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1.Mose erschlägt den Ägypter Sie hörten einen Ausschnitt aus der Rede des Stephanus, einem Diakon der Urgemeinde in Jerusalem. Stephanus erzählt aus der Geschichte seines Volkes Israels. Er erinnert an Mose. Der wurde in Ägypten geboren. Er sollte als Baby auf Befehl eines ägyptischen Pharos ermordet werden wie viele andere männliche Babys auch. Denn er gehörte zum Volk Israel. Das wurde seinerzeit in Ägypten immer zahlreicher. Der Pharao wollte das unterbinden. Moses Familie setzte das Baby am Nil aus in der Hoffnung, dass es überlebt. Das geschah so. Die Tochter des Pharaos findet Mose und hat Mitleid mit ihm. Mose wurde am Hof des Pharaos erzogen; doch er wusste, er gehörte zum Volk Israel. Deshalb war ihm das Schicksal seines Volkes nicht egal. Eines Tages stellte er sich gegen einen Ägypter, der einen Israeliten misshandelte. Kurzerhand erschlug Mose den Mann. Die Israeliten sollten erkennen: Er, Mose, führt sie aus der Knechtschaft. Doch Mose irrte sich: Als er tags darauf unter den Israeliten einen Streit schlichten wollte, stellten sich die Israeliten quer: Ob er auch einen von ihnen erschlagen wolle?! Mose macht sich aus dem Staub. Er flieht in die Wüste. Er fürchtet die Rache des Pharaos. In der Sandwüste gibt es jedoch keine Überlebenschancen. So hält er sich am Rande der Wüste auf. Da finden Schafe und Ziegen ein Büschel verdorrtes Gras. Irgendein Rinnsal führt für wenige Meter Wasser. 2.Mose handelt ohne Auftrag Mir ist an der Geschichte etwas aufgefallen, was ich „Handeln ohne Auftrag“ nenne: Mose hat gemeint: Seine Tat sei der Auftakt, um Israel aus Ägypten zu führen. Aber erst viel später – in der Wüste, am brennenden Dornbusch, da gibt Gott ihm den Auftrag dazu. Mose hat, als er den Ägypter erschlägt, ohne Auftrag gehandelt. Die Folge ist: Er muss in die Wüste ausweichen, um selbst am Leben zu bleiben. Was für ein Ortswechsel: vom Leben im Überfluss im Palast des Pharaos hin zu einem Leben in der Steppe. Er ist mittellos und als Ausländer den Einheimischen ausgeliefert. Dennoch behält der lebendige Gott Mose im Blick. 3.Mein Handeln ohne Auftrag Mir ist das „Handeln ohne Auftrag“ nachgegangen. Ich habe mit einem mir vertrauten Menschen über sein Verhalten am Arbeitsplatz gesprochen. Was er mir über sein Verhalten selbst erzählt hatte, machte mir klar: Sein Arbeitgeber würde sich sein Verhalten nicht auf Dauer gefallen lassen. Der Vertraute war verärgert, als ich ihm meine Gedanken mitteilte, und sagte mir: „Dein Verhalten ist übergriffig!“ Er verbat sich, dass ich mich in sein Arbeitsverhältnis einmischte. Fortan war eine Distanz zwischen uns, die mich zu einem Fremden für ihn machte. Denn auf der Beziehungsebene hatte er mich – bildlich gesprochen – in die Wüste geschickt. Das tat mir weh. Aber das war die Folge meines „Handelns ohne Auftrag“. Mit meinem Handeln ohne Auftrag hatte ich nicht nur mich entehrt, sondern auch Jesus Christus, auf den Stephanus in seiner Rede noch zu sprechen kommen wird. Jesus Christus habe ich kennengelernt. Ich möchte ihm nachfolgen, ihm dienen. „Übergriffig sein“ heißt jedoch „lieblos sein“. So hätte ich den Vertrauten erst fragen müssen, ob ich ihm zu diesem heiklen Thema etwas sagen dürfte. So handelte ich grob fahrlässig – auf den Punkt gebracht: lieblos!!! Deshalb bat ich den Herrn Jesus um Vergebung. Denn ich hatte ihn mit meiner Lieblosigkeit entehrt. Auch der Vertraute, dem ich nicht angemessen begegnet war, vergab mir. Doch der Bruch in der zwischenmenschlichen Beziehung ließ sich nicht kitten. Die einsetzende Entfremdung kam mir wie ein Weg durch die Wüste vor. An die Stelle herzlicher Verbundenheit war die Oberflächlichkeit getreten. Was habe ich aus dieser Geschichte gelernt? Es gibt einerseits Vergebung von Schuld. Aber mit Vergebung sind andererseits die Folgen von Schuld nicht aufgehoben! Das Verhältnis zu dem vertrauten Menschen hat sich wohl wieder eingerenkt. Aber der Bruch ist, wenn auch sehr fein, noch heute zu spüren. Dass wir dennoch wieder zueinandergekommen sind, empfinde ich als ein Geschenk. Ich verdanke es sowohl dem Herrn Jesus als auch meinem Vertrauten. Aber auch der Weg durch die Wüste war für mich heilsam: Ich hatte viel Zeit, mir reiflich zu überlegen, ob ich wieder ohne Auftrag handeln werde. Autor: Pastor Wolfgang Ströhle ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17050689.gif]

