Der Webdesign Coach

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WDC005 – Die verschiedenen Website Typen

In der letzten Folge habe wir uns über die Inhalte für deinen Webauftritt unterhalten. Heute sehen wir uns an, welche verschiedene Typen von Webseiten es gibt und welche Auswirkungen die Inhalte auf die Wahl des richtigen Typs haben. Du wirst auch hören, welchen Website Typ du am besten wählen solltest. DIE VISITKARTE IM INTERNET Steigen wir gleich in das Thema ein und sehen wir uns den einfachsten Typ an – die Visitkarten Website. Diese Art von Website, stellt für viele einen einfachen und raschen Einstieg in Ihre Webpräsenz dar. Wie der Name schon sagt, geht es hier darum dem Besucher die wichtigsten Information über sich oder sein Unternehmen zu präsentieren, also ähnlich wie man es auch auf einer Visitkarte aus Papier tut. DIE CORPORATE (UNTERNEHMENS) WEBSITE Der logische Schritt nach der Visitkarten Website ist die Unternehmens Website. Diese geht gegenüber der Visitkarten Seite mehr ins Detail. Es werden hier nicht nur direkte Daten des Unternehmens dargestellt, sondern auch über die Leistungen und Produkte. Auf der Unternehmens Website stellt man in der Regel seinen Besuchern vor, was das Unternehmen für den Kunden leistet. Zusätzlich bietet es sich noch an, weitere Informationen über das Unternehmen, wie zum Beispiel über das Team und die Mitarbeiter zu veröffentlichen. Auch ein Newsbereich ist ein guter Ansatz um der Usern einen Anlass für regelmässige Besuche zu geben. Oftmals wird dieser Bereich dann mit einem Blog, den ich etwas später noch erwähnen werde kombiniert. BRANDING / MARKEN WEBSITE Bei der Unternehmens Website ist das vorrangige Ziel, das Unternehmen zu präsentieren. Im Vergleich dazu, ist das primäre Ziel bei einer Branding bzw. Marken Website ein Produkt bzw. eine Marke eines Unternehmens in den Vordergrund zu stellen. Hier geht es darum ein möglichst gute Image und die Bekanntmachung einer Marke oder eines Produktes zu unterstützen. Auf Merken Websites versucht man auch sehr oft, den User zum längeren verweilen zu bewegen oder die Seite weiter zu empfehlen oder sie in den sozialen Netzen zu teilen. Das kann man vielfach damit erreichen, in dem man dem Besucher Unterhaltung, zum Beispiel in Form von Spielen oder auch Videos anbietet. THEMEN WEBSITES Bei einer Themen Webseite steht nicht das Unternehmen oder ein einzelnes Produkt im Vordergrund, sondern ein spezielles Thema, über das geschrieben wird. Als Thema könnte es sich zum Beispiel rund um das Thema Essen & Trinken handeln. Dabei sollte man allerdings beachten, dass das Thema nicht zu allgemein gehalten wird. So ist Essen und Trinken alleine sicher ein zu breites Thema. Man müsste es zum Beispiel einschränken auf die Bereiche selber kochen und dann möglicherweise das Ganze noch ein wenig mehr spezialisieren. Tut man das nicht, dann wird es später im Betrieb schwer die geeignete Zielgruppe oder Zieluser anzusprechen. Aber das Thema kennst du ja bereits von den Avataren. Je genauer du dich mit deinen Usern beschäftigst und die Inhalte dafür anpasst, desto erfolgreicher wirst du es schaffen, diese anzuziehen und dazu bekommen auch regelmäßig wiederzukommen und noch viel besser, dich auch weiterzuempfehlen. LAUFENDE NEUIGKEITEN MIT EINEM BLOG Artverwandt mit den „Themen Webseiten“ ist ein Blog. Ein Blog oder auch Web Tagebuch genannt, sollte regelmäßig Beiträge zu einem bestimmten Thema bringen. Im Gegensatz zu Themen Website, bei der nicht unbedingt laufend neue Inhalte erwartet werden, ist dies bei einem Blog sehr wohl der Fall. Auf der anderen Seite erwartet man sich bei der Themen Website von Beginn an einen bestimmten Umfang an Informationen. Ein Blog wird schrittweise aufgebaut und daher ist es weniger tragisch, wenn dieser Anfangs nur aus wenigen Beiträgen besteht und laufen erweitert wird. Bei einem Blog sind die Beiträge in den meisten Fällen chronologisch abgelegt. Wichtig bei einem Blog ist allerdings genau dieser regelmässige Aufbau. Bei einem Blog, hat der User eine gewisse Erwartungshaltung, dass laufend neue Beiträge dazukommen. Für den Betreiber hat dies den Vorteil, wenn er die Interessen der User trifft auch laufend wiederkehrende User anzuziehen. Im laufe der Zeit kann ein Blog durchaus vom Inhalt den Umfang einer Themen Website annehmen. Allerdings besteht ein Unterschied in der Aufbereitung und Strukturierung. Ein Blog ist eher chronologisch aufgebaut. Eine Themen Website kann vielfältige Möglichkeiten bieten um Informationen zu finden. Oftmals werden diese beiden Typen miteinander kombiniert, bzw. entsteht aus einem Blog eine Themen Website, die aber weiterhin auch einen Blog beinhaltet. MAGAZIN WEBSITE Eine Magazin Website, ist am besten mit einem gedruckten Magazin, aber eben als Online Variante zu vergleichen. Sie stellt ein wenig eine Kombination aus Themen Website und Blog dar. Magazin Websites, haben vielfach ein größeres redaktionelles Team und können auch gut mit anderen Website Typen, wie der später noch erwähnten Community Website kombiniert werden. MIKRO-WEBSITE Während eine Unternehmens Website oder eine Themen-Website meist einen größeren umfang haben beschränkt sich eine Mikro-Website auf einen geringeren Umfang und behandelt meist ein spezielles Thema. Eine Mikro-Website, kann auch gut mit einem Dossier oder einer Sammlung verglichen werden. Es geht also darum aus einer grossen Menge an Inhalten einen bestimmten Bereich herauszunehmen und kompakt zusammenzufassen. PORTFOLIO Bei der Portfolio Website, stehen Projekte und Arbeiten im Vordergrund. Hier geht es nicht um das Produkt selbst, sondern um das was geleistet wurde. Natürlich kann das in Zusammenhang stehen, mit einem Produkt oder einer Leistung, die man anbietet. Zum Beispiel können Grafik Designer, die unterschiedliche Leistungen anbieten, die bereits erstellen Arbeiten und Produkte auf einer Portfolio Site darstellen. Bei Portfolio Websites, erfolgt die Präsentation der Inhalte meistens eher visuell, also mit Bildern. COMMUNITY WEBSITES Wie praktisch und interessant soziale Medien sein können und wie sich damit Interessensgruppen bilden können, erkannte man spätestens seit sich Facebook immer mehr verbreitet hatte. Doch das Thema des sozialen Austausches und der Online-Communities ist nicht mit Facebook erfunden worden. Mittels Foren und anderen Techniken, konnte man sich schon in den 1990er Jahren im Internet organisieren und austauschen. Eine Community Website kann für sich alleine stehen oder aber oft mit bereits erwähnten Websites Typen, wie etwa der Themen Website kombiniert werden. Betreibt ein Unternehmen eine Community Website, dann kann es sehr viel wertvolle Informationen über das Verhalten und Denken seiner User bekommen. Allerdings sollte das Unternehmen dabei eher in den Hintergrund rücken, damit die Community Website nicht so wirkt, also würde sie von aussen beeinflusst werden. Passiert das, dann werden viele User abspringen oder sich nicht mehr so offen zeigen. Viele Unternehmen weichen mittlerweile auf Dienste wie Facebook aus um mit ihrer Community zu kommunizieren. Eine eigene Web Präsenz ist in diesem Bereich aber durchaus zu empfehlen, da es sehr Vorteilhaft sein kann alles selbst unter Kontrolle zu haben. Das betrifft auf der einen Seite die Informationen, die wirklich bei den Usern angezeigt werden und auf der anderen Seite auch der Umgang mit möglichen störenden Einflüssen. Wenn man sich ein wenig im Internet umsieht dann sieht man trotz Facebook und Co noch immer eine Menge aktiv betriebener Online-Community Websites. Community Websites werden sehr oft auch mit anderen Typen, wie der Themen Website oder der Magazin Website verknüpft. PRODUKTE VERKAUFEN MIT EINER E-COMMERCE WEBSITE Möchte man seine Produkte nicht nur auf seiner Website darstellen sondern auch direkt darüber verkaufen dann spricht man von einer E-Commerce Website. In der Regel hat man eine größere Menge an Produkten die man wahrscheinlich auch noch in Kategorien unterteilen muss. Eine E-Commerce Website muss also die Aufgabe erfüllen eine bestimmte Anzahl am Produkten so zu gruppieren und darzustellen damit der User diese leicht finden und kaufen kann. Eine solche E-Commerce Plattform muss eine Reihe an Funktionalitäten Darstellungsmöglichkeiten anbieten. Der Käufer benötigt unterschiedliche Zugänge zu seinem gewünschten Produkt und möchte je nach Zeitpunkt auch unterschiedliche Detailinformationen aufnehmen. Hat ein User sein Wunschprodukt gefunden dann muss man ihm einfach die Möglichkeit geben dieses in einem Warenkorb zu legen und den Kauf abzuschließen. Die E-Commerce Website sollte natürlich auch die Möglichkeit anbieten mehr als nur ein Produkt in seinem Warenkorb abzulegen. Beim Kaufabschluss ist es notwendig den Käufer möglichst einfach zum Abschluss zu bringen und ihm die Möglichkeit zu geben verschiedene Zahlungsmittel verwenden zu können. Nach Abschluss des Kaufes muss dem User noch eine geeignete Rechnung unter Zugang zum Produkt ermöglicht werden sofern es sich um ein online Produkt handelt. MEMBERSHIP (MITGLIEDER) SEITEN Möchte man nicht jedem User den Zugang zu seinen Websiteinhalten geben, dann benötigt man einen geschlossenen Bereich der nur über Usernamen und Passwort erreichbar ist man bezeichnet solche Seiten auch als Membership oder Mitgliederseiten. Die Funktionen und Inhalte die ein solcher Mitgliederbereich bietet können völlig unterschiedlich sein. In den meisten Fällen werden aber Informationen