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Historias personales y conversaciones
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Acerca de Ausgang Podcast (Alle Folgen)
Toni (mit dem Hut) & Sebastian - Köln - "Die Bunte Stunde" bringt euch regelmäßig queere Themen und alles rund um LGBTQ+. "Die Geprächsvollzieher" erzählen Geschichten aus allen Lebenslagen, immer mit interessanten Gästen. Themenvorschläge? streampost@ausgangpodcast.de -Insta: @ausgangpodcast - web: www.ausgangpodcast.de
Fabian Abel - 27.000 Kilometer: 11 Monate Fahrradtour von Südafrika nach Norwegen (Teil 11)
Fabian Abel aus Köln steht auf einem Weg im Wald. Im Hintergrund sind Bäume zu erkennen, auf die die Sonne scheint. Fabian schaut in die Ferne und hat seinen Fahrradhelm in der Hand. Er trägt eine blaue Fahrradjacke und lächelt leicht. [https://ausgangpodcast.de/files/2024/11/FabianAbelCyclingCape2CapeRadtour_1zu1-scaled.jpg]Fabian Abel aus Köln ist 11 Monate mit dem Fahrrad von Südafrika nach Norwegen gefahren © Fabian Abel FABIAN ABEL: VOM KAP DER GUTEN HOFFNUNG ZUM NORDKAP – 27.000 KILOMETER FAHRRADTOUR Wer träumt nicht davon, einfach loszufahren und die Welt auf zwei Rädern zu entdecken? Genau das hat Fabian Abel mit einem Fahrrad getan. In unserem letzten Gespräch hier bei Ausgang Podcast erzählt er von den letzten Kilometern in Norwegen. Gemeinsam blicken wir außerdem noch einmal zurück auf über 27.000 Kilometer Strecke durch mehrere Länder, Kulturen und Klimazonen. Von Kapstadt in Südafrika zum Nordkap in Norwegen. Wer bisher noch keine Folge von „25.000 Kilometer“ gehört hat, kann gleich hier bei Folge eins beginnen. ALLE BISHERIGEN FOLGEN DER INTERVIEW-REIHE JETZT ANHÖREN: * 25.000 Kilometer Teil 1: Start in Südafrika [https://ausgangpodcast.de/2024/09/01/fabian-abel-25-000-kilometer-fahrradtour-ausgang-podcast/] * 25.000 Kilometer Teil 2: Kapstadt und Namibia [https://ausgangpodcast.de/2024/10/20/dgs136-2-fabian-abel-25-000-kilometer-kapstadt-namibia/] * 25.000 Kilometer Teil 3: Namibia, Angola und andere Meilensteine [https://ausgangpodcast.de/2024/11/24/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-namibia-und-angola/] * 25.000 Kilometer Teil 4: Angola und die Republik Kongo [https://ausgangpodcast.de/2024/12/29/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-angola-und-dem-kongo/] * 25.000 Kilometer Teil 5: Kamerun und Nigeria [https://ausgangpodcast.de/2025/02/02/fabian-abel-25-000-kilometer-die-radtour-geht-weiter-durch-kamerun-und-lagos-teil-5/] * 25.000 Kilometer Teil 6: Ghana, Togo und Benin [https://ausgangpodcast.de/2025/03/02/fabian-abel-aus-koeln-mit-dem-rad-durch-ghana-togo-und-benin] * 25.000 Kilometer Teil 7: Guinea und Elfenbeinküste (als Gast: Lucas Abel) [https://ausgangpodcast.de/2025/04/06/fabian-abel-aus-koeln-ist-seit-6-monaten-mit-dem-fahrrad-in-afrika/] * 25.000 Kilometer Teil 8: 20 Tage mit dem Rad durch die Sahara [https://ausgangpodcast.de/2025/04/27/fabian-abel-mit-dem-fahrrad-durch-die-sahara-ausgang-podcast/] * 25.000 Kilometer Teil 9: Ein Rückblick auf Europa [https://ausgangpodcast.de/2025/06/22/fabian-abel-aus-koeln-im-9-interview-bei-ausgang-podcast/] * Mehr als 25.000 Kilometer Teil 10: Mit dem Fahrrad kurz vor dem Nordkap [https://ausgangpodcast.de/2025/08/24/fabian-abel-dem-nordkap-ganz-nah-und-mehr-als-25-000-kilometer-mit-dem-fahrradfolge-10/] FABIAN ABEL UND DIE IDEE ZUR GROSSEN FAHRRADREISE Als wir mit Fabian Abel im August 2024 das erste Mal gesprochen haben, war seine große Fahrradtour nur ein Traum. Erste Schritte waren bereits gemacht und die Reise, so weit es ging, durchgeplant. Fabian Abel ist zurück in Köln und erzählt uns, wie sich das finale Ankommen am Nordkap anfühlte. Das Erreichen des Ziels war für ihn ein sehr emotionaler und komischer Moment. Er beschreibt es als „super schön“ und spürte dabei „wenig Bitterkeit“ über das Ende. Er beschreibt seine Stimmung am letzten Tag als euphorisch und glücklich, obwohl das Wetter mit 5 Grad Außentemperatur eher kalt und regnerisch war. Am Nordkap in Norwegen markiert eine Metall-Globus-Statue einen klaren Zielpunkt, der ihn willkommen hieß. Alleine ankommen musste Fabian aber nicht. Sein Vater empfing ihn mit offenen Armen um Fabians Triumph mit ihm zu feiern. Mit Blick zurück, erzählt uns Fabian Abel, dass die Entscheidung loszufahren kein spontaner Impuls war. Die Reise wurde ganz im Gegenteil so genau wie möglich geplant. Ideengeber für seine Fahrradtour durch Afrika war ursprünglich Fabians Bruder. Als es schließlich so weit war, startete Fabian Ende August 2024 in südafrikanischen Kapstadt und machte sich auf Richtung Norden. Was auf ihn zukommen würde, konnte er nicht planen. Unterwegs in Afrika erlebte er die Hitze und Luftfeuchtigkeit des Dschungels, nächtliche Kälte im Zelt, endlose Weiten der afrikanischen Saharawüste, und eine unfassbare Gastfreundschaft. „Man merkt schnell, dass die Welt ein freundlicher Ort ist, wenn man mit offenem Herzen reist“, erzählt uns Fabian. Die Aufmerksamkeit war ihm zumindest in Afrika nicht immer ganz geheuer. Als einziger weißer Mensch in der Umgebung, fiel er zeitweise sehr stark auf. Auch wenn ihm die Zuneigung zeitweise etwas zusetzte, war sich Fabian jeder Zeit seiner Privilegien als Tourist in einem fremden Land bewusst. VIELE HERAUSFORDERUNGEN FÜR FABIAN ABEL: VISA UND FAHRRADPANNEN Trotz akribischer Vorbereitungen, stellte Fabian seine Reise auf einige unerwartete Schwierigkeiten. Mit Pannen hatte er selbstverständlich gerechnet und im Laufe der Zeit