
Behörde für Inneres – Der Podcast zur Praxis der Psychoanalyse
Podcast de Barbara Rüttner Götzmann & Lena Barth
In dieser neuen Podcast-Reihe geht es um nichts weniger als um die sogenannte Praxis der Psychoanalyse. Wir dekonstruieren alles, was gerade anfällt: die Rollen- und Geschlechterbilder, die Pandemie, die Klimakrise. Das ist Psychoanalyse in unseren Augen: Was eben anfällt, ohne große Erinnerung, ohne bestimmte Wünsche, aber mit größter Seriosität. Wir laden alle ein auf die analytische Couch und gewähren tiefe Einblicke – sofern die Gunst der Stunde uns diese Tiefe wirklich schenkt. Die „Behörde für Inneres“ – das sind wir, ganz klar - ein Teil unseres Selbst, die große Erkundung, die Zuschreibung und fantastische Attribution. Das alles ist vielfältig, ambige, kreativ, lädt ein zum Assoziieren und wird im Laufe sicherlich wiederholt, wie ein Auftauchen, das seinen latenten Inhalt irgendwann enthüllt. - Dieser Podcast entsteht in Kooperation mit dem Institut für Philosophie, Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (https://ippk.de/) -
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Was passiert, wenn spirituelle Fragen plötzlich in der psychoanalytischen Behandlung auftauchen? Und wie verändert sich die therapeutische Landschaft, wenn das Imaginäre an seine Grenzen stößt? In dieser Folge tauchen wir – inspiriert von der dritten Staffel der Serie White Lotus – tief ein in die Schnittstellen zwischen Spiritualität, psychischer Krise und psychoanalytischer Praxis. Die Serie bietet nicht nur ein faszinierendes Panorama menschlicher Abgründe, sondern auch eine Bühne für spirituelle Erfahrungen, die in Umbruchphasen plötzlich bedeutsam werden. Wir fragen: Wie kann die Psychoanalyse mit spirituellen Dimensionen umgehen, ohne sich selbst zu verlieren? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich, wenn Klient:innen inmitten von Krisen spirituelle Deutungsmuster entwickeln? Eine Folge über Sinnsuche, Transformation – und darüber, was jenseits des Imaginären auf uns wartet. Website IPPK: https://ippk.de/ [https://ippk.de/] Behörde für Inneres – Der Podcast zur Praxis der PsychoanalyseStaffel 2Sprecherinnen: Lena Barth & Barbara Rüttner GötzmannProducer: Jackson Gatlin Crawford

In der aktuellen Podcast-Folge versuchen wir die aktuellen totalitären Strömungen aus psychoanalytischer Sicht zu beleuchten, eventuell verständlicher oder verstehbarer zu machen. Wir fragen uns, warum sich Menschen überhaupt nach totalitären Systemen sehnen. Wir fragen, was hat die aktuelle Situation im Außen mit meinem Inneren zu tun? Und wir schauen anhand des ödipalen Komplexes, inwiefern aktuelle Verbote bzw. kastrierende Erfahrungen zu einer Regression in die imaginäre Allmacht und Identifikation mit einem als potent erlebten Dritten führen können. Geschwächt durch Verbote und Kastration suche ich nach dem Starken im Außen. Ich suche den Retter, der mich aus der Unsicherheit herausführt und meine Welt ordnet. Ich suche das Gesetz, finde aber diktatorische Dekrete. Website IPPK: https://ippk.de/ [https://ippk.de/] Behörde für Inneres – Der Podcast zur Praxis der Psychoanalyse Staffel 2 Sprecherinnen: Lena Barth & Barbara Rüttner Götzmann Producer: Jackson Gatlin Crawford

In der aktuellen Folge setzen wir uns erneut mit dem Thema der Nostalgie auseinander und finalisieren damit die vorherige Episode. Leider erscheint die Fortsetzung mit einer gewissen Verspätung. Für die tolle musikalische Interpretation des Kuhreigens zu Beginn des Podcast bedanken wir uns erneut sehr herzlich bei Joshua Dolinsek und Frederick Götzmann, die auch unser bisheriges Intro komponiert haben.

Im aktuellen Podcast, der sich in zwei Teile gliedert, diskutieren wir die Bedeutung von Heimweh und Heimat und beziehen uns dabei auf Ideen der französischen Philosophin Barbara Cassin, welche die Bedeutung von Nostalgie anhand der Odyssee reflektiert. Gibt es eine Heimat? Wann sind wir wirklich zu Hause? So erkennt Odysseus am Ende seiner Irrfahrt, angespült am Strande von Ithaka die Heimat erstmal nicht. Vielmehr erscheint ihm die Heimat unerwartet fremd, beängstigend und unheimlich. Haben wir Heimweh nach etwas, was es so gar nie gegeben hat? Heimweh wurde im 17. Jahrhundert als „Schweizer Krankheit“ bei Schweizer Söldnern diagnostiziert und in der damaligen ärztlichen Fachliteratur beschrieben. Diese Söldner desertierten, brachen weinend zusammen oder starben, wenn sie die Melodie des sogenannten „Kuhreigens“, einer schweizerischen Hirtenmelodie hörten. Für die tolle musikalische Interpretation des Kuhreigens zu Beginn des Podcast bedanken wir uns herzlich bei Joshua Dolinsek und Frederick Götzmann, die auch unser bisheriges Intro komponiert haben.

In unserer aktuellen Podcastfolge beschäftigt uns dieser Text, den Freud 1930 geschrieben hat. Was ist dieses Unbehagen? Die Ambivalenzen zwischen Zivilisation und unseren libidinösen Wünschen und Aggressionen? Der fehlende „Hag“ also etwas Ungesichertes und Bedrohtes? Wie fühlen wir das aktuell? Und wie zeigt es sich in den Therapien? Hierzu einige Gedanken....
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