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Die tägliche Bibelauslegung zum ökumenischen Bibelleseplan.

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In Antiochia in Pisidien (1)

Der Apostel Paulus war unterwegs auf seiner ersten Missionsreise. Er, der auch als Saulus aus Tarsus bekannt war, wurde begleitet von Barnabas und Johannes. Aufgebrochen waren sie in Antiochia in Syrien, nach einem Aufenthalt auf der Insel Zypern fuhren sie mit dem Schiff weiter Richtung Kleinasien, also in die Gegend der heutigen Türkei. Nachdem sie in Perge an Land gegangen waren und Johannes sich von ihnen getrennt hatte, machten sie sich auf den Weg nach Antiochia in Pisidien. Dort besuchten sie am Sabbat den Gottesdienst der jüdischen Gemeinde. In der Synagoge wurden sie aufgefordert, zu den Besuchern zu reden, angesprochen sogar als „liebe Brüder"! Das ist eine richtig gute Ermutigung, so empfinde ich. Freundlich werden sie als Besucher eingeladen, von ihrem Glauben zu erzählen. Ich kann mich so gut in ihre Lage hineinversetzen. Sie kommen in eine fremde Gegend mit dem Auftrag, die Botschaft von Jesus Christus bekannt zu machen. Ich persönlich würde mich an ihrer Stelle wohl erstmal richtig unbehaglich fühlen, unsicher, ängstlich vielleicht. Da wirkt so eine aufmunternde Einladung doch gleich wie ein schwungvoller Türöffner! „Ihr lieben Brüder, wollt ihr uns von euren Erfahrungen berichten, damit auch unser Volk davon hört…. „In der Lutherbibel heißt es genau:“ Wollt ihr etwas reden und das Volk ermahnen, so sagt es.“ Ich frage mich: Warum ermahnen? Gab es denn einen Grund dafür? Diese Stadt lag an einer Handelsroute zwischen Ephesus und Zilizien. Neben griechisch sprechenden Einwohnern und römischen Siedlern gab es auch eine große jüdische Gemeinde. In dieser bunt gemischten Menge waren sicherlich schon Diskussionen und lebhafter Meinungsaustausch im Gange über die Ereignisse in Jerusalem einige Jahre zuvor. „Habt ihr das denn schon gehört?“ ….“ Tot, begraben, jetzt lebt er wieder? „ …. „Das ist doch nicht möglich!? „….. „die Welt soll er retten? „…. „das glauben jetzt manche“…. So könnte es in meiner Vorstellung gewesen sein. Aufregung und Unruhe an allen Straßenecken. Vielleicht waren die Vorsteher der Synagoge unruhig geworden und erhofften sich nun von den jüdischen Besuchern Paulus und Barnabas eine klare Ansage an das Volk. Eine Ermahnung und Zurechtweisung. Gegen diese neue Lehre. Damit wieder Frieden und Ruhe einkehren. In den nächsten Kapiteln werden Sie hören, wie spannend und für sie ganz anders als gedacht die Geschichte weiterging. Paulus jedenfalls ließ sich diese Aufforderung natürlich nicht zweimal sagen und legte gleich los. Seine Rede ging an die israelitischen Männer und die Gottesfürchtigen, die an diesem Sabbat in der Synagoge versammelt waren. Als Gottesfürchtige wurden Heiden bezeichnet, die sich zum Judentum bekannten und teilweise auch die Gesetze einhielten, aber nicht offiziell übergetreten waren. Er hielt eine lange Rede von der wechselvollen Geschichte des Volkes Israel. Erstmal holte er weit aus und begann zwar nicht schon bei der Schöpfungserzählung, aber gleich danach. Gott erwählte die Väter Israels, die es zu einem großen Volk machen sollten. Gemeint sind Abraham, Isaak und Jakob. Diese drei Namen werden in Einheit genannt, wenn Juden von ihrem Glauben an den Gott Abrahams Isaaks und Jakobs sprechen. Danach erwähnte Paulus das Exil in Ägypten, aus dem Gott sein Volk mit starkem Arm herausführte, und es dann viele Jahre in der Wüste ertrug. Auf einmal fühle ich mich zurückversetzt in meine Grundschulzeit vor vielen Jahren. Wandertag war angesagt, eigentlich eine willkommene Abwechslung im Alltag. Die Realität sah aber oft so aus: Sommerhitze, kaum Schatten, die Flasche mit kaltem Tee schon lange leer, klebrige Butterbrote im Rucksack, Blasen an den Füßen und noch lange kein Ziel in Sicht! Oder später dann: Familienausflug mit den Kindern, raus in die Natur! Auf Widerstand und Gemecker brauchte man meistens nicht lange zu warten. „Wie lange dauert das noch? „…mir tun die Beine weh!