ARD Presseclub

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Podcast de WDR 5

Für viele ist der "Presseclub" im ARD Fernsehen, phoenix sowie auf NDR Info und WDR 5 ein liebgewonnenes Sonntagsritual. Unter der Leitung von Jörg Schönenborn, Ellen Ehni und Susan Link diskutieren Journalistinnen und Journalisten das Thema der Woche – hintergründig, kontrovers, unabhängig.

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Corona-Pandemie: Kommt jetzt die Aufarbeitung?

Die Corona-Pandemie traf Deutschland unvorbereitet und hinterließ tiefe Spuren. Nun startet eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung. Kommt jetzt der gesellschaftliche Heilungsprozess? Und sind wir für die nächste Pandemie besser gewappnet? Im Presseclub wird diskutiert, ob die neu gegründete Enquete-Kommission nun die nötige Aufarbeitung der Corona-Pandemie voranbringen wird. Georg Mascolo hält die bevorstehende Aufarbeitung für überfällig, während Elke Bodderas kritisiert, dass es dafür keine Enquete-Kommission brauche, sondern ein externes Gremium, um „Schuldige benennen zu können“. Eine Enquete-Kommission hält sie für ein Regierungsmanöver, um von der Forderung nach einem Untersuchungsausschuss zur sogenannten Maskenaffäre rund um den ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn abzulenken. Christina Berndt kritisiert, Spahn hätte das Thema Masken-Beschaffung während der Pandemie an sich gerissen und auf fragwürdige Weise Unternehmen aus dem eigenen Umfeld bevorzugt. Jan Hollitzer begrüßt die Pläne zur Aufarbeitung, sieht aber keine justiziablen Folgen für politische Verantwortliche während der Pandemie. Meint es die Politik ernst mit der Aufklärung? Einig ist sich die Runde darin: Es braucht eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie, um gesellschaftliche Gräben wieder zu schließen und auf kommende Pandemien besser vorbereitet zu sein. Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Corona-Pandemie: Kommt jetzt die Aufarbeitung? Moderatorin Susan Link diskutiert mit den Gästen: Christina Berndt (Süddeutsche Zeitung), Elke Bodderas (WELT), Jan Hollitzer (Thüringer Allgemeine) und Georg Mascolo (Freier Autor). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:17).

13 jul 2025 - 57 min
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Hitze, Brände, Unwetter: Haben wir den Kampf ums Klima aufgegeben?

Die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Doch politisch scheint das Thema an Schwung zu verlieren. Die neue Bundesregierung zeigt wenig Ehrgeiz, viele Menschen fühlen sich bevormundet oder sind schlicht mit der Lage überfordert. Im Presseclub wird diskutiert, warum das Thema trotz seiner Dringlichkeit an gesellschaftlicher Relevanz zu verlieren scheint. Malte Kreutzfeldt und Samira El Hattab fordern endlich mehr Entschlossenheit, Antje Höning warnt vor Symbolpolitik und Morten Freidel zweifelt: Lohnt sich ein teurer deutscher Sonderweg ohne AKWs, wenn Länder wie China deutlich mehr CO₂ ausstoßen? Klar wird: Beim Klimaschutz gibt es viel Streit über das richtige Tempo, soziale Gerechtigkeit und die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen. Einig ist sich die Runde nur darin, dass Nichtstun keine Option mehr ist. Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Hitze, Brände, Unwetter: Haben wir den Kampf ums Klima aufgegeben? Moderatorin Susan Link diskutiert mit den Gästen: Samira El Hattab (WDR/RBB), Morten Freidel (Neue Zürcher Zeitung), Antje Höning (Rheinische Post) und Malte Kreutzfeld (table.media) Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:16).

06 jul 2025 - 57 min
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Mindestlohn, Bürgergeld, Rente - sozialer Hürdenlauf für die SPD

Die SPD hatte hohe Erwartungen geschürt und musste auf ihrem Bundesparteitag nun verdauen, dass der Mindestlohn deutlich unter den geforderten 15 Euro zurückbleibt. Während einige Genossinnen und Genossen schwer enttäuscht sind, geht einigen Diskussionsteilnehmenden des Presseclubs die von der Mindestlohnkommission vorgeschlagene stufenweise Anhebung dagegen zu weit und wird als große Herausforderung für unsere schwächelnde Wirtschaft angesehen. Besonders kleine und mittelständische Betriebe, wie zum Beispiel Friseure und Bäckermeister in strukturschwachen Regionen, würden von höheren Löhnen stark belastet. Aufgrund hoher Lohnnebenkosten profitierten die Mindestlohnempfängern gleichzeitig kaum von den Steigerungen. Auf der anderen Seite des Tisches wird diese Meinung konterkariert: Befürchtungen gegenüber eines erhöhten Mindestlohns, der Millionen Jobs kosten und eine Lohn-Preis-Spirale auslösen könnte, hätten sich auch in anderen Ländern in der Vergangenheit nicht bewahrheitet. Die Wirkung sei stets positiv gewesen. Im Verlauf der Sendung widmet sich die Runde weiteren sozialen Themen wie der Rente, der Wohnungsnot und dem Bürgergeld. In dem Zusammenhang wird auch die Frage, ob die SPD künftig die Partei der Arbeitenden sein wolle oder der Nicht-Arbeitenden diskutiert. Es gibt die Meinung, dass die SPD sich von der Lebensrealität ihrer Wählerschaft sehr stark entfernt habe. Daher rührten auch die hohen Stimmenverluste, die die Partei zuletzt bei Wahlen verkraften musste. Der heutige Presseclub blickt aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Gerechtigkeit und diskutiert große gesellschaftliche Frage unserer Zeit, wie zum Beispiel die Verteilungsfrage und vor dem Hintergrund auch die Zukunft der SPD. Moderatorin Ellen Ehni diskutiert mit den Gästen: Robin Alexander (WELT), Alexander Hagelüken, (Süddeutsche Zeitung), Eva Quadbeck (RedaktionsNetzwerk Deutschland ), Christian Tretbar (Tagesspiegel) Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (40:35).

