FRIDA trifft

FRIDA trifft

Podcast by FRIDA Magazin, Mathias Balzer und Helena Krauser

«FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene. Mathias Balzer und Helena Krauser treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt. Alle Podcasts und Vieles mehr unter fridamagazin.ch

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16 episodes
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Sarah Calörtscher – Wie ist es, das zweite Stück zu schreiben?

Für die 15. Folge von «FRIDA trifft» haben wir die Autorin, Musikerin und Dramaturgin Sarah Calörtscher in Zürich besucht. Wie sie als ihre Metiers unter einen Hut bringt, und wieso sie den Humor nicht verliert, hat sie uns im Gespräch erzählt. Die 34-jährige Bündnerin schreibt und spielt aber auch Songs für ihr Duo Strange Modes und schreibt als Hausautorin am Theater Luzern an ihrem neusten Stück. Dabei wollte sie eigentlich als Jugendliche Opernsängerin werden. Sie hat uns erzählt, dass sie früher eigentlich eher selten ins Theater ging und welche Inszenierung für sie ein Schlüsselerlebnis war. Neben Theatertexten auch Songs zu schreiben, ist für sie Teil eines zusammenhängenden Prozesses. Sie sagt: «Viel schreiben macht mich zu einer besseren Musikerin, und Songs komponieren zu einer besseren Autorin.» Calörtschers erstes Stück ist eine Science-Fiction-Distopie, in der Menschen in Plastikpuppen verwandelt werden – wegen der vielen Mikroteilchen im Blut. Trotzdem gelingt es ihr, aus dem düsteren Stoff eine humorvolle Groteske zu machen. Ihre neuste Arbeit für Luzern, «Die Rückkehr der Fährfrauen», wird das Sterben und Loslassen verhandeln. Wie sie an solch schwere Themen herangeht, trotzdem zum Humor findet, und warum sie Naturwissenschaften sehr inspirierend findet, ist in unserem Gespräch zu hören. Im Mai ist Sarah Calörtscher mit dem Stück «Grounding» am Theater Chur zu Gast. «Die Rückkehr der Fährfrauen» feiert am 13. November 2025 im Theater Luzern Uraufführung.

22. apr. 2025 - 48 min
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Sandra Knecht – Ist Kunst auch eine Heimat?

Für die 14. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Sandra Knecht besucht. Die Künstlerin zeigt momentan in der Kulturstiftung H. Geiger in Basel ihren Werkzyklus «Home Is a Foreign Place» – und kocht demnächst in der Serpentine Gallery in Londo Wie sie das genau meint, und wie sie selbst zu einem so eigenwilligen künstlerischen Ausdruck gefunden hat, das hat sie uns in ihrem Atelier in Buus, einem Dorf in Baselland, erzählt. Und wir haben natürlich über das Thema und die Werke in ihrer aktuellen Ausstellung gesprochen; darin geht es zwar vor allem um Heimat – aber der Tod ist ebenso präsent. Sandra Knecht hat uns erzählt, was das Vanitas-Thema für sie bedeutet – und warum sie manchmal auch eine Art Kurator:innen-Schreck ist. Vor ihrer Karriere als Künstlerin hat sie beinahe zwanzig Jahre als Sozialpädagogin Gassenarbeit in Zürich gemacht. Ihr Wechsel in die Kunstwelt war keineswegs einfach, sondern viel harte Arbeit und ein Wagnis. Wohl deshalb wünscht Sandra Knecht uns und unseren Hörer:innen vor allem eines: mehr Mut! «Home Is a Foreign Place», Kulturstiftung Basel H. Geiger, bis 27. April 2025. «The Dinner Party», Serpentine Galleries, London, 9. März 2025

27. feb. 2025 - 1 h 10 min
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Daniel Baumann – Kann Kunst die Welt verändern?

