
Handelsblatt Crime - spannende Streitfälle der deutschen Wirtschaft
Podcast door Ina Karabasz, Solveig Gode, Sönke Iwersen
Korruption, Skrupellosigkeit, Größenwahn: In unserem Podcast Handelsblatt Crime berichten wir über die spektakulärsten Streitfälle der deutschen Wirtschaft. Begleiten Sie das Handelsblatt-Investigativ-Team ins Dunkle und Absurde der deutschen Wirtschaftswelt. Handelsblatt Crime finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich hier auf der Handelsblatt-Website. Jetzt reinhören: 14-tägig mit den Hosts Lena Jesberg und Ina Karabasz sowie dem Handelsblatt Investigativ-Team unter der Leitung von Sönke Iwersen. Unser speziell für Handelsblatt Crime Hörer geschnürtes Abo-Angebot finden Sie hier: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
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In nur wenigen Jahren machte der Australier Lex Greensill aus einer unscheinbaren Bremer Bank eine Größe am Finanzmarkt. Das Geldhaus machte Großbanken Konkurrenz und lockte mit seinen Konditionen mehr als 20.000 deutsche Sparer und dutzende Kommunen an. Greensill wurde Milliardär, in Großbritannien als Unternehmer des Jahres gefeiert und das Königshaus zeichnete ihn für seine Verdienste um die Wirtschaft aus. Dann fanden sich Hinweise, dass hinter dem rasanten Aufstieg mutmaßlich ein Betrug mit milliardenschweren Luftbuchungen steckte. Greensills gesamte Finanzgruppe samt der Bremer Bankentochter kollabierte. Knapp vier Jahre später steht die Aufarbeitung in Deutschland vor wichtigen Weichenstellungen. Der Insolvenzverwalter hat vier frühere Greensill-Vorstände und zwei Aufsichtsräte auf Schadensersatz verklagt und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bremen sind auf der Zielgeraden. Hören Sie in der ersten von zwei Handelsblatt Crime-Folgen über den Skandal, wie es zum Aufstieg von Greensill kam und welche Warnzeichen es gab. Darüber hinaus gewährt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen Einblick in die Arbeit der Ermittler. Artikel zum Thema: * Aufzählungs-TextUBS will Greensill-Anlegern fast eine Milliarde Dollar zurückzahlen [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/ubs-will-greensill-anlegern-fast-eine-milliarde-dollar-zurueckzahlen/100045831.html] * Aufzählungs-TextGründer Lex Greensill sagt „sorry“ für Pleite – und schiebt Schuld auf Versicherung [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/greensill-skandal-gruender-lex-greensill-sagt-sorry-fuer-pleite-und-schiebt-schuld-auf-versicherung/27182238.html] *** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier [https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft]: *** ---------------------------------------- Ein Hinweis für Hörerinnen und Hörer, die regelmäßig das Handelsblatt lesen möchten: Zum Tag der Pressefreiheit bieten wir das Handelsblatt jetzt – gedruckt oder digital – ein Jahr lang mit 50% Rabatt an. Wenn Sie Wert auf unabhängigen, verlässlichen und kritischen Journalismus legen, sichern Sie sich bis zum 11. Mai Ihr Angebot unter: www.handelsblatt.com/pressefreiheit [http://www.handelsblatt.com/pressefreiheit] Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [http://www.handelsblatt.com/zufriedenheit] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen [https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]

*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier [https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft]: *** Seit sechs Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Wolfgang Hoeft. Der Verdacht: Der Strippenzieher der MW-Gruppe soll ein Schneeballsystem betrieben haben, das 1200 Anleger um rund 50 Millionen Euro gebracht haben soll. In Hochglanzbroschüren warben die Verkäufer der MW-Gruppe offenbar einst mit Renditen von 20 Prozent. Heute berichten viele Anleger, dass sie ihre Ersparnisse verloren haben – und vor dem finanziellen Ruin stehen. Eine ehemalige Anlegerin, die anonym bleiben möchte, beschreibt ihre Situation gegenüber dem Handelsblatt so: „Wir sind hoch verschuldet. Wir arbeiten beide Vollzeit bis zum Abwinken, weil es nicht anders geht.