
Fokus ADHS goes Podcast
Podcast de Markus Holzapfel, Dr. med. Elisabeth Aust-Claus, Patricia Herberg
ADHS wird immer noch häufig als Kinder-Krankheit wahrgenommen, obwohl circa 50 % aller Erwachsenen, die als Kinder von ADHS betroffen waren, auch im Erwachsenenalter deutliche Symptome zeigen [1]. Hinzu kommt, dass viele Erwachsene eine unerkannte ADHS haben, die häufig aufgrund der symptomatischen Überschneidungen mit anderen Erkrankungen übersehen wird [2]. Dabei ist ADHS auch im Erwachsenenalter leitlinienkonform sehr gut zu diagnostizieren und zu therapieren. Eine Behandlung kann den Verlauf der ADHS längerfristig positiv beeinflussen [3,4]. Fokus ADHS goes Podcast klärt Ärzt:innen über verschiedene Aspekte einer adulten ADHS auf. Moderator Markus Holzapfel spricht mit verschiedenen ADHS-Expert:innen über Grundlagen, Diagnose, Komorbiditäten und Therapiemöglichkeiten der ADHS. Der Podcast ist eine Produktion der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG. Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie bei ADHS&Ich auf Instagram und Facebook. Instagram: https://www.instagram.com/adhs.und.ich/ Facebook: https://www.facebook.com/ADHSundIch Quellen: [1] Weiss MD, Weiss JR. J Clin Psychiatry 2004; 65: 27-37 [2] Deberdt W et al. BMC Psychiatry 2015; 15: 242 [3] S3-Leitlinie „ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“, 2018; AWMF Registernummer 028-045 [4] Shaw M et al. BMC Med. 2012;10: 99
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Um den individuellen Bedürfnissen von Patient:innen mit ADHS gerecht zu werden, ist ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten erforderlich. Dazu gehören neben Psychoedukation auch psychotherapeutische und medikamentöse Therapien. In dieser Folge des ADHS-Podcasts sprechen die Expertinnen Dr. med. Elisabeth Aust-Claus und Patricia Herberg mit Moderator Markus Holzapfel über verschiedene Behandlungsoptionen. EXA/DE/NS/0932

ADHS ist eine komplexe Erkrankung mit individueller Ausprägung. Für die Betroffenen sind oft nicht nur deren Kernsymptome eine Belastung, sondern auch die Beeinträchtigungen, die sich daraus im Alltag ergeben. In dieser Folge unseres ADHS-Podcasts diskutiert der Moderator Markus Holzapfel mit den Expertinnen Dr. med. Elisabeth Aust-Claus und Patricia Herberg vor welchen Herausforderungen Betroffene im Verlauf ihres Lebens stehen und wie Eltern oder Erwachsene erkennen können, ob sie oder ihr Kind eventuell betroffen sind. EXA/DE/NS/0931

In der vierten Folge des Fachpodcasts Fokus ADHS goes Podcast sprechen Moderator Markus Holzapfel und die beiden Expert:innen Dr. Christine Ruth Gessner, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Hannover, und Dr. Felix Betzler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Berlin, über Suchterkrankungen bei komorbider ADHS. Etwa jede:r dritte ADHS-Patient:in leidet an einer komorbiden Suchterkrankung [1]. Eine differenzierte Diagnose und Behandlung beider Erkrankungen kann in der Praxis jedoch schwierig sein. Durch die Kernsymptomatik der ADHS, haben Betroffene häufig Schwierigkeiten in sozialen Situationen und fühlen sich im Umgang mit peer groups unsicher [2]. Der Substanzkonsum wird in vielen Fällen als Selbstmedikation zur Aufmerksamkeitssteigerung und Beruhigung eingesetzt. Für eine differenzierte Diagnostik ist zum einen eine ausführliche Suchtanamnese wichtig, in der geklärt wird, welche Drogen genommen werden sowie wann und in welchen Situationen es zum Substanzkonsum kommt. Darüber hinaus empfiehlt sich ein Rückblick in die Kindheit und Jugend der Patient:innen. Häufig zeigen sich hier bereits Hinweise auf eine mögliche ADHS. Wichtig ist, dass die Patient:innen bei der Diagnose abstinent sind und sich nicht im akuten Entzug befinden. Die Behandlung der ADHS durch Pharmakotherapie ist auch bei einer komorbiden Suchterkrankung möglich. Die S3-Leitlinien empfehlen hier eine medikamentöse Behandlung der ADHS mit langwirksamen Stimulanzien. Die Behandlung der ADHS kann zudem das Risiko der Entwicklung einer Substanzabhängigkeit reduzieren [2]. Quellen: [1] Chen Q et al. PLoS One. 2018; 13(9): e0204516 [2] S3-Leitlinie „Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter“, 2017; AWMF Registernummer 028-045