in Afrika ist Fabian zum Profi fürs Reifenflicken geworden. Doch dabei blieb es nicht und die eine oder andere Panne mit dem Fahrrad war deutlich komplexer. In Brazzaville im Kongo musste er beispielsweise stundenlang durch die Stadt laufen und Fahrradfahrer ansprechen, um ein Ersatzteil zu finden. Diese Zwangspausen waren auch mental schwierig, da das Radfahren für ihn eine emotionale und mentale Stütze war. Eine weitere, noch größere Herausforderung stellten aber die vielen Visa-Anträge dar. Da seine Reiseform per Fahrrad und Landweg untypisch ist, waren viele Visa-Anträge strukturell nicht darauf ausgelegt. In einem Fall reichte er ein selbst erstelltes PDF ein, in dem er seine Reise per Fahrrad detailliert erklärte und angab, kein Flugticket zu haben. Das funktionierte erstaunlicherweise. Das schwierigste Visum war jedoch das für Nigeria. Ganze siebenmal wurde er bei der Botschaft vorstellig und bekam die Aufenthaltserlaubnis schließlich nur mit einem Empfehlungsschreiben einiger Nonnen. FABIAN ABEL: EIN ANDERER MENSCH? DIE RÜCKKEHR NACH KÖLN UND DER ERWEITERTE HORIZONT Zurück in Köln, fragen wir Fabian Abel, ob er ein anderer Mensch geworden ist. Er glaubt, dass er sich in seiner gewohnten Umgebung ähnlich verhält, aber in den Situationen der Reise ein anderer war. Im Krisenmanagement beschreibt sich Fabian im Gespräch als deutlich gewachsen. Mittlerweile werden Kleinigkeiten nicht mehr gleich zu großen Problemen. Besonders in den afrikanischen Ländern hat Fabian gelernt Lösungen zu finden, wenn er sie finden muss. Mittlerweile hat er eine höhere Toleranz für einfache oder unsaubere Umstände entwickelt. Außerdem hat er gelernt, kaputte Gegenstände zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen, was er als gelebte Nachhaltigkeit empfindet. Seine „berühmten“ Birkenstock-Schlappen, die er für nur 2,50 Euro gebraucht auf einem Markt im Irak gekauft hat , überdauerten den gesamten afrikanischen Kontinent und wurden unzählige Male repariert. Die Rückkehr in den Kölner Alltag war eine deutliche Umstellung. Besonders die Übernachtungen im Zelt haben Fabian stark geprägt und er vermisst sie, wie er im Interview erzählt. Das Aufwachen in seinem Kölner WG-Zimmer fühlt sich beinah unspektakulär an, während das Aufwachen im Zelt in der Natur meist abenteuerlich geprägt war. Die Umgebung in der Großstadt ist ebenfalls eine Umstellung: Der Blick auf den Supermarkt vor der Haustür ist etwas anderes als auf die wunderschöne Natur in Norwegen. Die Wahl zum Leben in der Großstadt stellte Fabian während seiner Radtour hin und wieder infrage. In Zukunft möchte er auf jeden Fall mehr Natur in seiner Nähe haben. UND DIE HEIMAT? WIE GROSS WAR DIE SEHNSUCHT NACH DEM ZUHAUSE? Das Vermissengefühl der Heimat in Nordrhein-Westfalen war in Afrika deutlich intensiver als in Europa, erzählt Fabian im Gespräch. In Afrika war die Umgebung deutlich fremder. Seine Heimat sind in erster Linie die Menschen in Köln, seine Familie und Freunde, von denen er auch während der Reise Kraft zog. Viele von ihnen haben ihn vor allem auf der europäischen Etappe seiner Reise begleitet. Ein besonderer Gewinn der Tour ist der erweiterte Horizont. Fabian Abel hat als Geografiestudierender, hat ein anderes Verständnis für die bereisten Länder und die geografischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge der Welt gewonnen. Beispielsweise, wie die europäische Finanzpolitik die in West- und Zentralafrika beeinflusst oder wo Lieferwege für Rohstoffe verlaufen. FABIAN ABEL – BLICK IN DIE ZUKUNFT: KOMMEN NEUE RADREISEN? Aktuell (Stand Oktober 2025) hat sich bei Fabian ein Sättigungsgefühl eingestellt. Noch hat er keine konkreten neuen Reisepläne und konzentriert sich auf das Ankommen in Köln. Die Uni ruft zum Master-Studium und seinen Nebenjob füllt nebenbei die Reisekasse wieder neu auf. Erstmal kehrt Fabian zu einem festen Rhythmus mit Wochenplan zurück. Kleine Fahrradtouren von ein bis zwei Wochen plant er aber weiterhin. Die Idee einer großen Tour ist nicht gestorben, aber ein ganzes Jahr wie die Cape2Cape-Tour hält er für unwahrscheinlich. Vielleicht werden es zwei-monatige Touren in Asien oder im Nahen Osten. Seine Neugier in Kombination mit seiner Liebe zum Fahrradfahren bleibt definitiv bestehen. Wenn ihr das ganze Gespräch hören möchtet, dann streamt die Folge direkt hier auf der Seite oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Wir freuen uns auf euer Feedback zur Folge unter mail@ausgangpodcast.de. Ihr erreicht uns auf Social Media am besten über Instagram und wenn ihr keine Folge verpassen möchtet, folgt uns beim Streamingdienst eurer Wahl. Alle Möglichkeiten uns zu erreichen findet ihr, wie gewohnt, im Ausgang-Podcast-Linktree [https://linktr.ee/ausgangpodcast]. ausgang [https://ausgangpodcast.de/author/ausgang/] [https://help.jamul.koeln/piwik.php?idsite=1&rec=1&url=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2F2025%2F10%2F26%2Ffabian-abel-27-000-kilometer-11-monate-fahrradtour-von-suedafrika-nach-norwegen-folge-11%2F&action_name=Fabian+Abel+%26%238211%3B+27.000+Kilometer%3A+11+Monate+Fahrradtour+von+S%C3%BCdafrika+nach+Norwegen+%28Teil+11%29&urlref=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2Ffeed%2F] Der Beitrag Fabian Abel – 27.000 Kilometer: 11 Monate Fahrradtour von Südafrika nach Norwegen (Teil 11) [https://ausgangpodcast.de/2025/10/26/fabian-abel-27-000-kilometer-11-monate-fahrradtour-von-suedafrika-nach-norwegen-folge-11/] erschien zuerst auf Ausgang Podcast [https://ausgangpodcast.de].
