Reisewarnung - mit missio München unterwegs
Podcast af missio München / Michaelsbund
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Alle episoder
91 episoderPater Arnold lebt seit mehr als 20 Jahren im Inselstaat Als er im Jahr 2000 nach Papua Neuguinea ging, hat er mit dem lieben Gott einen Vertrag geschlossen: Ich arbeite hart, ich nehme nichts für mich selbst und er muss das Geld finden. Und er hält sich an seinen Vertrag. Immer. Pater Arnold will junge Menschen unterstützen, die etwas lernen wollen. Denn Bildung kostet Geld in diesem Land. Er zahlt Schuluniformen, besorgt Tablets, hat selbst einen Klassenraum eingerichtet und auch schon mal einem jungen Mann ein Gewehr abgekauft – und das Geld nicht ihm gegeben, sondern davon Schulgebühren bezahlt.
Wie die Menschen im Pazifik mit den Folgen der Moderne Schritt halten - und dafür lokale Ideen entwickeln Als Kristina Balbach im Frühjahr dieses Jahres auf einer kleinen Insel stand, erzählten ihr die Bewohner, dass ihre Heimat seit einiger Zeit immer wieder komplett unter Wasser steht. Das Ansteigen des Meeresspiegels ist nicht mehr zu übersehen. missio München unterstützt ein Projekt, in dem Korallenriffe wiederbelebt werden, um den Wellen, die das Land rauben, etwas länger Stand zu halten. Außerdem berichtet die missio magazin-Redakteurin über ein Schutzhaus, in dem nicht nur den Frauen geholfen wird. Schwester Thecla Gamog arbeitet auch mit den Männern. In diesem Land werden nämlich 67 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt durch Männer. Ein Wert, der doppelt so hoch ist wie in Deutschland. Woher das kommt und was Schwester Thecla dagegen tut, auch darum geht´s in dieser Folge.
Father Kilimpe will Perspektiven schaffen In der neuen Folge der Reisewarnung geht es nach Dubuluk im Süden Äthiopiens. Antje Pöhner hat den Ort im Frühjahr besucht. Dort kämpfen die Menschen gegen die Folgen des Klimawandels. Mehrere Regenzeiten sind in den letzten Jahren ausgefallen. Heuer gab es schwere Überschwemmungen. Viele Nomaden habe ihr Vieh verloren und sind aus ihrer Region geflohen. Die Menschen stehen vor dem Nichts. Es geht um Leben und Tod. Ein Zurück gibt es nicht mehr, denn das Land, auf dem die Nomaden einst gelebt haben, wird nie wieder genug zum Leben abwerfen. Jetzt leben sie in Camps, Hilfsorganisationen leisten Nothilfe. Die Projektpartner von missio München sind Einheimische, die in der Region bleiben. Jetzt geht es darum, Perspektiven zu schaffen. missio München arbeitet in Dubuluk mit den Pfarreien vor Ort zusammen, die genau wissen, wo die Probleme liegen. In der aktuellen Folge erzählt Antje Pöhner, wie die missio-Expertinnen die Projekte auswählen und mitentwickeln, die unterstützt werden.
Schwester Meskel bringt Müttern Hoffnung Diesmal hat Antje Pöhner in der Klinik gewohnt, in der Schwester Meskel im Südwesten Äthiopiens arbeitet. So hat sie mitbekommen, wievielen Menschen dort jeden Tag geholfen wird. Zum Beispiel dem Mann mit einer Nierenkolik. Oder den drei Frauen, die ihre Kinder dort geboren haben. Die übrigens alle Opfer von Genitalverstümmelung waren. Die missio-Redakteurin erzählt, wie die Schwestern mit den schlimmen Auswirkungen dieser Tradition umgehen und wie der Staat versucht, dagegen vorzugehen. Sie hat aber auch von einer ganz anderen Tradition erfahren, die den Frauen im Wochenbett hilft: Butter auf dem Kopf – das soll kühlen und Kraft spenden.
Wenn Täter und Opfer wieder miteinander reden, ist der erste Schritt getan Auch wenn das Land heute sehr modern aussieht, schwebt doch noch immer die dunkle Wolke der Vergangenheit über Ruanda. Fast eine Million Angehörige der Volksgruppe der Tutsi sind 1994 bei dem Völkermord ermordet worden. Die Täter gehörten der Volksgruppe der Hutu an. Seitdem müssen die Menschen in dem Land weiter miteinander leben. Barbara Brustlein hat eine Pfarrei besucht, in der Nachbarn wieder miteinander reden und die Opferangehörigen den Tätern und ihren Angehörigen manchmal sogar verzeihen. Die zweite Lieblingsfolge im August - im September gibt´s wieder neue Reiseerlebnisse mit Antje Pöhner, die in Äthiopien war. Kontakt: reisewarnung@missio.de [reisewarnung@missio.de] Homepage: missio.com [https://www.missio.com/]
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