ERF Plus - Wort zum Tag
Gratis podcast

ERF Plus - Wort zum Tag

Podcast af ERF - Der Sinnsender

Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine. 

Denne podcast er gratis at lytte på alle podcastafspillere og Podimo-appen uden abonnement.

Alle episoder

2338 episoder
episode Unnötige Wortgefechte artwork
Unnötige Wortgefechte
Ein Sonntag in einem kleinen Dorf. Der Gottesdienst ist vor einigen Minuten zu Ende gegangen. Der Pfarrer unterhält sich mit einem der Gottesdienstbesucher unter der Kirchentür. Plötzlich hört man auf der anderen Straßenseite lauten Lärm. Zwei Kirchgänger geraten sich heftig in die Wolle. Der Pfarrer sieht die Ratlosigkeit im Gesicht seines Gastes. Aber er blickt ganz gelassen zu den Streitenden hinüber und meint dann: „Machen sie sich keine Sorgen, die legen sich nur die Schrift aus.“ Was soll man da noch sagen? So verstörend waren die Auseinandersetzungen auch in einigen Gemeinden des Paulusschülers Timotheus. Harter Streit und scharfe theologische Wortgefechte waren unter den Christen von Anfang an ein herausforderndes Problem. Die Lage ist ernst und wichtig. Paulus schreibt an seinen Mitarbeiter Timotheus: „Lass dich nicht auf Streitereien und Wortgefechte ein. Du weißt doch, dass sie nur zu Auseinandersetzungen führen.“ (2. Tim. 2,23 [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Timotheus2%2C23]) Gestritten wurde in der Regel aus ganz unterschiedlichen Gründen. Es gab damals Judenchristen in den Gemeinden, die sich auf rabbinische Gelehrte beriefen. Sie vertraten alttestamentliche Sabbatvorschriften und Speisegebote und entwarfen mit endzeitlichen Berechnungen sowie mit komplizierten Geschlechtsregistern ein umfassendes Lehrsystem. Aus den Reihen der Heidenchristen traten im Unterschied dazu Wichtigtuer hervor, die geradezu fanatisch Verwirrung stifteten. Das konnten ganz verquere Lehren sein. So haben z. B. Hymenäus und Philetus die These aufgestellt, die Auferstehung der Toten sei schon geschehen. Deutlich ist, dass die diversen Irrlehren unterschiedliches Gewicht haben. Deshalb muss man ihnen auch mit unterschiedlichen Positionen entgegentreten. Es gibt Behauptungen, die irgendwelche Details aus der Bibel herausfiltern und daraus abwegige Lehrgebäude errichten. Mit Menschen, die solche Überzeugungen vertreten, macht es keinen Sinn zu streiten. Sie lassen sich nicht zur biblischen Wahrheit zurückführen. Ihnen soll Timotheus nicht entgegentreten. Für heute bedeutet das: Wenn beispielsweise behauptet wird, das Buch Mormon sei eine weitere göttliche Offenbarungsquelle, dann lohnt sich keine Diskussion. Ein weiteres Beispiel sind Berechnungen von Menschen, die das Datum des Jüngsten Tages meinen genau bestimmen zu können. Das sind irreführende und fruchtlose Positionen. Anders verhält es sich, wenn zentrale Bekenntnisinhalte des christlichen Glaubens infrage gestellt werden, so z. B. wenn jemand sagt, der Sühnetod Jesu am Kreuz sei nicht heilsnotwendig, da Gott ohnehin schon alle Sünde vergeben habe. Der persönliche Glaube an Jesus Christus ist dann nicht mehr erforderlich. Solchen Behauptungen stellt sich Paulus mit Nachdruck entgegen, wenn er in Galater 1,9 [https://www.bibleserver.com/LUT/Galater1%2C9] sagt: „Wenn jemand auch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.