ERF Plus - Wort zum Tag
Podcast de ERF - Der Sinnsender
Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine.
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2448 episodiosWann hatten Sie Ihren letzten Glückstag? Bei mir war das einmal nach einem Arztbesuch. Da wurde mir mitgeteilt, es sei bei mir alles in bester Ordnung. Ich sei, wie man so schön sagt, kerngesund. Darüber habe ich auf dem Heimweg laut gejubelt vor Freude. Ein anderer Glückstag begann mit dem Öffnen der Post, die ich bekam. Es war eine Mitteilung vom Finanzamt. Darin stand, ich bekomme einen größeren Geldbetrag zurückerstattet. Sie merken schon, menschliche Glückstage sind eine gute Zeit. Da denkt man nicht an schlechte Erlebnisse. Was aber auch dazu gehört ist, dass sie oft so schnell vergehen. Das Glück dieser Tage hat kein Qualitätssiegel auf den Rest des Lebens! Wenn es im Bauch irgendwo wieder zwickt? Dann kommt gleich der Gedanke: Es ist doch hoffentlich nichts Böses! Und der Rückzahlungsbetrag vom Finanzamt ist auch längst ausgegeben. Gehen Sie mit mir in Gedanken zurück in eine Zeit von Hunderten von Jahren vor uns. Da war eine Handvoll Männer bei ihrer Nachtschicht. Sie mussten auf ihre große Herde Kleinvieh aufpassen. Wölfe und andere Raubtiere galt es von ihr fern zu halten und auch so manchen zweibeinigen Räuber. Kein leichter Job damals. Sie hatten sich in verschiedene Nachtwachen aufgeteilt. Die gerade nicht im Dienst waren, dösten vor sich hin. Irgendwo brannte ein Lagerfeuer. Es war keine besondere Nacht – bisher. Doch dann passierte etwas, das sie ihr Leben lang nicht vergessen würden. Es wurde mitten in der Nacht urplötzlich blendend hell. Ein Wesen stand vor ihnen. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Eine Gestalt ganz aus Licht. Aber es war kein Gespenst, wie sie schnell merkten. Trotzdem überfiel sie panische Angst. Die eben noch geschlafen hatten, waren jetzt auch hellwach. Ich kann mir gut vorstellen, wie ein entsetzter Urschrei aus ihren Kehlen drang. Aber schon sprach die Gestalt. „Ihr müsst euch nicht fürchten!“, sagte das überirdische Wesen. „Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird. Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren. Es ist Christus, der Herr!“ Die Hirten waren keine frommen Leute. Aber so viel war ihnen trotzdem klar: Hier hat Gott gesprochen. Was dieser Himmelsbote da sagte, das würde die Welt verändern. Ihre Welt und die der anderen. Von diesem Kind wird eine Kraft ausgehen, stärker als alles Böse auf der Erde. Wie das im Einzelnen dann aussah, darüber haben die Hirten sicher noch nicht nachgedacht. Als dann die letzten Töne des himmlischen Konzerts ausklangen, riss es sie buchstäblich vom Hocker, oder worauf auch immer sie gerade saßen. Das war ihr Glückstag - diese Nacht! Das mussten sie sehen und weitersagen. Also schnell auf nach Bethlehem zu diesem wundersamen Kind. Und tatsächlich, diese Nachricht vom Himmel ist der Glückstag für die ganze Welt. Ein göttlicher Glückstag für die Erde. Und das unbegrenzt bis in Ewigkeit! Warum? Weil dieses Kind Jesus, der Sohn Gottes ist. Er ist der Retter der Welt, der den Weg ebnet zurück zu Gott. Heraus aus der Sünde und der Macht des Bösen. Ein himmlischer Glückstag für immer und für alle Menschen. Auch für heute, für Sie und mich! Autor: Thomas Eger ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16927857.gif]
