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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen! Zur Sendung in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-kultur-aktuell/12779998/

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„Mein gepimptes Ich“: Dragqueen Pam Pengco eröffnet das 16. Queer Festival Heidelberg

Die Eröffnung am Freitagabend moderiert Dragqueen Pam Pengco aus Köln, die sagt: „Ich bin keine Rolle – ich bin mein 2.0, mein gepimptes Ich.“ Pam Pengco, aktuelle Miss Drag Rheinland-Pfalz und „Drag des Jahres 2024“, sieht ihre Bühnenfigur als Ausdruck von Freiheit und Kreativität: „Als Pam fühle ich mich selbstbewusster und habe einfach Spaß.“ OFFENHEIT AUCH ABSEITS DER BÜHNE Dabei steht Humor für sie im Zentrum gesellschaftlicher Aufklärung: „Ich sage immer: Akzeptanz statt Toleranz – und Humor ist der einfachste Weg dahin.“ Auf der Bühne will sie auch heterosexuelle Menschen erreichen und Vorurteile abbauen. Sie zeigt sich offen auch abseits der Bühne und sagt: „Ich bin ja eine Dragqueen, keine Transfrau. Das heisst abseits von Pam laufe ich natürlich als Mann rum. Und wenn man auf Social Media ja auch viel zeigt, war das natürlich immer zu schwierig, sich nur als Pam zu zeigen. Deshalb hab ich dann früh gesagt, nee: ich mach auch Stories als Mann.“ Das Queer Festival läuft noch bis zum 28. Mai – mit einem klaren Statement: bunt, laut, offen.

Ayer - 6 min
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Der lange Streit um ein gutes Ergebnis: 20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Am Samstag jährt sich zum 20. Mal die Eröffnung des Holocaust-Mahnmals in Berlin, das mit seinen 2.711 Betonstelen und dem „Ort der Information“ ein zentraler Erinnerungsort an die Verbrechen der NS-Zeit ist. Von Beginn an war das Denkmal umstritten. „Es gab hitzige Diskussionen über jede Kleinigkeit – vom Standort bis zur Gestaltung“, erinnert sich Frank Hertweck, Literaturchef bei SWR Kultur und Macher einer Doku über Planung und Bau des Mahnmals [https://www.ardmediathek.de/serie/das-holocaust-denkmal-berlin-die-entstehung-eines-mahnmals/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNzQ1/1]. MIT DEM FILMTEAM BEI DEN STREITEREIEN Das SWR-Filmteam durfte als einziges an den Kuratoriumssitzungen teilnehmen. Für die Teilnehmer sei das anfangs nicht sehr angenehm gewesen, erinnert sich Frank Hertweck. „Es ist aber so, es gibt eine gewisse Dynamik, wenn mal das Reden losgeht.“ Irgendwann habe niemand mehr an die Kamera gedacht. „Im konkreten Fall war es so, wir hatten eine klare Absprache, wir geben das Material nicht raus vor der Eröffnung. Wir haben wirklich brisante Dinge gehabt, haben die aber nie rausgegeben.“ PETER EISENMAN ÜBERZEUGT MARTIN WALSER VOM MAHNMAL Ein besonderer Moment war für Hertweck ein Gespräch zwischen dem Architekten Peter Eisenman und Martin Walser. Danach habe der Schriftsteller „seine Haltung komplett geändert – das war stark.“ Nicht so leicht ließ sich der Streit um die Firma Degussa ausräumen. Die Vorgängerfirma hatte das Zyklon B für die Vergasung von Menschen in den Konzentrationslagern der NS-Zeit produziert. Nun sollte Degussa auf einmal die Stelen des Mahnmals gegen Graffitis imprägnieren. „Wir waren dabei“, berichtet Frank Hertweck, „und plötzlich war eine Bedrückung im Raum. Jeder wusste: ,Wir können jetzt einfach nicht so weitermachen'.“ INTERNATIONALE ANERKENNUNG UND „IN DEUTSCHLAND KLEINLICHES GENÖRGEL“ Hochumstritten waren auch die Pläne für ein Museum und Erinnerungsräume unter dem Mahnmal. Schließlich wurde der unterirdische Teil mit vier Themenräumen realisiert – darunter der Raum der Namen. Besucher aus anderen Ländern seien von dem Mahnmal schnell beeindruckt gewesen, erinnert sich Frank Hertweck. „Nur in Deutschland gab es noch kleinliches Genörgel.“ Peter Eisenman wollte, dass sich die Gegenwart im Denkmal spiegelt. „Das tut sie bis heute – und das finde ich sehr gelungen“. Noch kürzlich war Frank Hertweck dort: „Die Stille und Bedrücktheit ist unverändert spürbar.“

Ayer - 7 min
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Autor Matthias Lohre über Kriegsenkel-Erfahrungen: „‘Reiß dich zusammen‘ habe ich auch noch oft gehört“

Zu der gehört auch der Autor Matthias Lohre, der seine Erkenntnisse im sehr persönlichen Buch „Das Erbe der Kriegsenkel“ zusammengetragen hat. Seine Eltern hätten immer irgendwie abwesend gewirkt, der Vater seine Ruhe haben wollen – Folge einer stramm nationalsozialistischen Erziehung, so Lohre in SWR Kultur am Abend. Die Aufforderung „Reiß Dich zusammen“ habe er selbst von seinen Eltern auch noch häufig zu hören bekommen. Typische Verhaltensweisen für Kriegsenkel seien Bindungsschwierigkeiten, das Gefühl, nicht zu genügen und der Wunsch, die Eltern zu trösten. Mit seinen Erfahrungen ist Lohre nicht alleine: obwohl das Buch schon einige Jahre alt ist, erhält er bis heute Zuschriften darauf.

Ayer - 7 min
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Neuer Papst Leo XIV: „Der Anti-Trump“

Ganz überrascht, dass Prevost gewählt wurde, sei er nicht. Bereits vor dem Konklave sei der Name Prevost oft gefallen. Allerdings meist „mit dem Zusatz, ein Amerikaner wird es sowieso nicht.“ Ist Leo XIV. insofern vielleicht eine Überraschung für den US-Präsidenten Trump selbst? Die aktuelle US-Migrationspolitik jedenfalls sehe Prevost kritisch, so Drobinski. Noch im April hatte er auf der Plattform „X“ den Beitrag eines Nutzers geteilt, der die irrtümliche Abschiebung eines Migranten nach El Salvador durch die US-Regierung kritisiert hatte. Die Namenswahl des neuen Papstes deute an, dass Leo XIV. soziale Akzente setzen wolle. Immerhin sei unter dem „Arbeiterpapst“ Leo XIII. die Sozialenzyklika von 1891 verabschiedet worden. Drobinski hält den neuen Papst für eine gute Wahl. Große Überraschungen erwarte er vom neuen Papst aber eher nicht.

Ayer - 6 min
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Architektur-Biennale in Venedig: Nachhaltig Bauen

„Die Thematik ist nicht neu, wird aber im deutschen Pavillon dramatisch rübergebracht“. In der Ausstellung werden Besucherinnen und Besucher einem Stresstest ausgesetzt. Dabei erleben sie die Auswirkungen des Klimawandels mit allen Sinnen. Die 19. Architekturbiennale findet bis zum 23. November statt.

Ayer - 6 min
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