Maxim Probst - Sinnliche Aktmalerei: Wie lebst du von deiner Kunst?
Das Bild zeigt eine männliche Person. Die Person hat blonde kurze Haare und trägt eine Brille. Sie lächelt in die Kamera. Die Person trägt ein rotes Hemd und eine braune Ledertasche schräg am Öberkörper. Das Foto zeigt den Kölner Künstler Maxim Probst. [https://ausgangpodcast.de/files/2025/09/MaximProbstKuenstlerausKoelnquad.jpg]Der Kölner Künstler Maxim Probst im Interview bei Ausgang Podcast © Maxim Probst ZWISCHEN LEINWAND UND LEBEN: MAXIM PROBST BEI AUSGANG PODCAST Kunst, Körper und Köln – darum dreht sich diese Podcastfolge. Wir sprechen mit dem Kölner Künstler Maxim Probst, der mittlerweile für seine Gemälde männlicher Akte bekannt ist. Ein Gespräch über Inspiration, Schaffensprozesse und den Mut zur eigenen Handschrift. MAXIM PROBST UND DIE FASZINATION FÜR DEN MÄNNLICHEN KÖRPER Wenn wir Maxim Probst nach seinen Motiven fragen, wird sofort klar: Der männliche Körper steht im Zentrum seiner Arbeiten. Schon früh hat er begonnen, sich mit Anatomie auseinanderzusetzen. Was ihn dabei antreibt, ist nicht nur das Offensichtliche, sondern die Vielfalt der Formen und die Spannung im Detail. Er erzählt uns im Gespräch, dass die Aktmalerei für ihn eine Möglichkeit ist, Identität zu erforschen. Mit jedem Pinselstrich entsteht ein neuer Ausdruck. Wir erfahren, dass es nicht um reine Abbildung geht, sondern um das Spiel mit Licht, Schatten und Emotionen. So wird ein Körper nie nur Körper, sondern Teil einer Erzählung. Er arbeitet nicht aus der Fantasie, sondern nutzt Fotovorlagen, die er in seinem Atelier bei Fotoshootings mit Freunden erstellt. Er arbeitet in beim Malen allerdings so, dass man die Person nicht erkennt, sondern den Körper als Objekt wahrnimmt. Das Ziel ist es, den Voyeurismus zu bedienen, ohne dass der Betrachter sich ertappt fühlt. Gemalt wird regelmäßig im eigenen Atelier. Für Maxim Probst sein Zufluchtsort und ein separater Raum, den er braucht, um kreativ zu sein. Maxim lebt in Köln und erzählt uns, dass er sein Atelier zufällig gegenüber seiner Wohnung gefunden hat. Dort malt er seit März 2011 und beschreibt es als einen hellen, großen Raum mit zwei Fenstern, der für Kölner Verhältnisse gut bezahlbar ist. Dabei schätzt Maxim vor allem die künstlerische Freiheit und dass er malen kann, was er will. Er schätzt es sehr, in Deutschland leben und arbeiten zu können. Geboren wurde Maxim in Russland und dort wäre das so nicht möglich. MAXIM PROBST ÜBER INSPIRATION UND ALLTAG Natürlich interessiert uns, woher ein Künstler seine Ideen nimmt. Maxim Probst lacht und gesteht, dass Inspiration oft ganz alltäglich daherkommt. Wir sprechen darüber, wie er diese Eindrücke filtert und auswählt. Ein zufälliger Blick im Café, eine Begegnung im Fitnessstudio oder ein Foto im Internet – alles kann Ausgangspunkt werden. Besonders spannend finden wir seine Haltung zur digitalen Welt. Er nutzt soziale Medien, um seine Arbeiten zu zeigen, sieht darin aber auch die Gefahr der schnellen Reizüberflutung. Für ihn bleibt die Leinwand oder auch die Kupferplatte der Ort, an dem Tiefe entstehen kann. DER ARBEITSPROZESS VON MAXIM PROBST Wenn Maxim Probst über seine Arbeit spricht, merken wir, wie wichtig ihm Struktur ist. Er erzählt uns, dass er feste Routinen hat: Skizzieren, Vorbereiten, Malen. Und doch lässt er sich Freiheiten, wenn die Entstehung eine unerwartete Wendung nimmt. Wir erfahren, dass er mit verschiedenen Materialien arbeitet. Öl auf Leinwand ist sein Favorit, weil es Farbintensität und Tiefe zulässt. Gleichzeitig probiert er immer wieder Neues aus, um nicht stehenzubleiben. Mittlerweile malt der Kölner Künstler seine Männerakte auf Kupferplatten. Kupfer ist ein altes Material, das schon im antiken Griechenland verwendet wurde. Es ist widerstandsfähiger als Holz oder Stoff und seine glatte, nicht poröse Oberfläche eignet sich besonders gut für die Feinmalerei. Die Verbindung der eher matten Ölfarben auf der glänzenden rötlich-braunen Oberfläche verleihen seinen Werken eine besondere Handschrift. Ein Bild wartet oftmals lange, bis der richtige Moment kommt. Die Maldauer richtet sich bei Maxims Werken ganz klar nach der Größe. Ein Bild von 90 mal 90 Zentimetern Größe kann durchaus bis zu vier Wochen und länger dauern. Wer seine Bilder auch ausstellen möchte, muss zudem über einen bestimmten Zeitraum mehrere Werke erarbeiten. Parallel malen funktioniert für Maxim allerdings nicht sonderlich gut, wie er uns im Interview erzählt. Besonders eindrücklich ist sein Bekenntnis, dass Fehler Teil des Prozesses sind. Eine Linie zu viel, ein Farbton zu kräftig – das alles macht ein Werk lebendig. Wir nehmen aus dem Gespräch