Da war dieser Christ Stephanus, einer der sieben Männer, die in Jerusalem gewählt wurden, um die Witwen der griechisch sprechenden Judenchristen zu versorgen. Für seine Wahl zum Diakon war entscheidend, dass er voll Glaubens und Heiligen Geistes war. Durch Gottes Gnade und Kraft vollbrachte er öffentlich große Zeichen und Wunder. Und dann wurde Stephanus inhaftiert und vor den Hohen Rat gestellt, den obersten Gerichtshof des jüdischen Volkes, dem der Hohepriester vorstand. Zeugen, die man vorher bestochen hatte, traten gegen ihn auf und beschuldigten ihn. Er würde Gott lästern und gegen den Tempel, gegen Mose und das Gesetz reden, so lautete ihre Anklage. Auf die Frage des Hohenpriesters, „Stimmt es, was diese Zeugen von dir behaupten?“, folgte eine längere Rede des Stephanus, von der uns ein Teil vorgelesen wurde. In dieser Rede erzählte er die Geschichte Israels, um die Wege Gottes und seine Treue aufzuzeigen und um demgegenüber auf die Untreue Israels, auf ihren Stolz und Hochmut hinzuweisen. Als „liebe Brüder“ und „Väter“ sprach Stephanus seine Zuhörer an. Obwohl er schlimm beschuldigt wurde und nichts vom dem stimmte, was man ihm vorwarf, sprach er seine Widersacher als „liebe Brüder“ und „Väter“ an. Er drückte damit seine Zugehörigkeit zu Israel aus und seine ehrerbietige Haltung gegen die, die „Väter“ im Volk waren, also diejenigen, die das Sagen hatten, wie der Hohepriester. Wahrhaft deutliche Worte hatte er ihnen zu sagen. Doch er tat das nicht von oben herab, als ein Besserwisser. Stephanus begann seine Rede mit Abraham, dem Urvater der Israeliten. Die Juden waren stolz darauf, seine Nachkommen zu sein und legten großen Wert auf ihre Abstammung. Aber Stephanus wollte ihnen aufzeigen: Ihr habt gar keinen Grund stolz darauf zu sein, dass ihr von Abraham abstammt, dass ihr zum Volk Gottes gehört. Ihr habt keinen Grund euch etwas darauf einzubilden. Denn nicht Abraham hatte Gott erwählt, sondern Gott erwählte Abraham. Wie war das denn damals? „Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, ehe er in Haran wohnte, und sprach zu ihm: Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen will.“ Und das Land, in dem ihr jetzt wohnt, hat Abraham sich nicht selbst ausgesucht, sondern Gott führte ihn dorthin. Er selbst sollte dieses Land nicht besitzen, aber seine Nachkommen, versprach Gott. Gott hielt sein Versprechen. Denn er führte das Volk Israel aus der 400-jährigen Sklaverei in Ägypten heraus, indem er die Ägypter, die sie so lange versklavten, richtete. Er führte sie heraus und in das versprochene Land, damit sie ihm dort dienten. Stephanus wollte mit diesen Hinweisen seinen Zuhörern zu verstehen geben: Dass ihr von Abraham abstammt, dass ihr Gottes Volk seid, dass ihr dieses Land besitzt, ist niemals euer Verdienst, sondern ganz allein der Gnade Gottes zu verdanken. Ihr steht unter Gottes Führung und seinen Verheißungen. Und so führte Stephanus die Geschichte weiter aus, über Josef, Mose und die Propheten, um zu zeigen, dass Gott immer wieder durch Menschen gewirkt hat, die bereit waren, ihm zu folgen. Stephanus nutzte diese Rückschau, um zu verdeutlichen, dass die Ablehnung Jesu durch die religiösen Führer in einer langen Tradition der Ablehnung von Gottes Gesandten steht. Seine Rede war ein Aufruf zur Umkehr und zum Erkennen des stetigen Handelns Gottes. Nachdem Stephanus von Abraham erzählt hatte, erwähnte er kurz dessen Sohn Isaak und Isaaks Sohn Jakob