NDR Kultur à la carte

NDR Kultur à la carte

Podcast door NDR Kultur

Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Erzählen zu. Im Radio auf NDR Kultur: montags, mittwochs, freitags von 13:00 bis 14:00 Uhr.

Tijdelijke aanbieding

3 maanden voor € 0,99

Daarna € 9,99 / maandElk moment opzegbaar.

Begin hier

Alle afleveringen

728 afleveringen
episode Iván Fischer und sein "Weltklasseorchester" artwork
Iván Fischer und sein "Weltklasseorchester"

1983 hat der ungarische Dirigent Iván Fischer das Budapest Festival Orchestra gegründet. Dabei hatte er ein klares Ziel vor Augen: er wollte etwas gänzlich Neues schaffen, er hatte ein optimales Ergebnis vor Augen, dass sich nur mit einem festen Ensemble erreichen lässt. Als junger Dirigent vermisste er das kreative Kommunizieren in den meisten konventionellen Orchestern. Er hatte die Vision von einem Reformorchester, das wie ein Streichquartett spielt. Seinen Traum hat er sich erfüllt, Iván Fischer und das Budapest Festival Orchestra sind seit mehr als 40 Jahren eine künstlerische Einheit, für ihn ist es das beste Orchester der Welt. Iván Fischer lebt in Berlin und Budapest. Zu Berlin hat er eine besonders enge Verbindung, denn er war dort von 2012 bis 2018 Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin, das ihn nach Ende seiner Amtszeit zum Ehrendirigenten ernannte. Dem Konzerthaus ist er bis heute aufs engste verbunden. Außerdem gründete er die ungarische Gustav-Mahler-Gesellschaft und ist Schirmherr der englischen Kodály-Akademie. Iván Fischer hat ein eigenes Opernfestival gegründet, fernab vom normalen Opernbetrieb, im italienischen Vicenza, im Teatro Olimpico. Dort führt er seit vielen Jahren regelmäßig Opern auf, dirigiert und führt Regie. Über seine Arbeit, seine Musik, das Budapest Festival Orchestra spricht Beate Scheibe mit Iván Fischer in NDR Kultur à la carte.

16 jun 2025 - 54 min
episode "Dinosaurierkind" - Maryam Aras schreibt über ihren Vater artwork
"Dinosaurierkind" - Maryam Aras schreibt über ihren Vater

Staatsbesuch in West-Berlin am 2. Juni 1967. Es kommt Schah Mohammed Reza Pahlavi mit seiner Frau Farah. Nicht nur für die Boulevardpresse ein gefundenes Fressen. Studenten, Intellektuelle organisieren Protestaktionen und Kundgebungen. Demonstranten werden von Polizisten eingekesselt, der Student Benno Ohnesorg wird erschossen. Der Beginn der Studentenbewegung. Jahre später sitzt Maryam Aras im Kino, sieht einen Film über genau diese Proteste und entdeckt ihren Vater auf den Bildern. Der Beginn einer Spurensuche nach ihrer Kindheit in der iranischen Diaspora in Köln. Sie fängt an zu verstehen, warum ihr Vater nicht in den Iran reisen kann. Die Publizistin und Literaturkritikerin Maryam Aras hat darüber in ihrem Buch "Dinosaurierkind" geschrieben. In NDR Kultur à la carte spricht sie mit Andrea Schwyzer über Familie, Herkunftsgeschichte und die Generation ihres Vaters.

13 jun 2025 - 55 min
episode Superstar im Klimaschutz: Moorforscherin Franziska Tanneberger artwork
Superstar im Klimaschutz: Moorforscherin Franziska Tanneberger

Moore sind besondere Naturlandschaften: Gebiete, die dauernd feucht, kühl und nass sind, in denen ständiger Wasserüberschuss herrscht oder Wasser gespeichert werden kann. Das ist das Markenzeichen von Mooren, dann sind sie intakt, dann können in diesem ganz eigenen Lebensraum seltene Arten existieren. Aber, Moore selbst sind gefährdet: Moorlandschaften verkleinern sich durch Versiegelung, Zersiedelung, durch die gravierenden Folgen des Klimawandels. Franziska Tanneberger ist Moorforscherin, leitet das Greifswald Moor Centrum und arbeitet an der Revitalisierung von Mooren. Für ihre Arbeit wurde die Landschaftsökologin 2024 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Martina Kothe hat mit Franziska Tanneberger in NDR Kultur à la carte über das System Moor gesprochen, über Nutzbarkeit, Gefährdung und seine magische Ambivalenz. (00:00:00) Intro (06:30) Wassermusik Suite Nr. 3 G-Dur, HWV 350 - Rigaudon - Presto (2. Satz) (15:44) Auf dem Wasser zu singen Transkription für Klavier, S 558 Nr. 2 (26:58) La mer (3 sinfonische Skizzen) - Jeux de vagues (2. Satz) (40:59) Zwölf Lieder nach Gedichten von Aasmund Olavsson Vinje, op. 33 - "An einem Fluß" (46:33) A Moorside Suite - Scherzo (1. Satz)

