
Wie man aus dem Wald ruft...
Podcast door Forst erklärt
Die drei Förster Simon, Jan und Felix begrüßen in ihrem Podcast interessante Gäste, die sie bei der Arbeit für das Projekt "Forst erklärt" kennen gelernt haben. Es geht um den Wald, die Natur und darum, wer den schlechtesten Witz macht.
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Jan und Felix waren letztens auf einer Veranstaltung und haben aus Versehen Lydia kennengelernt. Lydia ist Lehrerin mit Herz. Da könnte man meinen, dass das wenig mit dem Wald zu tun hat. Stimmt auch erstmal! Aber Lydia war ihr ganzes Leben lang schon so begeistert vom Wald, dass sie ihn trotzdem in ihren Beruf integriert hat. Neben dem Unterricht in der Schule unterrichtet sie als Waldpädagogin auch im Wald. Dabei geht es nicht vorrangig um die Wissensvermittlung, sondern um die Begeisterung. Denn wie Lydia sagt: Die Kinder kommen vielleicht mit unterschiedlichem Vorwissen, aber im Wald finden alle Etwas, das sie können. Lydia macht es sich zur Aufgabe, diese Begeisterung zu erhalten! ACHTUNG! In ihrem Gespräch schlagen die drei den Bogen zu Wildkatzen. Während sie auch hier mit viel Begeisterung dabei sind, sind die genannten Zahlen nicht ganz korrekt. Das sagt die Deutsche Wildtier Stiftung: “Das in einem Jahresverlauf genutzte Streifgebiet der Kater ist 1.500 bis 3.000 Hektar groß. Es umfasst das mehrerer weiblicher Katzen, die mit 300 bis 800 Hektar deutlich kleinere Räume nutzen.” Die Produktion dieser Podcastfolge wurde freundlicherweise von der WePa Stiftung finanziert.

Im letzten Podcast haben wir mit Hans von der Goltz, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft [https://anw-deutschland.de] über den Wald der Zukunft gesprochen. Weil so viele Leute kommentiert und sich eine zweite Folge gewünscht haben, sind wir nochmal zu Hans ins Sauerland gedüst. Zuerst haben wir noch einige Eurer Fragen geklärt, zum Beispiel wie man mit den kahlgeschlagenen Wäldern umgehen kann. Weiter ging es dann völlig unaufgeregt und unemotional *hust* ums Thema Jagd. Wie viel Jagd braucht der Wald? Woran erkenne ich, ob zu viele Rehe im Wald leben und wie kann ich gegensteuern? Wen das große Thema Wald und Jagd interessiert, ist hier gut aufgehoben. Die erwähnten Quellen sind unter anderem: https://www.wild-wald-innovation.de/ [https://www.wild-wald-innovation.de/] https://univerlag.uni-goettingen.de/bitstream/handle/3/isbn-978-3-941875-84-5/GoeForst5_Ammer.pdf?sequence=4&isAllowed=y [https://univerlag.uni-goettingen.de/bitstream/handle/3/isbn-978-3-941875-84-5/GoeForst5_Ammer.pdf?sequence=4&isAllowed=y] und die in diesem Buch verlinkten Quellen. Außerdem unser YouTube Kanal, wo Ihr demnächst die Weißtanne entdecken könnt: https://www.youtube.com/@Forsterklaert [https://www.youtube.com/@Forsterklaert]

“Das Streben nach Maxima ist immer damit verbunden, dass andere gesellschaftliche Gruppen mit ihren Zielen auf der Strecke bleiben. Und deswegen streben wir nach dem optimalen Miteinander der unterschiedlichsten Interessen der Gesellschaft.” Gutes Zitat, oder? Unser Gast, Hans von der Goltz, hat noch mehr davon auf Lager. Hans war lange Forstamtsleiter, heute ist der Vorsitzender der ANW, der Arbeitsgemeinschaft naturgemäße Waldwirtschaft e.V. Die ANW feiert bald ihren 75. Geburtstag, sie setzt sich also schon lange für ihr Ziel der naturgemäßen Waldbewirtschaftung ein. Was das bedeutet, was die ANW dafür so macht, und vieles mehr erklärt Hans uns in dieser Podcastfolge.