mit: Kunst ist nicht Perfektion, sondern ständiges Ausprobieren. MAXIM PROBST UND DIE KUNSTSZENE IN KÖLN Als Kölner Künstler ist Maxim Probst tief mit seiner Stadt verbunden. Wir sprechen darüber, wie Köln ihn geprägt hat. Von Ausstellungen in kleinen Off-Spaces bis zu etablierten Galerien – die Stadt bietet eine lebendige Mischung. Er betont, dass er sich in Köln frei fühlt, auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Hier findet er Menschen, die neugierig sind und sich mit seinen Bildern auseinandersetzen. Gleichzeitig weiß er, dass der Kunstmarkt hart umkämpft ist. Für ihn bedeutet Erfolg nicht nur Verkäufe, sondern vor allem Resonanz. Wenn Betrachter in seinen Bildern etwas Eigenes entdecken, ist das für ihn der größte Gewinn. Mittlerweile gehört er als queerer Künstler zum Queer Art Hub des Kölner Künstlers Lukas Moll [https://queer-art-hub.de/]. Freiheit definiert sich jedoch nicht nur durch künstlerisches Schaffen. Auch der Verkauf der Kunst schafft eine gewisse Freiheit finanzieller Natur. Vor Beginn der Pandemie 2020 lief es für Maxim richtig gut und die Verkäufe waren ordentlich. Doch dann kam der Lockdown und damit auch die Einschränkungen. Aufträge und die Nachfrage für Kunst blieben aus und auch Kunstmessen mussten pausieren. Das ist an Maxim auch finanziell nicht spurlos vorüber gegangen. In seiner persönlich größten Krise, sich selbst zu retten und startete eine Ausbildung in der Finanzberatung. Heute arbeitet er als selbstständiger Finanzberater und macht seine Kunst als Ausgleich zum Alltag. EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT VON MAXIM PROBST Was für Maxim Probst noch alles kommt und was er jungen aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern rät, hört ihr in unserem Interview. Wir freuen uns außerdem über euer Feedback oder eure ganz eigene Geschichte über mail@ausgangpodcast.de MAXIM PROBST IM INTERNET * Maxim Probst auf Instagram [https://www.instagram.com/maximprobst/] * Maxim Probst – Die Webseite [https://www.maxim-probst.de/] UNSERE ANSPIELTIPPS: AUSGANG PODCAST JETZT GLEICH WEITERHÖREN Kunst begleitet uns hier bei Ausgang Podcast schon seit Jahren und im Jahr 2017 haben wir mit dem Künstler Danny Frede [https://ausgangpodcast.de/2017/07/30/danny-frede-i-maler-fotograf-im-interview-bei-ausganpodcast-de/] über die Arbeit an seinen seriellen Rechtecken gesprochen. 2024 haben wir den Kölner Künstler Lukas Moll [https://ausgangpodcast.de/2025/01/19/lukas-moll-queerer-kuenstler-aus-koeln-ausgang-podcast-interview/] kennengelernt und auch mit ihm über seine Arbeiten und die Gründung des Queer Art Hub in Köln gesprochen. Wo ihr uns hören könnt und was es sonst so Neues gibt erfahrt ihr immer auch über den Ausgang Podcast Linktree [https://linktr.ee/ausgangpodcast]. ausgang [https://ausgangpodcast.de/author/ausgang/] [https://help.jamul.koeln/piwik.php?idsite=1&rec=1&url=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2F2025%2F09%2F21%2Fmaxim-probst-sinnliche-aktmalerei-wie-lebst-du-von-deiner-kunst%2F&action_name=Maxim+Probst+%26%238211%3B+Sinnliche+Aktmalerei%3A+Wie+lebst+du+von+deiner+Kunst%3F&urlref=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2Ffeed%2F] Der Beitrag Maxim Probst – Sinnliche Aktmalerei: Wie lebst du von deiner Kunst? [https://ausgangpodcast.de/2025/09/21/maxim-probst-sinnliche-aktmalerei-wie-lebst-du-von-deiner-kunst/] erschien zuerst auf Ausgang Podcast [https://ausgangpodcast.de].
Philipp Kaul - Kuchen statt Kurze: Was ist der Morning Rave Köln?
Auf dem Foto sind zwei Personen an einem DJ-Pult zu sehen. Eine der beiden trägt Kopfhörer und spielt Musik. Die andere Person mischt die Musik. Im Hintergrund ist ein Raum zu sehen der wie ein Club aussieht. [https://ausgangpodcast.de/files/2025/09/IMG_20250906_102202_9352.jpg]Philipp Kaul ist nicht nur Ausrichter des Morning Rave, sondern auch DJ. © Philipp Kaul KUCHEN STATT KURZE: PHILIPP KAUL IST AUSRICHTER DES MORNING RAVE IN KÖLN Feiern und gleichzeitig voller Energie in den Tag starten – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch genau das macht der Morning Rave in Köln möglich. Statt Katerfrühstück gibt es hier Kaffee, Kuchen und Beats. Wir haben mit Philipp Kaul, dem kreativen Kopf hinter diesem besonderen Event, über die Idee, die Umsetzung und die Energie gesprochen, die den Morgen zur besten Partyzeit macht. Wir kennen es alle: Nächte, die lang werden, Drinks, die schwer im Magen liegen und das Aufstehen am nächsten Morgen wird zur Qual. Philipp Kaul aus Köln hat die Perspektive gewechselt und bietet den „Power am Morgen“, statt durchfeierte Nächte. WOHER KOMMT DER MORNING RAVE? Die Idee: Menschen treffen sich schon