09 jun 2025 - 54 min
episode Thomas Mann: Demokratischer Aktivist und engagierter Zionist artwork
Thomas Mann: Demokratischer Aktivist und engagierter Zionist

Spätestens mit seiner "Deutschen Ansprache" vom Herbst 1930 sei der seinerzeit frisch gebackene Literaturnobelpreisträger aus Lübeck zum politischen Aktivisten geworden. So schreibt es der aus Flensburg stammende Literaturwissenschaftler Kai Sina, Leiter der Thomas-Mann-Arbeitsstelle an der Uni Münster, in seinem jüngsten Buch "Was gut ist und was böse". Mit dem "Appell an die Vernunft", so der Untertitel, habe sich der Senatorensohn endgültig dem politischen Aktivismus zugewandt. Kai Sina zeichnet den wechselvollen Weg Thomas Manns vom kaisertreuen Nationalisten, der "Kriegsdienst mit der Feder" leistete, zum engagierten Antifaschisten nach - vor allem als Redner bei unzähligen Auftritten im amerikanischen Exil und vor den Mikros der BBC, wo er sich direkt an "Deutsche Hörer!" wandte. Gleichzeitig zeigt Sina, dass sich der protestantisch geprägte Thomas Mann schon früh für den Zionismus einsetzte, arbeitete er in seinen Texten unbekümmert mit antisemitischen Stereotypen. Jürgen Deppe hat mit Kai Sina in NDR Kultur à la carte über den ebenso schillernden wie ambivalenten "Bürgerkünstler" Thomas Mann gesprochen. (00:00:00) Intro (05:47) Nun komm, der Heiden Heiland. Choralvorspiel für Orgel, BWV 659 (arr.) (16:14) Kantete: "Herzlich lieb hab ich dich, o Herr" - Herzlich lieb hab ich dich, o He (26:41) Winterreise, D 911 - "Der Lindenbaum" (Nr. 5) (38:02) Tristan und Isolde (Oper) - Hirtenreigen auf einer Schalmei (48:14) 5 Klavierstücke, op. 23 - Walzer (Nr. 5)

06 jun 2025 - 54 min
episode Puppenspieler Niklaus Habjan mit "Böhm" in Hamburg artwork
Puppenspieler Niklaus Habjan mit "Böhm" in Hamburg

Die Kombination von Empfindsamkeit und Führungsstärke - eine Eigenschaft, die Dirigenten besonders gut beherrschen. Fingerzeige sind es und sie schaffen es, eine Hundertschaft in Bewegung zu setzen. Einer der größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts besaß diese Fähigkeit: Karl Böhm. Als Dirigent ein großer Künstler, als Mensch, ein Mann, der sich für seine Karriere mit dem Nationalsozialismus arrangierte. Der mit dem renommierten "Nestroy-Theaterpreis" ausgezeichnete Regisseur, Puppenspieler, Puppenbauer und Kunstpfeifer, Nikolaus Habjan, widmet sich dem ambivalenten Dirigenten Karl Böhm. Am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt, ist das Stück "Böhm" jetzt zu Gast beim Hamburger Theater Festival. Bevor "Böhm" im St. Pauli Theater am 4. und 5. Juni zu sehen ist, spricht Nikolaus Habjan in NDR Kultur à la carte mit Katja Weise über das Spiel mit den Puppen, Mitläufer im Nationalsozialismus und die Macht der Musik.

02 jun 2025 - 54 min
Super app. Onthoud waar je bent gebleven en wat je interesses zijn. Heel veel keuze!
Super app. Onthoud waar je bent gebleven en wat je interesses zijn. Heel veel keuze!
Makkelijk in gebruik!
App ziet er mooi uit, navigatie is even wennen maar overzichtelijk.

Tijdelijke aanbieding

3 maanden voor € 0,99

Daarna € 9,99 / maandElk moment opzegbaar.

Exclusieve podcasts

Advertentievrij

Gratis podcasts

Luisterboeken

20 uur / maand

Begin hier

Alleen bij Podimo

Populaire luisterboeken