Aus dem 1. Johannesbrief, Kapitel 3, Vers 1 „Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen, und wir sind es auch!“ Ein Kind kommt zur Welt. Ein täglicher Vorgang, der sich zigtausendfach wiederholt. Ein Vorgang, der meistens mit viel Schmerzen verbunden ist. Wenn aber das Kind geboren ist, stellt sich in vielen Fällen Freude ein. Was hat es aber mit Gottes Kindern auf sich? Werden die auch geboren und wenn ja, wie? Wer ist überhaupt ein Kind Gottes? Ist jeder Mensch ein Kind Gottes, wie es in einem Lied einmal heißt? Welches Kind hat das Recht, einen Mann seinen Vater zu nennen? Da gibt es zwei Möglichkeiten: die rein biologische Abstammung und eine rechtliche Vorgehensweise. Wenn ein Mann ein Kind zeugt, dann darf dieses Kind diesen Mann „Vater“ nennen. Bei einer Adoption ist es anders. Da hat ein Kind das Recht, den Mann, der es adoptiert hat, „Vater“ zu nennen. Wie aber kann ein Mensch von Gott geboren werden? Der Apostel Johannes gibt darauf in seinem Evangelium eine Antwort. Er schreibt von dem Wort, das Gott war und Mensch geworden ist. Damit ist Jesus Christus gemeint. Er - Jesus- kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.nWie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben. (Johannes 1 [https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes1], Vers 11-12) Gottes Kind zu sein hat also mit Jesus Christus zu tun. Er, der Sohn Gottes, schenkt anderen die Macht, ein Kind Gottes zu werden. Einen anderen Weg gibt es nicht. Alle dürfen Vater zu Gott sagen, die an Jesus als Retter glauben. Was da mit einem Menschen geschehen kann, hat seinen Ursprung in der Liebe des Vaters. Das ist der Vater im Himmel, von dem Jesus herkommt. Das ist der Vater, der im Gebet „Vater unser“ angesprochen wird. Seine Liebe hat ihn dazu bewegt, mit Menschen eine Beziehung einzugehen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er Jesus auf die Erde geschickt. Als zartes Kind zur Welt gekommen, lag er da in einer Krippe. Schon bald mussten seine Eltern mit ihm fliehen. Sein Leben wurde von dem damals herrschenden König bedroht. Jesu Leben begann in einem Holzgestell, sein Leben endete an einem solchen. Am Kreuz erlitt Jesus einen schrecklichen Tod. Aber sein Vater hat ihn auferweckt. Ja, Jesus lebt! So hat ein Mensch jetzt durch Jesus die Möglichkeit, Gottes Kind zu werden. Wie viele ihn aber aufnahmen: Jesus aufnehmen geht ganz einfach durch ein Gebet wie dieses: „Jesus, ich möchte gern ein Kind Gottes sein. Komm du in mein Leben und mache du mich neu. Ich will an dich glauben und dir gehören. Amen.“ Jeder, der so von Herzen betet, wird ein Kind Gottes. Er wird von Gott von neuem geboren. Es ist die Liebe des Vaters, die das möglich macht. Die Liebe Gottes ruft auch nach Ihnen. Ja, Sie sind von Gott geliebt! Egal, wer Sie sind. Egal wo Sie gerade sind. Jesus steht vor der Tür Ihres Lebens. Ich bitte Sie von Herzen: Öffnen Sie ihm die Tür und lassen Sie Jesus zu sich hinein. So werden Sie zu einem Kind Gottes. Nicht nur das: sondern gleichzeitig werden Sie auch zu einem Erben. Zu einem Erben von Gottes Reich. Zu einem Miterben von Jesus Christus. Welch eine Liebe macht das für Sie und für jeden Menschen auf dieser Welt möglich! In diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Christfest. Denn wir feiern ja die Geburt des Christus, des Heilands der Welt. Autor: Joachim Seule ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16927460.gif]
Aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 2, Vers 11: „Die Weisen taten ihre Schätze auf und schenkten dem Kindlein Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Die Weisen: Wer waren diese Männer? Es ist nicht viel über sie bekannt - abgesehen von Legenden. Danach hätten sie Caspar, Melchior und Balthasar geheißen. Dass ihre Überreste im Kölner Dom lagern sollen, ist nach meiner Überzeugung eine Legende. Dass es drei waren entnimmt man der Tatsache, dass es drei Geschenke sind, die erwähnt werden. Diese Männer, die zu Jesus kamen, waren wohl aus Mesopotamien. Es waren babylonische Priester oder Magier, die in die Sterndeutung eingeweiht waren. Die Übersetzung „Weise“ ist nicht korrekt, und Könige waren sie schon gar nicht. Was brachte sie dazu, nach Israel zu reisen? „Wir haben im Osten seinen Stern gesehen und sind gekommen, um ihm Anbetung zu erweisen.“ Was für einen Stern mögen sie gesehen haben? Darüber ist schon viel gerätselt worden. Johannes Kepler, ein Sternforscher im 17. Jahrhundert, beobachtete eine besondere Begegnung zwischen Jupiter und Saturn. Diese geschah im Zeichen der Fische. Diese besondere Begegnung könnten Jahrhunderte zuvor auch babylonische Sterndeuter gesehen haben. Jupiter wurde als Stern eines Herrschers oder Königs gesehen. Saturn galt als Planet des jüdischen Volkes. Der westliche Teil des Fischezeichens habe unter anderem für Israel gestanden. Daraus hätten sie schließen können: Königstern+Israelschützer=im Westen ist ein mächtiger König geboren worden. Israel war für 70 Jahre in Babylon ansässig. Daher könnte auch das Wissen um einen versprochenen Messias bis zu den babylonischen Magiern gedrungen sein. Das könnte durch den Prophet Daniel und seine Freunde geschehen sein. Interessant ist, dass in der Schöpfungsgeschichte folgendes steht: „Es sollen Lichter am Firmanent der Himmel sein, um den Tag von der Nacht zu trennen. Sie sollen da sein, um Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre zu geben.“ Die Heiden, also Nichtjuden, kommen, um den neugeborenen König der Juden zu ehren, ihn anzubeten. Aber nicht nur den König, sondern eben den Weltenherrscher. Sie fallen vor dem Kind in der Krippe nieder, als sie es sahen. Sie wissen es: das ist der EINE. Sie bringen Schätze mit. Gold, Weihrauch, Myrrhe. Gold als mit das Wertvollste damals. Weihrauch gilt als gesundheitsfördernd, entzündungshemmend. Myrrhe ist gegen Hautentzündungen; blutstillend, zum Einbalsamieren. Es waren Geschenke, die eines Königs würdig waren. Hier eben des Königs Jesus Christus. Was können diese Männer uns heute noch sagen? Sollen wir jetzt ebenfalls auf die Sterne achten und so die Zeichen der Zeit verstehen? Astrologen versuchen das. Nicht nur das: Sie schließen aus der Zusammenstellung der Sterne auf einen Einfluss auf die Menschen. Diese Sterne und Planeten sind Millionen von Kilometern bzw. Lichtjahre von der Erde entfernt. Dass sie etwas mit dem Leben eines Menschen zu tun haben können, ist für mich pure Einbildung. Wer auf die Sterne vertraut, schiebt den Schöpfer der Sterne zur Seite. Wenn Jesus wiederkommt, wird sein Zeichen am Himmel erscheinen. Was das ist, weiß ich nicht. Aber alle Menschen werden es sehen. Sie schenkten wertvolle Geschenke, eines Königs würdig. Was bekommt Jesus heute geschenkt, heute am Heiligabend? Menschen beschenken sich gegenseitig. Aber Jesus - dessen Geburt wir feiern? Das Kind in der Krippe könnte Sie heute Abend fragen: und was schenkst du mir? Ja, was können wir Menschen Jesus schenken? Das Wertvollste, das wir haben, ist unser Leben. Autor: Joachim Seule ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16926877.gif]