ADHS wird immer noch häufig als Kinderkrankheit wahrgenommen oder durch andere Erkrankungen überdeckt [1], und deshalb bei Erwachsenen in der Praxis häufig übersehen [2]. Dr. Felix Betzler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Berlin, und Dr. Günther Endrass, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie in Grünstadt, sprechen in Folge zwei von „Fokus ADHS goes Podcast“ über Symptome und Auffälligkeiten, die auf eine ADHS hinweisen können. Neben den typischen Kernsymptomen zeigt sich eine ADHS häufig durch Auffälligkeiten und Schwierigkeiten in Schul-, Arbeits- und Privatleben der Patient:innen [3]. Zudem liegt eine ADHS häufig als Basiserkrankung vor, wird jedoch von Symptomen einer Komorbidität überdeckt [1]. Besteht der Verdacht auf eine ADHS, stehen verschiedene Screening-Tools, wie der ASRS-Fragebogen und die Homburger ADHS-Skalen zur Verfügung. Durch die Kombination der Fragebögen, kann eine ADHS-Diagnostik im ambulanten Rahmen in 83 % der Fälle korrekt gestellt werden [4]. Der Podcast ist eine Produktion der Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG. Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie bei ADHS&Ich auf Instagram und Facebook. [1] Deberdt W et al. BMC Psychiatry 2015; 15: 242 [2] Kooij JJS et al. Eur Psychiatry. 2019; 56: 14-34 [3] Banaschewski T et al. Dtsch Arztebl Int. 2017 ;114(9): 149-159 [4] Paucke M. Nervenarzt. 2018; 89(11): 1287-1293

In der dritten Folge des Fachpodcasts Fokus ADHS goes Podcast sprechen Moderator Markus Holzapfel und die beiden Expert:innen Dr. Sabine Krämer, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie in Frankfurt am Main, und Dr. Oliver Grimm, Facharzt für Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Frankfurt am Main, über psychische Komorbiditäten einer ADHS-Erkrankung. Bis zu 85 % der ADHS-Patient:innen leiden zusätzlich an Erkrankungen wie Depressionen, Angst- oder Suchterkrankungen [1]. Die Symptome der Komorbidität können die Anzeichen für eine vorliegende ADHS-Erkrankung jedoch verdecken und so die Diagnosestellung und Behandlung dieser verzögern [2]. Neben einer genetischen Prädisposition [3], können auch die Auswirkungen einer ADHS-Erkrankung andere psychische Erkrankungen beeinflussen [4]. Der Behandler ist mit der Herausforderung konfrontiert, alle vorliegenden Behandlungen zu erkennen, um diese effektiv behandeln zu können. Stellen sich Patient:innen in der Praxis mit psychischen Erkrankungen vor, deren Symptome denen einer ADHS-Erkrankung ähneln, kann der Blick auf den Lebenslauf der Patient:innen einen Hinweis auf eine möglich vorliegende ADHS-Erkrankung liefern. Zwar ist eine ADHS pharmakologisch sehr gut zu therapieren und kann auch die Gesamtkrankheitslast der Patient:innen verringern, jedoch sollten vorliegende Komorbiditäten in einem individuellen Behandlungsplan berücksichtigt und leitliniengerecht behandelt werden [1]. Quellen: [1] S3-Leitlinie „Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter“, 2017; AWMF Registernummer 028-045 [2] Deberdt W et al. BMC Psychiatry 2015; 15: 242 [3] Chen Q et al. PLoS One. 2018; 13(9): e0204516 [4] Riglin L et al. Psychol Med. 2021; 51: 1890-1897 EXA/DE/ELVA/0046
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