Für die 13. Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Daniel Baumann in der Kunsthalle Zürich getroffen. Daniel Baumann ist ein Kurator der Reibung sucht und braucht. Mit sich selbst, aber auch mit den Künstler:innen und dem Publikum. Seine ersten Ausstellungen machte er in einem Koffer und einer kleinen Wohnung. Als er vor zehn Jahren seine Tätigkeit in der Kunsthalle Zürich antrat, versprach er, diese einem Stresstest zu unterziehen. Hat die Kunstinstitution diesen bestanden? Und er selbst auch? Baumann wirft im Gespräch einen kritischen Blick auf seine Zeit in Zürich, spricht über die inflationäre Unübersichtlichkeit der Kunstwelt und über die Arroganz und die Machtposition von Institutionen. Und er sagt auch, warum Kunst nicht die Welt, aber sehr wohl unser Denken verändern soll. Und wie immer bei «FRIDA trifft» gibt es auch Einblicke in den Werdegang des Gastes. Baumann erzählt zum Beispiel, welches Erlebnis ihn zur Kunst gebracht hat – und welches Erlebnis in davon abbrachte, Künstler zu werden. Der Kurator arbeitet seit einigen Jahren auch im Team der Engadin Art Talks. Warum er, trotz anfänglicher Skepsis, von diesem Format begeistert ist, und wie dieses von Zuoz aus den Weg in die Metropolen der Kunstwelt fand, hat Baumann uns ebenfalls erzählt.

20. jan. 2025 - 1 h 5 min
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Lyn Bentschik – Wie ist es, zwölf Tage und Nächte zu performen?

Für die zwölfte Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Lyn Bentschik im Kunstmuseum Winterthur getroffen. Lyn berichtet von den vielen Erfahrungen mit den Langzeitperformances von Marina Abramović und wie diese in die eigene Arbeit einfliessen. Die extremste Erfahrung sei das Durchleben von Abramovićs Langzeitperformance «House with the ocean view» in Bonn gewesen: Zwölf Tage und zwölf Nächte ohne Essen und ohne zu sprechen vor Publikum zu performen. Lyn erzählt, warum Lyn danach für einen Moment kaum mehr klar kam, erklärt aber auch, warum Kontrollverlust sehr interessant und das Verlassen jeglicher Komfortzone spannend sein kann. Letztendlich gehe es um die Magie von Langzeitperformances. Und Lyn erklärt auch, was es bedeutet, vom eigenen Körper zu lernen, anstatt ihn über den Kopf disziplinieren zu wollen. Lyn wohnt gemeinsam mit Frau und Kindern in Winterthur. Um sich die künstlerische Freiheit zu bewahren, arbeitet Lyn lieber als Gärtnerin oder als Velokurierin, als in der Kunst Kompromisse einzugehen. Im Wissen, mit Performance kaum viel Geld verdienen zu können, sagt Lyn: «Reichtum ist für mich nicht unbedingt an Geld gekoppelt. Es gibt ja auch sozialen oder seelischen Reichtum. Ich hab mich einfach sehr früh an einen Lebensstandard gewöhnt, der ultra-low-budget ist.» Lyn Bentschik zeigt bei der Eröffnung der Dezemberausstellung im Kunst Museum Winterthur, am Freitag, 29. November 2024, die Performance «fragile».

28. nov. 2024 - 1 h 0 min
episode Niki Reiser – Was unterscheidet gute von schlechter Filmmusik? artwork
Niki Reiser – Was unterscheidet gute von schlechter Filmmusik?

Für die elfte Folge des Kulturpodcasts «FRIDA trifft» haben wir Niki Reiser in Basel besucht. Der renommierte Filmkomponist spricht über seinen Werdegang, die Tücken des Metiers und über Musikförderung. Niki Reiser hat die Musik für Filme wie «Jenseits der Stille», «Nirgendwo in Afrika», «Fliegendes Klassenzimmer», «Im Winter ein Jahr» oder «Heidi» geschrieben. Und für seinen Freund Dani Levi, Regisseur von u.a. «Meschugge», «Alles auf Zucker» oder «Mein Führer – die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler», hat er sämtliche Soundtracks komponiert. Der Regisseur und der Musiker sind in Sachen Film beide als Autodidakten gestartet. Niki Rieser erzählt, wie es dazu kam und wie er vom international tourenden Jazz- und Klezmer-Musiker zum Filmkomponisten geworden ist. Er hat uns erklärt, wie Filmmusik überhaupt entsteht, und gesteht auch ein, dass Regisseur zu sein, für ihn ein ein Albtraum wäre. Seine Rolle ist die des Musikers im Hintergrund, den zwar meistens niemand kennt, der aber derjenige ist, der mit seiner Handschrift die Endproduktion jedes Films massgeblich mitprägt. Warum er, wenn er könnte, gerne einmal mit John Coltrane telefonieren würde, warum er in der Not einmal Hans Zimmer um Rat gefragt hat und warum er sich noch nicht klar ist, wie er bei der anstehenden Musikvielfalts-Initiative in Basel abstimmen wird, das alles ist auf «FRIDA trifft» zu hören.

29. okt. 2024 - 1 h 2 min
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