
Treffpunkt
Podcast de Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Die Live-Sendung auf Radio SRF 1 am Vormittag ist ein radiophoner Treffpunkt, der Meinungen, Geschichten, Erfahrungen und Emotionen aus dem Alltag und dem Leben des Publikums aufgreift. Wir sind dort, wo Menschen sich treffen und bringen Menschen zusammen. Das Publikum kann während der Sendung etwas lernen, sich unterhalten und sich selbst beteiligen: direkt in der Sendung und im Internet.
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Mit seiner 6-Punkte-Schrift eröffnete der damals 16-jährige Franzose Louis Braille blinden Menschen neue Welten. Für die Blinde Journalistin Yvonn Scherrer von SRF Kultur ist die Schrift bis heute ein täglicher Begleiter und auch in Zeiten von digitalen Vorlesefunktionen unersetzbar. Wir blicken zurück auf die Entstehungsgeschichte der Brailleschrift. Yvonn Scherrer erklärt, wie die Schrift funktioniert. Sie erzählt von den schweren Büchern, die sie schon als kleines Kind verschlungen hat und wie die Digitalisierung auch den Alltag von blinden Menschen erleichtert hat. Heute schleppt sie nur noch selten schwere Braille-Bücher, sie kann dank einem Computerausgabegerät, einer sogenannten Braille-Zeile einfach und handlich grosse digitalisierte Texte lesen. Scherrer zeigt auf, wo im Alltag Blinde in der Schweiz von der Brailleschrift profitieren und wo sie sich noch eine bessere Beschriftung in der Blindenschrift wünschten. Und sie erläutert, warum gemäss ihrer Einschätzung digitale Vorlesefunktionen die Brailleschrift nicht ersetzten können und sollen.

Radio SRF 1 würfelt diesen Sommer Postleitzahlen und berichtet dann live aus diesen Ortschaften. Das Ziel: Mit den Hörerinnen und Hörern zusammen die Schweiz von einer überraschenden Seite entdecken. Wir sind überzeugt: Spannende Geschichten gibt es überall. Nächster Halt: 5330 Bad Zurzach! Woran denken Sie, wenn Sie Bad Zurzach hören? Höchstwahrscheinlich erinnern Sie sich an einen Besuch im Thermalbad. Vielleicht denken Sie auch an Papa Moll. Mit der bekannten Figur wirbt der lokale Tourismus für die Therme und weitere Angebote. Das warme Wasser ist aber nur einer von vielen Gründen, warum viele Leute nach Bad Zurzach pilgern. Der Flecken ganz im Norden der Schweiz war nämlich schon ein Pilgerort, lange bevor es dort heisses Wasser gab. Und auch heute gibt es verschiedenste Gründe, weshalb Personen nach Bad Zurzach pilgern. Kommen Sie mit – und entdecken Sie in der Sendung «Treffpunkt» mit Moderator Adrian Küpfer die anderen Seiten von Bad Zurzach! Zurzi ist auch ein Pilgerort für Fantasyfans! Das Drachenmuseum Dracolorium lässt die Herzen aller höher schlagen, die es gerne magisch mögen. Zurzi ist ein Pilgerort für Freunde des Boule-Spiels. In einer von nur drei überdachten Boulodromes der Deutschschweiz spielt man Jahr aus Jahr ein mit den Kugeln und wähnt sich in der Provence. Zurzi ist aber schon seit fast 2000 Jahren ein Pilgerort! Der Grund? Die heilige Verena soll hier begraben sein. Ja, dieselbe Verena, nach der auch die Verenaschlucht bei Solothurn benannt ist. Die Verena-Verehrung ist denn auch der Grund, weshalb sich Zurzach zu einem Messe- und Marktflecken entwickelte. Im Mittelalter pilgerten Händler aus halb Europa nach Zurzach. Der lokale Pferdemarkt war quasi ein Vorläufer des Genfer Automobilsalons.

Die «Du»-Kultur greift um sich. Nicht nur in Unternehmen ist man immer mehr «Duzis». Auch in der Verwaltung wird es eingeführt und in Läden und Restaurants wird man nicht selten auch geduzt. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir unsere Hörerinnen und Hörer, was sie davon halten. Dass sich die Ansprache immer mehr vom «Sie» zum «Du» verschiebt, zeigt auch die Geschichte eines Moderators des Regionaljournals Basel. Er interviewte 1985 die damalige Miss Schweiz Eveline Glanzmann. Weil er sie gut kannte, rutschte immer wieder ein «Du» ins Interview. Das gab Reklamationen und der Moderator entschuldigte sich am Radio dafür. Das wäre heutzutage nicht mehr denkbar. Doch das «Sie» verschwindet nicht einfach. Eine Studie des Versicherungskonzerns Axa aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es sehr auf den Kontext ankommt, wie die Leute auf ein «Du» reagieren. So wünschen sich über die Hälfte der rund 1500 befragten Menschen am Bankschalter oder in einem feinen Restaurant noch immer per Sie angesprochen zu werden, wohingegen im Sportverein ein Du klar bevorzugt wird.

Der gemeinnützige Verein Cuisine sans frontières (Csf) mit Sitz in Zürich feiert Geburtstag. Seit 20 Jahren baut Csf auf der ganzen Welt zusammen mit der lokalen Bevölkerung gastronomische Treffpunkte und Ausbildungsstätten in Krisengebieten auf. In der Sendung «Treffpunkt» sprechen wir mit dem Präsidenten über die Vision von Csf, wie man mit gemeinsamem Essen den Frieden fördern kann, welche Erfolge in den vergangenen 20 Jahren verzeichnet werden konnten und warum Csf auch in der Schweiz tätig ist. Zudem erzählt eine Freiwillige, warum sie sich ausgerechnet bei Csf engagiert.

Wir Menschen lieben es, in Bildern zu sprechen. Redewendungen und Sprichwörter zeigen das besonders gut. Ein Beispiel: «Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.» Man sieht den Weg förmlich vor sich. Spannend wird es, wenn sich dabei kleine Fehler einschleichen. In der Sendung «Treffpunkt» sammeln wir Redewendungen und Sprichwörter, die absichtlich oder versehentlich verändert wurden. Wir «suchen das Salz in der Suppe» und wir suchen Hörerinnen und Hörer, die «das Wort in die Hand nehmen» und uns ihre leicht falsch geratenen Sprichwörter zusenden. SRF-Mundartredaktor André Perler erklärt zudem, warum wir so gerne mit Redewendungen sprechen und warum auch «der hellsten Kirsche auf der Torte» mal ein Fehler unterlaufen kann.
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