SWR2 Kultur Aktuell
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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen! Zur Sendung in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-kultur-aktuell/12779998/ 

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episode Heilender Jazz aus Afrika – „uNomkhubulwane“ von Nduduzo Makhathini artwork
Heilender Jazz aus Afrika – „uNomkhubulwane“ von Nduduzo Makhathini
Makhathini ist ausgebildeter Heiler und hat sich erst danach der Musik gewidmet. Er versteht sein künstlerisches Tun als eine andere Form von Heilung. In seinen aktuellen Stücken verbindet er unterschiedliche klangliche Sphären und schafft damit Brücken zwischen Kulturen. „Der Jazz kommt aus Afrika“, da ist sich der Musiker sicher, und unser Musikredakteur Rainer Schlenz findet, dass dieses Album ganz sicher ein Beweis ist. „AMANXUSA ASEMKHATHINI“ AUS DEM ALBUM „UNOMKHUBULWANE“ VON NDUDUZO MAKHATHINI
Gisteren - 3 min
episode Widerstand gegen das Patriarchat: „Ich, Antigone“ ist antiker Stoff im zeitgenössischen Gewand artwork
Widerstand gegen das Patriarchat: „Ich, Antigone“ ist antiker Stoff im zeitgenössischen Gewand
ANTIGONE TRAUERT UM DEN BRUDER In einer düster beleuchteten Bühnenlandschaft zwischen Kohlestücken, Reifen und Mülldeckeln schluchzt Antigone um ihren getöteten Bruder Polyneikes, der als unheimlicher, lebloser Körper neben einer zerschlissenen Matratze liegt. Ganz in schwarz gehüllte Darstellerinnen, deren Gesichter mit Tüchern unkenntlich gemacht wurden, umkreisen die tragische Figur – gespielt von Leandra Enders – und wiegen und umhüllen sie in einer Art choreografischem Trauerritual. EHRE ODER SPOTT? ZWEI UNVEREINBARE POSITIONEN In Anna Gschnitzers Stück „Ich, Antigone“ bildet das Element des Staubs den griechischen Chor – es ist Staub, mit dem Antigone den Herrscher Kreon erbost, weil sie diesen auf ihren toten Bruder Polyneikes streut, und ihm damit die letzte Ehre erweist. Was für Antigone ein Akt der schwesterlichen Liebe ist, ist für Kreon eine Verspottung seiner Macht. Zwei unvereinbare Positionen, die Sophokles zeitlose Tragödie interessant für die Gegenwart machen. Das habe sie bei ihrer Neuinterpretation noch einmal schärfer herausarbeiten wollen, sagt Anna Gschnitzer. „Was die Tragödie ausmacht, ist, dass man weiß, dass es schlecht enden wird, dass es aber auch daran liegt, dass keine dieser Figuren bereit ist, der anderen Figur zuzuhören.“ HOCHMODERNE FIGUREN Die Figuren sind hochmodern. Der machtgierige Kreon nennt jeden einen Kriegstreiber, der sich seiner tyrannischen Herrschaft nicht vollkommen unterwirft und witzelt über die Verweichlichung der jüngeren Generationen. Sein Sohn Haimon hingegen, Antigones Verlobter, spricht ihn auf seine fragile Männlichkeit an, erklärt, dass er nicht weniger Mann sei, wenn er nachgebe und auf seine Gefühle höre. Jede Figur in dem Stück ruft Assoziationen mit dem Hier und Jetzt hervor. Gschnitzers Fassung greift in weiten Teilen auf den antiken Text zurück und bringt dessen Bedeutungsdichte für ein modernes Publikum zum Leuchten. IN MAINZ HAT ANTIGONE DAS LETZTE WORT Gleichzeitig bieten der moderne Text und die Inszenierung eine zentrale Neufokussierung auf Antigone als Subjekt. „In fast allen griechischen Stoffe geht es um patriarchale Gewalt, und in den meisten dieser Stoffe gelingt es den Figuren nicht, dies auszusprechen“, sagt Gschnitzer. „Antigone hingegen versucht, Widerstand zu leisten. Sie stellt sich gegen ein System, in dem sie von vornherein keinen Raum hatte.