in Form von Text Bildern und Videos bereitgestellt. Oftmals Werden diese Mitgliederbereiche auch mit Community angeboten bereichert. Die Abrechnung in Mitgliederbereichen kann entweder einmalig oder durch laufende wiederkehrende Zahlungen erfolgen. Erfolgt die Abrechnung durch laufende Zahlungen, dann ist die Erwartungshaltung eines Mitgliedes in einem solchen Bereich, dass regelmäßig neue wertvolle Informationen bereitgestellt werden. Andernfalls ist der User selten bereit einen regelmäßigen Beitrag für den Mitgliederbereich zu zahlen. E-LEARNING Ein aktueller Trend ist es im Internet Lernangebote zur Verfügung zu stellen. Man spricht in diesem Fall von E-Learning. Die Informationen können entweder kostenlos oder gegen eine Gebühr bereitgestellt werde. In vielen Fällen werden diese E-Learning Angebote in Zusammenhang mit Membership Seiten angeboten. FUNKTIONALE WEBSITE (BERECHNUNG, PROGRAMM/APP CHARAKTER) Eine ganz spezielle Art von Webseiten sind jene die bestimmte Funktionalitäten bereitstellen. Diese können von einfachen Berechnungen bis hin zu komplexen Programmen reichen. Wenn die vielleicht schon einmal mit verschiedenen Google Produkten wie Google Docs oder Google Tabellen gearbeitet hast, dann weißt du was ich damit meine. Diese Seiten oder auch Webapplikationen unterscheiden sich zum Teil gar nicht von Programmen die am Computer des Anwenders installiert sind. LANDINGPAGE / SALES PAGE / SQUEEZE PAGE Kommen wir jetzt zum Abschuss noch zu einem speziellen Marketing Seitentypen. Möchtest du ein bestimmtes Produkt im Internet verkaufen, dann bietet sich dafür eine sogenannte Landingpage oder Salespage an. Diese Seiten haben nur einen Zweck nämlich ein Produkt zu verkaufen. Diese Seiten folgen zum Teil ganz anderen Richtlinien als normale Webseiten. Legt man bei normalen Webseiten in der Regel großen Wert auf die Navigation, so versucht man bei dem Verkaufsseiten gänzlich darauf zu verzichten. Auf diesen Seiten soll es keine Ablenkung und störenden Elemente geben, die den User von der Seite wegziehen oder ihn vom Produkt ablenken. Gedanklich muss man sich vom Aufbau von normalen Internetshops und E-Commerce Webseiten trennen. Diese haben die Aufgabe dem User das Auffinden von anderen Produkten zu ermöglichen, was man bei den speziellen Verkaufsseiten absolut vermeiden möchte. Da die Landingpage ein für sich getrennter Auftritt ist, muss dieser auch eigenständig behandelt werden und wird in der Regel nicht mit dem restlichen Webauftritt gemeinsam erstellt. Eine Abwandlung der vorhin genannten Verkaufsseiten ist die sogenannte Squeeze Page. Auch diese hat wie die Verkaufsseite nur einen Zweck. Dieser ist aber nicht das Verkaufen von Produkten sondern den User dazu zu bewegen seine Daten gegen Tausch eines in den meisten Fällen kostenlosen Produktes herzugeben. Im Online Marketing fragt man vom Besucher meist die E-Mail Adresse und den Namen ab, um im dann ein mehr oder weniger wertvolles Geschenk (meist auch online) zukommen zu lassen. Dies ist meist der Start für einen mehr oder weniger aufwendigen Verkaufsprozess, der schlussendlich bei der bereits erwähnten Sales Page landet. WELCHEN TYPE SOLL MAN JETZT NEHMEN Du hast jetzt eine Reihe verschiedener Website Typen kennengelernt. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, denn es gibt in vielen Formen diverse Abwandlungen oder Spezial Webseiten. Du hast dabei aber auch gesehen, dass es nicht immer reine Typen gibt, sondern, dass diese auch kombiniert werden können. Möglicherweise hast du dir jetzt auch schon die Frage gestellt, welchen Website Typ man nun nehmen soll. Diese Antwort solltest du dir zum Teil schon selbst beantworten können. Du hast dich hier in der Vergangenheit bereits mit deinen Zielpersonen, Zielen und Inhalten beschäftigt. Daraus abgeleitet solltest du jetzt den oder die passenden Websitetypen finden können. Die Entscheidung welche Websitetypen du verwendest hängt also primär und diesen Faktoren ab. Wichtig ist aber auch zu erkennen, dass die unterschiedlichen Typen auch unterschiedlichen Aufwand bedeuten. Auf der einen Seite in der technischen Umsetzung und auf der anderen Seite auch in der inhaltlichen Betreuung. Diese Erkenntnis ist wichtig für die weiteren Schlussfolgerungen. Wir werden uns in den nächsten Folgen noch damnit beschäftigen, wer den Webauftritt umsetzen oder betreuen soll. Wenn du technisch aufwendige Systeme verwenden willst, dann muss dir auch bewusst sein, dass du selbst einen entsprechenden Aufwand treiben musst um dir das notwendige Wissen anzueignen oder du musst wissen, wer für dich die Arbeit am besten durchführen könnten. Auch inhaltlich ist es ähnlich. Wenn du nur eingeschränkt Zeit zur Verfügung hast, dann hat auch die Menge an Inhalten und die Zeit für Betreuung seine natürlichen Grenzen. Du musst möglicherweise einen Kompromiss zwischen deinen Zielen und dem was du umsetzen und dir auch leisten kannst eingehen. UNSERE FAMILIE REBLINGER Wie geht es jetzt unserer Familie Reblinger mit den Website Typen zu ihrem Unternehmen und Plänen? Wie so oft sitzen Julia und Martin an einem Freitag zusammen und Julia erklärt Martin ausführlich die verschiedenen Typen. Da Martin brav seine Hausaufgaben gemacht hat und sich mit den Inhalten für seinen Webauftritt intensiv beschäftigt hat, fallen ihm während des Gesprächs schon die passenden Typen für sein Vorhaben ein. Er benötigt definitiv mehr als nur eine Visitkarten Website. Eine Unternehmens-Website, wo er sein Lokal und seine Produkte vorstellen kann wäre ideal. Aber er wollte ja auch noch regelmäßig Informationen zum Thema Wein schreiben. Dafür wäre ein Blog besser geeignet. Und dann will er langfristig auch noch seine Produkte online verkaufen. Da muss es wohl ein Webshop sein. Martin ist jetzt etwas überfordert. Soll er das Alles machen – ist das nicht zu viel und wie passt das alles zusammen? Eigentlich ist schon die Unternehmens-Website eine Menge Arbeit. Er wollte doch schon für die aktuelle Saison einen Webauftritt haben. Julia stimmt Martin zu, dass sein Vorhaben sicher eine Menge Arbeit bedeutet und er das selbst sicher nicht in einigen Tagen umsetzen kann. Aber das ist ja auch gar nicht notwendig beruhigt in Julia. Der Webshop zum Beispiel kann sicher noch warten. Man sollte ihn halt wo möglich jetzt schon einplanen, damit er vom Design dann leichter unterzubringen ist. Der Blog, den Martin vor hat, der kann ja auch schrittweise wachsen. Er muss ja auch nicht gleichzeitig mit der Unternehmens-Website starten. Wichtig ist doch einmal, dass er für die aktuelle Saison einen Webauftritt seines Lokals hat, wo er Adresse, Anfahrt, Öffnungszeiten und die wichtigsten Informationen veröffentlichen kann. Vielleicht ist ja doch für den Anfang eine etwas erweiterte Visitkarten Website gut geeignet. Dann ist etwas Luft um die „große“ Website ordentlich zu planen und umzusetzen. Martin findet diese Idee toll. Daran hat er gar nicht gedacht, dass er einmal ganz einfach beginnt und seinen Auftritt schrittweise erweitern kann. Er hat dann auch Zeit ein wenig mit seinen Gästen darüber zum plaudern, was sie sich auf seinem Auftritt wünschen würden. Trotzdem stellt sich Martin noch immer die Frage, wer das alles umsetzen soll. „Kann ich das alles selbst machen?“ – fragt er Julia. Das kommt darauf an, wieviel Zeit du aufwenden willst und wie begabt du bist. Bei der einen oder anderen Arbeit kann ich dich ja sicher unterstützen. Aber welche Möglichkeiten es für die Umsetzung gibt, dass sehen wir uns am besten nächstes Mal genauer an. Für heute glaube ich ist es genug. ZUSAMMENFASSUNG Du hast in dieser Folge eine Reihe von Website Typen kennen gelernt. Das beginnt bei der einfachen Visitkarten Website und geht dann weiter zur Unternehmens-Website oder zur Markenseite, wenn Marken oder Image im Vordergrund stehen. Möchtest du laufend aktuelle Informationen anbieten, dann ist ein Blog ideal. Will man mehr Themenbezogene Inhalte anbieten, dann wären die Themen- oder Magazin Websites gut geeignet. Soll das Thema nicht ganz so groß behandelt werden, dann wird es wohl eher eine Micro Website werden. Geht es darum seine Werke und Arbeiten zu präsentieren, dann ist die Portfolio Website gut geeignet. Willst du mit deinen Besuchern mehr Interaktion und eine Gemeinschaft bilden, dann bist du mit einer Community Website gut bedient. Sollen Produkte verkauft werden, dann würde ich zu einer E-Commerce Website raten. Willst du deinen Besuchern einen geschlossenen Bereich anbieten, dann ist ein Mitglieder oder auch Membership Bereich genannt perfekt. Dort kannst du auch eine Plattform zum Lernen anbieten. Soll deine Seite eine Funktion ausführen, wie etwa Berechnungen durchführen, dann sollte man an funktionale Webseiten oder Web-Apps denken. Geht es darum einzelne Produkte zu verkaufen oder Daten von deinen Besuchern zu bekommen, dann würde ich zu einer Landingpage, Salespage oder Squeezepage raten. Du siehst also, es gibt eine Reihe verschiedener Typen, die jetzt mit deinen bisherigen Planungen in Einklang gebracht werden müssen. Wenn notwendig, kann man diese natürlich auch kombinieren. WIE ÜBLICH, NOCH EINE BITTE AM SCHLUSS Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere ihn bitte und empfehle ihn weiter. Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung. Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. Am besten erreicht du mich über meine Podcast Website. Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. Andreas – Dein Web Design Coach.