und Jakobs zwölf Söhne, die Stammväter Israels, die alle beschnitten wurden. Gott forderte Abraham und seine männlichen Nachkommen auf, sich beschneiden zu lassen, um den Bund zwischen ihnen und Gott zu besiegeln. Die Beschneidung war ein äußeres Zeichen dieses Bundes und symbolisierte die Zugehörigkeit zum Volk Gottes. Da Gott zu seiner Erwählung steht, lässt er sein Volk Israel niemals im Stich. Und so erzählte Stephanus dann weiter von Josef, dem Sohn Jakobs, der von seinem Vater seinen Brüdern gegenüber vorgezogen wurde. Die Brüder waren deswegen neidisch auf Josef und verkauften ihn nach Ägypten. Aber Gott war mit ihm und half ihm aus allen Schwierigkeiten. Er schenkte Josef Weisheit und verschaffte ihm Ansehen beim Pharao, dem König von Ägypten. So vertraute der Pharao ihm die Verwaltung ganz Ägyptens und die Aufsicht über die königlichen Güter an. Dadurch gebrauchte Gott Josef, um seine Familie vor dem Hungertod zu bewahren. Denn die Geschichte des Volkes Israel sollte weitergehen, denn aus diesem Volk sollte der Messias kommen, der von Gott gesandte Erlöser, der die Menschheit durch sein Sterben und seine Auferstehung von ihren Sünden erlösen und so mit Gott versöhnen wird. Am Ende unseres Abschnitts weist Stephanus darauf hin, dass Jakob und seine Söhne bis zu ihrem Tod in Ägypten lebten. Begraben wurden sie in dem Grab bei Sichem, das Abraham von den Nachkommen Hamors gekauft hatte. Die Nachkommen der Söhne Jakobs entwickelten sich in Ägypten zu einem großen Volk. Und Gott schrieb weiter seine Geschichte mit seinem Volk, wie Stephanus es uns in den weiteren Versen erzählte. Als Stephanus von Josef erzählte, kann ich mir gut vorstellen, dass Stephanus in dem Leben Jesu Parallelen zu Josefs Leben sah. Josef war der geliebte Sohn seines Vaters Jakob, und Jesus ist der geliebte Sohn Gottes. Josefs Brüder waren neidisch auf ihn und verkauften ihn in die Sklaverei. Ebenso wurde Jesus von den religiösen Führern aus Neid verraten und von Judas verkauft. Josef litt unschuldig im Gefängnis, während Jesus unschuldig am Kreuz litt. Josef wurde nach seinem Leiden zum Herrscher über Ägypten erhoben. Jesus wurde nach seinem Tod und seiner Auferstehung zur Rechten Gottes erhöht. Josef rettete seine Familie vor der Hungersnot. Jesus rettet die Menschheit vor der Sünde. Josef vergab seinen Brüdern, die ihn verraten hatten. Jesus vergibt denen, die ihn kreuzigten. Für mein Leben als Christ ist mir aus diesem Textabschnitt folgendes wichtig geworden: Wenn ich mit anderen Menschen über Jesus Christus spreche, hat das nie von oben herab zu geschehen, und ich darf niemals als Besserwisser auftreten. Denn dass ich zu Jesus Christus gehöre, ist nicht mein Verdienst, sondern er hat mich erwählt, und das aus Gnade. Ich habe mir nichts darauf einzubilden, dass ich Christ bin. Der Apostel Paulus schreibt: (Epheser 2,8-9 [https://www.bibleserver.com/LUT/Epheser2%2C8-9]): „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ Und auch mein Leben als Christ steht unter der Führung und den Verheißungen Gottes. Autor: Pastor Paul Thomczik ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17049723.gif]

KRAFT DURCH STILLE Wie sieht ein Engelsgesicht aus? Diese Frage beschäftigt mich, seitdem ich den Bericht über Stephanus in Apostelgeschichte 6, 8-15 [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte6%2C8-15] gelesen habe. Es ist Montag. Ein kalter Februar-Vormittag bei sechs Grad Celsius Außentemperatur. Ich sitze an meinem Schreibtisch und erwärme mich an den Sonnenstrahlen, die durchs Fenster mein Gesicht erreichen. Ich erlebe einen schönen Moment der Stille. Ich danke Gott dafür, dass er mir in schwierigen Zeiten immer zur Seite steht. Und dafür, dass sein Geist mir klare Gedanken schenkt. Diese Gewissheit gibt mir Ruhe und innere Zufriedenheit. Ich bin gewiss, dass Jesus mir bereits am Kreuz meine Sünden vergeben hat. In diesem Moment verspüre ich ein Lächeln