
ARD Radiofestival Gespräch
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About ARD Radiofestival Gespräch
Beim Gespräch im ARD Radiofestival treten Schauspieler*innnen und Schriftsteller*innen, Musiker*innen und Mediziner*innen, Künstler*innen und Kabarettist*innen auf – ein intensiver Austausch mit spannenden Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft. Bei uns philosophiert Tatort-Kommissarin Adele Neuhauser über die Langsamkeit, der Trompeter Till Brönner erzählt wie er im weißen Haus für Barack Obama gespielt hat und Ulrich Matthes isst Schnitzel mit Angela Merkel.
All episodes
38 episodesDer Schriftsteller Ingo Schulze befragt von Ulrich Kühn
„Die rechtschaffenen Mörder“ heißt das jüngste Buch von Ingo Schulze – die Geschichte eines Dresdner Antiquars, der sich plötzlich mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein. Der Schriftsteller (*1962 in Dresden) ist aber nicht nur für seine Romane wie „Adam und Evelyn“ bekannt, sondern auch dafür, dass er sich einmischt in öffentliche Debatten über Kultur und Politik. Ulrich Kühn spricht über sein Engagement und sein Schaffen als Chronist deutsch-deutscher Geschichte nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung.
Die Museumsleiterin Hetty Berg befragt von Almut Engelien
Die Theaterwissenschaftlerin und Kulturhistorikerin Hetty Berg hat zum 1. April die Leitung des Jüdischen Museums in Berlin übernommen; ihr Vorgänger war im Konflikt geschieden. Ihre Aufgabe ist es, wieder Frieden und Ruhe in das Haus zu bringen. Es ist dabei kein Schaden, dass sie einer jüdischen Familien entstammt und in Amsterdam Managerin und Chefkuratorin im Jüdischen Kulturviertel war. Dass eine Jüdin die Leitung des Jüdischen Museums übernommen hat, wird von manchen ein geschichtsrelevantes Ereignis genannt. Bürde oder Herausforderung?
Der Rapper Felix Kummer befragt von Carsten Tesch
Felix Kummer ist der Sänger von „Kraftklub“ aus Chemnitz. Solo ist er auch unterwegs, dann als „Kummer“ oder mit seinem Künstlernamen „Carsten Chemnitz“. „Ich mach‘ Rap wieder weich, ich mach‘ Rap wieder traurig“, sagt er. 1989 geboren, ist die DDR für Felix Kummer weit weg. Die Erzählungen seiner Eltern über das Leben damals seien für ihn spannend, aber wenig real – „wie eine Art Spielzeug-Welt“. Als Stimme des Ostens möchte Felix Kummer nicht in Anspruch genommen werden: „Ich kann auch nicht erklären, was hier los ist.“
Der Schriftsteller Klaus Theweleit befragt von Hendrik Plaß
Mit „Männerphantasien“ sorgte Klaus Theweleit Ende der 1970er-Jahre für Furore. Jetzt wurde das Buch neu aufgelegt, denn sein Ansatz erscheint angesichts des weltweit wachsenden Populismus‘ aktueller denn je. Der Kulturwissenschaftler Theweleit erklärt darin die Entstehung des Faschismus‘ mit einem Männertypus, den er vor allem aus den Berichten von Freikorpsleuten in der Weimarer Republik ableitet. Dieser „soldatische Mann“ empfindet alles Fremde und Weibliche als Bedrohung, der er mit Hass und Gewalt begegnet. Und Theweleit erzählt, warum Fußball für ihn als Flüchtlingskind so wichtig war.
Der Comedian Tan Caglar befragt von Christian Erber
Tan Caglar darf den Aufzug auch bei Feuer benutzen und gewinnt immer bei der „Reise nach Jerusalem“. Seit rund 15 Jahren sitzt der Comedian im Rollstuhl. Wenn er über die Bühnen der Republik rollt, ist er im Auftrag der Inklusion unterwegs. Die ist für ihn erst erreicht, wenn „der Rollstuhl in der Gesellschaft die gleiche Akzeptanz erreicht hat, wie ein Selfie-Stick“. Der 40-jährige Hildesheimer spielt auch professionell Rollstuhl-Basketball, und er war das erste Model, das über den „Catdrive“ der Berlin Fashion Week fuhr.

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