FRIDA trifft
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FRIDA trifftPodcast af FRIDA Magazin, Mathias Balzer und Helena Krauser

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«FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene. Mathias Balzer und Helena Krauser treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt. Alle Podcasts und Vieles mehr unter fridamagazin.ch

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10 episoder
episode Hannah Weinberger – Warum braucht es den Basel Social Club? artwork
Hannah Weinberger – Warum braucht es den Basel Social Club?
Hannah Weinberger, Künstlerin, Dozentin und Erfindern des Social Club Basel im Gespräch mit «FRIDA trifft» Fernab des ART-Trubels, oberhalb der Stadt auf den Feldern und Wiesen zwischen Mathishoff und Predigerhof findet 2024 der Basel Social Club statt – eine Veranstaltung, die sich sowohl als Kritik als auch als Ergänzung zur ART Basel versteht und im vergangenen Jahr von rund einem Drittel aller ART-Gäste besucht wurde. Die erste Ausgabe des Basel Social Club fand vor zwei Jahren in einer alten Villa auf dem Bruderholz statt. «Wir hatten damals kein Konzept. Das Haus hat sich uns angeboten, unser Netzwerk hat die Veranstaltung dann möglich gemacht. Menschen haben uns vertraut und ihre Kunst zur Verfügung gestellt», erzählt Mitgründerin Hannah Weinberger im Gespräch mit «FRIDA trifft». Die zweite Ausgabe fand auf dem Thomi+Franck-Areal mitten im Kleinbasel statt. Die Veranstaltung wurde grösser – rund 1000 Werke wurden ausgestellt, gerahmt von diversen Performances, Veranstaltungen und verschiedenen Bars und Verpflegungsständen. 50 Hektaren für die Kunst Was tun, wenn man alle Formen der unkonventionellen Ausstellungskunst, die innerhalb von Räumen stattfinden kann, ausgereizt hat? Raus aufs Land, dachten sich Hannah Weinberger und ihr Team. «Wir sind in unserem Umfeld zuerst auf viel Skepsis gestossen. Was wollt ihr denn da ausstellen, was macht ihr, wenn es regnet oder die Sonne scheint?», so Weinberger. Eigentlich sei es aber überhaupt kein Problem draussen auszustellen, sagt sie. Schliesslich gäbe es unzählige Werke, die explizit nicht für Museumsräume geschaffen wurden. Und dafür gibt es in dieser Landschaft mehr als genug Platz. 50 Hektaren umfasst das ganze Areal. «Man trifft hier eine grosse Diversität an Agrikulturen an. Wir wollten explizit nicht die Landwirtschaft kapern und eine Art Festival veranstalten», so Weinberger. Auch wenn es vom Ausmass und den Besucherströmen wohl einem Musikfestival gleichkommt, würden sie viel Wert darauf legen, die Umgebung sorgsam zu behandeln und nichts zu zerstören. Die umliegenden Höfe sind dementsprechend auch in die Veranstaltung mit einbezogen. Auf dem Mathis-Hof findet unter anderem ein Künstler:innen-Markt statt und auf dem Predigerhof gibt es neben kulinarischen Angeboten auch Veranstaltungen und Performances. Auf den Wiesen und Wegen aussenrum «kommen immer wieder Werke auf einen zu» wie Weinberger sagt, so zum Beispiel riesige artifizielle Tomaten, runde Objekte auf Stöcken, die von indischen Farmarbeiter:innen aus Saris genäht wurden, die Installation mit Hängematten von einem Kollektiv indigener Menschen aus Mexiko oder der «Shrine for Boju» von Aqui Tami in Kaspars Teegarten. Unkommerziell und niederschwellig Eröffnet wird der Basel Social Club am Sonntag mit einer Fahrt der Skulptur «Klamauk» von Jean Tinguely, gefahren von seinem ehemaligen Assistenten Jean-Marc Gaillard. Ob das tatsächlich so stattfinden kann, ist allerdings noch nicht sicher – schuld daran ist die Wetterlage – auf das Werk darf kein Tropfen Regen fallen. Der Basel Social Club versteht sich als unkommerzielles Projekt. Das Team arbeitet grösstenteils ehrenamtlich und, obwohl einzelne ausgestellte Werke auch verkauft werden, nimmt der Verein keine Kommission. Langfristig wäre Weinberger aber sehr froh, wenn den Mitarbeiter:innen ein Grundeinkommen garantiert werden könnte. «Es wäre toll, wenn wir ein System aufbauen könnten, das sich selbst trägt und man von der Arbeit, die man reinsteckt leben könnte», sagt sie und betont, dass es sich schliesslich um ein Projekt handelt, von dem viele in der Kunstwelt, die eine Geldmaschine ist, auch finanziell