31 may 2017 - 25 min
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WDC004 – Die Inhalte für deinen Webauftritt

Wir haben uns in den letzten beiden Folgen um unsere Zielgruppe und Zielperson gekümmert und im Anschluss um die Ziele. Jetzt wird es spannend, denn wir kommen zu den Inhalten unserer Website. Die Inhalte stellen eine zentrale Rolle für uns dar. Erstens ist der Content, wie man Inhalte auch bezeichnet extrem wichtig für unsere Besucher und auf der anderen Seite, beeinflussen die Inhalte im weiteren auch, welche Technik und welche Systeme wir für unseren Webauftritt einsetzen. Bei der Erstellung einer Website gibt es zwei empfohlene „First“ Ansätze. Der eine ist Mobile First, was bedeutet, dass man sich zuerst um das mobile Layout kümmern sollte und dann durch Erweitern das Desktop Layout entwickeln soll. Der zweite First Ansatz ist Content First. Das wiederum meint, dass die Inhalte einer Website möglichst früh vorhanden sein sollen. Dieser Ansatz betrifft zwar mehr das Design einer Website, aber ich möchte dir zeigen, dass es sogar noch viel früher Sinn macht, sich um die Inhalte Gedanken zu machen. Um gleich ein Missverständnis vorzubeugen, es ist damit nicht gemeint, dass alle Texte bis ins Detail fertig sein sollen. Viel mehr geht es jetzt einmal darum, was man dem User auf der Webseite darstellen will. Content bezeichnet ja nicht nur Text, sondern man muss sich überlegen, wie weit man Bilder, Videos oder andere Content Elemente einsetzen will. Um dir meine Gedanken etwas klarer zu machen, will ich dir einmal einige Beispiele bringen. Wenn es zum Beispiel ein Ziel von dir ist, Vertrauen zu deinen Besuchern aufzubauen und diese regelmäßig auf deine Seite zu bekommen, dann wäre eine Möglichkeit, den User regelmäßig mit interessanten Informationen bzw. Artikeln zu versorgen. Natürlich müssen diese Informationen inhaltlich auf deine Zielgruppen und Zielpersonen abgestimmt sein. Dazu aber etwas später. Die Anforderung, regelmäßig wertvolle Inhalte auf der Website zu liefern, hat zur Folge, dass wir in diesem Fall nicht mehr so einfach mit einer statischen Webseite arbeiten können. Wir brauchen hier sinnvoller Weise ein CMS (Content Management System) oder einen Blog. Das Ändern und hinzufügen von Inhalten bei statischen Webseiten ist zwar prinzipiell möglich, aber mit mehr an Aufwand verbunden. Aus Erfahrung sage ich dir, dass dieses Vorhaben dann bald eingestellt wird, wenn es nicht wirklich einfach geht die Inhalte einzufügen. Die Entscheidung ein CMS  oder ein Blog System einzusetzen, hat dann wiederum Auswirkungen auf das Design und die Auswahl deines Providers. Das Design wird dadurch beeinflusst, dass man bei einem CMS mit sogenannten Templates oder auf deutsch Vorlagen arbeiten muss. Diese lassen einem aber nicht alle Freiheiten im Design und es ist auch technisch etwas komplizierter so ein Template zu erstellen, als beispielsweise eine selbst erstellte Website mit HTML und CSS oder noch einfacher mit Drag&Drop Tools wie Adobe Muse. Auch die Wahl des Providers wird dadurch beeinflusst, da für ein CMS oder einen Blog mehr Technik und Rechnerleistung notwendig ist. Da die Inhalte erst dynamisch berechnet und zusammengestellt werden, benötigt der Web Server mehr CPU Leistung und mehr Hauptspeicher. Weiters ist auch ein Datenbanksystem notwendig, damit diese dynamischen Daten, sprich unsere Artikel irgendwo abgelegt werden können um diese dann bei Bedarf über das Template darzustellen. Du siehst also, dass die Inhalte eine nicht unwesentliche Auswirkung auf weitere Elemente deiner Webseite Erstellung haben. Wenden wir uns jetzt konkret deinen Inhalten zu. Wenn du dich erinnerst haben wir in der letzten Folge darüber gesprochen was User motiviert. Wir haben hier die zwei Motivationsgründe kennengelernt. Das sind „Hinzu“ – also Freude zu erlangen und „Weg von“ – also Schmerz zu vermeiden. Wenn wir uns zwischen diesen beiden entscheiden müssten, dann haben wir auch gehört, dass Schmerz vermeiden stärker wirkt. Außerdem haben wir uns in dieser Folge auch über unsere Ziele und dein Warum unterhalten. Das bedeutet du weißt jetzt was du mit deiner Webseite erreichen möchtest. Möchtest du zum Beispiel Produkte online verkaufen dann wird es wohl notwendig sein, dass deine Inhalte deine zu verkaufenden Produkte sind. Ist es dein Ziel laufend mit interessanten Neuigkeiten und Informationen zu versorgen, dann wird es wahrscheinlich notwendig sein, laufend Inhalte zu generieren und darzustellen. Weiters haben wir uns in den vergangenen Folgen schon näher mit unserer Zielgruppe bzw. unseren Usern beschäftigt. All diese Dinge müssen wir jetzt kombinieren um zu den Inhalten zukommen die auf der einen Seite dazu dienen um unsere Ziele erreichen zu können und auf der anderen Seite die Bedürfnisse unserer Besucher abdecken. DIE PROBLEME ODER BEDÜRFNISSE DEINER BESUCHER Wenden wir uns also jetzt einmal im ersten Teil dem ermitteln der Bedürfnisse und Probleme deiner Besucher zu. Du hast ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung, dass du anbieten möchtest. Meistens kennt man sehr gut die Eigenschaften und Features seiner Produkte. Mit dieser Liste wirst du allerdings bei deinen Besuchern in der Regel nicht viel erreichen. Wie schon öfter erwähnt steht für deinen User das Lösen eines Problems oder die Erfüllung von Bedürfnissen im Vordergrund. Du hast also jetzt die Aufgabe aus der Liste der Produkt Eigenschaften den Mehrwert für deine User herauszuarbeiten. Dazu nimmst du dein Produkt oder deine Dienstleistung her und überlegst dir, welche Vorteile dein Produkt hat und welche Bedürfnisse und Probleme du damit lösen kannst. Sinnvoller Weise kannst du das mit Hilfe deiner aufgelisteten Produkt Eigenschaften erstellen. Beachte aber immer, dass du es so formulieren musst, dass ein Wert bzw. Ein Nutzen für deinen Besucher herauskommt. Dabei musst du noch nicht deine konkreten User berücksichtigen sondern konzentrierst dich fürs erste einmal nur auf dein Produkt und versuchst so gut wie möglich ein Ergebnis zu beschreiben, dass ein User erreichen kann. Dafür ist es nicht notwendig komplett ausformulierte Sätze zu erstellen. Es genügen auch einfache Stichworte. Ich persönlich erstelle solche Inhalte gerne in Form von Mindmaps. Du wirst jetzt eine Menge von Informationen gesammelt haben die Vorteile, Mehrwert und Ergebnisse deines Produktes beschreiben. Von diesen Information sind aber für deinen konkreten Besucher möglicherweise nur einige wirklich relevant. Um herauszufinden welche das sind, müssen wir uns jetzt näher mit unserem User auseinandersetzen. Um das möglichst effizient machen zu können nimmst du jetzt die bereits erstellten Persona Beschreibungen deiner User her. Ließ jetzt noch einmal die erstellte Beschreibung durch und versuche dich dadurch in deine Zielperson hinein zu versetzen. Wenn du jetzt so richtig in der Lage bist zu denken und zu fühlen wie dein User, dann sie dir noch einmal die erstellte Liste zu deinen Produkt an. Überlege dir jetzt aus Sicht des Users welche von den notierten Ergebnissen dich persönlich ansprechen. Du wirst am Ende dieses Vorgangs eine wesentlich reduzierter Liste erhalten. Das Ergebnis dieses Prozesses ist, dass du jetzt ein konkretes Angebot für deine Ziel User hast. Es kann bei diesem Vorgang durchaus passieren, dass du feststellst, dass du unterschiedliche Probleme und Bedürfnisse deines Users zu lösen hast. DIE KUNDENREISE Das ist aber durchaus normal, denn je nach Zugang und aktueller Situation kann sich auch der Bedarf ändern. Das bedeutet, dass du den User in seiner aktuellen Situation abholen musst um ihm die geeignete Lösung zum aktuellen Zeitpunkt anzubieten. Es könnte zum Beispiel es sein, dass der User im ersten Schritt nur das Bedürfnis hat Informationen über ein bestimmtes Thema einzusammeln. Im nächsten Schritt möchte er dann gerne mehr Details über das Thema wissen und lernen wie man diese Informationen in einem praktischen Projekt umsetzt. Der letzte Schritt könnte dann das Bedürfnis sein wirklich ein praktisches Projekt konkret umzusetzen. Du siehst an diesem kurzen Beispiel dass anfangs nur ein Bedarf an Informationen besteht, im weiteren dann ein Bedarf zu lernen, wie man diese Informationen konkret anwendet und zu guter letzt geht es hier wirklich darum praktisch tätig zu werden. Das könnte als Beispiel für die Inhalte der Webseite bedeuten dass man dem User mit einem Blog die gewünschten Informationen zur Verfügung stellt. Um das Lernen zu ermöglichen kann man dem User einen Onlinekurs anbieten und für die praktische Umsetzung könnte dann eine persönliche Beratung oder ein persönliches Coaching die Lösung sein. Du siehst an diesem Beispiel, dass der User um sein endgültiges Ziel zu erreichen eine Reise mit verschiedenen Stationen absolviert. Man nennt dies in der Fachsprache auch Customer Journey oder auch die Kundenreise. Was ich dir in diesem Beispiel zeigen wollte, ist, dass du dir gut überlegen musst welche Bedürfnisse dein User haben könnte. Beende also deine Suche nicht gleich bei dem ersten Bedürfnis das du gefunden hast. Wenn du dich an die Vorgehensweise die ich dir vorhin geschildert habe hältst, dann solltest du kein Problem haben die mögliche Kundenreise herauszufinden. Es kann natürlich vorkommen das nicht jeder User bei der ersten Station beginnt sondern möglicherweise schon bei einer späteren Station einsteigt. Diese Situation stellt dich noch vor keine besondere Herausforderung den wo der User in die Reise einsteigt, ist für dich nicht ganz so wichtig. Ein anderer Fall könnte aber sein wenn der User um zur Station zwei zukommen einen ganz anderen Startpunkt benötigt. Nehmen wir einmal in unserem obigen Beispiel an, dass unsere User das Ziel hat abzunehmen. Das könnte für unsere zuerst genannten drei Stationen bedeuten, dass er sich zuerst einmal über Ernährung informieren möchte. Im zweiten Schritt bieten wir ihm einen Kurs an indem er Schritt für Schritt lernt mit gezielter Ernährungsumstellung sein Ziel zu erreichen. Damit es dem User leichter fällt bieten wir dann im dritten Schritt dem User eine persönliche Betreuung und ein Coaching an um in an der Hand zu nehmen und zu helfen sein Ziel wirklich zu erreichen. Diese Reise setzt voraus dass sich der User seines Problems bereits bewusst ist und sich schon aktiv mit dem Thema der Ernährung beschäftigen will. Ein anderer Zugang wäre allerdings, dass unser User ein Problem mit seiner aktuellen Situation verspürt aber noch nicht auf die Idee kommt, dies durch geeignete Ernährung zu lösen. In diesem Fall müssen wir den User mit geeigneten Informationen sein Problem vor Augen führen und als Lösung unseren Onlinekurs anbieten. Natürlich ist es auch hier unser Ziel unser erweitertes Produkt das Coaching anzubieten. An diesem Beispiel sehen wir dass unser User in der Kundenreise zwei Stationen von der Kundenreise unseres ersten Kunden bestreitet aber die erste Station also der Startpunkt woanders beginnt. Es könnte in diesem Fall auch so sein dass wir den Kunden beim Start “eins” abholen und der direkt zur Station “drei” wandert. All diese Möglichkeiten müssen wir uns vorher schon überlegen um unserer Zielperson die geeigneten Informationen, Produkte und Dienstleistungen anzubieten und auch die Möglichkeit dem passenden Weg einzuschlagen. Eine Marketingregel möchte ich in diesem Zusammenhang noch erwähnen. Es gibt die sieben Kontakte Regel die sagt, das ein Interessent erst nach sieben Kontakten ein Produkt erwirbt. Diese Regel darf man natürlich nicht so genau wortwörtlich nehmen, denn es gibt natürlich auch Kunden die schon beim ersten Kontakt von dir überzeugt sind. Aber in vielen Fällen ist es wirklich so dass man mit einem Anbieter verschiedene Kontakte oder um bei unseren Begriffen der Kundenreise zu bleiben verschiedene Stationen benötigt um schlussendlich das Ziel zu erreichen. Wir werden uns in der nächsten Podcast Folge dann genauer ansehen welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt um mit deinen Inhalten auf deinen Webauftritt die unterschiedlichen Zugänge für deinen Kunden abdecken zu können. Du solltest dich aber im Vorfeld schon ein wenig mit den möglichen Inhalten und Wegen beschäftigen. Je genauer du das machst, desto eher wirst du die geeigneten Inhalte für deine Besucher finden. DIE INHALTE UNSERER FAMILIE REBLINGER Sehen wir uns einmal an wie es unserem Geschwisterpaar bei der Familie Reblinger mit unserer Aufgabe die Inhalte zu überlegen geht. Wie immer bekommt Martin von Julia eine ausführliche Erklärung, bevor Martin sich an die Arbeit machen kann. Nach dem Julia Martin erklärt hat wie er am besten zu den Inhalten bzw. zu den Bedürfnissen seine User kommt und er auch erfahren hat, was