von Automatisierung und KI in den Klinikalltag. Zum anderen steht sie an der Spitze des „Office of Belonging“, das sich um kulturelle Transformation, psychologische Sicherheit und Zugehörigkeit innerhalb der Organisation kümmert. Ihr Ziel: Technologie und Menschlichkeit gemeinsam weiterentwickeln, um eine moderne, menschzentrierte Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. TECHNOLOGIE + EMPATHIE = HEILUNG Anjali Bhagra beginnt das Gespräch mit Inga Bergen, indem sie die vermeintlich gegensätzlichen Welten von Automatisierung und Zugehörigkeit vereint. Für sie sind beide Themen untrennbar miteinander verbunden – denn echte Innovation kann nur in einem Umfeld entstehen, das auf Vertrauen, psychologische Sicherheit und kulturelle Intelligenz setzt. Technologie sei kein Selbstzweck, sondern müsse helfen, Barrieren im Klinikalltag zu reduzieren – sowohl für medizinisches Personal als auch für Patient:innen. Ihr Credo: „Healing happens when people feel seen, valued and supported.“ KI ALS KULTURELLER WANDEL – NICHT NUR TECHNISCHER FORTSCHRITT Besonders spannend ist Anjali Bhagras Sichtweise auf KI: Sie begreift künstliche Intelligenz als kulturelle Revolution. In der Medizin sei es entscheidend, nicht nur Effizienz zu steigern, sondern auch die menschliche Komponente zu erhalten. Bei der Einführung neuer Technologien gehe es nicht um die Frage ob, sondern wie. Die richtige Balance aus menschlichem Einfühlungsvermögen und technischer Unterstützung sei entscheidend, um den Heilungsprozess zu stärken – nicht zu entmenschlichen. WIE DIE MAYO CLINIC KI IN DEN ALLTAG INTEGRIERT Anhand konkreter Beispiele zeigt Anjali Bhagra, wie die Mayo Clinic Automatisierung [https://visionaere-gesundheit.de/john-d-halamka/] sinnvoll einsetzt: * Ambiente KI im Behandlungszimmer: Ein KI-System dokumentiert Gespräche mit Patient:innen automatisch, sodass Ärzt:innen sich auf den Menschen vor ihnen konzentrieren können – statt auf ihre Tastatur. * Automatisierung von Verwaltungsprozessen: Aufgaben wie Abrechnung, Codierung oder Genehmigungen werden zunehmend von Bots übernommen, um Zeit für tatsächliche Versorgung zu schaffen. * Plattform-Modell für globale Gesundheitsversorgung: Die Mayo Clinic baut ein datengestütztes Ökosystem auf, das weltweit Kliniken und Anbieter vernetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von Daten, Rechenleistung und Talenten. DIE PLATTFORMSTRATEGIE DER MAYO CLINIC Ein zentrales Element ist das sogenannte „Platform Model“. Anjali Bhagra erklärt, dass drei Dinge entscheidend sind, um komplexe Herausforderungen mit Technologie zu lösen: 1. Daten – möglichst divers, de-identifiziert und global, 2. Rechenkapazitäten – um Modelle effizient entwickeln und skalieren zu können, 3. Talente – Expert:innen, die in der Lage sind, die Lösungen auch umzusetzen. Mit der Mayo Clinic Platform stellt die Organisation all das zur Verfügung – nicht nur für sich selbst, sondern auch für Partner weltweit. DAS „OFFICE OF BELONGING“ – KULTURWANDEL ALS STRATEGISCHES ZIEL Ein bislang in Deutschland kaum bekanntes Konzept ist das „Office of Belonging“, das Anjali Bhagra ebenfalls verantwortet. Dort wird systematisch daran gearbeitet, dass sich alle Mitarbeitenden – unabhängig von Hintergrund, Herkunft oder Funktion – sicher, gesehen und geschätzt fühlen. Dies geschieht durch regelmäßige Umfragen, Datenanalysen und konkrete Maßnahmen an allen Standorten. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das Zusammenarbeit, Innovation und nachhaltiges Wohlbefinden ermöglicht. LEADERSHIP IM ZEITALTER VON KI Die Einführung von KI verändert auch das Rollenverständnis medizinischer Fachkräfte. Anjali Bhagra betont, dass es nicht nur um den Ersatz von Arbeit geht, sondern um die Neugestaltung der Aufgaben. Durch Fachkräftemangel werde Automatisierung zur Notwendigkeit – nicht zum Luxus. Gleichzeitig sei klar: KI kann und wird nicht Empathie, menschliche Nähe oder den „Healing Touch“ ersetzen. Vielmehr müssen Führungskräfte heute Räume schaffen, in denen Mensch und Maschine koexistieren – sinnvoll und verantwortungsbewusst. TRENDS, DIE ANJALI BHAGRA IM BLICK HAT Zum Abschluss nennt Anjali Bhagra die wichtigsten Entwicklungen, die sie aktuell beobachtet: * Demokratisierung des Zugangs zu Technologie – jede:r kann heute potenziell auf moderne Tools zugreifen. * Hyperautomatisierung – nicht nur einzelne Prozesse, sondern ganze Versorgungsketten sollen effizienter werden. * Human-in-the-Loop-Automatisierung – KI immer mit menschlichem Mitdenken, Mitentscheiden und Mitverantworten. * Governance & Ethik – klare Regeln sind entscheidend, um Vertrauen und Wirksamkeit langfristig zu sichern. ANJALI BHAGRA ÜBER DIE ZUKUNFT DER MEDIZIN: MENSCHLICH, AUTOMATISIERT – UND VERBUNDEN Diese Podcastfolge ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie moderne Technologie und menschliche Werte Hand in Hand gehen können. Anjali Bhagra zeigt, dass KI nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Hebel für kulturellen Wandel sein kann – vorausgesetzt, wir gestalten ihn aktiv. Wer wissen will, wie ein weltweit führendes Gesundheitsinstitut wie die Mayo Clinic Zukunft denkt, handelt und führt – sollte sich diese Folge in voller Länge anhören. Der Beitrag Anjali Bhagra – Wie Technologie und Zugehörigkeit die Zukunft der Medizin gestalten [https://visionaere-gesundheit.de/anjali-bhagra/] erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit [https://visionaere-gesundheit.de].

19. kesäk. 2025 - 32 min
episode Tobias Leipold über die Modulare Gesundheitsbox – Telemedizin mitten im Alltag artwork
Tobias Leipold über die Modulare Gesundheitsbox – Telemedizin mitten im Alltag

Tobias Leipold ist Arzt, Unternehmer und Seriengründer mit einer klaren Mission: die Gesundheitsversorgung effizienter, niedrigschwelliger und patientennäher zu gestalten. Nach Stationen im medizinischen Bereich entschloss er sich, innovative Wege zu gehen – unter anderem als Mitgründer von Medivise. Mit diesem Unternehmen möchte er die Lücke zwischen digitaler und physischer Versorgung schließen und Telemedizin für alle zugänglich machen – in Apotheken, Supermärkten und ländlichen Gemeinden. DIE IDEE HINTER MEDIVISE Im Gespräch mit Inga Bergen erklärt Tobias Leipold, wie die Idee für Medivise [https://medivise.de] aus einer klaren Versorgungslücke entstand. Immer mehr Patient:innen, aber zu wenige Ärzt:innen, lange Wartezeiten auf Termine und eine überlaufene Notfallversorgung – all das machte deutlich: Es braucht neue Lösungen. Statt wie früher Ärzt:innen mobil durch ländliche Regionen zu schicken, setzt Leipold auf fest installierte Telemedizinboxen. Diese verbinden digitale Diagnostik mit medizinischer Expertise – und das direkt im Supermarkt, in der Apotheke oder in einer Klinik. SO FUNKTIONIERT EINE TELEMEDIZINBOX Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Patient:innen buchen online einen Termin oder kommen spontan vorbei. Vor Ort