Zwischen Hamburg und Haiti

Luister naar Zwischen Hamburg und Haiti

Podcast door NDR Info

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.

Probeer 7 dagen gratis

€ 9,99 / maand na proefperiode.Elk moment opzegbaar.

Probeer gratis

Alle afleveringen

347 afleveringen
episode Mauritius - mehr als nur Klischee artwork
Mauritius - mehr als nur Klischee

Rund zwölf Stunden sind es von Frankfurt bis nach Mauritius, das gerne als "Die grüne Perle im Indischen Ozean" bezeichnet wird. Rund 1,5 Millionen Menschen leben auf der Hauptinsel Mauritius mit den Nachbarinseln Rodriques, den Cargados-Carajos-und den Agalega-Inseln. Zwei Drittel der Bewohner sind indischer Abstammung, dazukommen Creolen, also Nachfahren ehemaliger Sklaven aus Afrika und Madagaskar. Der Rest der Bevölkerung besteht aus Europäern und Chinesen. Mauritius besticht mit seinen makellosen weißen Sandstränden, an denen gern und viel geheiratet wird, die Insel gilt als "Wedding-Paradise". Doch es gibt auch weitläufige Zuckerrohr-Plantagen, plus ausgezeichneter Rum-Destillerien, und vor allem für die, die hier abtauchen wollen: schillernde Korallen, jahrhundertealte Wracks und fantastische Felsformation locken Scharen von Diving-Experten nach unten. Und wer weder das eine noch das andere mag: die creolische Küche ist scharf, bekömmlich und abwechslungsreich, und wer mag, der genießt sie besonders im alten Kolonialhaus des Zuckerrohrbarons Eugène Le Clézio rund 10 Kilometer von der Inselhauptstadt Port Louis entfernt. "Kitsch als Kitsch can" wird oft gesagt, wenn von Mauritius die Rede ist. Hier ist die alte Formel von Stereotypen wahr, echt und greifbar. Reportagen von Peter Kaiser

04 mei 2025 - 33 min
episode Das Baskenland - rau und herzlich artwork
Das Baskenland - rau und herzlich

Das Baskenland ist anders - anders als das übrige Spanien. Mit einer besonderen Kultur, mit einer eigenen Sprache und mit sehr stolzen und selbstbewussten Menschen. Die man übrigens sehr häufig schon an ihrer Kopfbedeckung erkennt, dem Basque-Beret - der Baskenmütze. Getragen wird sie überwiegend von etwas älteren Männern, die genetisch bedingt recht früh ihre Haare verlieren und so gut wie nie einen Regenschirm bei sich haben. Und es regnet nicht selten im Baskenland, was der Region zumindest immergrüne Berge, Hügel und Täler garantiert. Es gibt zerklüftete Küsten und zahlreiche Flussmündungen, die bis an den Atlantik reichen. Das Baskenland ist deutlich rauer als das Spanien am Mittelmeer. Es gibt aber auch einiges zu entdecken und zu erleben im Baskenland. Zum Beispiel im Geopark in Zumaia. Direkt an der Steilküste erkennt man deutlich die Gesteinsschichten, die sich seit Millionen von Jahren aufeinander geschoben haben, ein beeindruckendes geologisches Erbe. Und bei einer kleinen Bootstour erfährt man dann sogar noch, wie an dieser Küste nachgewiesen wurde, dass das Massensterben der Dinosaurier, vor circa 66 Millionen Jahren, durch einen Meteoriteneinschlag in Mexiko ausgelöst wurde. Oder aber man besucht den Omako Basoa im Biosphärenreservat Urdaibai. Dort gibt es „Kunst im Wald“, rund 800 Bäume bilden ein Gesamtkunstwerk. Zu sehen sind abstrakte Figuren, skurrile Tiere oder farbenfrohe Muster, die je nach Standort und Perspektive die Gedanken und Fantasien der Betrachter freien Lauf lassen. Und dann gibt es als besondere kulturelle Errungenschaft die sogenannten Social Clubs - die Männer-Kochclubs. Egal ob in Bilbao, in San Sebastian oder in irgendeinem anderen Ort an der Küste. In Bars und Tavernen feiern Freunde und Familien, die Männer am Kochtopf, die Frauen lassen sich bedienen. Touristen sind bei diesen Events allerdings eher selten zu sehen. Kulinarisch kommt man aber trotzdem im Baskenland mit kunstvoll gestalteten Pintxos - die im übrigen Spanien Tapas heißen - und Weinen aus der Region voll auf seine Kosten. Reportagen von Carsten Vick

27 apr 2025 - 30 min
episode Klamath River - der befreite Fluss artwork
Klamath River - der befreite Fluss

Während in Albanien Menschen darum kämpfen, den letzten komplett frei fließenden dieses Kontinents, den Fluss Vjosa, zu schützen, werden in den USA inzwischen ganze Flussläufe renaturiert. Das größte Dammrückbauprojekt findet sich am Klamath River, der durch Oregon und Nordkalifornien bis in den Pazifik fließt. Im Spätsommer 2024 wurde der letzte von vier Dämmen entfernt und nun befreit sich der Fluss ganz langsam aus der Domestizierung. Viele Menschen, die an seinen Ufern leben, wie die indigenen Völker der Yurok und Shasta, freut das. Die einen erwarten, bald mehr Lachs zu fangen, die anderen bekommen ihr Land zurück. Wieder andere allerdings sind unzufrieden mit der Veränderung, früher lebten sie direkt am Stausee, der ist jetzt trockengelegt.

