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Wo läßt es sich trefflicher plaudern als am Küchentisch. Es muß ja nicht unbedingt der eigene sein. Hauptsache, es sitzen vergnügte Menschen reinen Herzens daran, wie zum Beispiel die Herren Helmut Schleich und Franz Esser.

All diese politischen Themen! Dauernd schreit einer lauter als der andere, um DIE WAHRHEIT über Geschehnisse zu verkünden, bei denen er allermeist gar nicht anwesend war. Längst spüren wir, dass die übermäßige Beschäftigung mit dem Außen nicht gut tut und weder zur Ruhe, noch zum inneren Frieden beiträgt. Bei Radio München wird es ab 20. Juni eine neue Sendereihe geben, mit dem Titel „Böttchers innere Reisen“, hier soll der Fokus mehr auf das Seelenheil in unheilen Zeiten gehen, oder heißt es unheilige Zeiten? Jens Böttcher, ist Musiker, Schriftsteller und Lebensberater, ausgezeichnet mit dem Kulturpreis „Blauer Löwe“ und dem renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik. In seinem Gesprächsformat namens Licht.Spiel.Haus, zu dem er immer wieder interessante Gäste einlädt, spricht er, wie auch in seinen Büchern und Liedtexten, vom Scheitern, vom Leiden, vom Aufstehen, von der Freude und von der Liebe … und dass alles irgendwie zusammenhängt in unserem Leben, das er als spirituelle Reise begreift. Unser Autor Andreas Geltinger stellt uns heute unseren neuen Kollegen Jens Böttcher im Rahmen eines Interview vor.

„Die Technologie neigt dazu, alle Attribute des religiösen Denkens, der magischen und animistischen Vernunft und des künstlerischen Schaffens sich allein einzuverleiben. Es ist noch nicht lange her, als angenommen wurde, das künstliche Objekt entferne den Menschen von der Welt. Heute ist es keine Frage der Entfernung mehr, sondern die Frage einer möglichen Verschmelzung, da die Welt selbst dazu neigt, künstlich zu werden.“ Das schreibt Achille Mbembe, Historiker und Politikwissenschaftler aus Kamerun, in seinem Buch „Die terrestrische Gemeinschaft. Technik, Animismus und die Erde als Utopie“. Inspiration und Hoffnung findet der Autor in Afrika. Jenem Kontinent, den unsere – je nach Blickwinkel westliche oder nördliche – Zivilisation gerne reduziert auf Schlagwörter wie Krieg, Hunger, Despotie, Überbevölkerung und Aberglaube. In den alten Stammeskulturen findet Mbembe eine ganz andere Haltung, ein ganz anderes Verständnis der Welt. Das könnte uns helfen, die Natur nicht als Feind zu betrachten, den es zu bezwingen gilt, sondern als Ort, an dem alles mit allem verbunden ist und niemand sich zum Herrscher aufschwingen kann, ohne den anderen und letztlich auch sich selbst zu schaden: „Dieser Gemeinschaft der Erde entspricht die grundlegende Universalität aller ihrer Bewohner. Weder die menschlichen Personen noch die anderen Wesen zusammengenommen sind die Eigentümer der Erde. Sie sind dort Erdenbürger, insofern sie alle in den Genuss eines unbestreitbaren Platzes auf ihr kommen.“ Unser Autor Jonny Rieder hat Mbembes Buch gelesen und darüber nachgedacht. Sprecher: Ulrich Allroggen Bild: Verlag Matthes & Seitz Berlin / Dirk Lebahn Radio München www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen https://odysee.com/@RadioMuenchen.net:9 https://rumble.com/user/RadioMunchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin (BTC): bc1qqkrzed5vuvl82dggsyjgcjteylq5l58sz4s927 Ethereum (ETH): 0xB9a49A0bda5FAc3F084D5257424E3e6fdD303482

Ein freier Mensch lässt sich schwer kapern. Ängste kennt er kaum, Katastrophen entlarvt er schnell, Horrorszenarien seziert er gründlich. Mit ihm lässt sich kein willkürlicher Staat machen … Und der gedemütigte, entrechtete und geschwächte Bürger will den nicht verteidigen. Der Jurist und Autor Milosz Matuschek weiß, dass es keinen Krieg ohne geistige Mobilmachung geben kann. Warum die ein Problem werden könnte, davon schreibt er im folgenden Text: „Geimpft, gefügig, geopfert – Die fehlende Front der Folgebereiten“, der auf seinem Substack „Freischwebende Intelligenz“ nachzulesen ist. Sprecher: Ulrich Allroggen https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/geimpft-gefugig-geopfert-die-fehlende

Eine Stunde Klassik! Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
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