“ Es gehört schon geistliche Weisheit und die Gabe der Geistesunterscheidung dazu, zwischen unnützen Wortgefechten einerseits und dem notwendigen Ringen um das Christusbekenntnis andererseits zu unterscheiden. Paulus macht klar, was die unaufgebbare und verbindliche Wahrheit ist und was Irrwege von Wichtigtuern sind, die man vermeiden muss. Zu Beginn des 2. Korintherbriefs fasst der Apostel zusammen, worauf es alleine ankommt: „Ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten.“ Wir können deshalb mit dem Choral „Wach auf, du Geist der ersten Zeugen“ bitten: „Lass jede hoh und niedre Schule die Werkstatt deines guten Geistes sein, ja sitze du nur auf dem Stuhle und präge dich der Jugend selber ein, dass treuer Lehrer viel und Beter sein, die für die ganze Kirche flehn und schrein!“ Autor: Prof. Dr. Rolf Hille ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16796374.gif]
07. sep. 2024 - 5 min
episode Du hast einen Wunsch frei! artwork
Du hast einen Wunsch frei!
Heute, liebe Hörerinnen und Hörer, möchte ich Ihnen von einer traumhaften Nacht erzählen. Ein junger Mann aus bestem Hause erlebt im Traum eine aufwühlende Vision. Sein Gesprächspartner ist kein geringerer als Gott. Es geht um die Frage, wie die Zukunft des künftigen Königs aussehen wird.  Die Geschichte wird im 1. Buch der Könige Israels erzählt und fängt wie ein Märchen an: „Du hast einen Wunsch frei!“ sagt Gott dem jungen Mann. Der ist kein geringerer als Salomo, der Sohn des Königs David. Er ist schon bisher vom Leben verwöhnt worden. Aber nun verschlägt es selbst ihm den Atem. Man kann sich denken, dass in seinem Kopf ein abenteuerlicher Film abläuft. Gott ist höchstpersönlich da und bietet ihm mehr an, als er zu träumen wagt. Solche Geschichten kennen wir sonst nur aus phantastischen Erzählungen. Und da gehen sie am Ende meist schief. Der Wunsch wird durch menschliche Dummheit und Raffgier verspielt. Am Ende bleiben Reue und Verzweiflung. Aber hier bei Salomo ist es anders. Der Königssohn verirrt sich nicht im Gestrüpp sinnloser Begierden. Nein, er weiß genau, worauf es ankommt: „Du wollest deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, dass er dein Volk richten könne und versteht, was gut und böse ist.“ Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Zwar ist Salomo noch jung und unerfahren, doch bald wird die Herrschaft seines Vaters auf ihn übergehen. Vor der Tür des Palastes stehen schon jetzt Leute, die auf ein gerechtes Urteil warten. Sie hoffen, dass ihr Prozessgegner unterliegen wird. Salomo will es tatsächlich allen recht machen. Nur, was ist recht in den vielen widersprüchlichen Streitfällen? Plötzlich graut ihm vor der riesigen Aufgabe und Verantwortung. Fehlurteile kann er sich nicht erlauben. Wenn Salomo über seine Lage nachdenkt, wird ihm angst und bange. Aber Gott ist ja da. Deshalb muss er hier und jetzt innehalten und den richtigen Wunsch an Gott herantragen. Klar ist: Kindliche oder unreife Wünsche dürfen in dieser Entscheidungssituation keinen Platz haben. Er bittet weder um ein langes Leben noch um Reichtum oder gar um den Tod seiner Feinde. Nein, er wünscht sich Gehorsam Gott gegenüber. Um ein gerechter Richter zu sein, braucht er Durchblick, sodass er Gut und Böse klar unterscheiden kann. Salomo hat klug geantwortet. Daran hat Gott seine helle Freude. Er gibt ihm im Übermaß Weisheit für sein zukünftiges Amt, und Gott fügt noch einiges hinzu. Es ist eine Zugabe göttlicher Liebe, die Salomo unvorstellbar reich beschenkt. Was wünschen Sie sich, liebe Hörerinnen und Hörer, wenn Gott Ihnen ein Geschenk fürs Leben macht? Jesus sagt: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das Übrige alles zufallen.