Wenn wir unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. (1. Johannes 1,9 [https://www.bibleserver.com/LUT/1.Johannes1%2C9]) Johannes, ein Jünger Jesu, schreibt diese Worte. Er möchte, dass wir im Lichte Gottes unterwegs sind. Das passt zur Jahreszeit. Bunte Weihnachtsdekoration umgibt uns. Lichter leuchten in allen Farben. Das tut gut, denn der Winter ist eher dunkel, der Dezember sowieso. Lichter steigern die Vorfreude auf Weihnachten. Johannes stellt fest, dass Sünde Dunkelheit bringt. Sie ist der Gegenpart des Lichts. Sünde, was ist das? Alles, was nicht frommen Normen entspricht oder irgendwie schiefgelaufen ist? Wenn dem so wäre, würde es reichen, wenn wir versuchen, uns ganz brav an dem Buchstaben des Gesetzes abzuarbeiten. Das ist schwer genug. Würde das gelingen? Selbst wenn, Sünde verschwindet so nicht. Sie greift tiefer. Sie zerstört Vertrauen. Jesus definiert den Gesetzesübertreter so: Er sagt „Ihre Sünde ist, dass sie nicht an mich glauben!“ (Johannes 16,9 [https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes16%2C9] nach HFA). Paulus schreibt das ähnlich, auch wenn in einem anderen Kontext: „Alles aber, was wir nicht in diesem Vertrauen tun, ist Sünde.“ (Römer 14,23 [https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer14%2C23] nach HFA) Daraus schlussfolgere ich: Wenn Vertrauensbeziehungen kaputtgegangen sind, haben wir es mit Sünde zu tun. Die Bibel ist voller Geschichten, die dieses Dilemma beschreiben. Mein eigenes Leben bestätigt das auch. Zwei Cousinen leben seit Kindertagen zusammen. Schon im Buddelkasten haben sie miteinander gespielt. Heute sind sie beide um die 60 Jahre alt. Ihre Kinder sind aus dem Haus. Nun leben sie mit ihren Ehemännern in unmittelbarer Nachbarschaft. Aber es kracht immer wieder. Seit Jahrzehnten geht es um die gleichen Auseinsetzungen. Es sind die alten Themen, bei denen sie nicht zueinanderfinden können. Ich habe gerade eine Ausbildung als Mediator begonnen. Sie haben davon gehört, kommen zu mir und bitten um Hilfe. Was kann ich tun? Mir fehlt es an Erfahrung. Ich höre zu. Die eine erzählt, dass sie seit Wochen kaum schlafen kann. Ihr Blutdruck steigt. Sie fühlt sich krank. Die andere zeigt mir ihre dunkelroten Flecken an den Beinen, auch im Gesicht sind sie unübersehbar. Der ganze Körper, so erzählt sie, sei davon betroffen. Sie leiden beide. Warum wohnen die beieinander? Die eine Cousine erzählt, wie sie es erlebt. Ich versuche, das Gehörte mit anderen Worten zu spiegeln. Eine endlose Kette von Erwartungen, was die andere tun müsse, damit wieder Frieden werden kann. Dann höre ich der anderen Cousine zu. Da ist es ähnlich, nur die Erwartungen sind andere. Auch hier versuche ich zu spiegeln. Seit langem haben die Cousinen mit Du-Botschaften versucht, das Verhalten der anderen zu ändern. Aber wie soll das gelingen? Bisher verstehen sie nicht einmal, warum das nicht geht. Nach ca. 2 Stunden sehen sie ein, so läuft das nicht. Mit Vorwürfen lässt sich nichts verbessern. Das verletzt die Würde und macht beiden den Schmerz nur größer. Die Mediation verläuft besser als gedacht. Das vermittelnde Zuhören und Reden hilft. Das erste Mal verstehen sie, wie sehr sie sich wehtun. Sünde bekennen ist tatsächlich der Anfang, um Frieden zu machen. Nur so kann die Seele loslassen. Der Schlüssel steckt von innen. Heilung kann beginnen, wenn ich mich ehrlich vor Gott mache und meine Hand zur Vergebung reiche. Dann vergibt Gott auch, seine Zusage gilt. Nach einer Woche treffen wir uns wieder. Die Wirkung der Versöhnung ist erstaunlich. Der Schlaf ist wiedergekommen und die roten Flecken auf der Haut sind komplett verschwunden. Die Cousinen können wieder miteinander. Ich habe verstanden, die Weihnachtsbotschaft ist, Frieden zu machen. Dafür ist Jesus Christus in diese Welt gekommen. Sind wir bereit? Der Schlüssel steckt von innen. Wenn ich meine Sünde bekenne, kann ich Vergebung erhalten. So können Vertrauensbeziehungen wieder heilen. Autor: Hans-Hagen Zwick ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16926260.gif]
Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe. Wenn wir aber auf etwas hoffen, das wir noch nicht sehen können, dann heißt das, dass wir beharrlich danach Ausschau halten. (Römer 8,24–25 [https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer8%2C24-25] GNB) Hoffnung und Rettung in der Zeit des Advents, das passt. Paulus schreibt diese Sätze an die Christen in Rom. Sie sind eingebettet in komplexe theologische Zusammenhänge zum Thema: Wie kann das neue Leben in der Kraft des Heiligen Geistes gelingen? Was ist Hoffnung? Das Ersehnte ist nicht da. Leider noch nicht greifbar? Ein Realismus, der mich schonungslos daran erinnert, dass sich meine erhoffte Zukunft nicht einstellen will. So wie es die folgenden Sprichwörter beschreiben: „Hoffen und harren hält manchen zum Narren.“ „Lieber ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach.“ Solche Sätze kann man unter den deutschen Spruchweisheiten finden. Es ist ein paar Wochen her. Wir paddeln die Peene runter. Sie fließt gemächlich in Richtung Osten. Zehn Tage sind wir schon mit unseren Seekajaks unterwegs. Der Wind kommt meist von hinten. Das ist gut so, denn mein Paddelfreund Dieter hat einen Tennisarm. Eigentlich wollte er deswegen zuhause bleiben. Dann hat er es doch gewagt. Er wollte nicht absagen. Für mich heißt das, Tempo rausnehmen. Das tut gut, eine gemütliche Tour. Wir sind nicht auf der Flucht. Wir fühlen uns beschenkt und genießen das optimale Paddelwetter. Dann dreht der Verlauf des Peenestroms in Richtung Nordwest. Der Wind kommt von vorn. Das ist nichts für Dieter. Sein Tennisarm schmerzt. Er verlangsamt die Geschwindigkeit. Und ich traue mich nicht, auf Tempo zu drücken. Er kann nicht schneller. Das macht mich müde. Im Stillen bete ich zu Gott um ein Bett im Freien. Ein Nickerchen machen, das wär‘s. Darf ich so beten? Mühsam erreichen wir einen Rastplatz in Ziemitz auf Usedom. Über die Anlegebrücke gelangen wir auf eine Grünfläche. Ich traue meinen Augen nicht. Dort steht tatsächlich eine Liege, mitten auf der Wiese, einladend und unbelegt. Dass sich Gebete so erfüllen, erstaunt mich. Ich lege mich hin und schlafe sofort ein. Eine ganze Stunde vergeht. Danach bin ich wieder fit. Dieter telefoniert derweil mit seiner Mutter. Alles ist gut. Wir können weiter paddeln. Hoffnung ist eine innere Kraft, die mir hilft, den düsteren Alltag zu überstehen. Alle mühsamen Durststrecken haben auch eine gute Seite. Der Rastplatz wird kommen. Mein Herz sieht ihn schon, meine Augen nehmen ihn nicht wahr. Wird das Erwünschte eintreffen? Ich weiß es nicht. Trotzdem bleibe ich dran, gebe nicht auf. Hoffnung macht es möglich, trägt mich weiter. Mit der Weihnachtsgeschichte hat Gott eine Zeitenwende eingeleitet. Die Jahreszahl steht auf null. Frieden und Rettung werden verkündet, aber das ist mehr als 2000 Jahre her. Noch immer ziehen Menschen in den Krieg, bringen Tod und Verderben. Das Verheißene will sich nicht einstellen. Wann wird diese Welt endlich aufhören, ein riesiger Mülleimer und elender Friedhof zu sein? Ich habe verstanden, der Pessimismus ist der einzige Mist, auf dem nichts wächst. Optimismus kann es besser. Die Weihnachtsgeschichte zeigt mir, dass Gott es drauf hat. Jesus Christus will wiederkommen, um Frieden und Rettung zu bringen. Darauf setze ich meine Hoffnung, das trägt mich durch alle Durststrecken. 365 Mal erzählt die Bibel, dass Jesus Christus einen neuen Advent setzen will, um seine Vision wahr zu machen. Diese Hoffnung trägt und gibt mir Kraft. Autor: Hans-Hagen Zwick ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16925870.gif]
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