“…“ ich habe aber jetzt Hunger, nicht erst später…“ Das ertrugen Eltern auch, und es war keine Wüstenwanderung, sondern nur ein Spaziergang. Wieviel unvergleichlich mehr war dagegen das Murren eines ganzen Volkes. Gott ertrug das alles, und am Ende gab er ihnen das gelobte Land Kanaan zum Erbe. Dann kam die Zeit, in der Richter zu Oberhäuptern eingesetzt waren. Israel geriet immer wieder auf krumme Wege, die zu Abfall und Götzendienst führten. Dann bat das Volk um einen König, und Gott gab ihnen Saul. Aber auch er hatte sich schuldig gemacht und musste abtreten. Schließlich wurde David zum König, von dem Gott selbst sagt: ein Mann nach meinem Herzen! Bis hierher fällt mir auf, wie oft in der Rede des Apostels Gottes große Güte und Barmherzigkeit zum Ausdruck kommen. So steht es da: Gott erwählte die Väter, führte mit starkem Arm, ertrug sie in der Wüste, gab ihnen Kanaan, Richter, den König Saul, erhob David zum König, der nun Gottes Willen tun sollte! Der Prophet Jesaja hatte es vorausgesagt: aus dem Stammbaum Davids soll der Heiland für Israel kommen! Geboren in Bethlehem, der Stadt Davids – ein Spross aus der Wurzel Isais, der Retter der Welt, der König aller Könige! Das ist mir doch so bekannt! Von Johannes, dem Täufer, ebenfalls angekündigt, sein Weg und das Volk vorbereitet, so soll Jesus Christus empfangen werden! Wie ein roter Faden, so scheint es mir, zieht sich Gottes große Liebe und Barmherzigkeit durch die Rede des Apostels und die ganze Geschichte Gottes mit seinem Volk bis hin zu uns heute! Dafür bin ich von Herzen dankbar, und ich bin gespannt, wie es weiter geht. Autor: Margit Weigelt ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17068814.gif]

Ayer - 11 min
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Der Beginn der ersten Missionsreise

„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise; und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise,“ so beginnt ein Lied von Manfred Siebald. Klein fängt es auch damals mit der Gemeinde Jesu an. Menschen werden durch das Evangelium ganz persönlich erreicht. Sie treffen sich regelmäßig, reden über Gottes Wort und beten gemeinsam. Es entstehen die ersten Christengemeinden in Jerusalem, Judäa, Samaria und weiter nördlich in Antiochia. Jesus hatte seine Mitarbeiter mit den Worten beauftragt:„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“ Im heutigen Bericht aus der Apostelgeschichte werden wir Zeugen, wie die ersten Wellen der frohen Botschaft ihren Weg um die ganze Erde nehmen. Antiochia, das heutige Antakya, liegt in der südlichen Türkei. (Hier war im übrigen 2023 das verheerende Erdbeben mit über 50.000 Toten.) In dieser Stadt gibt es damals eine sehr aktive Christengemeinde. Um sich intensiv auf Gott zu konzentrieren, fasten und beten sie. Da spricht der Heilige Geist zu ihnen: „Stellt mir Barnabas und Saulus frei. Ich habe sie zu einer besonderen Aufgabe berufen.“ Im Gebet und mit Fasten wird dieser Auftrag bestätigt. Nun entlassen sie Barnabas und Saulus aus ihrer Gemeinde und senden sie unter Gottes Segen in ihren Dienst. Die beiden Missionare sind im Auftrag Gottes unterwegs. Sie sollen Zeugen sein bis an das Ende der Erde. „Menschen müssen Menschen sagen, dass Gott alle liebt, dass es einen Weg aus Schuld und Elend gibt.“ Heißt es in einem Lied.  Mit diesem Verkündigungsauftrag machen sie sich auf den Weg. Sie haben keinen festen Reiseplan. Barnabas und Saulus, der auch Paulus heißt, vertrauen der Führung des Heiligen Geistes. Sie überlassen letztlich Gott die Entscheidung, wo sie wann gebraucht werden. Von der Hafenstadt Seleukia fahren sie mit dem Schiff nach Salamis auf Zypern.  