hinter dem Wort Kundenreise steckt macht es sich daran die Aufgabe umzusetzen. Martin überlegt zuerst was er in seinem Betrieb für seine Gäste alles anbietet. Auf der einen Seite ist ein Lokal das Speisen und Getränke und gemütliches Beisammensein anbietet. Auf der anderen Seite gibt es auch die Möglichkeit im Betrieb die hauseigenen Weine zu erwerben und weitere Produkte rund um das Thema Wein. Martin fällt sofort auf dass er hier zwei verschiedene Stationen für seine Gäste anbietet. Diese müssen aber nicht unbedingt getrennt von einander zu sehen sein. Denn Gäste die in seinem Haus Essen und Trinken können durchaus oder sind sogar in den meisten Fällen an seinen Produkten interessiert. Auf der anderen Seite gibt es auch Gäste die vielleicht nur ins Lokal kommen um einen gemütlichen Abend bei Speis und Trank zu verbringen. Andererseits kann es auch Gäste geben die nur kurz vorbeikommen und sich das eine oder andere Produkt zum mitnehmen wollen. Martin macht sich also bei beiden Produkten bzw. Dienstleistungen eine Liste von deren Vorteilen. Beim gemeinsamen Brainstorming mit Julia erhält er so eine lange Liste mit der er jetzt weiter arbeiten kann. Im ersten Schritt erarbeiten sie einmal die Inhalte für das Bewirten der Gäste. Denn das stellt für den Betrieb derzeit noch das Kerngeschäft dar. Den Vorteil den Martin für seine Gäste sieht ist, dass er eine ansprechende Umgebung zum Verweilen anbietet. Wenn es das Wetter erlaubt dann haben die Gäste einen wunderschönen Blick in die Weinviertel Weinberge. Aber auch im Inneren des Lokals lebt die gemütliche Einrichtung zum Längeren verweilen ein. Der Betrieb bietet für Jung und Alt einen geeigneten Platz. Für Kinder gibt es einen eigenen gut ausgestatteten Spielbereich, der bei richtiger Platzwahl von den Eltern gut eingesehen werden kann. Durch die getrennten Räumlichkeiten können aber Gäste die sich vielleicht doch Kinder Lärm gestört fühlen Platz nehmen. Die Speisen die im Lokal angeboten werden werden immer noch frisch und selbst zubereitet und sind bei den Gästen sehr beliebt. Das Angebot an Weinen ist ausreichend groß und von guter Qualität. Martin hat diese Vorteile natürlich wesentlich ausführlicher und umfangreicher erfasst. Würde ich aber jetzt alle Ausführungen die unser Geschwisterpaar erstellt hat erwähnen dann würde das den Rahmen unseres Podcasts springen. Wichtig ist die Schlussfolgerung die Martin jetzt aus seiner Sammlung ableitet. Er vergleicht jetzt diese Inhalte mit seinen Kunden Avataren. Günther unser männlicher Avatar ist 45 Jahre, verheiratet, hat 2 Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren. Er liebt gute Weine und isst gerne. Er ist im Alltag oft unter Stress und möchte in der Freizeit gerne abschalten. Er ist viel unterwegs und verwendet für alle möglichen Aktivitäten sein Smartphone. Er holt sich viel Information über sein mobiles Gerät und liesst gerne auch längere Texte, wenn diese interessant sind. Claudia ist unser weiblicher Avatar. Sie ist 38 Jahre alt, verheiratet und hat 1 Kind im Alter von 8 Jahren. Sie ernährt sich gerne bewusst, betreibt Sport und kümmert sich sehr um ihr Kind. Claudia hat ein Smartphone und verwendet es auch, wenn es sein muss, arbeitet aber lieber auf Desktop-Rechnern oder am Tablet. Wenn sie am Smartphone arbeitet, dann möchte sie nicht lange nach Informationen suchen – sie ist da recht schnell ungeduldig. Dann haben wir noch Walter, ebenfalls männlich und 69 Jahre alt. Er ist alleinstehend und gerne in Gesellschaft. Er mag aber keinen übermässigen Lärm. Er benutzt auf seinem Smartphone nur einige wenige Apps und fragt auf dem Gerät auch seine E-Mails ab. Sonst verwendet er, um im Internet zu surfen meist seinen Standrechner. Martin versucht jetzt die Informationen über seine Leistungen und Produkte mit seinen Personas zu verknüpfen. Erstellt als Gemeinsamkeit fest, dass alle in der Freizeit gerne abschalten und gemütliche Stunden verbringen wollen. Auch jene die Kinder haben und dadurch er unruhige Zeiten gewohnt sind. Er stellt auch fest, dass alle Kunden Smartphones verwenden dies aber in unterschiedlicher Intensität. Während Claudia sich nur schnell Informationen am Smartphone organisiert, verwendet Günter dieses um ausführliche Informationen zu bestimmten Themen zu bekommen. Gleichermaßen verwenden seine Gäste aber auch ihre Desktop Rechner. Auch auf Speis und Trank legen die meisten Gäste großen Wert. Martin erzählt Julia seine ersten Schlussfolgerungen aus diesem Vergleich. Er sieht es als sehr wichtig, dass seine Website sowohl für die mobilen User als auch für Desktop User geeignet ist. Mobile User müssen sehr rasch die wichtigsten Informationen finden. Das sind zum Beispiel die Adresse oder unsere Öffnungszeiten. Es sollte aber auch möglich sein detaillierte Informationen über seine Produkte abrufen zu können. Vorteilhaft wäre es eventuell laufend neue Informationen bereitzustellen um den Informationshunger seiner Gäste zu stillen. Martin sieht es außerdem als sehr wichtig, die Gemütlichkeit seit Lokales über die Webseite zu transportieren. Nachdem er für Kinder gut eingerichtet ist und es für seine Gäste sehr wichtig ist, dass ihre Kinder sich wohl fühlen und sich auch eine Zeit lang alleine unterhalten, sollte auch das entsprechend erwähnt werden. Nachdem die meisten Gäste Wert auf qualitative und gute Speisen und Getränke legen müssen auch diese Informationen auf der Seite untergebracht werden. Martin erkennt schon nach seinen ersten schnellen Gedanken dass es hier sehr viel Informationen gibt die aufbereitet und dargestellt werden müssen. Es sieht aber auf der anderen Seite das Problem dass seine Gäste die Informationen einfach und rasch finden wollen. Zwei Eigenschaften die sich eigentlich widersprechen sagt Martin zu Julia. Julia stimmt Martin zu, beruhigt ihn aber mit der Aussage, dass es zwar schwierig sei aber kein unlösbares Problem. Wichtig ist aber sich dieser Herausforderung vorher bewusst zu sein denn dann kann man das Problem leichter lösen. Nachdem es wieder spät geworden ist fasst Julia die Unterhaltung zusammen. „Du möchtest also deinen Kunden folgende Inhalte anbieten: – Wichtige Informationen zu deinem Betrieb sollten rasch und einfach zu finden sein. – Es soll Detail Informationen zu deinem Betrieb und Produkten geben. – Für interessierte möchtest du laufend neue Informationen rund um deinen Betrieb und das Thema Wein bereitstellen. – Du möchtest deinen Kunden die Gemütlichkeit in deinem Lokal vermitteln und das es für Kinder Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. – Du willst deine hervorragenden Speisen und Getränke präsentieren. – Weiters möchtest Du noch deine Weine anbieten und diese vielleicht später auch einmal Online verkaufen.” „Toll zusammengefasst“. – sagt Martin. Ich glaube mehr fällt mir momentan nicht ein. „Ich glaube das ist auch genug fürs Erste. Du hast ja bis nächste Woche Zeit nochmals darüber nachzudenken. Dann werden wir uns ansehen, welche Website Typen es gibt um deine Inhalte im Web präsentieren zu können.“ So das war es auch schon für heute. Halt noch nicht ganz. Ich habe Dir am Anfang ein Geschenk versprochen. Hast du manchmal das Gefühl, einfach nur Bahnhof zu verstehen, wenn es um die Umsetzung eines Webauftrittes geht. Dann habe ich jetzt eine Hilfe für dich. Auf meiner Website, kannst du völlig kostenlos mein WebDesign Lexikon anfordern, dass dich dabei unterstützen soll, dich im Dschungel der Begriffe zurecht zu finden. Besuche dazu die Seite http://www.webdesign-coach.com/webdesign-lexikon [http://www.webdesign-coach.com/webdesign-lexikon] und schon kurze Zeit später kannst du darin schmökern. Sollte dir darin der eine oder andere Begriff fehlen oder etwas unklar sein, dann würde ich mich über eine persönliche Rückmeldung freuen. So das war es aber jetzt wirklich. WIE ÜBLICH, NOCH EINE BITTE AM SCHLUSS Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere ihn bitte und empfehle ihn weiter. Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung. Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. Am besten erreicht du mich über meine Podcast Website. Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. Andreas – Dein Web Design Coach.

11 may 2017 - 28 min
episode WDC003 - Die Ziele für deinen Webauftritt artwork
WDC003 - Die Ziele für deinen Webauftritt

In der letzten Folge, haben wir uns mit unserer Zielgruppe bzw. mit unseren Zielpersonen, die wir auch Personas genannt haben beschäftigt. Dabei haben wir die eher abstrakte Zielgruppe zu ganz konkreten Personen umgewandelt. Dieser Vorgang soll uns im weiteren helfen leichter Entscheidungen für unser Projekt Webauftritt treffen zu können. Um aber unsere Inhalte definieren zu können, müssen wir heute noch einen Schritt weiter gehen. Es geht jetzt um die Ziele. Julia und Martin hast du ja bereits in der letzten Folge kennengelernt. Martin möchte für seinen Heurigenbetrieb im niederösterreichischen Weinviertel einen Webauftritt erstellen und wird dabei von seiner Schwester Julia unterstützt, die in einer Webagentur arbeitet. Wie auch am letzten Wochenende sitzen die beiden wieder gemütlich bei einem Gläschen Wein zusammen und reden über die nächsten Schritte. Auch Julia erklärt ihrem Bruder was es mit den Zielen für den Webauftritt auf sich hat. DIE WARUM FRAGE Wenn wir von Zielen für unseren Webauftritt sprechen, dann unterscheiden wir zwei verschiedene Arten von Zielen. Auf der einen Seite die messbaren Ziele – also das, was ich mit meiner Website erreichen möchten. Auf der anderen Seite stehen die persönlichen Ziele. Hier geht es eher um das „Warum“. Bei diesem Warum handelt es sich nicht um messbare und wirtschaftliche Ziele, sondern mehr um die Vision für unser Projekt. Die „Warum“ Frage zu deinem Webauftritt solltest du dir auf jeden Fall stellen. Bei der Beantwortung dieser Frage solltest du es dir aber nicht zu einfach machen und mit „Ich mache die Website, weil ich mehr Geld verdienen will“ antworten. Eine Hilfe dazu ist, dass die Antwort nicht nur dich persönlich treffen sollte sondern dein Umfeld. Als Beispiel wäre etwa ein Blog. Hier könnte dein „Warum“ sein – „Ich möchte mit meinen Informationen anderen Menschen helfen, … Dieses und Jenes zu erreichen.“. Aber auch wenn du Produkte verkaufst und damit schlussendlich dein Ziel ist Geld zu verdienen, könnte und sollte dein Ziel sein anderen Menschen zu helfen mit dem Produkt ein Problem zu lösen oder auch einfach nur Spass damit zu haben. In der Motivations Psychologie gibt es ja zwei grundsätzliche Richtungen. Die eine ist die „Die Weg von …“ und die andere die „Hin zu …“ Richtung. „Weg von …“ beschreibt zum Beispiel die Vermeidung von Schmerz und Problemen und die „Hin zu …“ Richtung veranlasst Menschen dazu Freude gewinnen zu wollen. Wenn du dich jetzt vielleicht fragst, welche der beiden Richtungen stärker wirkt, dann will ich das mit einem Zitat von Sigmund Freud beantworten, der gesagt hat: „Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.“ Was aber hat dieses Ziel nun für eine Auswirkung auf unseren Webauftritt? Nun ganz einfach. Wir haben ja das letzte mal unsere Zielgruppen, bzw. noch genauer unsere Zielpersonen mit einem genauen Profil erstellt. Wir müssen jetzt prüfen, ob diese beiden Daten miteinander in Einklang zu bringen sind. Konkret bedeutet das, dass du die Probleme deiner Zielpersonen lösen musst oder deinen Zielpersonen Freude bereiten solltest. Wenn dieses Ziel dann mit deiner Warum Frage, also deiner Vision übereinstimmt, dann wirkt das bei deinen Kunden und Besuchern wesentlich vertrauenswürdiger und auch authentisch. Menschen merken, wenn man von einer Sache überzeugt ist und dafür steht und nicht nur mit Fakten versucht etwas zu verkaufen. Deshalb gilt es sich diese Frage vorher zu beantworten und dann so gut wie möglich passend zu deiner Zielgruppe mit entsprechenden Inhalten zu transportieren. Oftmals muss man sich dieses Warum gar nicht langwierig erarbeiten. Denn wenn man in seinem Geschäft oder für seine Sache bereits lebt, dann sollte man das ohnehin schon wissen. Der Internet Auftritt ist ja nur eine weitere Möglichkeit dieses seinen Kunden bzw. Usern zu kommunizieren. Wenn du dich übrigens näher mit diesem WARUM Thema beschäftigen willst, dann kann ich dir das Buch „Frag immer erst WARUM“ von Simon Simek empfehlen, das es übrigens auch als Hörbuch gibt.