
Deep Science
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Aufgeben ist keine Option: Die Arktis schmilzt, Wälder werden zu Wüsten, Korallenriffe sterben. Wer rettet die Erde? Die dritte Staffel von „Deep Science“ erzählt von Wissenschaftlern, die mit ihren Ideen den Kollaps der Ökosysteme aufhalten wollen.
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Mit Hilfe von Gesteinsmehl ließen sich Unmengen CO2 im Meer "entsorgen". Was kann dabei schon schiefgehen, fragen wir den Meereschemiker Will Burt. Die Antwort soll ein Versuch liefern, bei dem sich das Meer verfärbt - und zwar pink. Das erwartet Euch in dieser Episode: (02:21) Ein Viertel der globalen CO2-Emissionen sollen jedes Jahr raus aus der Atmosphäre. (05:18) Meereschemiker Will Burt sieht Tiere und Pflanzen an Kanadas Küste in der Hitze sterben. (08:02) Wie „Ozean-Doping“ CO2 aus der Luft saugt und im Meer versenkt (12:50) Wills Firma testet das Ozean-Doping in Cornwall. Aber Umweltschützer protestieren. (18:00) Eine Reise nach Helgoland, Krebskacke und die Frage: Ist Ozean-Doping gefährlich? (22:09) Wie pinkfarbenes Wasser vor Halifax zu einer guten Nachricht für Meeres-Lebewesen führt (29:10) „Wir müssten zweimal im Jahr das Matterhorn kleinraspeln!“ (32:17) Alles nur Greenwashing? Es kommen zu Wort: Will Burt. Versucht als Chef-Wissenschaftler von Planetary Technologies [https://www.planetarytech.com/] die Ozeane zu noch mächtigeren CO2-Speichern zu machen. Andreas Oschlies. Schaut als Modellierer am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel [https://www.geomar.de/aoschlies] in Vergangenheit und Zukunft. Für letztere, meint er, werden wir auf Technologien angewiesen sein, mit denen sich große Mengen CO2 aus der Atmosphäre holen lassen. Weiterer Input kam von: Katja Fennel. Begleitet als Modelliererin an der Dalhousie University in Halifax [https://www.dal.ca/faculty/science/oceanography/people/faculty/katja-fennel.html] die Versuche von Planetary Technologies wissenschaftlich - unter anderem mit Hilfe von pinkem Meerwasser. David Ho. Bringt als Ozeanograph an der Universität Hawaii [https://www.carbon-direct.com/team/david-ho-phd]gerne nüchterne Fakten in die Debatte, wenn die Begeisterung über zukünftige CO2-Entnahme-Technologien allzu große Wellen schlägt. Unser Host: Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen. Reporter: Tomma Schröder, Fachjournalistin für Klima und Umwelt. Mag den Norden, Schnee und Eis – und verbringt ihre Zeit am liebsten am und im Meer. Weiterführende Links: Ozean-Alkalinisierung im Fachmagazin Science im Dezember 2023: An alkaline solution Leitfaden für die Forschung zur Erhöhung des Alkalitätsgehalts der Ozeane: Guide to Best Practices in Ocean Alkalinity Enhancement Research [https://sp.copernicus.org/articles/2-oae2023/] Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an deepscience@deutschlandfunk.de [deepscience@deutschlandfunk.de] Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple [https://apps.apple.com/us/app/dlf-audiothek/id1255398824] und Google [https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandfunk.dlfaudiothek&pli=1]. Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram [https://www.instagram.com/deutschlandfunk/] oder Facebook [https://www.facebook.com/deutschlandfunk/].

Der Zoologe James Russell setzt in Neuseeland eine Ratte aus. Er will das Verhalten der invasiven Raubtiere studieren, die einheimische Vögel bedrohen. Doch das Tier entwischt. Kann es also jemals gelingen, alle Ratten Neuseelands auszurotten? Das erwartet Euch in dieser Episode: (05:30) Neuseelands einzigartige Vogelwelt (08:30) Takahé und Kiwi haben keine Chance gegen Ratten und Possums (11:10) James setzt Ratten auf einer Insel aus, um die künstliche "Invasion" zu erforschen. (16:00) Eine Ratte entwischt. Sie wird als "Razza, the Rat" berühmt. (18:30) Können wir Menschen die Natur kontrollieren? Dürfen wir das? (23:00) Kann James die Ratte Razza auf der Nachbarinsel einfangen? (28:30) “Predator Free New Zealand”: Hoffnung und Hybris (37:00) Seltene Vögel kehren zurück Es kommen zu Wort: James Russell, University of Auckland [https://profiles.auckland.ac.nz/j-russell]. Kämpft dafür, dass bis 2050 alle Ratten, Hermeline und Possums aus Neuseeland verschwinden. Arian Wallach, Queensland University of Technology [https://www.qut.edu.au/about/our-people/academic-profiles/a.wallach]. Vertreterin der “compassionate conservation”, hält solche Projekte für reine Hybris. Wayne Linklater, Sacramento State University [https://www.csus.edu/faculty/l/wayne.linklater/ ]. Noch ein Kritiker, fürchtet unabsehbare ökologische Folgeschäden durch die Jagd auf invasive Arten. Unser Host: Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen. Unser Reporter: Lennart Pyritz hat die Folge recherchiert. Er hat für seine Doktorarbeit selbst lange Zeit auf einer Insel mit bedrohter Biodiversität verbracht und Lemuren an der Westküste Madagaskars beobachtet. Weiterführende Links: “Intercepting the first rat ashore”: Nature-Studie zum Razza-Experiment Das neuseeländische Department of Conservation über “Predator Free 2050” [https://www.doc.govt.nz/nature/pests-and-threats/predator-free-2050/] Wayne Linklater kritisiert im Fachjournal Conservation Letters “Predator Free 2050”: [https://conbio.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/conl.12593]Hörbuch “The Amazing Adventures of Razza the Rat, by Witi Ihimaera” von Radio New Zealand [https://www.rnz.co.nz/collections/storytime-treasure-chest/audio/2522691/the-amazing-adventures-of-razza-the-rat] Credits: Quelle der in diesem Podcast verwendeten neuseeländischen Vogelstimmen: Department of Conservation (NZ), Bird songs and calls: free native birdsong sound recordings Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an deepscience@deutschlandfunk.de [deepscience@deutschlandfunk.de] Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple [https://apps.apple.com/us/app/dlf-audiothek/id1255398824] und Google [https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandfunk.dlfaudiothek&pli=1]. Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram [https://www.instagram.com/deutschlandfunk/] oder Facebook [https://www.facebook.com/deutschlandfunk/].