profitieren. «Da wäre es seltsam, wenn wir dem einfach nur zudienen.» Der niederschwellige Zugang zum Basel Social Club ist der Künstlerin und Kuratorin aber wichtig. Deshalb gibt es auch keine Eintrittspreise. «Ich hätte einen guten Lohn, wenn wir einen oder zwei Franken pro Person verlangen würden. Aber das Problem ist, dass der Jugendliche aus dem Quartier den Preis dann bezahlen würde, aber der Museumsdirektor aus New York nicht, weil er einen Pass für die ganze Messe zur Verfügung gestellt bekommt.» Diese Haltung spiegelt für Weinberger allerdings nicht eine Anti-Haltung gegen Kunsthandel. «Ausserhalb der Schweiz gibt es kaum noch Kulturförderungssysteme. In Italien zum Beispiel ist eine Künstlerin davon abhängig, dass ihr Werk gekauft wird. Sie kann es sich gar nicht leisten, nur im Atelier zu arbeiten.» Ausserdem profitiert der Basel Social Club auch von den Synergien mit der ART Basel und fragt beispielsweise Galerien, die sowieso nach Basel kommen, an, ob sie nicht noch ein zusätzliches Werk mitbringen und bei ihnen ausstellen wollen. «Im Februar würde die Veranstaltung keinen Sinn machen», so Weinberger. Das Programm des Basel Social Club 2024 [https://www.baselsocialclub.com/2024.html]
06. jun. 2024 - 1 h 4 min
episode Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger – Was tun gegen den Eiligen Geist? artwork
Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger – Was tun gegen den Eiligen Geist?
Das Künstlerpaar Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger im Gespräch bei «FRIDA trifft» Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger zeigen im Kloster Schönthal ihre Totalinstallation «Der Eilige Geist kommt zur Ruhe». Am 27. April 2024 wurde die Ausstellung mit einer Prozession und einem rauschenden Pilgerfest eröffnet. In der Kirche zeigen sie Altäre zu den Themen Brot, Salz, Wasser – aber es gibt auch solche für Regenwürmer, Sex, die Häuser oder «für Orte in deinem Gehirn, wo du noch nie warst». Draussen wächst ein Kornfeld heran, in dessen Mitte ein Bett zur Ruhe ladet. Im Hof kann immer am letzten Wochenende des Monats Brot gebacken werden. Ein Reigen von Veranstaltungen lädt bis im November zum Besuch. Und eine digitale Wanderkarte weist den Pilgernden Wege zum Ort. Im Podcast erzählt das Künstlerpaar von der Entstehung dieser Totalinstallation. Sie berichten darüber, wie sie die Menschen im nahe gelegenen Dorf Langenbruck, dem Wohnort von Steiner&Lenzlinger, dazu gebracht haben, mitzutun. Sie erzählen, was es mit der weissen Fahne, der geschmückten Linde, der Pilgerstation für den Feuersalamander und den Altären in der Kirche auf sich hat. Und wir haben mit ihnen über Spiritualität und Humor gesprochen – und darüber, wieso sie ihre Arbeit eigentlich ungern als Kunst bezeichnen.
23. maj 2024 - 1 h 1 min
episode Jürg Halter, warum bist Du gerne ein Problem? artwork
Jürg Halter, warum bist Du gerne ein Problem?
Jürg Halter, Schriftsteller, Spoken-Word-Artist und Künstler im Gespräch bei «FRIDA trifft» Jürg Halter war früher als Kutti MC unterwegs. Heute ist er Schriftsteller, Künstler, politisch engagierter Mensch und auch wieder Musiker. Nach zehn Jahren veröffentlicht er ein neues Album. Es trägt den Titel «Wir sind gute Menschen». Die Band trägt den Namen Achtung Niemand. Auf die Frage, wie er das alles unter einen Hut bringt – das Schreiben von Romanen, Gedichtbänden und Songs, das Malen von Bildern und nicht zuletzt sein politisches Engagement auf Social Media, antwortetet er: «Eigentlich habe ich das Gefühl, ich mache gar nicht so viel.» Halter gewährt Einblicke in seine Arbeitsweise, erklärt, warum er sicher nicht freiwillig um acht Uhr aufsteht, und erzählt, wie er Sprache in den unterschiedlichsten Medien anwendet. Und nicht zuletzt haben wir mit ihm über Politik gesprochen. Halter wehrt sich dagegen, dass gerade die Linke Kulturszene im Nahostkonflikt so einseitig Position für die palästinensische Sache bezieht. «Es stimmt einfach nicht, dass die Hamas Freiheitskämpfer sind.» Betonter Text Er sieht in den Social-Media-Plattformen eine echte Gefahr für die Demokratie – und engagiert sich aber trotzdem gerade dort. Das sei zwar masochistisch, aber «Schweigen ist keine Lösung und Schweigen ist auch nicht neutral.»