früh am Morgen, tanzen gemeinsam und starten danach motiviert in den (Arbeits)Tag. Keine Müdigkeit, kein Kater, keine verlorene Zeit. Stattdessen wartet nach dem Rave noch ein kompletter Tag voller Möglichkeiten. So wird auch der Weg ins Büro gleich viel entspannter. Woher kam für Philipp der Impuls, den Morning Rave umzusetzen? Er verrät uns, dass es eine Mischung aus Beobachtung und Experiment war. Er hat bemerkt, dass sich die Ausgehkultur in den letzten Jahren verändert: Viele wollen nicht mehr die ganze Nacht unterwegs sein, sondern bewusster mit ihrer Zeit umgehen. Ob Geschäftsführerin oder Mama: Wer Kinder hat, hat abends kaum die Gelegenheit noch auszugehen. Zu familiären Verpflichtungen passen keine durchfeierten Nächte und mit dem Tanz in den Morgen können auch Eltern gelassen feiern gehen. Der Morning Rave ist eine Party bei Tageslicht. Hier gibt es Kuchen statt Kurze, Smoothies und jede Menge gute Laune. Aus einer spontanen Vision ist mittlerweile ein fester Termin im Kölner Eventkalender geworden und das Rave findet ungefähr alle bis 4 bis 6 Wochen statt. Veranstaltet wird das Event in Philipps High Studios in Köln Ehrenfeld. Als Geschäftsführer stellt er dort eine große Fläche für Content Creator und Kreative zur Verfügung. Ob Werbedreh, Fotoshooting oder Tanz am Morgen, Philipp hat in seinem Studio jede Menge Platz. Der Rave bietet ist aktuell aber auf 150 Feier-Freudige begrenzt. Wer den Rave also selbst mal erleben möchte, sollte regelmäßig den Eventkalender checken. TANZ ALS KATALYSATOR FÜR EINEN GUTEN START IN DEN TAG Als besonders spannend beschreibt Philipp die Energie beim Morning Rave entsteht. Er empfindet die Stimmung am Morgen gänzlich anders als abends im Club. Statt Müdigkeit herrscht Lebensfreude, Motivation und Tatendrang. Viele Teilnehmende berichten, dass sie nach dem Tanzen beschwingt zur Arbeit gehen oder den Tag mit völlig neuer Leichtigkeit angehen. Das macht den Morning Rave mehr zum Lebensgefühl als nur zur Party. Wir waren neugierig: Was macht den Reiz aus, wenn man nicht auf Drinks, sondern auf Kaffee und Müsli setzt? Philipp Kaul sagt, es ist die Mischung aus Musik, Bewegung und Gemeinschaft, die den Unterschied macht. Ob jung oder alt, alle findet hier einen Platz. Das Miteinander steht im Vordergrund, nicht das Durchhalten bis zum Morgengrauen. Es ist eine Feier, die zeigt: Feiern muss nicht immer nachts sein. PHILIPP KAUL INSPIRIERT ZU NEUEN IDEEN DES FEIERNS Das Gespräch mit Philipp Kaul hat uns gezeigt, dass es sich lohnt, über Traditionen nachzudenken. Warum immer nachts feiern, wenn der Morgen so viele Chancen bietet? Der Morning Rave in Köln bringt nicht nur frischen Wind in die Clubszene, sondern inspiriert alle Interessierten, neue Wege zu gehen. Die Community wächst stetig, und viele Teilnehmende schwärmen von dem besonderen Gefühl, Teil dieser Bewegung zu sein. Der Morning Rave ist nicht nur eine Veranstaltung, er ist ein Statement für einen bewussteren Lifestyle. Mit Musik, Tanz und guter Laune wird der Morgen zur besten Zeit des Tages. Philipp Kaul hat es geschafft, ein Event zu kreieren, das gleichzeitig Spaß, Gemeinschaft und Energie bietet. Wenn wir ehrlich sind: Wer will nicht gut gelaunt, energiegeladen und ohne Kater in den Tag starten Lust bekommen, den Morning Rave selbst zu erleben? Dann haltet Ausschau nach den nächsten Terminen in Köln und lasst euch von der Energie mitreißen. Startet den Tag anders – startet ihn tanzend! Wer Philipps Studio einmal selbst mieten möchte, besucht am besten die Website von High Studios [https://high-group.de/high-studios/] Tickets für den Morning Rave gibt es regelmäßig über Rausgegangen. JETZT GLEICH WEITERHÖREN: UNSER ANSPIELTIP BEI AUSGANG PODCAST Mit Luca Künstler und Lucas König [https://ausgangpodcast.de/2024/01/28/dgs132-krachwerk-lukas-koenig-luca-kuenstler/] haben wir 2024 über die Technobewegung in Köln und ihre Liebe zur Technomusik gesprochen. Die beiden sind mittlerweile getrennt als Techno-DJs unterwegs. ausgang [https://ausgangpodcast.de/author/ausgang/] [https://help.jamul.koeln/piwik.php?idsite=1&rec=1&url=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2F2025%2F09%2F07%2Fphilipp-kaul-tanz-bei-kaffee-und-kuchen-was-ist-der-morning-rave-koeln%2F&action_name=Philipp+Kaul+%26%238211%3B+Kuchen+statt+Kurze%3A+Was+ist+der+Morning+Rave+K%C3%B6ln%3F&urlref=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2Ffeed%2F] Der Beitrag Philipp Kaul – Kuchen statt Kurze: Was ist der Morning Rave Köln? [https://ausgangpodcast.de/2025/09/07/philipp-kaul-tanz-bei-kaffee-und-kuchen-was-ist-der-morning-rave-koeln/] erschien zuerst auf Ausgang Podcast [https://ausgangpodcast.de].