Zunächst verkündigen sie das Wort Gottes in den jüdischen Synagogen. Die ersten Missionsgemeinden entstehen vor allem aus Juden und Anhängern der jüdischen Lehre. Für diese Menschen ist es eine echte Befreiung, wenn sie erfahren: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es!“ (Epheser 2, 8 [https://www.bibleserver.com/LUT/Epheser2%2C8]) Die Missionsreise geht weiter. Quer über die Insel kommen Barnabas, Paulus und ihr Mitarbeiter Johannes nach Paphos. Hier regiert der römische Statthalter Sergius Paulus, ein gebildeter Mann. Sicher hat er schon etwas von der neuen Lehre mitbekommen. Er will mehr darüber erfahren und lädt deshalb Barnabas und Paulus zu sich ein. Er wünscht sich, Gottes Wort zu hören. Im Gefolge des Statthalters gibt es allerdings einen jüdischen Zauberer, einen falschen Propheten. Dieser lässt sich alles Mögliche einfallen, damit sein Chef nicht zum Glauben kommt. Doch Paulus hat ihn fest im Blick. Im Auftrag des Heiligen Geistes weist er den Zauberer Elymas in die Schranken. In der Basisbibel heißt es: „Du bist voll List und Tücke, du Sohn des Teufels und Feind aller Gerechtigkeit. Willst du nicht endlich aufhören, die klaren Anweisungen des Herrn zu verdrehen? Der Herr wird dich bestrafen! Du wirst blind sein und die Sonne eine Zeit lang nicht sehen.“ Sofort wurde der Zauberer in tiefste Dunkelheit gehüllt. Elymas hat seinen Widerstand gegen Gottes Botschaft teuer bezahlt. Er bleibt eine Zeit lang blind. Hilflos tappt er umher. In diesem Bericht wird die Autorität Gottes deutlich aufgezeigt. Paulus handelt nicht aus eigener Kraft, sondern im Auftrag seines Herrn. Mir stellt sich hier die Frage, wie ich mit dem Bösen in meinem Leben, in der Gemeinde oder in der Gesellschaft umgehe? Gehe ich den bequemen Weg und schaue einfach darüber hinweg? Paulus ist mir hier Vorbild. Er hat das Böse fest im Blick. Der Heilige Geist gibt ihm die Kraft dazu, nicht weg zu schauen. Er kann standhaft bleiben und Gutes bewirken. Klare Worte sind oft nötig, damit das Böse, Ungerechte und Hinterhältige enttarnt werden kann. Es muss weg. So hat das Gute die Gelegenheit sich auszubreiten. So ist ein Neuanfang möglich.  Jörg Swoboda und Theo Lehmann bringen es in einem Lied so auf den Punkt:  „Macht Platz, räumt auf! Gott will neu beginnen. Macht Platz, räumt auf! Gott fängt neu mit uns an. Warum werden Fehler nicht ehrlich bekannt? Warum wird die Schuld nicht beim Namen genannt?Nur da beginnt Gott, wo aufgeräumt wird. Gott beginnt neu!“ Von diesem ganzen Geschehen ist der Statthalter Sergius Paulus tief beeindruckt. Er kommt durch Gottes mächtiges Wort, durch Gottes Machtwort zum Glauben. Ein spannender Bericht von der ersten Missionsreise des Apostel Paulus. Er macht uns Christenmenschen Mut, im Glauben standhaft zu bleiben. Ich möchte das von Jesu Jüngern lernen, die trotz aller Bedrohung an Gottes Auftrag festgehalten haben. In Apostelgeschichte 4, 20 [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte4%2C20] heißt es: „Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“ Trotz Hindernissen, Schwierigkeiten und Ablehnung dürfen wir Gottes gute Nachricht weitersagen. Auch heute gilt Gottes Zusage: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, und werdet meine Zeugen sein.“ Ich freue mich darüber „Steinchen des Glaubens“ ins Wasser werfen zu dürfen, damit Menschen von den Wellen der Guten Nachricht erreicht werden können. Autor: Henning Kämpf ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17068097.gif]

02 jul 2025 - 10 min
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Das Ende des Herodes Agrippa

