
Swiss Diversity Award
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Acerca de Swiss Diversity Award
Der Swiss Diversity Award feiert und würdigt die Vielfalt der Schweiz, in der Menschen mit verschiedensten Ethnien, Religionen, körperlichen Einschränkungen, Geschlechter oder Orientierungen leben. Gastgeber Stephan Lendi ist im Gespräch mit der Jury, mit Nominierten und den Menschen hinter dem Swiss Diversity Award. Moderation / Redaktion: Stephan Lendi Produktion: hautnah.media
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Heute blicken wir hinter die Kulissen des Swisscom Diversity & Inclusion Teams

National Director Special Olympics Switzerland Bruno liess sich an der Universität Zürich zum Sekundarlehrer phil.II ausbilden und schloss das Studium 1994 ab. Während der ganzen Ausbildungs- und Studienzeit war Basketball das grosse Hobby, das in verschiedenen Funktionen auch das Studium mitfinanzierte. Die erfolgreiche Organisation des Basketball Cupfinals 1995 in der Zürcher Saalsporthalle war das Zeichen, das Hobby zum Beruf zu machen und führte in den beruflichen Werdegang. Später, im Jahr 2001 wurde Bruno Direktor der Stiftung Schweizer Sporthilfe. 2009 dann erfolgte eine Anstellung als Direktor Corporate Responsibility & Corporate Communication und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Switcher SA. Seit 2011 ist Bruno aber National Director der Special Olympics Switzerland, die Schweizer Stiftung, der weltweit grössten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Vision der Bewegung ist eine inklusive Welt, angetrieben durch die Kraft des Sports, in der Menschen mit Beeinträchtigungen ein aktives, gesundes und erfülltes Leben führen. "Ich freue mich sehr in der Jury des SDAW mitarbeiten zu können und damit Kompetenzen aus dem Sport und dem Zusammensein mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung einbringen zu können."

Als sportbegeisterte Person mit einer grosser Passion für Eishockey nehme ich gerne auch an Meisterschaftsspielen teil. Damit in diesen Wettbewerben möglichst keine geschlechterspezifische Effekte über Sieg oder Niederlage entscheiden, finden diese meist in den Kategorien «Mann» und «Frau» statt. Für die Mehrheit der Menschen stellt dies kein Problem dar: Sie fühlen sich eindeutig einem, nämlich dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht, zugehörig. Als ich mich mit 31 Jahren zu einer Transition, also dem Prozess einer Geschlechtsangleichung, entschied, stellte sich für mich plötzlich die Frage, ob ich weiterhin Eishockey spielen darf und falls ja, in welchem Team: Männer oder Frauen. In der Schweiz gab es bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Regeln für trans Menschen im Sport. Aus diesem Grund haben mein damaliger Trainer und ich gemeinsam mit dem Eishockeyverband mögliche Lösungen gesucht. Mitte 2018 wurden schliesslich unsere Vorschläge in das Regelwerk der Swiss Ice Hockey Federation übernommen. Dank dieser Regeländerung ist es für trans Menschen nun möglich, ihrer sportlichen Leidenschaft auch während und nach einer Transition weiterhin nachzugehen. Meine Erfahrungen als trans Mensch im Sport gebe ich heute im Rahmen von verschiedenen Engagements weiter, so zum Beispiel im Projekt «Swiss Sports History goes Public» oder in der Arbeitsgruppe Sport des «Transgender Network Switzerland». Fabienne über Diversität und Inklusion Als trans Athletin ist es mir ein grosses Anliegen, dass alle Menschen, ungeachtet ihrer individuellen Voraussetzungen, möglichst barrierefrei und ohne Hindernisse ihre sportliche Leidenschaft ausleben dürfen.

WERT-VOLL begleitet junge Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf in ihrer beruflichen Ausbildung. Wir verfügen über vier eigenen Betriebe: Hotel Greuterhof (Islikon TG), Hotel die Krone in Gottlieben, Restaurant Schauenberg in Hofstetten und das Café StGall in St. Gallen. Hier bieten wir alle drei Ausbildungsstufen (EFZ, EBA und PrA nach Insos) an, jeweils in den Bereichen Hauswirtschaft, Betriebsunterhalt, Küche, Restauration und KV.Während der Ausbildung begleiten wir die jungen Menschen in einem sozialpädagogischen Setting mit Coaching, Unterstützung in Lebensfragen und praxisorientiertem Nachhilfeunterricht. Der Ausbildungsverlauf richtet sich nach der jeweiligen Disposition der Lernenden. Durch konstruktiven Umgang mit Fehlern werden im Alltag Erfolgsmomente generiert. So verfolgen wir das gemeinsam angestrebte Ziel – ein erfolgreicher Lehrabschluss und Integration in das Berufsleben und eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Zukunft.Die Ausbildung erfolgt nach dem Normalitätsprinzip: die Lernenden absolvieren eine «normale» vom Berufsbildungsamt anerkannte Ausbildung. Unsere Motivation dazu ist unsere tiefe Überzeugung, dass Bildung ein Grundrecht ist und allen Menschen Zugang zu einer Ausbildung ermöglicht werden soll.

Im Januar 2021 zog ich einen Schlussstrich. Nach 10 Jahren Spitzensport und dem «dazugehörigen» Doppelleben schaffte ich den Schritt zu meinem Coming-Out und somit zu mir selbst. Nach einem mentalen Zusammenbruch wurde ich vor die Wahl gestellt: Entweder Karriereende oder öffentlich schwul sein und weiterspielen. Die Liebe zum Basketball hat sich durchgesetzt und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Als erster offen schwuler Mannschaftssportler im Schweizer Spitzensport befinde ich mich nun in einer Vorbildrolle für die nächste Generation, welche ich gerne einzunehmen versuche. Zusammen mit Sportverbänden und Dachverbänden möchte ich Lösungsvorschläge und notwendige Veränderungen in der Schweizer Sportwelt entwickeln. Ich freue mich den Rest meiner Basketballkarriere so zu spielen, wie ich eben bin und homosexuelle Nachwuchssportler zum selben Schritt in diese Freiheit zu ermutigen. «Sexuelle Orientierung sollte im Sport genau so wenig eine Rolle spielen wie die Augenfarbe oder die Schuhmarke an den Füssen. In Zukunft sollte jeder Teenager in einem Sportteam mit einer Selbstverständlichkeit zu seiner sexuellen Orientierung stehen können. Jeder muss die Möglichkeit haben, seiner Leidenschaft unabhängig davon, wen er liebt, nachzugehen.»

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