“ Trotz einer großangelegten Razzia im Jahr 2019 bleibt der Fall um Wolfgang Hoeft, wegen juristischer Hürden und der komplexen Firmenstruktur, ungeklärt. Anwälte der Geschädigten kritisieren die langsame Bearbeitung und befürchten einen anhaltenden Vertrauensverlust in den Rechtsstaat. Derweil ist Hoeft unauffindbar und reagiert nicht auf Presse-Anfragen. Trotzdem konnte ihm das Handelsblatt-Investigativ-Team näherkommen. Und auch mit seiner mutmaßlichen Geliebten sprach das Handelsblatt. Eine bekannte Taktik von Hoeft: Er setzte Frauen, mit denen er offenbar eine Beziehung führte, als Geschäftsführerinnen ein. Details zur Recherche und zum Fall hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Crime. Artikel zum Thema: Der Puppenspieler, eine Escortdame und das 50-Millionen-Euro-Rätsel [https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/geldanlage-der-puppenspieler-eine-escortdame-und-das-50-millionen-euro-raetsel/100111688.html] ---------------------------------------- Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus [https://www.handelsblatt.com/mehrjournalismus] Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [https://www.handelsblatt.com/zufriedenheit] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen [https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]

*** Handelsblatt Crime kommt live auf die Bühne: am 5.6. im Bergson Kunstkraftwerk in München. Wir freuen uns auf euch! Tickets gibt es hier: https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft [https://bergson.com/event/aufgedeckt-die-spektakulaersten-streitfaelle-der-deutschen-wirtschaft] *** Und nun zur Folge: Es war einer der spektakulärsten Spionage-Prozesse unserer Zeit, der seit Ende November im Londoner Strafgericht Old Bailey verhandelt wurde. Die britischen Behörden verfolgten sechs Bulgaren, vier Männer und zwei Frauen, weil diese unter Anleitung des flüchtigen Ex-Wirecard-Asienvorstands Jan Marsalek für russische Nachrichtendienste spioniert und Anschlagspläne ausgeheckt haben sollen – unter anderem auch in Deutschland. Das Urteil ist nun gefallen und deshalb geht es in dieser Folge von Handelsblatt Crime um die Enthüllungen aus dem Prozessverlauf. Marsalek rechnete offenbar nicht damit, dass seine Nachrichten den britischen Behörden in die Hände fallen könnten und dass sie dann irgendwann im Gerichtssaal vorgelesen werden. So kommen nun viele Details ans Licht: Es geht um das brutale Geschäft der russischen Nachrichtendienste, um Mordpläne gegen Journalisten, heimliche Überwachungsaktionen und die Frage, warum Marsalek die kasachische Botschaft in London mit Schweineblut einsprühen wollte. Artikel zum Thema: Marsaleks Spione sind schuldig [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/marsalek-spione-agenten-im-spionage-prozess-fuer-schuldig-befunden/100109434.html] Prozess um Marsaleks Agenten wird immer irrer [https://www.handelsblatt.com/politik/international/wirecard-spionage-prozess-um-marsaleks-agenten-team-wird-immer-irrer/100092722.html] Marsaleks Agenten: Eine nannte er „true sexy bitch“ [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/wirecard-so-spionierten-marsaleks-agenten-eine-nannte-er-true-sexy-bitch/100092170.html] Marsaleks Agenten gestehen Spionage [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/wirecard-angeklagte-aus-marsaleks-mutmasslichem-spionage-ring-gestehen/100090826.html] Marsaleks Spione sollen Chef des österreichischen Nachrichtendiensts bespitzelt haben [https://www.handelsblatt.com/politik/international/oesterreich-marsalek-spione-sollen-nachrichtendienst-chef-bespitzelt-haben/100096062.html] Wirecard: Markus Braun stellt erneut Antrag auf Befangenheit [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/wirecard-markus-braun-stellt-erneut-antrag-auf-befangenheit/100110290.html] Chefermittlerin im Wirecard-Prozess [https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/wirecard-prozess-wie-schuljungs-die-einen-streich-nach-dem-anderen-spielen/100109755.html] ---------------------------------------- Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus [https://www.handelsblatt.com/mehrjournalismus] Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [https://www.handelsblatt.com/zufriedenheit] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen [https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]

Elon Musk greift nach der ganzen Welt. Tesla machte ihn zum dreihundertfachen Milliardär. Mit Starlink beeinflusst er Kriege. Mit der Onlineplattform X kontrolliert er die öffentliche Meinung. Im Herbst 2024 kaufte er sich in die US-Regierung ein. 300 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf. 150 Milliarden Dollar mehr auf Musks Konto nach dessen Sieg. Jetzt kürzt er die Budgets der Behörden, die ihn beaufsichtigen sollen. Die Kontrolle schwindet – seine Macht wächst. Wie konnte es so weit kommen? Die Handelsblatt-Investigativ-Journalisten Sönke Iwersen und Michael Verfürden erhielten 2022 von einem Whistleblower 100 Gigabyte interner Tesla-Daten zugespielt. Eine zweijährige Recherche begann. Nun haben die beiden ihre Erkenntnisse in einem Buch veröffentlicht: Die Tesla-Files - Enthüllungen aus dem Reich von Elon Musk. In dieser Folge von Handelsblatt Crime sprechen sie mit Host Solveig Gode über ihre brisanten Enthüllungen: * Unfälle mit dem Autopiloten– und wie Tesla sich gegen Aufklärung sperrt * Geheime Tonbandaufnahmen aus der Giga-Factory in Grünheide * Ein Firmenkult, der an eine Sekte erinnert Was bedeutet Musks Macht für Wirtschaft, Politik – und unsere Zukunft? Und was passiert, wenn man sich mit dem reichsten Mann der Welt anlegt? Jetzt reinhören! ---------------------------------------- Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus [https://www.handelsblatt.com/mehrjournalismus] Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [https://www.handelsblatt.com/zufriedenheit] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen [https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]

Ein Jahr hat die Hauptverhandlung gedauert. Nun steht fest: Der Picam-Chef Thomas Entzeroth muss fünf Jahre und zehn Monate ins Gefängnis, weil er 3000 Anleger betrogen hat und rund 300 Millionen Euro durch ein Schneeballsystem rotierte. Einst klangen die Offerten von Picam nach dem perfekten Investment. Die Vermögensverwalter versprachen ihren Geldgebern, mit Wertpapierhandel zwischen 15 und 20 Prozent Rendite zu erwirtschaften. Möglich mache das ein Wundercomputer in der Schweiz, der Handelssignale auswertet. Rund 3000 Investoren glaubten die Geschichte und legten im Zeitraum von 2007 bis 2017 an. Hunderte werden ihr Geld nicht mehr wiedersehen. „Es entstand ein Geldkreislauf, und letztlich haben wir es hier mit einem Schneeballsystem zu tun“, begründete der Vorsitzende Richter das Urteil. Diese Betrugsmasche ist ein Klassiker in der Wirtschaftskriminalität. Das Verbrechen wird immer größer, je mehr Zeit vergeht, wie bei einem Schneeball, der den Berg hinab rollt. So lange mehr Menschen einzahlen, als Aussteiger ausbezahlt werden müssen, geht es gut. Wenn die Neuanleger wegbleiben, kollabieren Schneeballsysteme irgendwann, wie Picam im Jahr 2017. Ob Entzeroths Verteidiger in Revision gehen, ist nicht bekannt. Allerdings hat er ein Geständnis abgelegt, das Strafmaß ist zudem Teil eines Deals mit der Justiz. Heute sprechen wir im Podcast Handelsblatt Crime über die juristische Aufarbeitung des Millionen-Betrugs. Es geht um die Strafverfolgung, die Verhandlung und eine große Frage: Haben die Picam-Opfer mit Prozess und Urteil Gerechtigkeit erfahren? Zur Vorgeschichte von Picam im Podcast: Handelsblatt Crime: Wie bei Picam 300 Millionen Euro verschwanden [https://www.handelsblatt.com/audio/crime/die-vermoegensverwalter-von-picam-wie-mehr-als-300-millionen-euro-verschwanden/29673276.html] ---------------------------------------- Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus [http://www.handelsblatt.com/mehrjournalismus] Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit [http://www.handelsblatt.com/zufriedenheit] Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen [https://cmk.handelsblatt.com/cms/articles/15597/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen]
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