13 apr 2025 - 35 min
episode Unentdecktes Pakistan - Frauen zeigen ihr Land artwork
Unentdecktes Pakistan - Frauen zeigen ihr Land

Das Hunzatal, im Nordwesten Pakistans, ist eingebettet zwischen einigen der höchsten Berge der Welt. Umgeben von schneebedeckten Gipfeln und durchzogen von Gletschern und Flüssen des Karakorum Gebirges, ist die Region ein beliebtes Reiseziel für Bergsteiger und Abenteuerlustige. Ihnen verschlägt etwa der Passugletscher regelmäßig die Sprache: Laut knackend und strahlend weiß breiten sich seine Schneemassen kilometerweit aus. Das Karakorum-Gebirge ist das am stärksten vergletscherte Hochgebirge der Erde. Am türkis-blauen Attabad See werden die negativen Auswirkungen des Tourismus sichtbar: Große Hotelketten haben sich dort niedergelassen und verunreinigen den See. Gleichzeitig ist der Tourismus eine wichtige Einkommensquelle und bietet Chancen für die lokale Bevölkerung. Frauen gehen in diesem patriarchalen Umfeld neue Wege und finden ihre Unabhängigkeit – sei es als Touristenführerinnen oder Unternehmerinnen. Die einzigartige Kultur der Ismailiten, einer liberalen und bildungsorientierten Gemeinschaft, zieht ebenfalls Touristen an. Im Korgah-Carpetcenter in Gulmit erfährt man nicht nur, wie schwierig es ist, Teppiche von Hand zu knüpfen, sondern auch, dass Ismailiten schon lange Wert auf die Bildung von Frauen legen. Seit über zwanzig Jahren wird das Geschäft von Frauen geführt. Die Leiterin der Kooperative berichtet, wie sie zu Vorbildern wurden. In ganz Hunza finden sich heute frauengeführte Kaffees, Restaurants und Läden. Die lokale Bevölkerung ist stolz auf ihre fortschrittlichen Ansichten und die Gleichstellung der Geschlechter. Das Hunza-Tal hat also sowohl landschaftlich als auch kulturell viel zu bieten.

06 apr 2025 - 29 min
episode Auge in Auge mit Ugandas Berggorillas artwork
Auge in Auge mit Ugandas Berggorillas

Der Bwindi Nationalpark im Südwesten von Uganda ist einer von zwei verbliebenen Orten weltweit, in denen Berggorillas in freier Wildbahn leben. Der Regenwald ist heute streng geschützt, nachdem er lange Zeit gerodet und für Wilderei missbraucht worden ist. Das hatte auch Konsequenzen für die hier lebenden Berggorillas: Der Bestand ging bis vor 30 Jahren deutlich zurück. Dann setzte Uganda – seinem ostafrikanischen Nachbarland Ruanda folgend – auf den Tourismus und schlug damit ein neues Kapitel für den Regenwald, die stark gefährdeten Menschenaffen und ihren Lebensraum auf. Seither darf der Bwindi Nationalpark nicht mehr gerodet werden, Wilderei ist verboten – und die Berggorillas wurden für Besuche von Touristen an den Menschen gewöhnt. Reisende bringen seither das Geld ins Land, mit dem Uganda seine Berggorillas und ihren Lebensraum schützen kann. Die Einheimischen haben mit dem Tourismus zugleich eine Alternative zum Handel mit tropischen Hölzern aus dem Regenwald oder der Wilderei. Das zahlt sich auch für den Tierschutz aus: Die Zahl der Berggorillas in den vergangenen 30 Jahren gestiegen. Zugleich ist mit den Touristen das Risiko für übertragbare Krankheiten gestiegen, sagen die „Gorilla Doctors“. Die NGO hat einen kritischen Blick auf den Trubel um die Berggorillas, denn diese sind anfällig für vom Menschenübertragene Infektionskrankheiten. Gehen Tourismus und Tierschutz Hand in Hand? Simon Berninger berichtet von seinem Besuch in Uganda – Auge in Auge mit den Berggorillas.

30 mrt 2025 - 28 min
Super app. Onthoud waar je bent gebleven en wat je interesses zijn. Heel veel keuze!
Makkelijk in gebruik!
App ziet er mooi uit, navigatie is even wennen maar overzichtelijk.

Probeer 7 dagen gratis

€ 9,99 / maand na proefperiode.Elk moment opzegbaar.

Exclusieve podcasts

Advertentievrij

Gratis podcasts

Luisterboeken

20 uur / maand

Probeer gratis

Alleen bij Podimo

Populaire luisterboeken