in meinem Gesicht. Ob so ein Engelsgesicht aussehen mag? Ich weiß es nicht. CHRISTENVERFOLGUNG Nach dem Bericht über Stephanus ist mir das Lächeln vergangen. Meine innere Zufriedenheit ist verflogen. Im Stillen ärgere ich mich über das, was Stephanus zugestoßen ist. Stephanus wird vor Gericht gezerrt, weil er Gutes getan und von Jesus erzählt hat. Später lese ich, dass Stephanus wegen seines Glaubens an Jesus Christus zu Tode gesteinigt wird. In diesem Moment ist mir wirklich nicht zum Lachen. Und ich gestehe mit Schmerz ein, dass auch heute noch Christen wegen ihres Glaubens an Jesus Christus verfolgt werden. Nachdem ich mich länger mit Stephanus beschäftigt habe, wird mir folgendes klar: Die Anklage gegen Stephanus und sein späteres Todesurteil soll mich nicht erschrecken. Sondern der Ausdruck in Stephanus‘ Gesicht soll mir heute Trost spenden. In Stephanus‘ Gesicht ist Gottes Gegenwart abzulesen. ALLTAGSGESCHEHEN IN DER GEMEINDE Stephanus kam als Diakon mit vielen Menschen ins Gespräch. Seine Beliebtheit in ganz Jerusalem muss sehr groß gewesen sein. Im Bibeltext erfahre ich zudem, dass Stephanus mehr als seine sozialen Dienste tat. Seine Hilfe ging manchmal so weit, dass er sogar Wunder vollbringen konnte. In Vers 8 heißt es: „Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.“ Das Wort „Zeichen“ setzt an dieser Stelle voraus, dass Stephanus außergewöhnliche Dinge durch den Heiligen Geist vollbringen konnte. Zeichen, die unmissverständlich auf Gottes Herrlichkeit hinweisen. Welche Wunder es waren, erfahren wir nicht. Eindrucksvoll sind sie allemal gewesen. Denn auch die jüdische Obrigkeit wurde auf Stephanus aufmerksam. Es regte sich Widerstand in mehreren Synagogen gegen Stephanus. Doch gegen die Weisheit, mit der Stephanus sprach und gegen die Kraft des Heiligen Geistes, mit der er redete, konnten die hohen Geistlichen nichts ausrichten. So steht es in Vers 10 in der neuen Genfer Übersetzung (Apostelgeschichte 6,10 [https://www.bibleserver.com/LUT/Apostelgeschichte6%2C10]). Der Widerstand der Pharisäer richtete sich gegen Stephanus, weil er die Lehre Jesu vertrat. FAKE NEWS Was macht man mit jemanden, dem man keine Argumente entgegen setzten kann? Man verbreitet Lügen über ihn. Ja, sie haben richtig gehört. Auch damals gab es Fake News. Übersetzt heißt es „gefälschte Nachrichten“ oder „falsche Nachrichten“. Dies ist auch heute noch ein beliebtes Mittel, um Gegner zu schwächen – und manchmal auch ganz aus dem Weg zu räumen. Stephanus bekommt es mit streng gläubigen Juden zu tun. Es sind die, die auch Jesus auf den Gewissen haben. Die Pharisäer [https://www.bibleserver.com/video/ADP/Pharis%C3%A4er%20%20Saduz%C3%A4er/109] verbreiten Falschmeldungen und Lügen über Stephanus. Vor dem Hohen Rat treten dann Zeugen auf, die durch falsche Anschuldigungen gegenüber Stephanus sein Todesurteil besiegeln. Aus dem Bibeltext entnehmen wir, dass Stephanus zu Unrecht verurteilt wird. Ich bin ganz nah bei Stephanus. Denn auch ich weiß, wie sich es anfühlt, falsch beschuldigt zu werden. DAS VERSPRECHEN JESU Ich sitze wieder an meinem Schreibtisch. Auch heute genieße ich die Sonnenstrahlen, die mich durch mein Fenster erwärmen. Ich erinnere mich an das, was im Lukasevangelium steht. Dort sagt Jesus Folgendes zu seinen Jüngern: „Wenn sie euch aber vor die Gerichte der Synagogen und vor die Machthaber und vor die Behörden führen, dann sorgt euch nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt, denn der Heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen müsst.