“ Das Thema – Inhalte zu deinen Zielen bzw. Vision zu finden, die auch mit deinen Zielpersonen übereinstimmen – werden wir das nächste mal behandeln. SMART ZIELE Martin lauscht gespannt den Ausführungen von Julia und denkt bereits über sein Warum, seine Vision und Ziele nach. Eines macht Martin allerdings stutzig und so fragt er Julia. „Ich habe aber gehört, dass Ziele, die man erreichen möchte in irgendeiner Form messbar sein sollten. Sonst weiss ich ja nicht, ob ich diese erreicht habe. Julia stimmt Martin zu und erzählt weiter: Du hast recht, wenn es um Ziele geht, dann haben wir meistens nicht die langfristigen Ziele sondern auch kurzfristige und vor allem messbare. Zumindest sollten wir solche haben. Was verstehen wir aber genau unter diesen messbaren Zielen und wie sehen solche zum Beispiel für unseren Webauftritt aus. Wenn es um Ziele geht, die man erreichen möchte, dann hört man oft den Begriff SMART. Dabei steht S für spezifisch M für messbar A für akzeptiert R für realistisch und T für terminiert Gehen wir diese 5 Punkte einmal genauer durch und sehen uns dazu auch gleich passende Beispiele an. Das „S“ für spezifisch meint, dass man das Ziel möglichst genau und präzise festlegen soll und möglichst schwammige und vage Aussagen zu vermeiden sind. Also eine etwas vage Formulierung wäre, ich möchte mehr Besucher auf meiner Webseite haben oder ich möchte meine Umsätze mit meiner Website steigern. Besser wäre zum Beispiel „Ich möchte gerne mehr Besucher auf meiner Webseite in der Altersgruppe von 30-40 die verheiratet sind und mindestens 1 Kind haben.“. Das ist schon recht spezifisch. Bei dem „M“ für messbar brauchen wir Werte, die auch klar und eindeutig gemessen werden können. Das können bei einer Webseite Besucherzahlen, Einträge für einen Newsletter oder Downloads von Informationen sein. Beim Verkauf, können es die Anzahl von Neukunden oder auch die Umsätze sein. Wenn wir unser Beispiel von oben damit erweitern, dann lautet dieses: „Ich möchte gerne pro Monat 1000 Besucher auf meiner Webseite in der Altersgruppe von 30-40 die verheiratet sind und mindestens 1 Kind haben.“ Jetzt kommt das „A“ – es steht für akzeptiert und es geht darum, dass das Ziel auch von allen beteiligten Personen akzeptiert werden sollte. Gibt es Widerstände, dann ist das erreichen des Zieles schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Weiter geht es mit dem „R“. Dieser Punkt hängt zum Teil eng mit dem „A“ für Akzeptanz zusammen. Beim „R“ für realistisch sollte dein Ziel auch erreichbar sein. Hast du ein unrealistisches Ziel, dann wird auch die Akzeptanz dafür eher geringer sein. Für manche ist es zwar motivierend, sich Ziele höher zu setzen, aber wenn man schon von Anfang an weiss, dass diese sicher zu hoch sind, dann ist das im Sinne von SMART Zielen nicht sinnvoll. Der fünfte und letze Teil, das „T“ wird sehr gerne vergessen, ist aber für das Erreichen extrem wichtig. Ein Ziel muss unbedingt terminiert werden, was bedeutet, dass es einen Zeitraum oder einen Zeitpunkt geben muss, an dem dieses Ziel erreicht werden sollte. Es nützt wenig, wenn ich sage, dass ich auf meiner Webseite 10000 Besucher haben möchte, dabei aber nicht angebe, in welchem Zeitraum. Das kann in einer Woche sein, in einem Monat oder vielleicht erst in einem Jahr. Verwenden wir wieder unser Beispiel von vorhin und erweitern dieses im das „T“, dann könnte diese so lauten: Ich möchte bis zum 31. August dieses Jahres pro Monat mindestens 1000 Besucher auf meiner Webseite in der Altersgruppe von 30-40 die verheiratet sind und mindestens 1 Kind haben. Ein weiteres Beispiel in Zusammenhang mit einer Website wäre das Ziel, dass die Website eine bessere Usability oder auch Benutzerfreundlichkeit aufweisen soll. Dieses Ziel ist natürlich in keiner Art und Weise SMART. Eine bessere Formulierung ist zum Beispiel: „Beim nächsten Usability Test sollen 80% der Teilnehmer die gestellten Aufgaben innerhalb von 5 Minuten lösen können.“ Man muss übrigens nicht immer zwanghaft alle 5 Punkte einhalten. Wenn es absolut keinen Sinn macht oder nicht möglich ist, dann kann man schon auf den einen oder anderen Punkt verzichten. Ich möchte dir jetzt noch einige Beispiele für Ziele in Zusammenhang mit unserem Webauftritt geben und dir bei diesen Zielen zeigen wie diese gemessen werden könnten. 1. Steigerung der Umsatzzahlen. Hier müssen wir klare Umsatzsteigerungen in Prozent oder mit absoluten Werten angeben. 2. Erhöhung des Rankings bei Suchmaschinen. Hier muss man definieren mit welchen Begriffen man gefunden werden will und kann dann messen, welche Platzierung man mit diesen Begriffen bei den Suchmaschinen erreicht. 3. Ich möchte meinen Usern interessante Informationen anbieten und möchte, dass sich meine Besucher mehr für meine Inhalte interessieren. Hier kann man die Anzahl der besuchten Seiten pro Nutzer oder die Zeit, die Besucher im Schnitt auf der Website verbringen messen. 4. Ich möchte Kosten beim Support sparen. Auch das kann einfach gemessen werden. Dabei müssen wir prüfen, ob es jetzt weniger Telefonanrufe bei der Hotline gibt oder oder ob die E-Mail Support Anfragen abnehmen. 5. Ich möchte mehr Einträge in meine Mailingliste. Dieses Ziel kann man klar an den Neueintragungen in die Liste messen. 6. Ich möchte die Öffnungsrate meiner Mail Aussendungen erhöhen. Das kann in der Regel leicht mit den Statistik Funktionen der jeweiligen E-Mail Marketing Tools gemessen werden. 7. Ich möchte mehr Social Media Follower oder Social Media Aktionen. Fast jede Social Media Plattform bietet die Möglichkeit Statistiken über diverse Aktivitäten auf der jeweiligen Plattform an. Bei Facebook bekommt man sogar den Vergleich zur Vergangenheit und kann damit sehr gut die Steigerung sehen. Ich denke du hast mit den genannten Beispielen eine Übersicht bekommen, welche Aktivitäten gemessen werden können und wie man diese misst. Wichtig bei dieser Liste ist, dass diese nur aussagt, was gemessen werden kann. Was jetzt noch fehlt, ist diese Eigenschaft mit klaren Zahlen zu befüllen und einen Zeitpunkt bzw. Zeitraum festzulegen. Bei den vorhin genannten Zielen, handelt es sich in der Regel um quantitative Ziele, die auch leicht gemessen werden können. Etwas schwieriger ist es da mit qualtitativen Zielen, wenn es zum Beispiel um Werte wie Image, Kundenbindung und Zufriedenheit geht. Wenn wir qualitative Ziele messen wollen, dann haben wir dafür keinen direkten Messwert, sondern müssen uns diesen über einen anderen Weg besorgen. Wollen wir zum Beispiel unsere Bekanntheit messen, dann müssen wir das über Umfragen lösen. Wichtig wäre in diesem Fall eine vorher und nachher Umfrage zu machen um einen Vergleich zu haben. Ähnlich sieht es auch mit der Kundenzufriedenheit aus. Da kann man ebenfalls mit Befragungen arbeiten. Genauso, könnte man als Messwert aber auch den Rückgang von Beschwerden und Supportanfragen messen. Man sieht also, dass es auch bei dieser Art von Zielen meist ein Möglichkeit gibt die Zielerreichung zu messen. Martin schweift mit den Gedanken bereits ein wenig ab und überlegt sich welche SMARTen Ziele er für seinen Webauftritt formulieren könnte. Julia merkt, dass Martin mit seinen Gedanken nicht mehr voll bei ihr ist und unterbricht ihn in seinen abschweifenden Gedanken. Ich finde es toll von dir Martin, dass du bereits voll mit den Gedanken bei deinen Zielen bist, aber eine Kleinigkeit haben wir noch und dann darfst du dir eine Woche lang Gedanken zu diesem Thema machen. CUSTOMER JOURNEY – DIE REISE DES KUNDEN Schliessen wir mit dem Weg ab. Zusätzlich zu den Zielen, die formuliert werden sollten, ist es auch hilfreich sich einmal zu überlegen, welchen Weg der User gehen sollte um das Ziel zu erreichen. Man bezeichnet das im Marketing mit dem Begriff „Customer Journey“ – also die Reise des Kunden. Dabei sollte jeder Berührungspunkt, den der Kunde mit unserem Produkt oder unserer Dienstleistung hat aufgeführt werden. Martin überlegt und fragt Julia, wie den so etwas bei seinem Webauftritt aussehen könnte. Julia überlegt sich das ganz spontan ein Beispiel und erklärt: Dein Ziel ist zum Beispiel mehr regelmässige Besucher ins Lokal zu bekommen. Für ein echtes SMART Ziel, müssten wir jetzt noch einen Messwert und einen Zeitraum angeben, das ist aber für den konkreten Fall der Customer Journey nicht unbedingt notwendig. Jetzt geht es mehr um die Massnahmen, die wir ergreifen müssen um deine Besucher regelmässig in dein Lokal zu bekommen. Wie ich aus eigener Erfahrung weiss, ist eines der größten Probleme deiner Besucher regelmässig zu kommen, dass sie nicht genau wissen, wann du geöffnet hast. Den wie viele anderen Heurigenbetriebe hast auch du nur jeden zweiten Monat geöffnet. Da kann es schon leicht passieren, dass man mitunter vor verschlossener Türe steht. Du musst also versuchen, dieses Problem zu lösen. Auf der einen Seite solltest du diese Information auf deiner Website entsprechend prominent platzieren auf der anderen Seite, wäre es wahrscheinlich sogar effizienter, wenn du deine Besucher aktiv informierst. Dafür musst du aber deiner Besucher dazu bekommen, dass diese sich zum Beispiel für deinen Newsletter eintragen. Mit diesen kannst du deine Besucher dann regelmässig über deine kommenden Öffnungszeiten informieren. Deiner Besucher, die bereits Stammkunden sind, wirst du davon nicht lange überzeugen müssen. Andere noch nicht so treue Kunden brauchen vielleicht einen kleinen Anreiz, damit diese sich eintragen. Du könntest ihnen also einen kleinen Bonus anbieten, wenn diese sich eintragen und dich dann auch besuchen. Für dieses Vorhaben solltest Du jetzt den Weg beschreiben, den der Besucher gehen muss, bis er bei dir im Lokal ist. Wir gehen bei dieser Reise einmal davon aus, dass der Besucher bereits einmal in dein Lokal gekommen ist. Der erste Berührungspunkt könnte der Hinweis auf deinen Webauftritt in deiner Speise und Getränkekarte sein. Jetzt geht dein Besucher denn nächsten Schritt und besucht deine Seite. Dort musst du ihn davon überzeugen, wie vorteilhaft es für ihn sein könnte, wenn er regelmässig von dir erfährt, wann du geöffnet hast. Weiters erzählst du ihm noch von deinem Bonus. Im nächsten Schritt soll der Besucher sich mittels des Formulars auf der Website für deinen Newsletter registrieren. Weil es gesetzlich vorschrieben ist, bekommt dein Gast eine Bestätigungsmail, in der er einen Link anklicken muss. Jetzt landet er wieder auf deiner Website, wo du dich für die Anmeldung bedankst und ihm darauf hinweist, dass er seinen Bonus in kürze erhalten wird. Weiter geht es mit dem Schritt der Zusendung des versprochen Bonus. Das könnte zum Beispiel ein Glas Wein beim nächsten Besuch sein. Es vergeht jetzt einige Zeit und du sendest deinen ersten Newsletter aus, in dem du deinem Besucher mitteilst, dass ab nächster Woche dein Lokal für 4 Wochen geöffnet hat. Du kannst ihn noch darauf hinweisen, dass er seinen Gutschein nicht vergessen soll. Jetzt kommt hoffentlich der nächste Schritt und dein Newsletterleser besucht dich wirklich in deinem Lokal. Wenn du deinen Gutschein geschickt machst, dann weisst du auch, welcher deiner Leser dich auch besucht haben und du kannst das in deinem E-Mail Marketing Programm vermerken und für Besucher und Nicht Besucher möglicherweise unterschiedliche Ausbedungen zu machen. Ich hoffe du hast jetzt erkannt, dass deine Gäste und Website Besucher einen Weg gehen, der aus mehreren Schritten besteht und den man sich gut durchdenken sollte. Puh – jetzt raucht mir schön langsam der Kopf beschwert sich Martin bei Julia. Julia beruhigt Martin mit den Worten, dass das für heute schon alles war und er jetzt einiges bis zum nachten mal zu tun hat. Erstens sich das Warum und damit seine Vision und sein langfristiges Ziel zu überlegen. Zweitens sich messbare Ziele überlegen und diese SMART definieren und drittens sich eine oder mehrere Customer Journeys zu überlegen. Etwas erleichtert sagt Martin zu Julia, dass er froh sei, dass nächste Woche eine der Wochen ist, wo das Lokal geschlossen hat. Ich hoffe auch du findest bis zum nächsten mal Zeit, dir Gedanken über diese drei Aufgaben zu machen. Wenn du willst, dann kannst di deine Ergebnisse mit den anderen Hörern im Kommentarbereich der Shownotes zu dieser Folge teilen. Weiters findest du in den Shownotes noch die Links zu den erwähnten Buch „Frag immer erst warum“ von Simon Sinek: Buch: http://amzn.to/2lATe7L [http://amzn.to/2lATe7L] Kindle: http://amzn.to/2mxW6BA [http://amzn.to/2mxW6BA] Audible Hörbuch: http://amzn.to/2mfl6v5 [http://amzn.to/2mfl6v5] MP3-CD: http://amzn.to/2n2v3fn [http://amzn.to/2n2v3fn] Die aktuelle Podcast Folge findest du unter http://podcast.webdesign-coach.com/folge003 [http://podcast.webdesign-coach.com/folge003] NOCH EINE BITTE AM SCHLUSS Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere ihn bitte und empfehle ihn weiter. Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung. Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. Am besten erreicht du mich über meine Podcast Website. Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. Andreas – Dein Web Design Coach.