29 jun 2025 - 57 min
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Mehr Waffen, mehr Soldaten: Schafft Deutschland den Kraftakt?

Die Zeichen stehen weltweit auf Krieg: Vor den Toren Europas eskaliert der Krieg zwischen Israel und Iran im Nahen Osten. Mit dem Angriff der USA auf den Iran ist nun eine neue Phase erreicht worden – darin ist sich die Presseclub-Runde einig. Die Gäste stimmen auch darin überein, dass Deutschland und Europa auf das Weltgeschehen derzeit nur marginalen Einfluss hätten. Angesichts von Bedrohungslagen seien sie militärisch schlecht aufgestellt. Könnte sich das bald ändern? Beim Nato-Gipfel in der kommenden Woche soll in Den Haag die größte Aufrüstung in der Geschichte der Militär-Allianz beschlossen werden. Bundeskanzler Merz hält die Steigerung der deutschen Ausgaben für denkbar. Auch sonst lasse er kaum Zweifel daran, eine Führungsrolle in Europa übernehmen zu wollen, heißt es im Presseclub. Doch die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands hänge nicht allein an der Zielmarke, auf die man sich in Den Haag einigen könnte. Die Bundeswehr brauche dringend mehr Personal und das lasse sich nicht allein mit mehr Geld finden. Es brauche Anreize, damit sich Menschen für eine Laufbahn bei der Armee entscheiden und einen „Mindchange“ innerhalb der Gesellschaft. Denn die Bereitschaft, das eigene Land zu verteidigen, sei extrem niedrig. In diesem Zuge diskutiert die Runde auch die Wiedereinführung der Wehrplicht und die schwierige Frage: „Sind wir bereit, unsere Kinder zu opfern?“ Moderator Jörg schönenborn diskutiert mit den Gästen: Anna Engelke (ARD Hauptstadtstudio), Hauke Friederichs (ZEIT ONLINE), Gordon Repinski (POLITICO) und Hubert Wetzel (Süddeutsche Zeitung). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (40:56).

22 jun 2025 - 56 min
episode Israels Angriff auf Iran: Selbstschutz oder maximale Eskalation? artwork
Israels Angriff auf Iran: Selbstschutz oder maximale Eskalation?

Der israelische Angriff auf die Nuklear- und Militäranlagen sowie die militärische Führung Irans wird vom Regime in Teheran als Kriegserklärung gewertet. Zu Recht? Der Presseclub diskutiert kontrovers darüber, ob Israels Vorgehen gerechtfertigt und verhältnisgemäß ist. Einige Gäste verweisen darauf, dass kaum ein Völkerrechtler die israelischen Angriffe als Ausübung des Selbstverteidigungsrechts im Sinne der UN-Charta bewerte. Der Chefredakteur der Jüdischen Allgemeine widerspricht: Premierminister Netanjahu hätte so reagieren müssen, um Teheran in letzter Minute davon abzuhalten, in den Besitz einer Atombombe zu gelangen und Israel auszulöschen, was das erklärte Ziel der Mullahs sei. An der Frage, wie das Vorgehen Israels von der iranischen Bevölkerung selber aufgenommen wird, scheiden sich ebenfalls die Geister: Die einen meinen, dass die unterdrückte iranische Bevölkerung die Angriffe gegen ihre Regierung als Befreiungsschlag sehe. Andere bezweifeln, ob das martialische Vorgehen Israels der iranischen Protestbewegung tatsächlich neuen Aufwind beschere. Auch die Rolle der Trump-Administration wurde kritisch hinterfragt. In der Runde sind sich alle einig, dass Deutschland an der Seite Israels stehen sollte. Doch diese Solidarität erfordere auch, dass Kritik an israelischer Politik geübt werden könne und müsse, wenn nötig. Die Forderung des deutschen Außenministers, dass die Auseinandersetzung mit Iran nicht zur Verschlechterung der humanitären Lage in Gaza führen dürfe, sei wichtig und richtig. Wenn Sie nach unterschiedlichen Perspektiven zur jüngsten Eskalation im Nahen Osten suchen, dann sollten Sie sich diesen Presseclub anhören. Durch die Sendung mit unterschiedlichen Perspektiven zur jüngsten Eskalation im Nahen Osten und deren Folgen führte Susan Link. Zu Gast waren Philipp Peyman Engel (Jüdische Allgemeine), Paul-Anton Krüger (DER SPIEGEL), Jens Münchrath (Handelsblatt) und Anja Wehler-Schöck (Der Tagesspiegel). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (42:18).

15 jun 2025 - 57 min
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
Muy buenos Podcasts , entretenido y con historias educativas y divertidas depende de lo que cada uno busque. Yo lo suelo usar en el trabajo ya que estoy muchas horas y necesito cancelar el ruido de al rededor , Auriculares y a disfrutar ..!!
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