“ (Lukas 12,11-12 [https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas12%2C11-12]). Das ist das Geheimnis, das mir Stephanus‘ Gesicht verrät. Trotz falscher Anschuldigungen und seiner Ahnung, dass ihm etwas Schlimmes widerfahren wird, verlässt Stephanus sich voll und ganz auf den Heiligen Geist [https://www.bibleserver.com/video/ADP/Heiliger%20Geist/80]. Ihm strahlt sozusagen die Gewissheit Gottes aus seinem Gesicht. Stephanus weiß, dass er Jesus ganz nah ist. Das sind Momente, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind. Ab den 1870er Jahren wirkte in Strackholt, Ostfriesland, ein Erweckungsprediger mit dem Namen Remmer Janssen [https://bibliothek.ostfriesischelandschaft.de/wp-content/uploads/sites/3/dateiarchiv/2323/Janssen-Remmer.pdf]. Seine klaren Worte über Jesus gefielen nicht jedem. Folgendes wird erzählt: Eines späten Abends taten sich Männer zusammen, die Remmer Janssen in der Dunkelheit überfallen wollten. Sie ließen aber davon ab, weil sie Remmer Janssen mit einer anderen Person auf dem Wege gehen sahen. Später wurde Remmer Janssen gefragt, wer ihn denn begleitet hätte? Er antwortete erstaunt: „Ich war doch allein unterwegs!“ Meine Erkenntnis daraus ist folgende: ich sollte den Heiligen Geist nicht unterschätzen. Seine Wirkungskraft kann manchmal so gewaltig sein, dass einige Menschen besonders davon erfasst werden. Stephanus war einer von ihnen. Ich frage mich, warum erlebe ich so etwas nicht? Aber muss es denn immer so etwas Gewaltiges sein? Hat Gott mich nicht schon so oft seine Nähe spüren lassen? Haben Jesu Worte mein Herz nicht schon so oft erwärmt? Mein Problem ist, dass ich meinen Alltag kleingläubig gestalte. Ich plane alles bis zum Letzten durch. Aber ist auch Platz eingeräumt für eine Überraschung des Heiligen Geistes? Schenke ich mir auch Zeiten der Stille, in denen ich den Heiligen Geist auf mich wirken lassen kann? Es mag sein, dass Sie vielleicht gerade jetzt in einer aussichtslosen Lage stecken. Oder sind Sie vielleicht selbst Opfer einer Verleugnung geworden? Jesus hat Ihnen und mir versprochen, dass er uns im richtigen Moment durch den Heiligen Geist Klarheit und Erkenntnis schenken wird. Und dass wir diese schwere Situation mit ihm durchstehen werden. Darauf können wir uns immer verlassen! Autor: Edgar Penning ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! 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Konflikte in der christlichen Gemeinde werden entweder menschlich oder geistlich gelöst. Ein menschlich gelöster Konflikt hinterlässt oft ein Trümmerfeld: Gespaltene Lager in der Gemeinde. Es gibt Sieger und Verlierer, es gibt hier die Guten und dort die Bösen, es gibt unüberwindliche Gräben. Das geht zum Teil bis in die Familien hinein. Ein geistlich gelöster Konflikt schafft eine neue Basis für die Zukunft: Alle haben etwas dazu gelernt! Die Gemeinde rückt neu zusammen und stellt sich neu auf. Gräben werden zugeschüttet. Alle haben gewonnen und gehen gestärkt und motiviert aus dem Konflikt hervor. Es ist ein Luxusproblem – ein Luxuskonflikt: Gemeindewachstum! Ein erfreuliches Problem! Aber Wachstum bedeutet auch Arbeit. Mehrarbeit! Wer Mehrarbeit zu leisten hat, vernachlässigt zwangsläufig etwas anderes. Vernachlässigt fühlen sich hier zunächst die griechischen Juden mit ihren Witwen. Griechische Juden sind Leute in der Gemeinde in Jerusalem, die haben andere Länder und Städte gesehen und damit auch andere Lebensweisen kennen gelernt. Das hat sich auf ihren Lebensstil abgefärbt. Sie sind weltoffen, redegewandt, gebildet. Auf die hebräischen Juden wirken sie nicht nur gebildet - sondern auch eingebildet. Die hebräischen Juden sind nie von Jerusalem und der Umgebung weggekommen. Sie sind eng mit der Heimat und der Tradition verbunden. Unterschwellig schwelt der Konflikt zwischen beiden Gruppen in Jerusalem schon die ganze Zeit. Jetzt kommt ein äußerer Anlass, an dem sich der Streit entzündet und die ganze Geschichte explodiert… Die griechischen Witwen werden bei der täglichen Versorgung übersehen… Jetzt geht es los: „Die machen das absichtlich!“ „Die mögen uns nicht!“ „Jetzt sieht man, wie sie wirklich sind!