08 mar 2017 - 0
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WDC002 - Zielgruppen und Zielpersonen

In unserer letzten Folge habe wir uns die 10 Schritte in der Übersicht angesehen, die du durchführen solltest bevor du mit der eigentlichen Umsetzung beginnen kannst. Ich möchte jetzt mit dir diese Schritte im Detail durchgehen, damit du am Ende selbst die notwendigen Entscheidungen treffen kannst. Wenn notwendig, werde ich dir zu den einzelnen Schritten jeweils Checklisten zur Verfügung stellen, die dir die Durchführung und die Entscheidung erleichtern sollen. UNSER PROJEKT Da man aus Beispielen am besten lernt, möchte ich diese Schritte begleitend mit einem kleinen Projekt vorstellen. Dazu möchte ich dir jetzt die Familie Reblinger vorstellen, die vor der Herausforderung steht einen Webauftritt entstehen zu lassen. Familie Reblinger [http://podcast.webdesign-coach.com/wp-content/uploads/2017/02/familie_reblinger-300x231.png]Bei der Firma Reblinger handelt es sich um eine Winzer Familie, die neben der Erzeugung von Weinen auch einen Heurigen betreibt. Ein Heuriger ist ein ostösterreichischer Ausdruck für ein Lokal in dem Weine aus Eigenanbau ausgeschenkt werde. Zum Essen gibt es meist an der Theke ein kaltes oder warmes Buffet. Ein Heurigenlokal ist am besten mit einem Buschenschank zu vergleichen. Wie ich mir sagen lies, nennt man das in Deutschland am ehesten Besenwirtschaft. Ein 100% iges Gegenstück zu einem Heurigen gibt es wahrscheinlich gar nicht oder es wird regional ganz verschieden genannt. Aber so genau ist das auch nicht wichtig. Kurz zusammengefasst, besitzt unsere Familie besitzt ein kleines Lokal in dem sie ihren eigenen Wein ausschenken und verschiedene kleine kalte und warme Speisen anbieten. Wie oftmals üblich bei Heurigenlokalen, haben diese nicht jeden Tag geöffnet sondern spezielle Tage an denen sie geöffnet haben. Man nennt das übrigens bei einem Heurigen „ausgesteckt“, da vor der Türe ein Buschen gesteckt wird und man leicht erkennen kann, wenn geöffnet ist. Ich möchte dir jetzt kurz unsere beteiligten Personen vorstellen. Josef Reblinger [http://podcast.webdesign-coach.com/wp-content/uploads/2017/02/josef_reblinger-150x150.png]Zuerst haben wir den Josef. Er ist 54 Jahre alt, der Seniorchef und seit fast 30 Jahren mit seiner Frau mit Elisabeth (52) verheiratet. Er hat den Weinbaubetrieb bereits von seinem Vater übernommen. Schrittweise hat Josef mit seinem Sohn Martin nach dem dieser seine Ausbildung abgeschlossen hat, den Betrieb auf mehr Qualität als Quantität umgestellt. Ausserdem betreibt er den bereits angesprochenen Heurigenbetrieb. Über diesen verkauft er einen Grossteil seiner Weine. Sowohl als Ausschank im Lokal als auch durch die Möglichkeit Weine zum Mitnehmen zu kaufen. Schön langsam übergibt Josef immer mehr Aufgaben und Verantwortung an seinen Sohn Martin. [http://podcast.webdesign-coach.com/wp-content/uploads/2017/02/martin_reblinger-150x150.png]Ja – dann haben wir Martin Reblinger. Er ist das jüngere der beiden Kinder von Josef und 24 Jahre alt und lebt im Haus der Eltern. Er hat die Weinbauschule besucht und arbeitet schon seit vielen Jahren mit seinem Vater im Betrieb. Nach seiner Ausbildung hatte er viele Ideen für eine Erweiterung und Verbesserung der Produktpalette. Nachdem ihm sein Vater immer mehr Verantwortung übergeben hat kümmert er sich schrittweise darum den Betrieb so umzustellen um auch in der heutigen Zeit gut leben zu können. Wie viele andere Heurigenbetriebe auch, hat die Familie Reblinger das Problem, dass ihr Stammpublikum immer älter wird. Dies hat zur Folge, dass mit der Zeit immer weniger Besucher kommen bzw. kommen können. Ziel ist es also auch vermehrt das jüngere Publikum anzusprechen und damit neue Gäste auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu haben. Julia Reblinger [http://podcast.webdesign-coach.com/wp-content/uploads/2017/02/julia_reblinger.png]Dann haben wir noch Julia (26) – sie ist die ältere Schwester von Martin und arbeitet in einem ganz anderen Bereich. Dieser wird aber, wie wir noch sehen werden der Familie sehr zu Gute kommen. Julia hat eine Ausbildung in Media Design und Online Marketing an der Uni Krems abgeschlossen. Sie wohnt in Wien in einer WG und arbeitet ebenfalls in Wien in einer Web Agentur. An den Wochenenden kommt sie meist ihre Familie besuchen. Nachdem Martin eher ein jüngeres Publikum ansprechen will, dachte er sofort daran mittels der neuen Medien auf diese zugehen zu können. Bisher hat der Betrieb nicht einmal noch einen Webauftritt. Nachdem Julia fast jedes Wochenende bei ihnen ist, hat er den Entschluss gefasst, seine Schwester das nächste mal darauf anzusprechen und sich ihre Meinung zu diesem Thema anzuhören und sie eventuell um Hilfe zu bitten. So geschieht es, dass Julia und Martin den darauf folgenden Freitag Abend gemütlich bei einem oder mehreren Gläschen Wein zusammensitzen. Nachdem sie eine Zeit lang über Neuigkeiten in der Familie und im Betrieb reden, überfällt Martin seine Schwester mit seinem Anliegen. Er erklärt ihr, dass er gerne zusätzlich ein anderes Publikum ansprechen wolle und dass er denkt, dass er das mit einem geeignet Internetauftritt erreichen könnte. Julia kann sein Vorhaben nur bestätigen. Sie teilt Martin mit, dass sie sich schon länger gefragt hat, wenn auch ihre Familie einmal diesen Schritt gehen wird und dass sie gerne bereit ist ihn dabei zu unterstützen. Endlich kann sie mit ihrer Ausbildung und Erfahrung ihre Familie auch einmal helfen. Martin gesteht seiner Schwester, dass er aber keine Ahnung von dem ganzen Thema hat und dass sie da mit ihm ganz von vorne beginnen müsse. Er surft zwar regelmässig im Internet und kennt sich da recht gut aus, aber von der Erstellung einer eigenen Website hat er keine Ahnung. Er hat zwar schon mit einigen Freunden darüber geplaudert und die haben ihm schon verschiedene Tipps gegeben. Darunter waren so Stichworte und Ratschläge wie WordPress verwenden und dass er einen Provider benötigt und eine geeignete Domain anmelden muss. Aber ob das für ihn geeignet ist und wie er das machen soll, das ist ihm ein Rätsel. Julia beruhigt ihren Bruder und sagt ihm, dass es auch in ihrer Agentur viele Kunde gibt, die wenig oder keine Ahnung haben. Aber dafür sei sie ja da um zu unterstützen und zu erklären wie das ganze abläuft. Julia erklärt Martin weiter, dass er einmal einige Vorbereitungsarbeiten zu erledigen hat, bis er sich endgültig für ein System wie WordPress & Co entscheidet. Auch die Wahl der Domain und des Providers kann man nicht ganz so spontan treffen. Julia schenkt Martin und sich noch ein Glas Wein ein und beginnt ihm das 10 Schritte Vorbereitungssystem zu erklären, dass du ja in der letzten Podcast Folge schon kennengelernt hast. Martin ist begeistert von diesem 10 Schritte System und erkennt nun die Zusammenhänge und warum er sich nicht einfach auf die Tipps seiner Freunde verlassen sollte. „Aber ist das nicht eine Menge Arbeit, das alles zu tun?“ – fragt Martin. Julia entgegnet – „Du hast schon recht, es ist einiges zu tun, aber du wirst sehen, der Aufwand ist nicht so gross, wie du jetzt vielleicht denkst. Vieles von dem, was du jetzt erledigst, brauchst du auch später für die praktische Umsetzung. Es ist also nicht alles nur für die Vorbereitung. Ausserdem sparst du dir später möglicherweise einiges an Ärger und Aufwand – da ist eine gute Vorbereitung schon wichtig. Ich werde das jetzt mit dir gemeinsam machen und du wirst merken, wie toll das vorangehen wird und dass es auch Spass machen kann. Starten wir doch gleich einmal los.“ Julia fragt Martin – „Was war eigentlich die größte Erkenntnis, die er aus diesem 10 Schritte System gewonnen hast.“ Martin antwortet sofort – „ Der User ist das wichtigste uns steht im Mittelpunkt.“ „Sehr gut“ – sagt Julia – „Und heute beginnen wir gleich mit dem ersten Schritt.“ „Super, was muss ich jetzt tun?“ – fragt Martin. „Wir sehen uns zuerst einmal deine Zielgruppe an.“ – erklärt ihm Julia. „Du meinst also, ich soll meine Gäste analysieren und daraus eine Zielgruppe ableiten. Korrekt?“ – fragt Martin. Julia widerspricht ihm – „Prinzipiell hast du recht, allerdings willst du ja mit deiner Website nicht deine aktuellen Besucher ansprechen, sondern eine neue Zielgruppe. Deine Zielgruppe sind also deine künftigen Besucher. Damit ist es nicht ganz so einfach die Zielgruppe festzulegen, denn du kannst jetzt nicht, wie sonst so oft üblich, damit arbeiten den aktuellen Stand zu beobachten. Du musst dir jetzt überlegen, welche Personen du dir vorstellen kannst, die dein Lokal besuchen. Solltest du allerdings ein Lokal deiner Art kennen, dass bereits ein anderes Publikum anspricht, dann kannst du dieses natürlich besuchen und dort deine Beobachtungen durchführen. Du analysierst damit Quasi den Mitbewerb.“ „Da hast du recht“, stimmt Martin ihr zu – „Das mit der aktuellen und künftigen Zielgruppe habe ich total vergessen. Wie sieht aber jetzt so eine Zielgruppen Definition aus?“ „Nun bei der Definition der Zielgruppe verwendest du meist sogenannte demographische Daten, wie Alter, Geschlecht, Ausbildung, Familienstand und so weiter.“ – erklärt ihm seine Schwester. Martin ergänzt sofort – „… und bei Computer zählt dann auch dazu, welches System die User verwenden, welche Bildschirmauflösung sie haben oder welche Erfahrung mit Computer sie besitzen.“ Julia stimmt ihm zu – „Du hast schon recht, dass auch das Daten sind, die zur Zielgruppe gehören. Diese sind aber derzeit nicht für uns wichtig. Denn im ersten Schritt geht es ja darum, daraus die Inhalte um im weiteren den Website Typ abzuleiten. Dabei sind die Erfahrungen und die Ausstattung noch nicht so wichtig. Allerdings werden wir diese Infos später bei der praktischen Umsetzung benötigen. Es schadet also nicht, wenn du, falls die Infos bekannt sind, diese auch gleich aufschreibst.