erfolgt eine erste Erfassung durch Einlesen der Gesundheitskarte. Die Box erkennt anhand eines standardisierten Vorab-Screenings, ob sich das Anliegen telemedizinisch behandeln lässt. Danach beginnt die Sitzung mit einer Messung von Vitalwerten – teils über berührungslose Verfahren wie Gesichtsscanner zur Puls- und Atemfrequenzmessung. Tobias Leipold beschreibt eindrücklich, wie ein Arzt oder eine Ärztin aus der Ferne direkt mit den Patient:innen kommuniziert. Bei Bedarf werden medizinische Geräte per Fernsteuerung freigeschaltet – etwa Mikroskope, EKGs, Otoskope oder sogar Blutentnahmesets. Das Ergebnis: Diagnose, Rezept und Beratung in wenigen Minuten – ohne Wartezimmerstress. SKALIERBARKEIT UND EINSATZORTE Ein großer Vorteil der Lösung liegt laut Tobias Leipold in ihrer Anpassbarkeit: Die Telemedizinboxen lassen sich modular bestücken – vom einfachen Setup in einer Apotheke bis zur umfassend ausgestatteten Doppelbox in einer Notaufnahme. Besonders spannend: Erste Pilotprojekte laufen in Supermärkten kleiner Gemeinden, gemeinsam mit Partnern wie Tante Enso. Leipold sieht hier enormes Potenzial, gerade dort, wo Ärzt:innen fehlen oder Versorgungslücken bestehen. AKZEPTANZ UND VERTRAUEN Ein wiederkehrendes Thema ist die Hürde der Nutzung. Tobias Leipold ist sich bewusst, dass Telemedizin nicht für alle selbstverständlich ist. Deshalb setzt Medivise auf Vertrauen: Regionale Ärzt:innen können Teil des Systems sein und Patient:innen aktiv in die Box „überweisen“. So wird die Nutzung zur Erweiterung bestehender Arzt-Patienten-Beziehungen, nicht zum Ersatz. Auch Apotheken, die sich schon lange als primäre Anlaufstelle verstehen, profitieren – sie werden aktiv in die Versorgung eingebunden. INTEGRATION INS GESUNDHEITSSYSTEM Leipold unterstreicht, wie wichtig die Einbindung in bestehende regulatorische Strukturen ist. Die Boxen sind an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden und ermöglichen eine abrechenbare Behandlung nach EBM, dem einheitlichen Bewertungsmaßstab für Kassenärzt:innen. Auch rechtlich sei Medivise auf dem neuesten Stand – etwa dank des Digitale-Versorgung-Gesetzes und aktueller telemedizinischer Rahmenverträge. EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT Zum Schluss gibt Tobias Leipold einen Ausblick: Medivise entwickelt keine eigene Diagnostik oder Telemedizinplattform [https://visionaere-gesundheit.de/judith-gerlach/] – vielmehr schafft das Unternehmen die Schnittstellen, über die bestehende Systeme effizient verbunden werden. Die Vision: ein flächendeckendes Netz an wohnortnahen Zugängen zur medizinischen Versorgung, gestützt durch moderne Technologie, KI-gestützte Diagnosen und eine enge Zusammenarbeit mit Apotheken und Arztpraxen. TOBIAS LEIPOLD ZEIGT: GESUNDHEITSVERSORGUNG MUSS DAHIN, WO DIE MENSCHEN SIND Diese Podcastfolge liefert einen spannenden Einblick in die Vision eines Gesundheitssystems, das nicht länger auf Wartezimmer und Bürokratie setzt, sondern auf Zugänglichkeit, Technologie und Zusammenarbeit. Wer erfahren möchte, wie Tobias Leipold das Gesundheitswesen konkret verändern will – und warum er dabei auf Discounter, Apotheken und Herzkatheter im Container setzt – sollte sich die Folge unbedingt in voller Länge anhören. Der Beitrag Tobias Leipold über die Modulare Gesundheitsbox – Telemedizin mitten im Alltag [https://visionaere-gesundheit.de/tobias-leipold/] erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit [https://visionaere-gesundheit.de].