Wenn es um die Lage unserer Wirtschaft geht, höre ich unter anderem immer wieder von einem Problem: dem Facharbeiter-Mangel. Dies kann für Betriebe zu einem großen Problem werden und im schlimmsten Fall sogar zur Schließung des Unternehmens führen. Herodes Agrippa mangelte es anscheinend auch an Fachkräften in seiner Justizabteilung.  Herodes hatte doch eindeutige Anweisungen zu einer strengen Bewachung des Gefangenen Petrus gegeben. Herodes wollte Petrus dem Volk vorführen und sich selbst bei dieser Gelegenheit feiern lassen. Nun befahl er, dass Petrus geholt werden sollte, doch der war nicht mehr da. Es waren nur völlig verwirrte Soldaten anzutreffen, aber kein Petrus. Was waren das nur für Soldaten, denen ein schwer bewachter, in Ketten gefesselter Gefangener einfach so entkam. Das konnten wahrlich keine guten Fachkräfte gewesen sein. Herodes ließ die Wachen umgehend zum Verhör kommen. Sie konnten ihm aber offensichtlich nicht erklären, was oder wie Petrus sich befreit hatte und entkommen konnte. Konsequenz, die Soldaten, die eigentlich die Flucht des Petrus gar nicht verschuldet hatten, wurden abgeführt und selbst ins Gefängnis geworfen. Herodes wandte sich danach anderen Dingen zu. Er zog nach Cäsarea und plante einen Krieg gegen die Einwohner von Tyros und Sidon, da diese ihn anscheinend verärgert hatten. Die wollten aber auf keinen Fall mit Herodes Krieg führen, weil sie von ihm abhängig waren. Sie bezogen von Herodes für sie notwendige Lebensmittel. Wirtschaftliche Abhängigkeiten zwingen oft dazu, sich unterzuordnen. Sie hatten zwischenzeitlich den Kämmerer des Königs, Blastus, auf ihre Seite gezogen und kamen jetzt mit seiner Unterstützung und baten um Frieden.  Auch in unserer heutigen Zeit wird an einigen Orten dieser Welt um Frieden gebeten, leider bisher mit wenig Erfolg, da einige Machthaber unbedingt ihren Machtbereich mit Gewalt erweitern wollen und sich davon nicht abbringen lassen. Herodes betrat seinerzeit machtvoll mit königlichem Gewand den Thron und hielt eine Rede an das Volk. Diese Rede war König Herodes wohl gut gelungen und muss die Menschen beeindruckt haben, denn das Volk schmeichelte ihm. Sie sagten: So kann kein normaler Mensch reden, das ist die Stimme Gottes. Das gefiel Herodes natürlich. Er stellte nicht klar, dass er nur ein Mensch ist, sondern ließ sich weiter als Gott feiern. Doch hier war er zu weit gegangen, Gott lässt sich nicht spotten. Bald darauf wurde er von Gott mit einer qualvollen Krankheit gestraft und verstarb daran. Die Zeit des Herodes Agrippa war vorbei. Doch wie uns berichtet wird, breitete sich das Wort Gottes trotzdem weiter aus und bewirkte viel. Auch in unserer Zeit erlebe ich Machthaber, die sich gerne von ihren Anhängern feiern lassen und für die, die nicht mitfeiern und Widerspruch wagen, wird es oft gefährlich. Diese Mächtigen bringen leider viel Unruhe, Unsicherheit, Leid, Trauer und Krieg in unsere Welt. Und ich muss sagen, ich frage mich dann manchmal schon, wo ist unser Gott, warum greift er nicht ein? Oder ich kämpfe schon mal mit Problemen, die sich einfach nicht lösen lassen wollen und warte vergebens auf Gottes Handeln und Eingreifen. Doch die Bibelverse aus der Apostelgeschichte lehren mich: Gottes Gedanken sind nicht immer meine Gedanken. Gottes Zeitmaß ist nicht das meine, aber am Ende des Tages ist Gott doch mächtiger als die Machthaber dieser Welt und auch mächtiger als die Probleme, die mich beschäftigen. Hier hilft nur eins: Gottvertrauen! Letztlich hält unser Gott doch diese Welt und mein ganz persönliches Leben in seiner Hand und wird es zum Guten führen. Sein Wort und seine Botschaft von der Macht der Liebe hat alle Mächtigen dieser Welt überlebt. Gott ist da! – wer mag wider uns sein? So fragt der Apostel Paulus im Römerbrief. Das ist meine Zuversicht und Hoffnung für diese Welt und mein Leben. Schließen möchte ich mit Worten von Martin Luther King: „Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.“ Autor: Friedhelm Muus ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17067443.gif]

01 jul 2025 - 8 min
episode Unglaublich - aber wahr! artwork
Unglaublich - aber wahr!