26. mar. 2024 - 57 min
episode «Ann Demeester, was würden Sie Emil Bührle heute fragen?» artwork
«Ann Demeester, was würden Sie Emil Bührle heute fragen?»
Ann Demeester, die Direktorin des Kunsthaus Zürich im Gespräch bei «FRIDA trifft» Ann Demeester ist seit eineinhalb Jahren Direktorin des Kunsthaus Zürich und sie wurde gleich bei ihrem Antritt mit der hitzig geführten Debatte um die Sammlung von Emil Bührle konfrontiert. Sie sagt, sie sei zwar darauf vorbereitet gewesen. Dass die Diskussion um die Kunstsammlung des Waffenhändlers und Mäzens des Museums so heftig geführt wird, hat sie jedoch auch überrascht. «Die Sammlung nicht zu zeigen, wäre auch keine Lösung. Wir müssen unserer Vergangenheit ins Auge schauen,» erklärt sie. Und mittlerweile sieht sie die Aufarbeitung dieses Stücks Schweizer Geschichte auch als Chance. – sowohl für das Museum wie die Gesellschaft. Demeester ist in Belgien aufgewachsen und hat als junge Frau als Literaturredaktorin bei einer nationalen Zeitung gearbeitet. Wie sie erst zur Kunstkritikerin geworden ist – und dann die Möglichkeit bekam, als Kuratorin zu arbeiten, bezeichnet sie im Rückblick als «eine Art Märchen». Aber die ehemalige Kulturjournalistin bricht immer noch eine Lanze für die Kulturvermittlung, die sie als Kernaufgabe ihres Museums sieht. «Wir leben in einer Zeit, in der es nicht mehr selbstverständlich ist, dass es Kultur gibt. Es liegt in unserer Verantwortung zu zeigen, dass Kunst und Kultur ein natürlicher Teil des Menschseins sind. Wir müssen sie verteidigen und zeigen, dass sie ebenso wichtig sind wie Brot und Butter.»
28. feb. 2024 - 54 min
episode Felix Dietrich – was geschieht mit dem Hotel Waldhaus, wenn der Schnee ausbleibt? artwork
Felix Dietrich – was geschieht mit dem Hotel Waldhaus, wenn der Schnee ausbleibt?
Felix Dietrich, der ehemalige Direktor des Hotel Waldhaus im Gespräch bei «FRIDA trifft» Felix Dietrich bekleidet derzeit die Position des «Kultur- und Außenministers» im Hotel Waldhaus in Sils. Bevor er diese Aufgabe übernahm, leitete er das Hotel gemeinsam mit seiner Frau und seinem Schwager über einen Zeitraum von 25 Jahren. Davor hatten er und seine Frau bereits zehn Jahre lang die Hotelleitung in Zusammenarbeit mit seinen Schwiegereltern inne. Theodor W. Adorno, Albert Einstein, Hermann Hesse, Carl Gustav Jung, Erich Kästner: Das sind nur fünf von zahlreichen bedeutenden Künstlern und Denkern, die ihre Ferien immer wieder im «Waldhaus» verbracht haben. Kultur im Hotel Seit seiner Eröffnung im Jahr 1908 wird das «Waldhaus» ausschliesslich als Familienbetrieb geführt. Im Gespräch erzählt Felix Dietrich von den Vorzügen und Herausforderungen, die damit einhergehen, er spricht über die mechanische Pendeluhr, die im «Waldhaus» die Zeit bestimmt und darüber, wie in dieser altehrwürdigen Atmosphäre Innovation Platz findet. Im Waldhaus verbringen Kulturschaffende nicht nur ihre Ferien, manche kommen auch extra dorthin, um zu arbeiten. Das Kulturprogramm ist ein wichtiger Bestandteil des Hotelerlebnisses. Eines der grössten Projekte war «Das Theater mit dem Waldhaus» von Christoph Marthaler. Wir fragen Felix Dietrich, ob die Bemühungen um ein reichhaltiges kulturelles Angebot als Absicherung gegen die Folgen des Klimawandels und den möglichen Niedergang des Schneesports verstanden werden muss. * * * «FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene. Mathias Balzer und Helena Krauser treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt. Jeden Monat erscheint eine neue Folge.
06. dec. 2023 - 52 min
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