05. kesäk. 2025 - 39 min
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Marcell Jansen über Resilienz, Regeneration und warum wir alle Leistungssportler sind

Marcell Jansen ist vielen als ehemaliger Profifußballer bekannt, unter anderem spielte er für Borussia Mönchengladbach, Bayern München und den Hamburger SV. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb er dem HSV treu – heute ist er Präsident des Vereins. Doch neben dem Fußball engagiert sich Marcell Jansen intensiv im Bereich Gesundheit, Prävention und Unternehmertum. Mit seinem Startup STATICS [https://statics-group.de/de_DE/] verfolgt er das Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ihre mentale und körperliche Resilienz zu stärken – unabhängig davon, ob sie im Büro arbeiten oder körperlich schwere Arbeit verrichten. In der Podcast-Folge von „Visionäre der Gesundheit“ mit Inga Bergen spricht er ausführlich über seine Motivation, seine Vision und seine konkreten Angebote. VOM PROFISPORT ZUR PRÄVENTION FÜR ALLE Marcell Jansen erkennt ein großes Privileg aus seiner Sportlerkarriere: den Zugang zu individueller medizinischer Betreuung und präventiven Maßnahmen. Dieses Privileg will er nicht für sich behalten. Stattdessen sieht er es als seine Verantwortung, dieses Wissen und den Zugang zu Gesundheitsressourcen für alle zugänglich zu machen – insbesondere für diejenigen, die in körperlich oder psychisch fordernden Berufen arbeiten. Seine zentrale Botschaft: Jeder Mensch ist ein Leistungssportler – ob im Job, im Familienleben oder im Alltag. STATICS: PRÄVENTION AUF TOP-NIVEAU FÜR DIE BREITE GESELLSCHAFT STATICS, das Unternehmen von Marcell Jansen, bietet individuelle Resilienzprofile an – sowohl körperlich als auch mental. Diese Profile basieren auf fundierten Analysen wie Ganganalysen, Wirbelsäulen-Screenings, mentalen Belastungsfaktoren oder Zahnstatiken. Auf Basis dieser Daten erhalten Nutzer maßgeschneiderte Empfehlungen für Routinen, Übungen oder Coachings – abgestimmt auf ihren persönlichen Alltag und ihre Lebensrealität. Dabei betont Jansen, dass kleine Veränderungen oft große Wirkung haben und Prävention [https://visionaere-gesundheit.de/judith-gerlach/] kein riesiger Aufwand sein muss. MENTALE GESUNDHEIT MESSBAR UND KONKRET MACHEN Besonders wichtig ist Marcell Jansen, dass mentale Gesundheit nicht länger abstrakt bleibt. Mit 37 psychologischen Faktoren analysiert STATICS die mentale Resilienz und gibt individuell abgestimmte Hinweise – anonym und auf Augenhöhe. Die Nutzer können dadurch verstehen, was sie belastet, wie sie regenerieren und welche Maßnahmen wirklich helfen. Für Jansen ist das Ziel nicht, Krankheiten zu behandeln, sondern sie so lange wie möglich zu vermeiden. UNTERNEHMENSKULTUR NEU DENKEN: MITARBEITER ALS LEISTUNGSTRÄGER In der Zusammenarbeit mit Unternehmen verfolgt Marcell Jansen eine klare Vision: Mitarbeiter:innen sind die Leistungssportler des Unternehmens. Dementsprechend sollten sie auch betreut und gefördert werden. STATICS setzt hier auf nachhaltige, systematische Präventionskonzepte, die sich in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Statt punktueller Gesundheitsangebote werden ganze Prozesse begleitet – mit Technik, persönlicher Betreuung und konkreten Trainings. Ob Pflegekräfte, Hotellerie, Gastronomie oder Büroangestellte – STATICS hat bereits viele unterschiedliche Branchen erfolgreich betreut. REGENERATION ALS SCHLÜSSEL ZUR LEISTUNGSFÄHIGKEIT Ein zentrales Thema für Marcell Jansen ist Regeneration – sowohl physisch als auch mental. In einer Welt, die ständig Leistung fordert, betont er die Wichtigkeit von Pausen, Rückzugsphasen und individuellen Regenerationsstrategien. Er kritisiert das gesellschaftliche „Müssen“ und plädiert dafür, wieder