“ Dieser Raum, so Anna Gschnitzer, wird Antigone in ihrem Stück in der Schlussszene zuteil, in der Antigone – anders als in Sophokles Stück – noch einmal zu Wort kommt. WELCHEN SINN HAT ANTIGONES TOD? Während sie am Rand der Bühne zum Publikum spricht, bewegt sich eine durch Leuchtstäbe erzeugte schwarze Wand immer näher auf sie zu – sie suggeriert die Höhle, in der sie lebendig begraben wird. In diesem existenziellen Moment ergreifen Antigone Zweifel. Hat dieses Opfer einen Nutzen? Wird sie überhaupt in Erinnerung bleiben, oder wird ihr Tod, ihre Auslöschung umsonst gewesen sein? STAATLICHE GEWALT VS. MENSCHENRECHTE Fragen, die auch die Programmdramaturgin Rebecca Reuter hinsichtlich politischer Verfolgter in unserer Zeit bewegen: „Man erbringt dieses ultimative Opfer mit der absoluten Ungewissheit, ob andere das für einen weiterführen, ob das der Tropfen Wasser ist, der das Fass zum Überquellen bringt. Es gibt genauso viele politische Akte, wo Menschen sterben, von denen wir gar nichts mitbekommen.“ „Ich, Antigone” am Staatstheater Mainz [https://www.staatstheater-mainz.com/veranstaltungen/schauspiel-23-24/antigone] lotet den Kampf von staatlicher Gewalt und universellen Menschenrechten neu aus und ist so von verblüffender Aktualität.
Gisteren - 4 min
episode Kloster, Knast und Kirche: Ausstellung zur „Büchsenschmiere“ im Hospitalhof Stuttgart artwork
Kloster, Knast und Kirche: Ausstellung zur „Büchsenschmiere“ im Hospitalhof Stuttgart
Eine Ausstellung im Hospitalhof Stuttgart beleuchtet die 500-jährige Geschichte des Quartiers. Besonders im Fokus: die Polizeizentrale der Stadt, die 50 Jahre lang im vormaligen Dominikanerkloster residierte – auch als Terror-Instrument des Nationalsozialismus.
Gisteren - 3 min
episode Malerstar Norbert Bisky inszeniert „Die schöne Müllerin“ in Ludwigsburg artwork
Malerstar Norbert Bisky inszeniert „Die schöne Müllerin“ in Ludwigsburg
In seinen Gemälden verbindet der Maler Norbert Bisky Barock, Romantik und Gegenwart. Die Figur des Müllerburschen interpretiert er als einen Mann, der unfähig ist, mit seiner Geliebten und anderen zu kommunizieren. Für Bisky steht das als Symbol für eine Selbstbespiegelung, die im heutigen Selfie-Zeitalter ganz aktuell sei.
Gisteren - 6 min
episode Gelungene Premiere von Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet den Mannheimer Sommer artwork
Gelungene Premiere von Mozarts „Don Giovanni“ eröffnet den Mannheimer Sommer
„OPER AUF DER OPER“ Zur Eröffnung des Mannheimer Sommers wurde Mozarts „Don Giovanni“ im Schwetzinger Schlosstheater aufgeführt, nötig machten das die Renovierungsarbeiten am Mannheimer Theater. Der norwegische Regisseur Alexander Mørk-Eidem inszenierte das Werk als „Oper auf der Oper“, bei der Don Giovanni als ewiger Verführer auf der Bühne erscheint. SEHR ÜBERZEUGENDES ENSEMBLE Bernd Künzig von SWR Kultur beschreibt die Aufführung als gelungen, mit Nikola Diskic in der Titelrolle, der „unglaubliche Nuancen aus dieser Rolle herausholt“. Die Premiere beeindrucke trotz akustischer Herausforderungen des Schwetzinger Schlosstheaters, wobei das Ensemble des Nationaltheaters Mannheim insgesamt sehr überzeugte.
Gisteren - 6 min
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