“ Es „erhebt sich ein Murren…“ – Wie damals bei Mose in der Wüste. Da erlebt das Volk Israel nach vielen Wundern Gottes zum ersten Mal, wie es ist, frei zu sein. Kaum sind sie frei „murrte die ganze Gemeinde der Israeliten…“ (2. Mose 16, 1-3 [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose16%2C1-3]) Worum geht es in beiden Fällen? – Es geht ums Essen, es geht ums Futter! Wenn es ums Futter geht, dann ist mit dem Mensch – auch mit einem frommen Menschen - nicht zu spaßen. Berthold Brecht hat das drastisch formuliert: „Erst das Fressen, dann die Moral.“ Bei meiner Freizeitarbeit habe ich gelernt: Solange das Essen gut und reichlich ist, nehmen die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein schlechtes Programm und schlechte Bibelarbeiten in Kauf… Jetzt kocht der Konflikt in der Gemeinde in Jerusalem zwischen den beiden Lagern hoch. Dazwischen stehen die Apostel, die versuchen, es allen recht zu machen und die drei Herausforderungen zu jonglieren: Gemeindewachstum, murrende griechische Juden mit ihren Witwen, und misstrauische hebräische Juden, dazu müssen sie noch das Wort Gottes verkündigen. Die Apostel merken: Wie wir es machen – wir werden unseren Aufgaben nicht gerecht! Da rufen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sagen: Es ist nicht recht, dass wir für die Mahlzeiten sorgen und darüber das Wort Gottes vernachlässigen. Die Apostel versuchen den Konflikt zu lösen. Sie weichen ihm nicht aus. Sie sitzen ihn auch nicht aus, sondern sie gehen ihn geistlich an und leiten vertrauensbildende Maßnahmen ein. Bei einer Gemeindeversammlung stellen sie ihre Aufgaben in der Gemeinde vor: „…es ist nicht recht, dass wir für die Mahlzeiten sorgen und darüber das Wort Gottes vernachlässigen.“ Die Apostel kennen die Geschichte von der Wüstenwanderung der Israeliten und den Rat, den Mose von seinem Schwiegervater Jetro bekommen hat: Verteile die Aufgaben in der Gemeinde auf mehrere Schultern. Nachzulesen im 2. Buch Mose (2. Mose 18 [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose18]). Es gibt nun mal in der Gemeinde verschiedene Aufgaben. Und die Aufgabe eines Apostels ist, das Wort Gottes in Lehre und Predigt weiterzusagen. „Darum, seht euch um nach sieben Männern in eurer Mitte, die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind, die wir bestellen wollen zu diesem Dienst. Wir aber wollen ganz beim Gebet und beim Dienst des Wortes bleiben. Die Apostel geben Verantwortung ab. Das haben sie bei Mose gelernt. Sie nennen hier vier Kriterien für diejenigen, die Verantwortung übernehmen sollen: * Leute aus eurer Mitte, denen ihr vertraut! * Leute mit gutem Ruf, bei denen ein Ja ein Ja und ein Nein ein Nein ist; Leute, die im Geringsten treu sind! * Leute voll Heiligen Geistes, die nicht vom Geist des Neides, des Hasses, der Macht, des Geltungsbedürfnisses bestimmt sind. * Und Leute voll Weisheit, die zur rechten Zeit das Richtige tun. Die nicht nach Gesetz und Buchstabe handeln, sondern der Situation angemessen. Interessant ist für mich, dass die Mitarbeiter für die tägliche Versorgung nicht nach fachlichen Qualitäten ausgesucht werden: Bäcker, Metzger, Landwirte, Gärtner, sondern dass die Apostel nach ihrer geistlichen Qualifikation fragen. Und die Rede gefiel der ganzen Menge gut; und sie wählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen aus Antiochia. Bei dieser Namensliste fällt mir auf, dass alle sieben griechische Namen tragen. Dadurch werden die griechischen Juden in die Gemeinde integriert. Damit ist nicht nur das Problem gelöst, sondern auch der Konflikt zwischen den Gruppen entschärft. Diese Männer stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten die Hände auf sie. Das bedeutet: Dieser Dienst, den sie jetzt tun, ist ihr Gottesdienst. Sie dienen Gott und den Menschen. Gottesdienst ist nicht nur dann, wenn sich die Gemeinde versammelt, um miteinander zu singen, zu beten und auf das Wort Gottes zu hören. Sondern Gottesdienst ist, wenn ich von Gott zu einer Aufgabe berufen bin und diese wahrnehme. Mein Kollege wurde mal am Telefon gefragt: Wann beginnt bei euch in der Gemeinde der Gottesdienst? Schlagfertig hat er geantwortet: „Er beginnt nach dem Segen, wenn wir zur Tür hinausgehen!