mehr auf den eigenen Körper zu hören. Entscheidend sei nicht ein 6-Wochen-Programm, sondern alltagstaugliche Routinen, die sich langfristig in den Lebensstil integrieren lassen. EIN STARTUP MIT HERZ UND VERSTAND – UND OHNE SILICON-VALLEY-MENTALITÄT STATICS ist kein typisches Tech-Startup. Zwar setzt das Unternehmen auf digitale Tools und Plattformen, doch die persönliche Begleitung steht im Mittelpunkt. Für Marcell Jansen ist klar: Gesundheit ist individuell. Deshalb kombiniert sein Team Technologie mit menschlicher Expertise – und sorgt so dafür, dass die Präventionsmaßnahmen nicht nur ankommen, sondern auch wirken. MARCELL JANSENS VISION FÜR EIN GESÜNDERES LEBEN Zum Abschluss formuliert Marcell Jansen eine klare und motivierende Botschaft: Jeder Mensch kann lernen, auf sich zu achten – mit kleinen Schritten, realistischen Zielen und dem richtigen Wissen. Dafür braucht es keine Extremprogramme, sondern eine neue Perspektive auf sich selbst. Mit STATICS will er genau das erreichen: Gesundheit begreifen, verstehen und umsetzen – für ein leistungsfähiges und erfülltes Leben. Der Beitrag Marcell Jansen über Resilienz, Regeneration und warum wir alle Leistungssportler sind [https://visionaere-gesundheit.de/marcell-jansen/] erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit [https://visionaere-gesundheit.de].

22. toukok. 2025 - 50 min
episode Eric Carreel: Gesundheit beginnt mit Wissen – und einem vernetzten Gerät artwork
Eric Carreel: Gesundheit beginnt mit Wissen – und einem vernetzten Gerät

In der Podcast-Episode spricht Gastgeberin Inga Bergen mit Eric Carreel. Er ist Gründer und Präsidenten von Withings [https://www.withings.com/us/en/about-us] und spricht über seinen Weg und seine Vision, das Gesundheitswesen durch innovative Technologie und personalisierte Gesundheitslösungen zu transformieren. MENSCHEN BEFÄHIGEN Eric Carreel erläutert, wie Withings darauf abzielt, Einzelpersonen zu befähigen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Dazu wird kontinuierliches Monitoring angeboten und der Zugang zu geeigneten Gesundheitsfachkräften erleichtert. Er beschreibt die Entwicklung des Unternehmens von einem Hersteller vernetzter Geräte hin zu einem Anbieter von langfristigen Gesundheitsdaten und maßgeschneiderten Empfehlungen. Besonderen Wert legt Carreel auf benutzerfreundliches Design, das die regelmäßige Nutzung der Geräte fördert. Und er betont die Bedeutung der langfristigen Datenerfassung, um Gesundheitstrends zu verstehen und proaktive Gesundheitsmaßnahmen zu ermöglichen. INNOVATIONEN: U-SCAN Ein Highlight des Gesprächs ist die neueste Innovation von Withings: ein Urintest-Kit namens U-Scan, das personalisierte Gesundheitsinformationen und Empfehlungen auf Basis von Urinanalysen liefert. Carreel erklärt, wie dieses Gerät in die umfassendere Strategie von Withings passt, ganzheitliche Gesundheitsüberwachungslösungen anzubieten. GESUNDHEITSMÄRKTE: USA VS. EUROPA Das Gespräch beleuchtet auch die Unterschiede zwischen den Gesundheitsmärkten in den USA [https://visionaere-gesundheit.de/dr-sumbul-desai/] und Europa, insbesondere hinsichtlich Erstattungsmodellen und regulatorischen Herausforderungen. Und Eric Carreel erläutert die Strategie von Withings, sowohl Selbstzahler als auch erstattungsbasierte Gesundheitssysteme anzusprechen, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Der Beitrag Eric Carreel: Gesundheit beginnt mit Wissen – und einem vernetzten Gerät [https://visionaere-gesundheit.de/eric-carreel/] erschien zuerst auf Visionäre der Gesundheit [https://visionaere-gesundheit.de].

08. toukok. 2025 - 42 min
Loistava design ja vihdoin on helppo löytää podcasteja, joista oikeasti tykkää
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