Endlich ruft es wieder aus dem Wald! Genauer gesagt ruft es dieses Mal aus dem jüngsten Nationalpark Deutschlands. Bevor wir zu tief ins Thema gehen: ja, unser Gast erklärt auch, was genau ein Nationalpark hierzulande ist. Dieser Gast, das ist der Ranger Tim. Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, was genau ein Ranger ist und was er so macht, den lieben langen Tag. Auch diese Fragen werden geklärt! Tim nimmt Euch mit in seinen Arbeitsalltag und kommt da ganz schnell auf das Vogelmonitoring. Was das ist, erfahrt Ihr im Podcast. Ein Teil davon ist aber, dass Tim verschiedenste Vogelstimmen erkennen und unterscheiden kann. Auf die Frage, wie man sowas lernt, kommt eine ganz klare Antwort: mit Begeisterung! Na wenn das kein Ansporn ist, wissen wir auch nicht! Die empfohlenen Apps zur Vogelstimmenerkennung heißen übrigens „Merlin Bird ID“ und „BirdNet“ - falls Ihr auch mal einen Dreizehen-Specht verhören wollt.

Es gibt nicht die eine Super Esche! In unserer 24. Folge unseres Podcasts “Wie man aus dem Wald ruft…” sprechen wir über die Esche. Fraxinus excelsior ist kein Zauberspruch, sondern der wissenschaftliche Name dieses Baumes. Die Esche verschwindet seit ca. 20 Jahren immer mehr aus unseren heimischen Wäldern. Warum ist das so? Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen seit einigen Jahren. Mit unseren Gästen Katharina Mausolf (Wissenschaftlerin an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel) und Axel Pampe (Forstamtsleiter Reinhausen in Südniedersachsen) sprechen wir über das sogenannte Eschentriebsterben. Ausgelöst wird das Sterben der Eschen durch einen Pilz. Dieser kam vermutlich durch den Handel mit Pflanzen aus Ostasien zu uns nach Europa. Während der Pilz den Asiatischen Eschen gar nichts macht, haben unsere Europäischen Eschen umso größere Probleme. Das sogenannte Falsche Weiße Stengelbecherchen (Achtung: der niedliche Name passt nicht zum Rest) führt dazu, dass die Bäume absterben. Jetzt könnte man natürlich sagen: “Na und, dann dann eben ohne Esche. Wir suchen uns einfach eine andere coole Baumart für unseren Wald.” - Doch so einfach ist es leider nicht. Es gibt Arten, die auf das Vorkommen der Esche angewiesen sind. Das Forschungsprojekt FraDiv, in dem Katharina arbeitet, beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf die Biodiversität im Wald, wenn die Esche verschwindet. Ein anderes Projekt “FraxForFuture” versucht herauszufinden, wie man Eschen züchten kann, die resistent gegen das böse Stengelbecherchen sind, um sie so weiterhin im Wald zu behalten. Eins können wir schon mal vorweg nehmen: Es gibt nicht die eine Super Esche und keine Escheneule ohne Esche! Wie Wissenschaft an sich funktioniert, könnt Ihr übrigens hier [https://forsterklaert.de/wmadwr19wissenschaft] nochmal nachhören. Wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt, wie die aktuellen Ergebnisse der Forschung zum Eschentriebsterben aussehen und wie man die Lösungsansätze aus der Forschung am besten im Wald umsetzen kann, dann hört gerne in unsere neue Podcastfolge rein. Erzählt uns gerne, wie Ihr unseren Podcast findet, welche Gäste Ihr gerne hören würdet und welche Themen wir in den nächsten Folgen besprechen sollen. Tippt Eure Anregungen gerne einfach hier unten in die Kommentare!
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