
Studio West: Der Donau-Iller-Podcast
Podcast door Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung
Die Donau und die Iller rahmen das Grenzgebiet zwischen Bayern und Baden-Württemberg ein – eine spannende Region mit Menschen, die etwas zu erzählen haben. Studio West, der Donau-Iller-Podcast der Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung, lässt diese Menschen zu Wort kommen. Bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Sport und Politik erzählen, was sie bewegt. Ronald Hinzpeter, Rebekka Jakob und Stephan Schöttl moderieren den Podcast im Wechsel. Jeden zweiten Donnerstag erscheint jeweils eine neue Folge.
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Wie erinnert sich eine Stadt, wenn einer der berüchtigtsten NS-Verbrecher aus ihren Reihen stammt? Josef Mengele – der "Todesengel von Auschwitz" – wuchs in Günzburg auf – und floh nach seiner Zeit als grausamer Lagerarzt in Auschwitz nach Südamerika. Jahrzehntelang lebte er in Argentinien, Paraguay und Brasilien, während internationale Medien immer wieder nach Günzburg blickten: Was wusste die Stadt? Warum wird hier so lange geschwiegen? In der letzten Folge unseres Specials sprechen wir über das Zusammenspiel von öffentlicher Verdrängung, familiärer Loyalität und internationalem Medieninteresse. Wie reagierte Günzburg, als Journalisten aus aller Welt auftauchten? Und wie erinnert man sich heute – öffentlich, politisch und emotional?

Inhaltswarnung: In dieser Folge werden die Verbrechen im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau thematisiert. Josef Mengele – ein Name, der bis heute Entsetzen auslöst. In Auschwitz wurde er zum „Todesengel“, bekannt für seine grausamen Selektionen und unmenschlichen Experimente. Doch was genau geschah hinter den Lagertoren? Wie lebte und arbeitete Mengele an jenem Ort, der zum Symbol des Grauens wurde? In dieser Folge tauchen wir tief ein in Mengeles Zeit in Auschwitz – in das System der Vernichtung, das er nicht nur ausführte, sondern mitgestaltete. Wir rekonstruieren seine Entscheidungen, seine Rolle im Lageralltag und seine scheinbar kalte Rationalität im Angesicht des Massenmords. Er war ein Mediziner mit Doktortiteln, ehrgeizig, karrierebewusst – und auf fatale Weise überzeugt von der Ideologie des Regimes, dem er diente. Was trieb ihn an? Und wie konnte ein Mensch im weißen Kittel zum aktiven Werkzeug eines Genozids werden?

Bevor Josef Mengele als „Todesengel von Auschwitz“ zu einer Symbolfigur nationalsozialistischer Verbrechen wurde, war er ein Kind aus Günzburg – Sohn einer angesehenen Fabrikantenfamilie, fleißiger Schüler, integriert in eine Kleinstadt mit klaren Werten. Was wissen wir über seine Kindheit? Welche Prägungen erfuhr er im Elternhaus, in der Schule, in einer Stadt, die stark katholisch, national-konservativ und wirtschaftlich vom Familienbetrieb Mengele abhängig war? Zum Auftakt unseres Specials blicken wir im Studio West zurück auf die frühen Jahre eines Mannes, dessen Name für immer mit einem der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte verbunden ist – und auf eine Stadt, die sich lange schwertat mit ihrer Vergangenheit. Wir betrachten diese Geschichte aus einer lokalen Perspektive – mit dem Bewusstsein für die historische Verantwortung und die Verpflichtung, zur Aufarbeitung beizutragen.
![episode Special: Der Todesengel aus Günzburg [Teaser] artwork](https://cdn.podimo.com/images/5afea308-e8f5-42f5-93d9-d8c80dcf38d7_400x400.png)
Vor 40 Jahren, am 6. Juni 1985, wird in Brasilien ein unscheinbares Grab gefunden. Die sterblichen Überreste darin gehören einem der berüchtigtsten und grausamsten Nazi-Verbrecher: Josef Mengele. Der spätere Lagerarzt von Auschwitz wurde in Günzburg geboren. Dort, wo der Podcast Studio West heute unter anderem produziert wird. Dieser Podcast will nicht erklären oder entschuldigen. Er fragt aus lokaler Perspektive, wie ein Mensch aus der Mitte der Gesellschaft zu einem der berüchtigtsten Täter des NS-Regimes werden konnte – und wie eine Stadt lange damit rang, sich dieser Geschichte zu stellen. Wir fragen: Wer war Josef Mengele? Eine kritische Annäherung an Herkunft, Verantwortung – und das dunkle Kapitel einer scheinbar heilen Kleinstadt.

Seit fast 40 Jahren steht das Ulmer Zelt jeden Sommer in der Friedrichsau. Es lockt mit Konzerten quer durch alle Genres und auch mit Kabarett. Knapp zwei Monate nahezu tägliches Kulturprogramm und – so sagen manche – der schönste Biergarten Ulms: Es ist ein Mammutprojekt, das fast ausschließlich durch ehrenamtliche Arbeit jedes Jahr aufs Neue auf die Beine gestellt wird. Im Podcast sprechen Cordula Baier, künstlerische Leiterin des Ulmer Zelts, und Robbi Freudigmann, Vereinsmitglied der ersten Stunde, über dieses besondere Ulmer Festival. Baier und Freudigmann erklären, wie viel Arbeit wirklich im Ulmer Zelt steckt und warum so viele Menschen es trotzdem immer wieder tun. Sie verraten, welchen Künstlerinnen und Künstlern sie über ihre Arbeit im Zelt ganz Nahe gekommen sind, wer schon mal mit in der Donau baden war und auch von Dingen, die schief gegangen sind (und dann trotzdem ein Happy End hatten).
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