
ARD Presseclub
Podcast de WDR 5
Für viele ist der "Presseclub" im ARD Fernsehen, phoenix sowie auf NDR Info und WDR 5 ein liebgewonnenes Sonntagsritual. Unter der Leitung von Jörg Schönenborn, Ellen Ehni und Susan Link diskutieren Journalistinnen und Journalisten das Thema der Woche – hintergründig, kontrovers, unabhängig.
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Susan Link diskutiert mit den Gästen Christiane Florin (Deutschlandfunk), Joachim Frank, (Kölner Stadt-Anzeiger), Manfred Lütz und Matthias Kamann (WELT) In Presseclub wird nicht nur auf das Wirken des verstorbenen Papstes Franziskus eingegangen, sondern auch nach vorne gerichtet darüber diskutiert, vor welchen innerkirchlichen und politischen Herausforderungen sein Nachfolger steht. Welche Richtung wird die katholische Kirche einschlagen? Uneins ist sich die Runde darüber, ob Franziskus die Frauenrechte gestärkt hat oder nicht. Manfred Lütz bejaht und warnt vor zu radikalen Reformen, weil dies die Gefahr der Kirchenspaltung bedeuten würde. Ganz anders Christiane Florin: Sie kritisiert, Franziskus habe echte Gleichberechtigung weder angestrebt noch erreicht, und wirft ihm Symbolpolitik ohne tiefgreifende Reformen vor. Joachim Frank hob hervor, dass der Papst versucht habe, die Rolle der Frauen vorsichtig zu stärken, er seine Impulse jedoch nicht in stabile Strukturen überführt habe, weshalb die kleinen Fortschritte jetzt wieder abgewickelt werden könnten. Einig ist sich man darin, dass der Papst eine politische Agenda hatte und die auch ausgesprochen hat in Bezug auf Flüchtlinge und Umweltschutz. In einer krisengeschüttelten Welt sei er eine moralische Stimme für die Schwachen gewesen. Matthias Kamann dämpfte allerdings die Erwartung an einen künftigen Papst, die Abwendung der Menschen von der Kirche in Deutschland zu stoppen. Wird der neue Papst in der Lage sein, in Zeiten der vielen Krisen und des Vormarsches der Autokraten ein Gegengewicht darzustellen? Darüber diskutiert Susan Link mit den Gästen Manfred Lütz (Publizist), Christiane Florin (DLF), Joachim Frank (Kölner Stadt-Anzeiger) und Matthias Kamann (WELT). Wir freuen uns über Feedback. Schreiben Sie uns an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:25).

Gäste: Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institut Deutschland, Maxim Kireev, Russland-Experte und ehem. Russland-Korrespondent, ZEIT ONLINE, Daniel Goffart, Brüssel-Korrespondent, WirtschaftsWoche, und Tonia Mastrobuoni, Berlin-Korrespondentin, La Repubblica, Italien

Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen: Sonja Álvarez, WirtschaftsWoche Anja Kohl, Hessischer Rundfunk Michael Sauga, Der Spiegel Thomas Sigmund, Handelsblatt Dabei gehen die Meinungen, welche Branchen besonders stark betroffen sein werden und welche eventuell sogar profitieren könnten, teilweise auseinander. In einem Punkt stimmen aber die Gäste überein: Trumps Zollkrieg wird den Welthandel erschüttern. Und die deutsche Automobilindustrie wird das besonders zu spüren bekommen. Dass die USA als strahlender Sieger aus diesem neuen Welthandelssystem hervorgehen werden, wird im Presseclub übereinstimmend bezweifelt. Einige am Tisch meinen aber, dass die negativen Auswirkungen möglicherweise erst nach Trumps Amtszeit die USA in die Rezession stürzen würden. Kurzfristig könnte Trump politisch profitieren. Seine Wählerinnen und Wähler würden sagen: ‚Sieh mal, er hat wieder alles richtig gemacht.‘ Wie soll Europa nun auf den Zollkrieg reagieren? Hoffentlich mit einer gemeinsamen Antwort, die vor allem den Dienstleistungsüberschuss der US-Amerikaner ins Visier nimmt, heißt es in der Runde. Neben einer Digitalsteuer könnte auch die Abhängigkeit der USA von unserer Halbleiter-Industrie als Hebel genutzt werden, um Trump zum Einlenken zu bewegen. Die Koalitionäre in Berlin sollten Trumps Vorstoß als Anlass verstehen, wirtschaftspolitische Sünden aus dem Sondierungspapier zu streichen und endlich notwendige Strukturreformen anzugehen, um die Wirtschaft hierzulande wieder in Schwung zu bringen. Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen: Sonja Álvarez, WirtschaftsWoche Anja Kohl, Hessischer Rundfunk Michael Sauga, Der Spiegel Thomas Sigmund, Handelsblatt Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:20).

Die Türkei ist in Aufruhr. Seit der Inhaftierung des beliebten Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu protestieren täglich zehntausende Menschen gegen Präsident Erdoğan. Dass die Korruptionsvorwürfe gegen seinen Konkurrenten konstruiert sind und dass es allein darum geht, einen politischen Gegner auszuschalten, darüber ist sich die Presseclub-Runde einig. Am Anfang der Sendung wird die aktuelle Protestwelle mit den Gezi-Protesten vor über zehn Jahren verglichen: Damals sei es vor allem um individuelle Freiheiten gegangen, heute gehe es in erster Linie „um Brot“. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage in der Türkei sei diesmal nicht nur eine junge, akademische Elite auf den Straßen, sondern quasi die gesamte türkische Zivilgesellschaft. Doch was werden die Konsequenzen sein? Dass Erdoğan einlenkt und auf Forderungen eingeht, hält man im Presseclub für unwahrscheinlich. Kommt es vielleicht sogar zum Bürgerkrieg? Auf die Frage, was uns überhaupt türkische Innenpolitik angeht, hat man in der Runde eine klare Antwort: Aufgrund seiner geopolitischer Bedeutung habe das, was im NATO-Staat Türkei geschehe, Konsequenzen, weit über seine Grenzen hinaus. Welche Möglichkeiten die EU und eine künftige Bundesregierung haben, um auf Erdoğan einzuwirken, wird in der Runde eingehend diskutiert: Die wirtschaftliche Handelsmacht der EU würde häufig unterschätzt, meinen einige. Würden die Dinge heute anders liegen, wenn der EU-Beitritt der Türkei nicht immer wieder ins Stocken geraten wäre? Susan Link diskutiert mit den Gästen Thomas Gutschker (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Sümeyra Kaya (Westdeutscher Rundfunk), Maximilian Popp (DER SPIEGEL), Deniz Yücel (WELT). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:20).

Gäste: Ljudmyla Melnyk, Publizistin und Leiterin des Ukraine-Programms des „Instituts für Europäische Politik Andrew Denison, US-amerikanischer Publizist und Politologe Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent in Moskau, „Die Zeit“ Melanie Amann, stellvertretende Chefredakteurin, „Der Spiegel“
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