“ „Ja, wie?“ Er sagte dann: „Wir unterbrechen unseren Gottesdienst einmal in der Woche, dann kommen wir in der Gemeinde zusammen, singen Lieder, beten, hören auf Gottes Wort und nach dem Segen setzen wir unseren Gottesdienst fort an dem Platz und in den Aufgaben, die Gott uns zugewiesen hat!“ Die Mitarbeiter werden für ihre Aufgabe gesegnet und jetzt sind sie gefordert, in dieser Aufgabe Gott zu dienen. Der Konflikt ist jetzt geistlich und nicht menschlich gelöst. Das setzt neue Wachstumskräfte frei. Umgekehrt gilt natürlich auch: Ungelöste und schwelende Konflikte bremsen und blockieren die Arbeit und hemmen das Gemeindewachstum. Lukas betont ausdrücklich, dass auch viele Priester zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind. Das bedeutet, dass die Bewegung der Christen jetzt die Menschen in den Schlüsselpositionen erreicht. Aus der Missionsgeschichte wissen wir, dass es auf die Menschen in den Schlüsselpositionen ankommt. Wenn die gewonnen sind, dann tut sich nochmal für die Gemeinde ein neues Feld auf. Ausgangspunkt war ein schwelender Konflikt zwischen den griechischen und hebräischen Juden in der Gemeinde. Der hat sich an einer organisatorischen Frage entzündet. Die Apostel lösen den Konflikt geistlich. Sie lernen anhand von Mose, Arbeit zu delegieren und andere zur Mitarbeit zu motivieren. Das wirkt sich zum Segen für alle Beteiligten aus. Buchvideo: Apostelgeschichte Kap. 1-12 [https://youtu.be/9XLmtudlWDg] Autor: Günther Röhm ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17048134.gif]

Sieg, Sieg, Sieg. Dreimal kommt dieses Wort im Bibelabschnitt vor. Was für ein Sieg ist damit gemeint? Doch wohl nicht einer wie einst in einem totalitären Regime in der Vergangenheit? Dreimal kommt auch der Begriff "die Rechte des Herrn" vor. Was hat es mit diesem Begriff auf sich? Auf der Suche nach deren Bedeutung fand ich heraus, dass ein siegreicher Heerführer nach einer Schlacht die rechte Hand erhob, um damit den Sieg und seine machtvolle Überlegenheit anzudeuten. Sieg über was? Sieg über wen? Die nachfolgende Aussage in Vers 17 lassen es vielleicht erahnen: "Ich werde nicht sterben, sondern leben…" Kann denn irgendjemand in dieser Welt uns versprechen, dass wir nicht sterben müssen? Offensichtlich ist das nicht möglich. Jeder Mensch muss einmal sterben. Es gibt heutzutage Aktivitäten, die wohlhabenden aber unheilbar kranken Menschen ein Überleben durch Einfrieren garantieren wollen. Und auch die Forschung ist daran interessiert lebensverlängernde Maßnahme zu entwickeln. Was tun Menschen nicht alles, um nicht nur gesünder, sondern gegebenenfalls auch länger leben zu können. Wenn ich diesen Psalm weiter betrachte, merke ich, dass es hier um viel mehr geht als um das nackte Überleben: Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke. Das ist das Tor des Herrn; die Gerechten werden dort einziehen (Psalm 118,19–20 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm118%2C19-20] LU17). Das klingt nicht nach einem jämmerlichen Ausweichen gegenüber dem Tod. Das klingt vielmehr nach einem triumphalen Einzug in einen prunkvoll geschmückten Palast eines Königs. Gemeint ist hier der Tempel, in dem Gott zuhause war. Was bedeutet aber der Begriff Gerechtigkeit im Psalm 118 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm118]? Unter Gerechtigkeit versteht man allgemein einen Art Ausgleich zwischen Gut und Böse. Wenn jedoch die Bibel diesen Begriff gebraucht, ist damit etwas anderes gemeint. Er bezeichnet die Art einer Beziehung. Gott wird einem Menschen gerecht oder ein Mensch Gott bzw. einem anderen Menschen. Also etwas simpel übersetzt: Mach mir auf die Tore für die, die Gott anrufen und ehren. Die Anbeter werden dort einziehen. Das klingt tatsächlich nach einem Sieg, nach Gottes Überlegenheit. Man möge