Petrus, mit Ketten an zwei Wachsoldaten gefesselt und streng bewacht, wird aus einem einbruchsicheren unmenschlichen Verlies von einem Engel Gottes hinaus in die Freiheit geführt. Die Kerkertore öffnen sich automatisch, alle vier Wachmänner verschlafen die göttliche Befreiungsaktion, keiner schlägt Alarm. - Unglaublich! - Aber tatsächlich passiert im Jahr 43 n.C., am Ende des Passafestes, nachts, mitten in Jerusalem. „Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen, können sie gescheh‘n. Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn…“. Mit diesem Titel holte Katja Ebstein, den 3. Platz beim Grand Prix d'Eurovision 1970. Das Jerusalemer Wunder ist so sensationell, dass es einige der beteiligten Akteure selbst zuerst nicht glauben können. Petrus meint, er träumt, während der Engel ihn aus dem Gefängnis führt. Die christliche Gemeinde, die unaufhörlich für ihn betet, hält die Nachricht von seiner Befreiung für völlig verrückt. Das Hausmädchen Rhode, die sie überbringt, halten alle für übergeschnappt! - Solche unglaublichen übernatürlichen Ereignisse kann sich nur Gott ausdenken! - Er löst Fesseln, öffnet Türen und befreit! Kaum zu glauben - aber amtlich! Im Neuen Testament wird von vielen Wundern berichtet, die Jesus und sogar seine engsten Freunde gewirkt haben. Wunder sind außergewöhnliche Ereignisse, die man naturwissenschaftlich nicht erklären kann. Sie sind keineswegs normal, aber Gott lässt auch heute noch viele Wunder zum Wohle seiner Menschen geschehen. Sie sind nicht selbstverständlich und wir erleben sie nicht jeden Tag. Wir dürfen jederzeit um sie beten, doch sind sie uns nicht versprochen. Wir haben keinen Anspruch darauf, können sie nicht einfordern oder verlangen - auch nicht, wenn wir ernsthaft um sie beten, wie die Gemeinde in Jerusalem damals! Gott wirkt heute noch viele Wunder! Ich glaube, dass viele Christen schon unbemerkt Wunder Gottes erlebt haben, weil Gott sie in bedrohlichen Situationen bewahrt, oder aus schwierigen Umständen gerettet hat. Das Gesangsduo Arno und Andreas sang vor etwa 40 Jahren: „die Welt ist voller Wunder, die Nacht ist voller Licht, doch weil unser Glaube klein ist, sehen wir das Große nicht!“ - Unser Gott muss uns die Augen für seine Wunder öffnen, sonst suchen wir ergebnislos nach unangemessenen Erklärungen. Gottes Macht ist unbegrenzt! „Gott handelt auf natürliche oder übernatürliche Weise wunderbar!“, leider weiß ich nicht mehr, wer den Satz geprägt hat, aber ich finde ihn äußerst treffend. Gott ist in seinem Handeln völlig souverän, absolut frei, herrschaftlich über allem stehend - in seinem Tun immer wunderbar! Er könnte jedes Wunder wirken, wann er will, wie er will und für wen er will. Wenn Gott uns mit einem Wunder beschenkt, dann können wir sein Wunderhandeln nur staunend und dankbar annehmen, und ihn dafür ehren! Wir haben einen wunder-vollen Gott - einen Gott voller Wunder! Jeder Christ - ein echtes Wunder! Augustinus meint, „Die Welt ist voller Wunder und sie selbst ist das größte Wunder.“ Ich glaube, dass Jesus selbst, seine Menschwerdung, sein Kreuzestod und seine Auferstehung die größte Wunderserie der Geschichte ist! Sie war die Initialzündung für unzählige weitere Wunder, die bis heute, immer wieder, in dem Moment geschehen, wenn Menschen zum Glauben an Jesus Christus finden, wenn Jesus einem Sünder die Vergebung aller Schuld zuspricht, und ihn zu Gottes Kind macht, das für immer zu seiner Familie gehört. Für diese Wunder, die tagtäglich geschehen, bin ich unserem Gott besonders dankbar, denn „nicht durch Jesu‘ Wunder, sondern durch seine Wunden sind wir gerettet!