“ Tausend Jahre vor Jesus hat Salomo mit seiner Bitte einen schon mal ein Beispiel gegeben.  Jesus lehrt seine Jünger, was sie vom Vater erbitten sollen. Bevor wir sagen: „Unser tägliches Brot gib uns heute“ (Mt 6,11 [https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us6%2C11]) sollen wir um die Heiligung des Namens Gottes, um das Kommen seines Reiches und um die Verwirklichung seines Willens bitten. Dann erfahren wir, was Johann Jakob Rambach in seinem Lied „Der Herr ist gut in dessen Dienst wir stehn“ dichtet: „Gott geht uns nach und fragt bei jedem Schritt, ob wir nicht was von ihm zu bitten haben.“ Weil Gott ein Brunnen guter Gaben ist, können wir wie Königskinder an diesem Tag froh, gelassen und zuversichtlich sein. Autor: Prof. Dr. Rolf Hille ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16795993.gif]
I går - 4 min
episode Im Gebet sich an Gott wenden artwork
Im Gebet sich an Gott wenden
Daniel lebt vor mehr als 2500 Jahre in einem Umfeld, das dem Glauben feindlich gegenübersteht. Es ist ihm ein Anliegen, sich für die Sache Gottes einzusetzen und sich nicht von negativen Einflüssen beeinflussen zu lassen. Sein konsequentes Handeln bringt ihn in lebensbedrohliche Situationen. Daniel wendet sich mit seinen Bitten an Gott. Er hat schon Erfahrung mit dem Gebet gemacht und ist ein treuer Beter. Schauen Sie mit mir in sein Leben. Daniel wird vom babylonischen Herrscher, König Nebukadnezar, als Minister eingesetzt. Für den König ist er ein kluger Ratgeber. Weil Gott ihm einen außergewöhnlichen Geist mit viel Weisheit gegeben hat, werden die anderen Minister neidisch. Sie bringen den König dazu, ein Gebot herauszubringen, dass man innerhalb von 30 Tagen nur noch Bitten an den König richten soll. Das Beten zu irgendeinem Gott soll verboten werden. Wer dagegen verstößt wird, soll in eine Löwengruppe geworfen werden. Der König erließ dieses Gesetz. Darauf lässt Daniel sich nicht ein. Als er davon erfährt, geht er in das Obergemach seines Hauses und betet bei offenen Fenstern kniend dreimal am Tag und preist seinen Gott. Daniel wird von seinen Neidern beobachtet und beim Beten auf frischer Tat ertappt. Der König lässt ihn schweren Herzens in die Löwengrube werfen und sagt zu Daniel: „Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, möge dich retten.“ (Daniel 6,17 [https://www.bibleserver.com/LUT/Daniel6%2C17]) Die Löwengrube wird versiegelt. Früh am nächsten Morgen eilt der König zur Löwengrube, ruft nach Daniel und findet ihn unversehrt. Gott hat seinen Engel gesandt, der den Rachen der Löwen verschlossen hat. Nun liegt Daniel wieder im Gebet vor Gott. Diesmal ist sein Gebet kein Hilfeschrei um Rettung aus einer brenzligen Situation. Er leistet Fürbitte, betet, mit Flehen und Fasten für Israel, das Volk Gottes. Auch wir sind über 2.500 Jahre später aufgerufen zum Gebet. Beten wir für die Christen in der Gemeinde, für die Mitarbeiter, für die Gottesdienste, für die verfolgten Christen. Daniel vertraut im Gebet auf Gottes Gerechtigkeit. Nein, das Volk Israel hat keinen Grund, stolz auf sich zu sein. Es hat in der Vergangenheit Schuld auf sich geladen. Die Israeliten haben vergessen, was Gott Großes in ihrem Leben getan hat. Für ihr treuloses Handeln tragen sie die Konsequenzen. Gott verbannte sie ins Exil, jenseits ihrer Heimat. Daniel bezieht diese Schuld des Volkes in sein Gebet mit ein: „Wir haben Unrecht getan, wir sind gottlos gewesen, wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen. Du aber Herr, bist gerecht, wir aber müssen uns alle heute schämen.