mir eine Firma, Bewegung und Religion zeigen, die uns nicht nur ein Überdauern des Todes versspricht, sondern auch noch den triumphalen Einzug in Gottes heiligen Ort im Status eines Menschen, den Gott ansieht. Hier in diesem Psalm wird es versprochen und zwar so intensiv, dass sich der Psalmist nicht zurückhalten kann, auch gleichzeitig dafür zu danken. Noch einmal stelle ich die etwas ähnliche Frage: Kann denn irgendjemand dieses Versprechen geben? Ja, jemand kann. Der Hinweis findet sich sogar in unserem Text: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden“ (Psalm 118,22 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm118%2C22]). Für manchen unserer Zuhörer mag das vielleicht kein wirklicher Hinweis sein. Doch ich will dabei nicht vergessen, dass Jesus Christus diesen Vers selbst zitiert hat: „Habt ihr nie gelesen in der Schrift : »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und er ist ein Wunder vor unseren Augen«? Der Eckstein ist Jesus Christus selbst. Juden zu Lebzeiten Jesu haben Jesus verworfen. Sie sahen in ihm nichts weiter als einen Störenfried. Sie warfen ihn von sich wie einen brüchigen, unbrauchbaren Mauerstein. Im Klartext: Sie ließen ihn kreuzigen, als einen Menschen, der sich selbst zu Gott erhob. Doch gerade dadurch, dass Jesus Christus ans Kreuz genagelt wurde, wurde er nicht etwa zur Wegwerfware, sondern zum tragenden Fundament eines neuen unsterblichen Lebens. Was nämlich da am Kreuz geschah, war eine Akt der Reinigung für die Sünden aller Menschen. Wer das im Glauben annimmt, wird vor Gott von seiner Sünde für immer freigesprochen. Darüber hinaus mündete dieses Leiden und Sterben Jesu am Kreuz in einen einmaligen, überragenden Sieg: Der Tod wurde durch die Auferstehung Jesu besiegt und damit auch die Macht der Sünde. Mir kommen dabei die Worte Jesu in den Sinn: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das (Joh. 11,25-26 [https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes11%2C25-26])? Wie das praktisch aussieht, ,ist kaum vorstellbar und kann wohl auch nicht erklärt werden - der wird leben, selbst wenn er gerade stirbt - der wird nimmermehr sterben. Möglicherweise ist es ein reibungsloser Übergang aus diesem vergänglichen Leben heraus in ein unsterbliches Dasein. Ich nehme die Worte Jesu so ernst, dass ich annehme, dass der Tod selbst für einen Gläubigen überhaupt nichts Schreckliches mehr an sich hat. Ausgenommen ist natürlich die Zeit vor dem Sterben, weil dies oft mit Abschiednehmen und Leiden verknüpft ist. Wenden Sie mit mir nochmals kurz den Blick zurück auf den Psalm 118 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm118]. Mit einem Mal öffnet sich eine ganz andere Sichtweise auf diese Verse. Das ist nicht nur mehr eine poetische Komposition, sondern hier erschließt sich mir Prophetie pur: „Dies ist der Tag den der Herr gemacht“, nämlich Tod und Auferstehung Jesu. „Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein“, denn wir trauern nicht über den Tod Jesu, sondern jubeln über den Sieg über Tod und Sünde. „O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen“, dass noch mehr Menschen dieses großartige Angebot begreifen, um dereinst als Gerechte durch das Tor der Gerechtigkeit in die himmlische Herrlichkeit einzuziehen. Dieser Psalm ist für mich ein weiterer Beweis dafür, wie auch das Alte Testament voll von Aussagen über die zentrale Bedeutung von Jesus Christus ist. Mir wird gleichzeitig deutlich, wie wichtig es ist, den Worten der Bibel voll und ganz zu vertrauen. Ganz sicherlich hilft dieses Vertrauen auf Jesus mir auch, meine Ängste vor einer ungewissen Zukunft zu überwinden. Auch wenn ich jetzt noch manche Schwierigkeiten und Widerwärtigkeiten auszuhalten habe, weiß ich mich dennoch in Gottes Hand geborgen. Autor: Helmut Schilke ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19265/17047466.gif]
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