Fabian Abel - Mehr als 25.000 Kilometer: Mit dem Fahrrad kurz vor dem Nordkap (Teil 10)
Fabian Abel aus Köln steht auf einer Brücke. Vor ihm steht sein Fahrrad mit dem er 25000 Kilometer von Südafrika nach Norwegen fahren möchte. Er lächelt in die Kamera. [https://ausgangpodcast.de/files/2024/10/FabianAbelCyclingCape2CapeRadtour_quad-scaled.jpg]Fabian Abel aus Köln, mit seinem Fahrrad auf dem Herkules Berg. © Fabian Abel DEM NORDKAP GANZ NAH: FABIAN ABEL AUS KÖLN HAT SEIN ZIEL FAST ERREICHT *zum Zeitpunkt der Aufzeichnung hatte Fabian noch zwei Wochen Radtour vor sich Elf Monate, über 26.500 Kilometer und unzählige Geschichten später ist das Ende greifbar: In der 10. Episode unseres Podcasts „(Mehr als) 25.000 Kilometer“ sprechen wir mit Fabian Abel, der mit dem Fahrrad vom südlichsten Punkt Afrikas bis nach Skandinavien unterwegs ist. Zwei Wochen vor dem Ziel, dem legendären Nordkap, zieht er für uns ein sehr persönliches Fazit seiner außergewöhnlichen Reise. FABIAN ABEL ÜBER ALLTAG, ABENTEUER UND ANKOMMEN Wer von Köln in ein WG-Zimmer schaut und beschließt, mit dem Fahrrad ans andere Ende der Welt zu fahren, träumt groß. Heute blickt Fabian Abel auf eine Tour zurück, die mehr wurde als ein sportliches Projekt. Er erzählt uns, dass es nie um Rekorde ging, sondern um Erfahrungen, Begegnungen und den eigenen Rhythmus. Über Monate hinweg wurde das Ungewöhnliche zur Normalität: Zelt aufbauen, Essen besorgen, Fahrrad fahren. Dieser simple Kreislauf ist zu seinem Alltag geworden, auch wenn jeder Tag neue Eindrücke brachte. Schon nach wenigen Wochen in Südafrika spürte er, wie das Reisen in Routine überging. Später, in Angola, entstand das Gefühl: „Jetzt bin ich wirklich angekommen.“ Ab da war es weniger die Frage, ob er es schafft, sondern vielmehr, wie er die Zeit unterwegs gestalten möchte. VON GROSSEN EMOTIONEN UND LEISEN MOMENTEN In unserem Gespräch beschreibt Fabian Abel, wie eng Emotionen mit seiner Tour verbunden sind. Es gab Momente größter Erleichterung, aber auch Situationen voller Überforderung. Nigeria blieb als ein besonders schwieriges Kapitel im Gedächtnis: Fabian bekam für sein Gefühl zu viel Aufmerksamkeit weil er der einzige Weiße in der Umgebung war. Hinzu kamen Unsicherheit und Risiko weil die Umgebung als politisch unsicher galt. Doch selbst dort gab es keinen Tag, der ausschließlich schlecht war. Immer wieder fand Fabian einen Funken, der ihn neu motivierte. Umgekehrt erzählt er von Augenblicken, in denen er die Landschaft und Musik so intensiv erlebte, dass er vor Freude schreien musste. Diese Balance aus Herausforderung und Glück prägt seine Erinnerungen. Stolz ist er vor allem darauf, wie er innerlich mit Rückschlägen umging – und dass er trotz aller Widrigkeiten jeden Tag aufs Neue losfuhr. DIE ZWEITE ETAPPE: FABIAN ABELS WEG DURCH EUROPA Nach Monaten in Afrika startete die zweite Etappe: Europa. Hier führte ihn die Route durch Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Deutschland und schließlich nach Skandinavien. Besonders an der portugiesischen Küste erlebte er ein Gefühl von Urlaub, während ihn in Frankreich alte Urlaubsorte seiner Familie und spontane Begegnungen prägten. In Belgien und den Niederlanden war er oft mit Freunden unterwegs und konnte Menschen wiedersehen, die er bereits in Afrika getroffen hatte. Dieses Netzwerk an Kontakten machte den europäischen Abschnitt zu einem sozialen Erlebnis. Anders als in Afrika fiel Fabian hier kaum auf – viele hielten ihn für einen gewöhnlichen Radreisenden mit Gepäck für zwei Wochen. Dass er tatsächlich seit fast einem Jahr unterwegs war, blieb meist verborgen, bis Gespräche tiefer gingen. Auf Teilen der Eurovelo-Routen [https://de.eurovelo.com/] traf er zahlreiche Radreisende. Der Austausch auf Augenhöhe gefiel ihm: „Am Ende machen wir alle gerade eine Fahrradtour – nur unterschiedlich lang.“ Dieses Gefühl der Verbundenheit begleitete ihn bis in den hohen Norden. ELF MONATE UNTERWEGS – UND DOCH GANZ NORMAL Wenn wir Fabian fragen, wie sich fast ein Jahr im Sattel anfühlt, antwortet er zweigeteilt: Einerseits sei es unfassbar, dass die Tour bald endet. Andererseits fühlt es sich für ihn inzwischen selbstverständlich an. Während Freunde berichten, wie schnell ein Jahr vergeht, empfindet er seine Reise wie zwei Lebensabschnitte. Die vielen Länder, Landschaften und Begegnungen machen die Zeit intensiver und länger. Gleichzeitig bleibt der Tagesablauf schlicht. „Morgen fahre ich Fahrrad“, sagt er trocken, auch wenn dieser einfache Satz bedeutet, weiter Richtung Nordkap zu rollen. Genau in dieser Mischung aus Normalität und Besonderheit liegt der Reiz der Reise. EIN LETZTER AUSBLICK: ZWEI WOCHEN BIS ANS NORDKAP Noch etwa 14 Tage (zum Zeitpunkt der Aufzeichnung) trennen Fabian Abel von seinem großen Ziel. Die Vorfreude wächst und er genießt jeden Kilometer. Es geht ihm nicht darum, „fertig zu werden“, sondern das Erlebte bewusst zu leben. Das Nordkap ist nicht nur ein geografischer Punkt, sondern ein Symbol für Beständigkeit, Durchhaltevermögen und Abenteuerlust. Seine Tour zeigt uns, wie groß die Welt auf zwei Rädern sein kann und wie wichtig es ist, unterwegs den Blick für das Kleine nicht zu verlieren. Wer ihm zuhört, spürt, dass es nicht nur um eine Radreise geht – es ist eine Lektion über Mut, Gelassenheit und Neugier. ALLE BISHERIGEN FOLGEN DER INTERVIEW-REIHE JETZT ANHÖREN: * 25.000 Kilometer Teil 1: Start in Südafrika [https://ausgangpodcast.de/2024/09/01/fabian-abel-25-000-kilometer-fahrradtour-ausgang-podcast/] * 25.000 Kilometer Teil 2: Kapstadt und Namibia [https://ausgangpodcast.de/2024/10/20/dgs136-2-fabian-abel-25-000-kilometer-kapstadt-namibia/] * 25.000 Kilometer Teil 3: Namibia, Angola und andere Meilensteine [https://ausgangpodcast.de/2024/11/24/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-namibia-und-angola/] * 25.000 Kilometer Teil 4: Angola und die Republik Kongo [https://ausgangpodcast.de/2024/12/29/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-angola-und-dem-kongo/] * 25.000 Kilometer Teil 5: Kamerun und Nigeria [https://ausgangpodcast.de/2025/02/02/fabian-abel-25-000-kilometer-die-radtour-geht-weiter-durch-kamerun-und-lagos-teil-5/] * 25.000 Kilometer Teil 6: Ghana, Togo und Benin [https://ausgangpodcast.de/2025/03/02/fabian-abel-aus-koeln-mit-dem-rad-durch-ghana-togo-und-benin] * 25.000 Kilometer Teil 7: Guinea und Elfenbeinküste (als Gast: Lucas Abel) [https://ausgangpodcast.de/2025/04/06/fabian-abel-aus-koeln-ist-seit-6-monaten-mit-dem-fahrrad-in-afrika/] * 25.000 Kilometer Teil 8: 20 Tage mit dem Rad durch die Sahara [https://ausgangpodcast.de/2025/04/27/fabian-abel-mit-dem-fahrrad-durch-die-sahara-ausgang-podcast/] * 25.000 Kilometer Teil 9: Ein Rückblick auf Europa [https://ausgangpodcast.de/2025/06/22/fabian-abel-aus-koeln-im-9-interview-bei-ausgang-podcast/] LINKLISTE ZU FABIANS SOCIAL MEDIA UND WEBSITE * Fabians Komoot-Profil [https://www.komoot.de/user/%E2%80%A6] – Hier findest du seine Route und weitere Details zu seiner Reise * Fabians Linktree [https://linktr.ee/FabianAbel_Cape2Cape] * Fabians Website [https://cycling-cape2cape.com/] Wir freuen uns auf euer Feedback zur Folge unter mail@ausgangpodcast.de. Ihr erreicht uns auf Social Media am besten über Instagram und wenn ihr keine Folge verpassen möchtet, folgt uns beim Streamingdienst eurer Wahl. Alle Möglichkeiten uns zu erreichen findet ihr, wie gewohnt, im Ausgang-Podcast-Linktree [https://linktr.ee/ausgangpodcast]. ausgang [https://ausgangpodcast.de/author/ausgang/] [https://help.jamul.koeln/piwik.php?idsite=1&rec=1&url=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2F2025%2F08%2F24%2Ffabian-abel-dem-nordkap-ganz-nah-und-mehr-als-25-000-kilometer-mit-dem-fahrradfolge-10%2F&action_name=Fabian+Abel+%26%238211%3B+Mehr+als+25.000+Kilometer%3A+Mit+dem+Fahrrad+kurz+vor+dem+Nordkap+%28Teil+10%29&urlref=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2Ffeed%2F] Der Beitrag Fabian Abel – Mehr als 25.000 Kilometer: Mit dem Fahrrad kurz vor dem Nordkap (Teil 10) [https://ausgangpodcast.de/2025/08/24/fabian-abel-dem-nordkap-ganz-nah-und-mehr-als-25-000-kilometer-mit-dem-fahrradfolge-10/] erschien zuerst auf Ausgang Podcast [https://ausgangpodcast.de].
Fabian Abel - 25.000 Kilometer: Willkommen in Europa (Teil 9)
Fabian Abel aus Köln erzählt im achten Interview von seiner schwersten Etappe: Der Radtour durch die Sahara. Auf dem Foto trägt Fabian eine blaue Windjacke und hat den Fahrradhelm in seiner rechten Hand. Die Linke hat steckt in seiner Hosentasche. Fabian schaut nach rechts und lächelt. Das Foto unterliegt dem Copyright von Fabian Abel [https://ausgangpodcast.de/files/2025/06/FabianAbel25000KilometerFolge9.png]Fabian Abel aus Köln ist nach 20.000 Kilometern mit dem Fahrrad in Europa angekommen © Fabian Abel 20.000 KILOMETER MIT DEM FAHRRAD: WILLKOMMEN IN EUROPA In der neunten Episode unserer Interview-Reihe „25.000 Kilometer“ ist wieder Fabian zu Gast. Er ist nach sagenhaften 20.000 Kilometern mit dem Fahrrad durch Afrika in Europa angekommen. Als Fabian Abel die Straße von Gibraltar überquert hat, lagen ein ganzer Kontinent und zahlreiche afrikanische Länder hinter ihm. Wir ziehen mit ihm wieder ein Resümee und schauen gleichzeitig in die Zukunft. FABIAN ABEL VERLÄSST AFRIKA MIT GEMISCHTEN GEFÜHLEN Die Reise ist noch nicht beendet und doch hat Fabian Afrika mit gemischten Gefühlen verlassen. Die längste Strecke seiner Reise ist er mit dem Fahrrad gefahren. Und wie fühlt sich das für ihn an? „Es gibt Dinge, die mich total gefreut haben, und es waren auch Dinge, wo ich dann erstmal gucken musste“, erzählt er. Der Abschied von Afrika war nur das Ende der ersten großen Etappe seiner Fahrradtour. Ein neues Kapitel begann in Gibraltar auf dem europäischen Kontinent. EIN MEILENSTEIN NACH EREIGNISREICHEN 6 MONATEN: ANKUNFT IN EUROPA Ende April 2025, pünktlich zu Ostern, setzte Fabian mit Freunden und einer Fähre nach Europa über. Die Ankunft in Spanien beschreibt er wie nach Hause kommen. Als Europäer glauben wir erstmal die klassischen Reiseziele zu kennen. Doch auch so ein vielbesuchtes Land wie Spanien ist eben nicht gleich Spanien. Das sagt auch Fabian, der hier unter anderem sprachlich an seine Grenzen gekommen ist. Wenn’s mit dem Spanisch nicht so gut funktioniert, klappt es auch mit Händen und Füßen. Wir Drei sind und beim Gespräch jedenfalls einig: Man sollte als Reisender in einem fremden Land nicht jedes Mal erwarten, dass alle Menschen Englisch sprechen. DER UNTERSCHIED ZWISCHEN AFRIKA UND EUROPA Die Unterschiede, die Fabian zwischen seinem letzten Land in Afrika und dem ersten in Europa wahrnimmt, sind vielfältig. „Manche Dinge sind ganz anders, viele funktionieren trotzdem ähnlich“, sagt er. Besonders sind ihm kulturelle Nuancen aufgefallen. Bei seinem Aufenthalt in Marokko fühlte er sich beispielsweise an einigen Punkten an seine Heimatstadt Köln erinnert. Ein weiterer Punkt, den Fabian anspricht, ist das Gefühl der Entspannung, das sich in Europa einstellt. Er fühlt sich sicherer: „Wenn ich mal im Dunkeln fahre, mache ich mir jetzt keine großen Sorgen.