“ (A. Bockkam) Auf diese Geschwister ist 100%ig Verlass! Was mich überrascht und beeindruckt, ist der starke Zusammenhalt der Geschwister und die Gebetsmacht der damaligen Gemeinde in Jerusalem! Obwohl die Lage für alle Christen bedrohlich, vielleicht sogar lebensgefährlich war, trafen sie sich zum gemeinsamen Gebet für Petrus. Wir wissen nicht genau, wie viele Tage Petrus im Gefängnis war - seine Gemeinde betete! Als er plötzlich wieder quicklebendig in der Hausgemeinde erscheint - beten sie gerade für ihn. Erschreckend finde ich, dass sie alle kaum glauben können, dass er tatsächlich befreit wurde, obwohl sie genau dafür die ganze Zeit beteten! Ich frage mich, ist mein Beten nicht sehr ähnlich. Ich bete sehr gerne für viele dringende Dinge - glaube ich tatsächlich daran, dass Gott meine Gebete erhört, dass er auch echte Wunder wirkt, um die ich immer wieder bete?   Lohnt sich beten wirklich? Wir wissen nicht, wie viele Tage oder Stunden die Gemeindeleute damals für Petrus gebetet haben. Wir wissen auch nicht, wie viele Beter zusammengekommen waren. Es geht nicht um große Zahlen oder 24/7-Gebete oder Gebetsnächte, entscheidend ist Gottes gnädiges Handeln! Hier lesen wir von einer außergewöhnlichen Gebetsantwort Gottes, er reagierte mit einem völlig unerwarteten Wunder. Nur er kann jederzeit das Unmögliche schaffen! Ich frage mich, glaube ich wirklich daran, dass Gott mein Beten erhört und mir antwortet - wenn es sein muss, auch mit einem Wunder? Ich möchte lernen, ihm viel mehr zuzutrauen - schließlich ist er Gott! Gottes Hilfe kommt immer rechtzeitig! Petrus weiß, dass am nächsten Tag seine Verhandlung stattfindet, bald ist sein Leben zu Ende! Er erlebt gerade die letzte Nacht vor seiner Hinrichtung! Wie kann er so großes Vertrauen in Gottes Handeln haben, dass er sogar zwischen zwei Wachsoldaten angekettet, noch ruhig und tief schlafen kann? Fühlte er sich in Gottes Händen rundum sicher, geborgen? Hatte er sich und sein Leben schon aufgegeben? Oder tröstete ihn die Erinnerung daran, dass Gott ihn schon einmal unversehrt aus einem Kerker in Jerusalem gerettet hat? Ich weiß es nicht, aber ich bin neidisch auf ihn und frage mich: warum vertraue ich meinem Gott so wenig? Ich bete, dass Gott mir solch ein großes Vertrauen auf ihn und sein Handeln schenkt! Ich weiß doch genau: Mein Freund Jesus - ist der Gott der unbegrenzten Möglichkeiten! Gottes Timing, seine Zeit und sein Handeln sind perfekt! Der Bericht von Petrus‘ Befreiung zeigt mir eindrücklich, dass für Gott nichts unmöglich ist. In meinen dunkelsten Momenten ist er bei mir und behält alle Fäden in seiner Hand - er kann jederzeit alles tun, was er will. Egal, was passiert, er ist immer mit mir unterwegs. Er verabschiedet sich nicht, wenn es brenzlig wird, lässt mich nicht allein kämpfen. Auch wenn ich in Gefahr bin, verliert er mich nicht aus seinen liebenden Augen. Ich bin niemals von ihm und seinen guten Geistern verlassen! Ganz im Gegenteil, da wo mir die Kraft ausgeht, ist er meine Stärke. Auch in den scheinbar ausweglosesten Situationen kennt er die Lösung, kann er mich retten. Ich bin überzeugt, mein Gott ist immer an meiner Seite - egal ob Wunder geschehen oder nicht! Autor: Pastor Reinhart Henseling ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17066697.gif]

30 jun 2025 - 12 min
episode Erste Christen in Antiochia artwork
Erste Christen in Antiochia