“ Nachdem sie jetzt nicht nach einem anderen Lokal suchen wollen um die dortigen Besucher zu analysieren überlegt Julia mit Martin gemeinsam, wie die künftige Zielgruppe aussehen könnte. Sie kommen zu Erkenntnis, dass in ihrer Gegend sehr viele Familien unterwegs sind und diese eine geeignete Zielgruppe wären. Damit können sie nicht nur die aktuelle Generation ansprechen sind auch gleich die Generation danach. Die beiden halten gemeinsam folgende Daten fest: * Geschlecht sowohl männlich, also auch weiblich * Alter zwischen 25 und 40 * verheiratet und * Kinder. „Sehr gut“ – meint Julia – „den ersten Schritt haben wir jetzt geschafft. Könntest du daraus jetzt schon die Inhalte für deine Website und den Website Typ ableiten?“ – fragt Julia ihren Bruder. Martin sieht Julia fragend an – „Nein nicht wirklich – für mich ist das immer noch zu allgemein um mir vorstellen zu können, welche Inhalte diese Personen brauchen.“ „Du hast völlig recht“ – bestätigt Julia – „Wir gehen deshalb jetzt auch einen Schritt weiter. In der Zielgruppen Analyse arbeitet man heute nicht nur mit den eben festgelegten demographischen, sondern auch mit psychografischen Daten. Es geht dabei um Themen, wie Motivation, Bedürfnisse, Vorlieben, Verhaltensweisen und ähnliches. Wir beschreiben dabei nicht mehr eine ganze Gruppe sondern wenden uns einer bestimmten Person zu. Wir arbeiten somit nicht mehr mit Zielgruppen, sondern mit Zielpersonen. Diese Personen, die wir hier beschreiben, nennen man übrigens auch Persona, manche sagen auch Avatar dazu. Auf jeden Fall geht es darum aus der eher abstrakten Zielgruppe, eine oder mehrere spezifische Personen zu definieren. Diese Personen bekommen einen kompletten Namen. Weiters werden zu dieser Person ganz konkrete Daten, wie Alter, Ausbildung, Beruf usw. erfasst. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter. Wir halten zu dieser Person auch Interessen fest, wie zum Beispiel – geht gerne essen, trifft sich gerne mit Freunden und so weiter. Aber auch Werte, wie etwa – die Familie steht an erster Stelle, Karriere ist wichtig sollten festgelegt werden. Du kannst auch noch festhalten welche Probleme und Bedürfnisse deine Person hat. Versuche diese Persona so genau wie möglich zu beschreiben. Stelle dir diese Person richtig vor, als stünde sie vor dir. Zum Schluss kann man der Person mit einem Foto noch eine klare Gestalt geben. Diese Persona ist zwar immer noch eine virtuelle Person, aber sie hat jetzt ganz konkrete Eigenschaften. Damit wird aus der vorher schwammigen Zielgruppe eine klare Person, in die man sich hineinversetzen kann. Eine Persona ist somit eine Zusammenfassung eines Teils deiner Zielgruppe in eine konkrete Person. Damit sollte es jetzt eine leichte Aufgabe sein, die Inhalte festzulegen.“ Martin ist begeistert – „Das klingt super – ich denke damit kann man gut arbeiten. Das heisst ich erstelle mir eine solche Persona und damit ist die Sache erledigt?“ „Nicht ganz“ – entgegnet Julia – „In der Regel erstellt man mehr als eine Persona. Üblich sind so 2-4 verschiedene Personen, je nachdem wie unterschiedlich diese ausfallen.“ „Perfekt, dann starten wir los“ – sagt Martin – „Das heisst wir erstellen jetzt gemeinsam auch noch die Personas?“ „Nein“ – sagt Julia – „Das ist deine Aufgabe bis nächste Woche. Du hast jetzt die Zielgruppe, du weisst, was Personas sind und wie diese beschrieben werden. Den Rest traue ich dir alleine zu. Nächste Woche sehen wir uns diese Personas gemeinsam an und arbeiten dann damit weiter.“ ZUSAMMENFASSUNG Folgendes solltest du aus der soeben gehörten Geschichte mitnehmen: Im ersten Schritt des 10 Schritte Systems geht es um den zentralen Schritt – den User. Wir legen zuerst eine Zielgruppe mit demographischen Daten fest und leiten dann im nächsten Schritt eine sogenannte Persona ab, der wir auch verschiedene psychografische Eigenschaften zuordnen. Das sind also zum Beispiel Motivation, Bedürfnisse, Vorlieben, Verhaltensweisen und ähnliches. Damit bist du dann leichter in der Lage die folgenden Schritte zu erledigen, da du dich in eine konkrete Person hineinversetzen kannst. In der Regel erstellt man je nach Unterschieden 2-4 solcher Zielpersonen. So jetzt kommt zu Schluss noch eine Aufgabe für dich. Lege so wie Martin deine Zielgruppe fest und erstelle für dein Projekt entsprechende Personas. Du kannst deine erstellten Personen auch gerne in den Kommentaren zu dieser Podcast Folge mit uns teilen. NOCH EINE BITTE AM SCHLUSS Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere ihn bitte und empfehle ihn weiter. Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung. Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. Am besten erreicht du mich über meine Podcast Website. Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. Andreas – Dein Web Design Coach.

14 feb 2017 - 17 min
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WDC001 - Das 10 Schritte Vorbereitungs System

Bevor du deinen Webauftritt wirklich umsetzt solltest du einige vorbereitende Schritte durchführen, damit du auf der einen Seite die richtigen Entscheidungen treffen kannst und auf der anderen Seite späteren Ärger vermeidest. Ich stelle dir in dieser Folge mein “10 Schritte Vorbereitungs System vor”. In der letzten Folge durfte ich dir einiges über den Podcast und mich erzählen. Heute und die nächsten Folgen geht es um dich und deine Webseite. Du benötigst einen eigenen Webauftritt oder möchtest deinen bestehenden Auftritt verbessern, dann werde ich dir auf diesem Weg weiterhelfen. Warum ich glaube dir dabei helfen zu können, hast du schon ausführlich in meiner letzten Folge erfahren. Durch viele aktive Jahre in dieser Branche habe ich viel erlebt, was gut und auch schief gegangen ist. Auf der einen Seite habe ich dabei selbst eine Menge Projekt umgesetzt. Aber auch viele Kunden mittels Beratung und Coaching bei ihrem Vorhaben unterstützt. Dadurch habe ich auch in vielen Fragen die Probleme kennengelernt, wenn es darum geht sich selbst im Web zu präsentieren. Die ersten Folgen diese Podcasts stellen eine kleine Einsteiger Serie da, in der ich dir den Weg zu deiner eigenen Webseite näher bringen will. Und keine Sorge – wir beginnen wirklich ganz am Anfang und steigern uns Schritt für Schritt. Du wirst am Ende dieser Serie wissen, wie du an dein Projekt „Eigene Website“ herangehen sollst, was du dafür benötigst und wie du am besten zu deiner fertigen Webseite kommst. Du kennst anschliessend auch was den Unterschied zu einer guten und nicht so guten Website ausmacht und welche Tools und Hilfen es gibt um dies zu erreichen. Dabei ist es völlig egal, ob du die Seite am Schluss selbst umsetzen willst oder es von jemanden machen lässt. Die Serie soll ja schliesslich auch dazu dienen herauszufinden, welchen Weg du am besten gehen willst. Wenn du deinen Webauftritt nicht komplett selbst machst, wird dir dieser Podcast sicher auch eine Hilfe sein. Denn wenn du mit jemanden zusammenarbeitest ist es sehr hilfreich etwas Wissen zu dem Thema zu haben. Damit kannst du klarer Anweisungen geben und auch besser prüfen, ob das was dir so erzählt und angeboten wird Sinn macht. Ausserdem liegen beim kompletten Ablauf der Erstellung eines gelungenen Webauftrittes viele Aufgabe auf deiner Seite, die dir ein externer Dienstleister nur schwer abnehmen kann. In diesem Podcast, geht es aber nicht nur darum, einen Auftritt initial ins Internet zu stellen, sondern ihn laufend zu verbessern und zu optimieren. Es geht aber auch darum mit geeigneten Online Marketing Massnahmen mehr Besucher zu deiner Website und dir zu bringen. Ausserdem wirst du in jeder Folge wichtige Begriffe aus der Welt des Webdesigns und der Webentwicklung kennenlernen, damit du nicht so ratlos dastehst, wenn ein unter Anführungszeichen „Profi“ sich mit dir unterhält. So genug der Einleitung – starten wir los. Wenn du einen Webauftritt starten willst, dann muss man in der Regel eine Menge Entscheidungen treffen. Oft wird man sich dessen gar nicht bewusst. Viele Entscheidungen werden einem oft abgenommen, in dem man dem Rat von Freunden, Bekannten oder anderen Personen folgt. In vielen Berichten im Internet bekommt man eine Menge Tipps, was man für die praktische Umsetzung verwenden sollte, aber ist das für alle gleichermassen gut geeignet? Nein sicher nicht. Die Tipps stammen oft von Personen, die das eine oder andere für sich persönlich gut einsetzen und damit gute Erfahrungen haben. Dagegen spricht auch gar nichts. Trotzdem muss es nicht auch für dich gut sein. Ich will dir also im folgenden einmal zeigen, welche Entscheidungen du schon im Vorfeld, also bevor deine Website wirklich umgesetzt wird treffen musst. In den weiteren Folgen wirst du dann erfahren, wie du selbst die Entscheidung treffen kannst und welches System das richtige für dich ist. Dabei kann es sein, dass du erkennst, dass die Empfehlungen, die du bekommen hast gut für dich passen oder aber auch etwas anderes besser geeignet wäre. So starten wir gleich einmal los. Ich nenne es im folgenden „Das 10 Schritte Vorbereitungs System für deinen Webauftritt“. Wir sprechen hier also noch nicht von der eigentlichen Umsetzung, sondern um die Arbeiten, die vor der eigentlichen Realisierung gemacht werden sollten. Für einen guten Webauftritt ist es wichtig die Vorbereitung sorgfältig durchzuführen. Viele Entscheidungen lassen sich später nur schwer rückgängig machen. Zu diesen Vorbereitungen zählen zum Beispiel die Wahl des Web Hosters oder Paketes und der Website Typ. Aber auch das verwendete System zum Erstellen und den Betrieb der Site zählen dazu. Schlussendlich geht euch darum ein passendes Design für deinen Webauftritt zu