
Luister naar Wissenschaft im Schloss (SD 640)
In der Vortragsreihe Wissenschaft im Schloss bisher bekannt als EFI-Lectures stellt die FAU innovative Spitzenforschungsprojekte vor. Sie sind Teil der Emerging Fields Initiative, mit der die Universität neuartige, fächerübergreifende und risikobehaftete Forschungsprojekte mit hohem Entwicklungspotential fördert. Damit erhalten exzellente FAU-Forschungsteams die Chance, ihre visionären Ideen umzusetzen. Mehr Informationen zur Emerging Fields Initiative und den geförderten EFI-Projekten finden Sie auf der EFI-Homepage: www.efi.fau.de
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Digitalisierung ist eines der großen Schlagwörter der Gegenwart. Sehen die einen darin das Heil für unsere Gesellschaft, fühlen andere sich unter Stress gesetzt, nicht zuletzt aus Angst vor einer seelenlosen Welt von Algorithmen, in der das Individuum die Kontrolle verliert. Eine mögliche Antwort scheint Digitalisierungs-Skeptikern in einer Art Rückwendung zu den Idealen der Romantik zu liegen, jener Epoche zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in der das Schöpferische, die Leidenschaften und das (Über-)sinnliche, auch die Hinwendung zur Natur, den Menschen einzigartig machten und ihn vom „Automaten“ unterschieden. Auch die Sehnsucht nach charismatischen Führungsfiguren ist typisch romantisch. Welche Indizien gibt es für eine solche Gegenströmung in unserer Gesellschaft? Kann sie tatsächlich Sinn und Zuflucht bieten, während die Welt immer moderner wird? Und welche Chancen und Gefahren birgt ein solcher Gegentrend? Über diese und viele weitere Fragen diskutieren Expertinnen und Experten der FAU (Prof. Dr. Aida Bosch, PD. Dr. Sebastian Büttner, Prof. Dr. Simone Derix, Prof. Dr. Christine Lubkoll). In Kooperation mit dem Collegium Alexandrinum

China, die älteste noch bestehende politische Institution unserer Erde, ist aus der Welt der Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht mehr wegzudenken. Aber wie kann man das Geheimnis dieses Erfolges am besten begreifen? Die eine „Formel für China“ gibt es nicht, doch es ist möglich, in Chinas Geschichte und Gegenwart Konstanten und Brüche im chinesischen Selbstverständnis zu identifizieren. Michael Lackner erklärt, wie sich diese vor allem auf das Verhältnis des Vielvölkerreichs China zur Welt auswirken. Anhand von historischen Schlüsselmomenten in Politik, Wissenschaft, Religion und Kunst wird das Beharrungsvermögen der chinesischen Kultur verdeutlicht. Dabei werden jedoch auch die zum Teil dramatischen Veränderungen der Gegenwart nicht vergessen.

Die Anbetung der Hirten und der Könige sind nicht nur zentrale Ereignisse der Weihnachtsgeschichte, sondern auch bedeutende Themen der bildenden Kunst. Während die Anbetung der Könige sich seit dem frühen Christentum weit verbreitet und differenziert hat, erreicht die Anbetung der Hirten ihre Hochzeit erst in der Frühen Neuzeit. Gemeinsam kommen diese beiden Ikonografien auf viele tausend Darstellungen. Peter Bell zeigt, wie sich die Forschung mit Hilfe von Computern diesen vielfigurigen Motiven und ihren zahlreichen stilistischen und technischen Umsetzungen annähern kann. Inwieweit ist es möglich, Szenen automatisiert zu erkennen und aufgrund eines visuellen Befundes auch zu verstehen? Dabei wird nicht nur der aktuelle Stand des künstlichen Sehens deutlich, sondern auch, wie sich die weihnachtlichen Motive über die Jahrhunderte verändert und entwickelt haben.

Palauml;ontologie, die bdquo;Lehre vom alten Seiendenldquo;, trauml;gt seit uuml;ber 200 Jahren erheblich zum Naturverstauml;ndnis bei. Im Rahmen ihrer grouml;szlig;ten Errungenschaften hat die palauml;ontologische Forschung Artensterben als Tatsache etabliert und Darwins Evolutionstheorie untermauert. Lange als rein beschreibende Disziplin belauml;chelt, widmet sich die Palauml;ontologie mittlerweile erfolgreich groszlig;en Zukunftsfragen wie zum Beispiel den Klimaeinfluuml;ssen auf Organismen und Ouml;kosysteme. Wolfgang Kieszlig;ling, Palauml;ontologe an der FAU und Mitautor des nauml;chsten Weltklimaberichts, zeigt die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen auf ndash; und lauml;dt dabei auch zum Mitmachen ein.

Musikliebhaber und leidenschaftliche Konzerthouml;rer haben oft ein feines Ohr fuuml;r die musikalische Stilistik. Viele von ihnen erkennen sofort den Komponisten, auch wenn sie ein bestimmtes Stuuml;ck noch nie gehouml;rt haben. Kann auch ein Computer solche Fauml;higkeiten erlernen? Und wie geht er dabei vor? Solche Fragen beleuchtet Christof Weiszlig;, Mitarbeiter der AudioLabs Erlangen und selbst Komponist, in seinem Vortrag. In seiner Dissertation hat er Algorithmen entwickelt, die Musikaufnahmen in verschiedene Kategorien einordnen kouml;nnen. Er erlauml;utert die Funktionsweise dieses Systems und bietet dabei einen Einblick in die Vermessung musikalischer Eigenschaften ndash; von Tonhouml;hen uuml;ber Akkorde bis hin zum Musikstil.
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