“ Ich ertappe mich ja selbst in meinem eigenen Verhalten Gott gegenüber: Schon so viele Jahre glaube ich an Jesus als meinen Herrn und Retter und versage dennoch. Die Sünde ist manchmal stärker als der Glaube. Nein, auch ich habe keine eigene Gerechtigkeit. Ich brauche immer wieder Vergebung. Diese Vergebung bekommen wir bei Jesus. Jesus ist für unsere Sünden gestorben. In Jesus haben wir die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Wenden wir uns daher im Gebet an Jesus. Daniel vertraut auf Gottes große Barmherzigkeit. In dem Lied „Vergiss nicht zu danken“ heißt es im Refrain: „Barmherzig, geduldig und gnädig ist er, viel mehr als ein Vater es kann. Er warf unsere Sünden ins äußerste Meer, kommt, betet den Ewigen an.“ Während Daniel noch betet, sendet Gott seinen Engel und kündigt ihm an: Das Übel ist zeitlich befristet, die Sünden werden vergeben, die Schuld wird gesühnt. Das ist Barmherzigkeit Gottes pur. Ja, und diesen Spagat müssen wir aushalten. Gottes Gerechtigkeit, die wir nicht selbst erfüllen können und Gottes große Barmherzigkeit, die uns gilt. Wenden wir uns vertrauensvoll im Gebet an den himmlischen Vater. Autor: Siegfried Skubski ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16795029.gif]
05. sep. 2024 - 4 min
episode Was uns Menschen fehlt artwork
Was uns Menschen fehlt
Jesus zog durch viele Städte und Dörfer, ging in die Synagogen und predigte den Menschen das Evangelium vom Reich Gottes. Und Jesus schaute sich die Leute genau an. Mir geht es auch so, wenn ich z. B. mit dem Bücherstand auf dem Markt stehe. Was verbirgt sich hinter den Gesichtern? Die einen sehen glücklich aus, die anderen gestresst. Wenn ich die Leute dann auf den Glauben anspreche oder ihnen einen Flyer schenke, ist die Reaktion so unterschiedlich wie die Leute eben auch sind. Damals war es nicht anders. Die Situation der Menschen war schwierig. Die einen waren krank oder deprimiert oder auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Da wurden Leute von bösen Geistern geplagt. Andere suchten in ständig neuen Beziehungen Halt. Wiederum andere glaubten, in materiellen Dingen den Sinn des Lebens gefunden zu haben. Jesus erkannte, was den Menschen wirklich fehlte. Es müssen viele Leute gewesen sein, die zu Jesus kamen. Sie kamen, um ihn zu hören und durch seine Predigten wurden sie angesprochen. Die Worte Jesu gaben ihnen Orientierung im Leben. Wie nötig ist das Wort Gottes in Zeiten der Orientierungslosigkeit! So manch einer fand auf diese Weise zum Glauben und änderte sein Leben. Vielleicht auch deshalb, weil Jesus anders predigte. Seine Predigten stimmten mit seinem Leben überein. „Er predigte in Vollmacht.“ Jesus ging in persönlichen Gesprächen auf die Leute ein. Er redete ihnen nicht nach dem Mund, sondern sagte ihnen die Wahrheit – die Wahrheit über Gott und über ihr Leben. Schonungslos nannte Jesus Sünde beim Namen. Dazu fällt mir die Frau aus Samarien ein (Johannes 4 [https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes4] berichtet davon). Sie hatte ständig andere Männer. Jesus zeigte ihr den Grund ihrer Not, ihrer inneren Leere. Die Frau kam zum Glauben an Jesus. Sie bezeugte ihre Lebensveränderung und ihren Glauben an Christus in der Stadt und viele Leute kamen durch ihr Zeugnis zu Jesus. Was den Menschen wirklich fehlt, ist geistlicher Natur. Jesus sagt: „Denn sie waren geängstet und zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben.“ So ein Leben ist doch zu bejammern. Neben aller menschlichen Not sieht Jesus, was diesen Menschen fehlt und was ihnen Angst macht. Der größte Mangel war geistlicher Natur. Sie lebten nicht in Gemeinschaft mit Gott. Es wäre doch mehr als tragisch, wenn wir uns immer nur nach irdischen und materiellen Dingen umschauen, aber Gott in unserem Leben keine Rolle spielt. Ich kann darüber jammern, dass es Menschen gibt, die noch keine Beziehung zu Gott haben und dass viele die Gebote Gottes übertreten. Ich kann alles Schlechte in der Welt bejammern. Aber das hilft doch keinem, wenn ich nicht auch Schritte der Hilfe anbiete. Dazu ein Beispiel aus meinem Leben. Ich gehe mit einem Team jeden Montag ins Gefängnis. Wir bieten den Gefangenen eine Gruppenstunde an. Da sitzen Männer im Gruppenraum, die jegliche Lebensperspektive verloren haben. Sie sind zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Wir lesen mit ihnen in der Bibel, sprechen mit ihnen über Vergebung und über einen Neuanfang mit Gott. Ja, und so manch ein Gefangener hat zum Glauben an Jesus Christus gefunden. Gott geht ungewöhnliche Wege. Ein großes Problem ist, dass viele Menschen orientierungslos sind. Jesus vergleicht sie mit Schafen, die keinen Hirten haben. Das geht nicht gut, ein Schaf braucht seinen Hirten. Kein Mensch kann sich selbst aus seiner Gottlosigkeit befreien. Die Wahrheit ist, dass wir ohne Jesus ewig verloren sind. Die Wahrheit ist auch, dass Gott uns Menschen so sehr liebt, dass er seinen Sohn für uns dahingegeben hat. Jesus starb nicht nur für die Schuld, die Sünden der Menschen, aller Menschen, er ist auch von den Toten auferstanden. Jesus sagte: „Ich bin der gute Hirte.“ Jesus Christus vergibt uns und schenkt uns ein ewiges Leben bei Gott. Jesus, der gute Hirte, wartet auch auf Sie! Autor: Siegfried Skubski ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16793173.gif]
04. sep. 2024 - 4 min
episode Kraftquelle artwork
Kraftquelle
Es war ein schönes Missionsfest gewesen. Musik und Predigt waren klasse. Viele waren gekommen, mehr als wir erwartet hatten. Wetter und Essen prima. Viele wurden im Glauben gestärkt, einige hatten intensive Gespräche mit den Seelsorgehelferinnen und Seelsorgehelfern und ließen sich einladen zu weiteren Glaubensgesprächen. Alle Mühe hatte sich gelohnt. Aber nun bin ich wieder zu Hause im Alltag mit allen Belastungen, die ich verdrängt hatte, in meiner Gemeinde, die immer kleiner wird und die Zahl der Gottesdienstbesucher sehr überschaubar ist. Ich bin doch ein wenig resigniert in den Tagen nach dem Fest. Da tröstet mich die Geschichte von Elia. Eben noch hatte er einen entscheidenden Sieg auf dem Berg Karmel gegen die anderen Götter errungen. Gott hatte gezeigt, dass er mächtiger ist als die anderen Götter, indem er Feuer vom Himmel auf Elias Opfer schickte. Aber wenige Tage später erfuhr Elia, dass nicht alle Welt zum Glauben gekommen ist. Mehr noch: Am Königshof sind die anderen Götter hoch im Kurs und die Königin Isebel trachtet danach, Elia umzubringen. Sie genießt es, ihm anzukündigen: In spätestens 24 Stunden bist du ein toter Mann. Elia läuft um sein Leben. Er läuft in die Wüste und bittet Gott, ihn sterben zu lassen. Aber da geschieht es: Ein Engel rührte Elia an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Berg Gottes (1. Könige 19,5.8 [https://www.bibleserver.com/LUT/1.K%C3%B6nige19%2C5.8]).  