bekommen und zu erstellen. Um genau diese Vorbereitungen geht es im folgenden 10 Schritte System. Um die Zusammenhänge etwas übersichtlicher zu machen, habe ich dir hier eine Grafik bereitgestellt, in der du die Zusammenhänge visuell erkennen kannst. Bei den 10 Schritten, beginne ich jetzt einmal beim letzen Schritt und arbeite mich dann zurück zum Start. Die 10 Schritte zur Vorbereitung der Website Umsetzung [http://podcast.webdesign-coach.com/wp-content/uploads/2017/01/diag_10pre-steps_med-1.png] DIE 10 SCHRITTE DAS ZIEL – DIE WEBSITE / START MIT DER UMSETZUNG ist unsere WEBSITE, die im Internet zum Abruf verfügbar sein soll. Dieser Punkt ist das Ziel unserer 10 Schritte und der Startpunkt für die eigentliche Realisierung unseres Webauftrittes. SCHRITT 10 – DER WEBSERVER Um unsere Website im Internet verfügbar zu machen, muss diese auf einem Webserverabgelegt werden, der rund um die Uhr im Internet verfügbar sein sollte und der eine möglichst gute Anbindung an das Internet haben muss, damit deine Seiten rasch abgerufen werden können. Dieser Webserver ist ein Computer der rund um die Uhr erreichbar ist und auf dem deine Webseiten liegen. Jeder User kann diese Webseiten dann durch Eingabe einer bestimmten Adresse im Browser aufrufen. SCHRITT 9 – DEN RICHTIGEN PROVIDER FINDEN Den soeben erwähnten Server und die rund um die Uhr Anbindung an das Internet stellt dir ein Dienstleister auchProvidergenannt zu Verfügung. Hier musst du bereits eine Entscheidung treffen, denn dieser Provider muss alle Anforderungen erfüllen, damit dein Webauftritt optimal von deinen Usern abgerufen werden kann. SCHRITT 8 – ANFORDERUNGEN AN DEN PROVIDER DEFINIEREN Damit du also den für dich optimalen Provider auswählen kannst, ist es notwendig die Anforderungenzu kennen. Es ist also deine Aufgabe diese Anforderungen zusammenzutragen um dann im Schritt 9 die möglichst beste Entscheidung treffen zu können. SCHRITT 7 – DIE TECHNIK FÜR DEINE WEBSITE Um die Anforderungen für den Provider definieren zu können, solltest du wissen, welche Technikdu für die Umsetzung einsetzen willst. Sollen es nur einfache HTML Seiten sein – das sind vereinfacht ausgedrückt nur Dateien, die am Server liegen und übertragen werden. Oder willst du ein Content Management System wie zum Beispiel WordPress, Joomla, Contao oder ein Ähnliches einsetzen. Dafür würdest du zum Beispiel auch eine Datenbank und mehr Serverleistung benötigen. Es kann aber vielleicht auch sinnvoll sein mit einem der Webbaukastensysteme, wie etwa WIX oder JIMDOO zu arbeiten. Je nach eingesetzten System sind auch unterschiedliche Anforderungen an die Server Software und Leistungsausstattung notwendig. Wenn du auf eines der Baukastensysteme setzt, dann hast du beim Provider gar keine grosse Auswahl, denn dann sind deine Inhalte auch bei diesem Anbieter abgelegt. SCHRITT 6 – AUSWAHL DER DOMAIN Für die Anforderung solltest du, wenn möglich auch schon die Entscheidung getroffen haben, welche Domainoder Domains du verwenden willst. Im Prinzip kann ein Provider fast jede Domain zur Verfügung stellen, aber es ist hier oft eine Preisfrage. Denn manche Provider haben eine bestimmte Anzahl an Domain in ihren Paketen inkludiert. Diese stellen dabei aber nicht immer alle Top Level Domains zur Verfügung. SCHRITT 5 – WER SETZT DIE WEBSITE UM Eine Entscheidung, die du ebenfalls treffen musst, ist wer die Seite umsetzt. Davon hängt in den meisten Fällen auch ab, welche Technik eingesetzt wird. Wenn du ein Content Management System oder abgekürzt CMS einsetzen willst, dann kann es bei dem einen oder anderen CMS schon eine Herausforderung sein, alles selbst zu machen. Es ist dann entweder ein höherer Einarbeitungsaufwand notwendig oder du benötigst zumindest für die komplizierten Teile externe Hilfe. Die Entscheidung betrifft aber nicht nur die Technik, sondern zum Beispiel auch das Design. Wenn du selbst noch nie etwas mit Grafik Bearbeitung zu tun gehabt hast, dann kann auch das Erstellen des Layouts und das Erstellen der Grafiken eine Herausforderung sein. Hier bleibt dir dann zum Beispiel die Wahl, mit am Markt existierenden Vorlagen zu arbeiten oder wiederum die Arbeiten auszulagern. SCHRITT 4 – WELCHEN WEBSITE TYP IST GEEIGNET Um zu entscheiden, welche Technik in Schritt 7 eingesetzt wird oder wer die Umsetzung durchführt solltest du vorher wissen, welchen Website Typdu einsetzen willst. Damit ist gemeint, welche Art von Auftritt du haben willst und wie du deine Inhalte präsentieren willst. Soll es darum gehen dein Unternehmen zu präsentieren oder ist dein Ziel, Produkte oder vielleicht auch eine Marke in den Vordergrund zu stellen. Wenn Produkte im Vordergrund stehen – dann muss man auch hier unterscheiden, ob es nur um eine Präsentation zur Bekanntmachung geht oder ob du den User mit Detailinfos versorgen willst. Es kann auch sein dass du ein Produkt über die Website verkaufen willst. Möglicherweise soll es sogar ein ganzer Shop mit Kategorien, Warenkorb Zahlungssystem usw. sein. Vielleicht möchtest du aber auch in einem Blog einfach nur dein Wissen und deine Erlebnisse bzw. Erfahrungen weitergeben. Oder du willst dein Zielpublikum mit einer Unterhaltungsseite fesseln. Wie du siehst, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten im Internet aufzutreten. Diese Entscheidung hat aber natürlich Auswirkungen, auf die nachfolgenden Schritte, also auch Domain Auswahl, aber vor allem der eingesetzten Techniken und im weiteren der Wahl des richtigen Providers. SCHRITT 3 – DIE INHALTE So jetzt haben wir es bald geschafft. In diesem Step geht es um Deine Inhalte, den diese beeinflussen im weiteren den vorhin erwähnten Website Typ. Hier werden oft entscheidende Fehler gemacht. Die Inhalte müssen unbedingt für deine User geschrieben sein und diese interessieren. Allgemeines Werbegerede interessiert den User kaum. Du musst die Bedürfnisse deiner User kennen und genau darauf eingehen. Im Idealfall kennst du ein konkretes Problem deiner User und bietest dafür eine Lösung an. Je besser du das machst, desto erfolgreicher wirst du mit deinem Webauftritt sein. Für die Lösung des User Problems stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die du mit unterschiedlichen Website Typen unterschiedlich lösen kannst. Was aber auf jeden Fall wichtig ist, dass du deinen User beim Besuch deiner Website diese Informationen klar und schnell kommunizierst. Es nützt nichts, wenn der Besucher zuerst eine Menge Absätze lesen muss um deine Kernaussage mitgeteilt zu bekommen. Bevor der User dann zu deiner wirklichen Lösung kommen würde, hast du die meisten schon lange verloren. SCHRITT 2 – DEINE ZIELE Bevor du dich an die Inhalte deiner Webseite machst, solltest du auch deine persönlichen Ziele setzen. Es geht hier vor allem um das WARUM deines Webauftrittes. Warum willst du diesen erstellen und betreiben. Geht es dir zum Beispiel darum die User einfach nur mit Informationen zu versorgen. Möchtest du dein Offline Geschäft damit fördern oder willst du direkt online Produkte verkaufen. Geht es dir darum deine e-Mail Liste aufzubauen oder willst du einfach nur die Zahl deiner regelmäßigen Besucher steigern. All diese unterschiedlichen Ziele führen auch zu unterschiedlichen Inhalten und wiederum zu unterschiedlichen Typen von Webseiten. SCHRITT 1 – DER USER So wir haben es geschafft, wir sind beim letzten Schritt angelangt. Was kommt jetzt noch, was die Inhalte beeinflusst? Natürlich der User, also jene Personen, die sich deine Webinhalte ansehen und diese nach Möglichkeit kaufen oder nutzen sollen. Du musst dir also an dieser Stelle die Arbeit machen deine Zielgruppe zu bestimmen. Den größten Fehler, den man machen kann, ist das man behauptet die Inhalte sind für alle User geeignet. Den eine Zielgruppe, die alle anspricht, spricht in Wirklichkeit niemanden an. Du solltest dir also die Arbeit antun, einmal genau zu überlegen, wer deine Inhalte konsumieren soll. Wenn du wirklich verschiedene Zielgruppen ansprichst, dann halte das auch fest. Man wird dann oft feststellen, dass man auf der einen Seite, die Inhalte anders präsentieren muss und das Problem vielleicht etwas anderes dargestellt werden sollte. Beim Definieren der Zielgruppe versucht man von allgemeinen Angaben wie etwa alle Frauen zwischen 30 und 40 Jahren wegzukommen und so spezifisch wie möglich zu werden. Man bildet dabei einen sogenannten Avatar oder Persona, der eine Person aus deiner Zielgruppe genau beschreibt. Dadurch kann man sich dann bei der Problem und Lösungsbeschreibung genauer in den User hineinversetzen und die Inhalte optimal präsentieren. Dieser letze Schritt ist für unser Website Projekt einer der wichtigsten. Denn der User sollte immer im Mittelpunkt stehen auch bei der späteren Umsetzung. In der Fachsprache redet man dabei auch von User Centered Design. Genau dieser zentrale Punkt für unseren Webauftritt ist der Startpunkt für unsere 10 Schritte. Du hast jetzt in dieser Folge einmal eine Übersicht über die 10 Schritte zur Vorbereitung erhalten und gesehen, wie diese aufbauend zusammenhängen. In den nächsten Folgen werden wir dann Schritte für Schritt diese 10 Punkte durchgehen und uns an Hand eines praktischen Beispiels die Umsetzung ansehen. NOCH EINE BITTE AM SCHLUSS Wenn dir der Podcast gefallen hat, dann abonniere ihn bitte und empfehle ihn weiter. Über eine Bewertung auf iTunes würde ich mich sehr freuen, das hilft mir und dem Podcast für eine größere Verbreitung. Wenn du Kritiken oder andere Vorschläge für mich hast, dann lasse es mich am besten per persönlicher Nachricht wissen. Servus, Liebe Grüße und bis zum nächsten mal. Andreas – Dein Web Design Coach.

30 ene 2017 - 17 min
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
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