Erschreckend finde ich die Beobachtung im ersten Abschnitt, die ich überschrieben habe mit 1. VERFOLGUNG MACHT GEHORSAM Zunächst ist das Ende von Stephanus erschreckend. Seinem Glauben, seiner Rhetorik konnte man nichts erwidern, darum wurde er kaltgestellt, umgebracht. Saulus war ein Sympathisant, der das zu dem Zeitpunkt noch gut fand, weil er davon überzeugt war, auf Gottes Seite zu stehen. Für die junge Gemeinde muss das ein schreckliches Erlebnis gewesen sein. Seit Pfingsten schien nichts den Siegeszug des Evangeliums bremsen zu können. Wie auf einer Welle des Erfolgs erlebten sie, wie die Botschaft von Jesus aufgenommen wurde. Die Gemeinde wuchs und wuchs - traumhaft. So würde ich es gern auch noch einmal erleben! Dann schlug der Wind um. Verfolgung, Gefängnisaufenthalte und letztlich die Steinigung von Stephanus schreckten die Gemeinde auf. Obwohl Jesus deutlich gesagt hat, dass das kommen wird und ein natürlicher Bestandteil seiner Nachfolge ist, wirft es sie aus der Bahn. Die Folge: Viele Christen flohen, darunter auch die Diakone. Nur die Apostel hielten noch in Jerusalem aus. Wer fliehen muss, versteckt sich, geht in Deckung, wartet ab, bis der Sturm sich etwas gelegt hat. Das wäre der übliche Reflex. Die Verfolgten tun das überraschenderweise nicht. Im Gegenteil. Sie gehen nicht in Deckung, sie gehen in die Offensive. Alle Menschen sollen die gute Nachricht von Jesus hören. Was für eine Begeisterung muss in diesen Christen gesteckt haben. Sie konnten einfach nicht schweigen von dem, was sie mit Jesus erlebt hatten. Auf der anderen Seite finde ich genau das aber auch erschreckend: Jesus hatte seinen Jüngern den Auftrag gegeben: „Ihr werdet meine Zeugen sein, in Jerusalem, Samaria und bis an das Ende der Welt!“ Bis zu dem Tag der Verfolgung waren sie aber nur in Jerusalem aktiv. Wir lesen nichts davon, dass einer von ihnen auf die Idee kam, die super dynamisch wachsende Gemeinde zu verlassen, um auch außerhalb von Jerusalem Menschen von Jesus zu erzählen. Offensichtlich fühlte man sich in seiner großen Gemeinde heimatlich wohl. Es gab ja auch genug zu tun, jede Hand wurde gebraucht. Dieses Verhalten macht mich immer wieder nachdenklich. Mir liegen Gemeindebau und Gemeindegründung auf dem Herzen. Doch oft erlebe ich nur ungläubiges Staunen und komplettes Unverständnis, wenn ich große Gemeinden darauf anspreche, ob für sie eine Teilung, eine Neugründung in ihrem Einzugsbereich denkbar wäre. Menschlich und auch als Pastor, der für jeden guten Mitarbeiter unbeschreiblich dankbar ist, kann ich nachvollziehen, dass man so etwas gar nicht denken mag. Doch werde ich das Gefühl nicht los, dass es auch in unserer Gesellschaft erst zu einer Verfolgung kommen muss, damit unsere schönen Kreise gesprengt werden und so die gute Nachricht von Jesus wieder Kreise ziehen kann. So war es jedenfalls in der ersten Gemeinde. Die Flüchtlinge zogen los und erlebten, dass das Evangelium nicht nur in ihrer Heimatgemeinde durchschlagenden Erfolg hat. Damit komme ich zur zweiten Beobachtung: 2. DIE GUTE NACHRICHT IST GRENZENLOS Gottes Geist wirkt. Er wirkt auch ausgesprochen intensiv, nachdem er alte Formen und eingespielte Gemeinden gesprengt hat. Auffallend ist, dass das Thema „grenzenlos“ anfangs gar nicht so grenzenlos war: „Die aber zerstreut waren wegen der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhob, gingen bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und verkündigten das Wort niemandem als allein den Juden.“ Allein den Juden! Von wegen „Verkündigt das Evangelium in der ganzen Welt“! Auch in der Verfolgung erfuhren erstmal nur die eigenen Landsleute von dem, was Jesus für alle Welt getan hat. Segensreich, aber nicht grenzenlos war das, was diese Flüchtlinge hier taten. Doch es gab auch andere: „Es waren aber einige unter ihnen, Männer aus Zypern und Kyrene, die kamen nach Antiochia und redeten auch zu den Griechen und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus.“ Da beim Pfingstfest Menschen aus aller Welt anwesend waren, war das Evangelium durch sie auch schon in alle Welt gegangen. Gottes Wort kennt keine Grenzen. Die Botschaft der Bibel ist kultur- und nationenübergreifend. Gottes Geist kennt keine Grenzen. Da gibt es nur den Unterschied zwischen denen, die glauben und denen, die nicht glauben wollen. In meinen Gemeinden habe ich oft mehrere Nationalitäten. Immer wieder begeistert es mich, wie die Beziehung zu Jesus eine Einheit schafft und hilft, kulturelle und sprachliche Grenzen zu überwinden. Vielleicht müssen wir manchmal ebenso wie die erste Gemeinde von Gottes Geist unsanft geschubst werden, um neu zu entdecken, dass Gottes Wort grenzenlos wirkt. Ob Juden, Europäer, Afrikaner oder welche Nationalität auch immer: Gott handelt stets durch Menschen, die sich von ihm in Bewegung setzen lassen. Das führt zu meiner dritten Beobachtung: 3. OHNE MENSCHEN TUT GOTT ES NICHT Gott will mit seinen Jüngern, seinen Nachfolgern, etwas in der Welt bewegen! Und so senden die Apostel neugierig oder vielleicht auch misstrauisch Barnabas von Jerusalem aus, sich die Lage mal anzusehen, sich ein Bild zu machen. Grundsätzlich ist es richtig, dass die Verantwortlichen sich ein Bild davon machen, ob Gott wirkt oder ob ungeistlicher Wildwuchs entsteht. Mit Barnabas senden sie einen aus, der menschlich und geistlich hohes Ansehen genießt. Wie wichtig die Wahl der richtigen Mitarbeiter für eine Aufgabe ist, spürt jeder, der es mit Menschen zu tun bekommt, die absolut ungeeignet für ihren Job sind. Barnabas ist für mich so ein Vorbild, der seine Berufung, seine Begabung lebt. Er ermutigt die Missionare, die aus Jerusalem fliehen mussten. Es kam kein strenger Kontrolleur aus Jerusalem, der jetzt genau hinsah, dass ja alles richtig zuging. Das wäre auch untypisch für Barnabas. Er war eher der Mentor, der Begleiter, der Menschen für ihren Dienst zurüstete. Nachdem Barnabas die Juden in ihrem Dienst gestärkt hatte, kümmerte er sich um jenen Saulus, der noch fröhlich der Steinigung des Stephanus zugesehen hatte. Gottes Geist hatte zwischenzeitlich aus Saulus einen Paulus gemacht.  Er war vom Verfolger zum Nachfolger Jesu geworden. Barnabas nahm sich über ein Jahr lang Zeit, Paulus in die Gemeinde einzuführen. Später begleitete er ihn auf der ersten Missionsreise. Vor der zweiten Missionsreise lesen wir, dass Paulus Johannes Markus nicht mehr mitnehmen wollte, weil der ihn zutiefst enttäuscht hatte. Daraufhin trennte sich Barnabas von Paulus und kümmerte sich nun um Johannes Markus. Später lesen wir in den Briefen von Paulus, dass Johannes Markus ihm ein wertvoller Mitarbeiter geworden war. Eben, weil Barnabas seine Berufung lebte. Ohne Menschen tut Gott es nicht. Sie müssen kein Barnabas, auch kein Paulus sein, aber Sie dürfen das sein, was Sie sind: Der Mensch, den Gott heute so als Mitarbeiter haben will, wie Sie sich im Spiegel sehen können!  Haben Sie den Mut zu einer grenzenlosen Nachfolge, in der Sie ins Staunen kommen können, was Gott mit Ihnen, durch Sie und oft sogar trotz Ihnen tun kann. Autor: Pastor Walter Undt ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17065840.gif]

29 jun 2025 - 10 min
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
Fantástica aplicación. Yo solo uso los podcast. Por un precio módico los tienes variados y cada vez más.
Me encanta la app, concentra los mejores podcast y bueno ya era ora de pagarles a todos estos creadores de contenido
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