Und wenig später erfahre ich, dass Gott selbst zu ihm kommt, nicht im starken Wind, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer, sondern im stillen, sanften Sausen – so Vers 11- und er einen neuen Auftrag von Gott bekommt. Nach dem spektakulären Erfolg auf dem Berg Karmel kommt Gott ganz leise zu ihm, stärkt ihn durch sein Wort, gibt ihm zu essen und trinken und stellt ihn wieder an die Arbeit. Ich weiß nicht, wie es Ihnen gerade geht. Wenn sie glücklich und zufrieden sind, dann danken Sie Gott. Wir vergessen das ja oft. Wenn Sie am liebsten – wie Elia – aus dem Alltag fliehen möchten, dann erinnern Sie sich: Gott holt Sie ein. Er ist - so sagt es der Dichter Albrecht Goes einmal – „der Jäger ewiger Liebe“, der uns nicht am Kragen packt und sagt: „Jetzt hab‘ ich dich endlich“. Er ist vielmehr der, der uns einholt und überholt und uns sein Angesicht liebevoll zuwendet. Wenn Sie Sorgen haben, dann dürfen Sie wissen: Gott ist ganz leise an Ihrer Seite, vielleicht nehmen Sie ihn gar nicht wahr, aber er ist da. Der auferstandene Jesus Christus sagt Ihnen zu, alle Tage bei Ihnen zu sein. Gott stärkt uns mit seinem Wort, mit Essen und Trinken und gibt uns dann vielleicht auch einen neuen Auftrag. Elia, der durch die Stärkung und das Wort Gottes wieder in Bewegung geriet, soll nun seinerseits wieder etwas in Bewegung bringen, und zwar in der Gegend, aus der er gerade geflohen ist, er soll einen zum König salben und seinen Nachfolger finden. So setzt Gott uns auch immer wieder neu in Bewegung. Manfred Siebald bringt es auf den Punkt: Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort, in Tat und Wort hinaus in unsre Welt.                                                                   Autor: Superintendent i. R. Rainer Kunick ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16792103.gif]
03. sep. 2024 - 4 min
En fantastisk app med et enormt stort udvalg af spændende podcasts. Podimo formår virkelig at lave godt indhold, der takler de lidt mere svære emner. At der så også er lydbøger oveni til en billig pris, gør at det er blevet min favorit app.
Rigtig god tjeneste med gode eksklusive podcasts og derudover et kæmpe udvalg af podcasts og lydbøger. Kan varmt anbefales, om ikke andet så udelukkende pga Dårligdommerne, Klovn podcast, Hakkedrengene og Han duo 😁 👍
Podimo er blevet uundværlig! Til lange bilture, hverdagen, rengøringen og i det hele taget, når man trænger til lidt adspredelse.

Tilgængelig overalt

Lyt til Podimo på din telefon, tablet, computer eller i bilen!

Et univers af underholdning på lyd

Tusindvis af lydbøger og eksklusive podcasts

Ingen reklamer

Spild ikke tiden på at lytte til reklamepauser, når du lytter til Podimos indhold.

Det får du

Ubegrænset adgang til eksklusive podcasts
Ingen reklamer
20 timers lydbøger / måned
Efter prøveperioden kun 79,00 kr. / måned. Ingen binding.

Andre eksklusive shows

  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows

Populære lydbøger

  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger

Andre eksklusive shows

  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows
  • Andre eksklusive shows

Populære lydbøger

  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger
  • Populære lydbøger