“ Diese neue Vertrautheit mit seiner Umgebung gibt ihm ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit, welches er auf seinen bisherigen Reisen oft vermisste. Auch der „Alltag“ kehrt so langsam wieder ein und Fabian Abel gewöhnt sich schon mal daran, regelmäßiger seine E-Mails zu beantworten. FABIAN ABELS ABENTEUER GEHT WEITER: HERAUSFORDERUNGEN IN EUROPA Trotz des vermeintlich vertrauteren Umfelds in Europa begegnet Fabian auch neuen Herausforderungen. „Eine sehr banale, aber doch spürbare neue Herausforderung sind Höhenmeter“, erklärt er, während er die steilen Anstiege in Europa thematisiert. „Das Fahrradfahren hat auf jeden Fall eine sportliche Komponente für mich“, fügt er hinzu. Anders ist in Europa auch, dass Fabian nicht einfach überall übernachten kann. In Afrika hat das sogenannte Wildcampen niemanden gestört. In Europa sind die Voraussetzungen von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland ist Wildcampen sogar grundsätzlich verboten. Spätestens vor jeder Übernachtung gilt es für Fabian, die Lage einmal genau zu checken. KULTURELLE EINBLICKE UND GEHEIMTIPPS FÜR REISENDE Trotz der Herausforderungen fällt es Fabian leicht, die Schönheit und Vielfalt der europäischen Länder zu genießen. Er empfiehlt Granada als einen seiner persönlichen Höhepunkte: „Ich glaube, das ist die schönste Stadt, die ich kennenlernen durfte.“ Aber auch die Küstenregion in Nordspanien hat ihn beeindruckt: „Das ist traumhaft schön“, schwärmt er, während er im Interview von seiner Fahrradtour entlang der spanischen Küste erzählt. FAZIT: EINE ERFÜLLTE REISE MIT PERSPEKTIVEN Fabians Erlebnisse zeigen, wie bereichernd und abwechslungsreich das Reisen sein kann, egal ob in Afrika oder Europa. Mit überwältigenden Eindrücken und Anstrengungen hat er nicht nur geografische, sondern auch persönliche Grenzen überschritten. Seine Geschichte ist ein eindrücklicher Beweis dafür, dass jede Reise, auch wenn sie mit Herausforderungen einhergeht, das Potenzial hat, das Leben zu bereichern und den Blick auf die Welt zu erweitern. ALLES BISHERIGEN FOLGEN VON 25.000 KILOMETER ANHÖREN: * 25.000 Kilometer Teil 1: Start in Südafrika [https://ausgangpodcast.de/2024/09/01/fabian-abel-25-000-kilometer-fahrradtour-ausgang-podcast/] * 25.000 Kilometer Teil 2: Kapstadt und Namibia [https://ausgangpodcast.de/2024/10/20/dgs136-2-fabian-abel-25-000-kilometer-kapstadt-namibia/] * 25.000 Kilometer Teil 3: Namibia, Angola und andere Meilensteine [https://ausgangpodcast.de/2024/11/24/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-namibia-und-angola/] * 25.000 Kilometer Teil 4: Angola und die Republik Kongo [https://ausgangpodcast.de/2024/12/29/fabian-abel-aus-koeln-war-mit-dem-fahrrad-in-angola-und-dem-kongo/] * 25.000 Kilometer Teil 5: Kamerun und Nigeria [https://ausgangpodcast.de/2025/02/02/fabian-abel-25-000-kilometer-die-radtour-geht-weiter-durch-kamerun-und-lagos-teil-5/] * 25.000 Kilometer Teil 6: Ghana, Togo und Benin [https://ausgangpodcast.de/2025/03/02/fabian-abel-aus-koeln-mit-dem-rad-durch-ghana-togo-und-benin] * 25.000 Kilometer Teil 7: Guinea und Elfenbeinküste (als Gast: Lucas Abel) [https://ausgangpodcast.de/2025/04/06/fabian-abel-aus-koeln-ist-seit-6-monaten-mit-dem-fahrrad-in-afrika/] * 25.000 Kilometer Teil 8: 20 Tage mit dem Rad durch die Sahara [https://ausgangpodcast.de/2025/04/27/fabian-abel-mit-dem-fahrrad-durch-die-sahara-ausgang-podcast/] LINKLISTE ZU DEN BESPROCHENEN THEMEN * Fabians Komoot-Profil [https://www.komoot.de/user/%E2%80%A6] – Hier findest du seine Route und weitere Details zu seiner Reise * Fabians Linktree [https://linktr.ee/FabianAbel_Cape2Cape] * Fabians Website [https://cycling-cape2cape.com/] Wenn ihr nicht genug von unseren Interviews bekommt folgt uns gerne auf Instagram. Falls ihr selbst einmal eure Geschichte erzählen möchtet, schreibt uns eine E-Mail an mail@ausgangpodcast.de. Alle Möglichkeiten uns zu hören, findet ihr im Ausgang Podcast Linktree [https://linktr.ee/ausgangpodcast]. Sebastian [https://blog.medienman.de/wp-content/uploads/2019/10/Sebastian.jpg] Sebastian [https://ausgangpodcast.de/author/sebastian/] Medieninteressierter Kölner mit einem Hang zum allen neueren, technischen Möglichkeiten mit einer großen Vorliebe zum Fortbewegen mit Bus, Straßenbahn und Bahn. Dies ist sein privater Blog, in dem er sich genau im Schwerpunkt mit diesen großen Themenbereichen beschäftigt. blog.medienman.de [https://blog.medienman.de] https://twitter.com/_jamulhttps://www.instagram.com/medienman/https://t.me/medienman [https://help.jamul.koeln/piwik.php?idsite=1&rec=1&url=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2F2025%2F06%2F22%2Ffabian-abel-aus-koeln-im-9-interview-bei-ausgang-podcast%2F&action_name=Fabian+Abel+%26%238211%3B+25.000+Kilometer%3A+Willkommen+in+Europa+%28Teil+9%29&urlref=https%3A%2F%2Fausgangpodcast.de%2Ffeed%2F] Der Beitrag Fabian Abel – 25.000 Kilometer: Willkommen in Europa (Teil 9) [https://ausgangpodcast.de/2025/06/22/fabian-abel-aus-koeln-im-9-interview-bei-ausgang-podcast/] erschien zuerst auf Ausgang Podcast [https://ausgangpodcast.de].
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