Weltraumingenieurin Liz Scott will im All ein gigantisches Sonnensegel errichten. Der Schatten soll dem fiebrigen Planeten Kühlung verschaffen. Nennen wir ihren Plan: verrückt. Sie aber sagt: Mit Umsteuern allein ist der Kollaps nicht zu stoppen. Das erwartet euch in dieser Episode: (05:20) Liz Scott zieht es ins All - weil sie dort eine radikale Lösung für den Klimawandel sieht (11:14) Den Giggle-Faktor überwinden (17:49) NIAC-Förderung: Die Oscars für irre Visionäre (19:30) Planetary Sunshade Foundation nimmt eine erste Hürde (20:00) Wie soll der Sonnenschirm aussehen? (23:40) Risiken und Nebenwirkungen für die Erde (28:34) Weltraumbergbau (35:20) Was die mächtige European Space Agency (ESA) vom Sonnenschild im All hält Es kommen zu Wort: Liz Scott, Planetary Sunshield Foundation: die Frau mit dem Traum, die Sonne zu verdunkeln Uwe Brauer, ihr Mitstreiter: Umweltschützer, Mitglied bei den Grünen Andreas Oschlies, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Ist fundamental gegen die Idee Kai Uwe Schrogl, Sonderberater für politische Angelegenheiten bei der ESA. Sagt: Wir müssen Erfahrungen sammeln Unser Host: Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen. Piotr Heller hat die Folge recherchiert. Dereinst hat er Maschinenbau studiert, was ihn zum Technologie-Skeptiker hat werden lassen. Umso erstaunlicher, dass er dem Sonnenschild doch etwas abgewinnen kann. Bei der Recherche haben uns geholfen: Andreas M. Hein von der Universität Luxemburg Angel Abbud-Madrid von der Colorado School of Mines Weiterführende Links: * Die Planetary Sunshade Foundation [https://www.planetarysunshade.org/] * An Asteroiden verankert: PNAS-Studie über einen planetaren Sonnenschild [https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2307434120] * Cartoonish: Warum die Idee des Sonnenschilds es schwer hat [https://www.thedailybeast.com/the-cartoonish-climate-fix-using-asteroids-to-block-sunlight] * Oscar für verrückte Visionäre: Nasa Innovative Advanced Concepts [https://www.nasa.gov/stmd-the-nasa-innovative-advanced-concepts-niac/] Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an deepscience@deutschlandfunk.de [deepscience@deutschlandfunk.de] Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple [https://apps.apple.com/us/app/dlf-audiothek/id1255398824] und Google [https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandfunk.dlfaudiothek&pli=1]. Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram [https://www.instagram.com/deutschlandfunk/] oder Facebook [https://www.facebook.com/deutschlandfunk/].

Nach einer Korallenbleiche entdeckt Bioakustiker Tim Lamont: Clownfische und Haie kommen zurück, wenn er sie mit Tönen lockt. Kann es so einfach sein? Mit einem groß angelegten Feldversuch will er das Potenzial des akustischen Düngers ausloten. Das erwartet euch in dieser Episode: (03:40) Klangwelt unter Wasser (08:00) Aufbruch ans Riff der Träume (11:00) Korallenbleiche am Great Barrier Reef (13:20) Wie ein totes Riff klingt (15:40) Ein erstes Experiment (18:55) Das Leben kehrt zurück (23:00) Riesiges Medien-Echo (24:30) Renaturierung - bringt das überhaupt noch was? (31:30) Geld von der Kohleindustrie (34:00) 60 künstliche Riffe für das Great Barrier Reef Es kommen zu Wort: Dr. Timothy Lamont [https://biosciences.exeter.ac.uk/staff/profile/index.php?web_id=Tim_Gordon], ehem. Gordon. Meeresbiologe an der University of Exeter. Taucher, Fischversteher, Optimist. MARS Coral Reef Restoration [https://www.buildingcoral.com/] Dr. Mark Meekan [https://research-repository.uwa.edu.au/en/persons/mark-meekan], Senior Research Fellow an der University of Western Australia. Am Riff verwurzelt. Taucher. Hat einen Plan. Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an deepscience@deutschlandfunk.de [deepscience@deutschlandfunk.de] Weiterführende Links: Mit dem Klang der Korallen Riffe wiederbeleben: Das Reef-Song Project [https://www.aims.gov.au/research-topics/environmental-issues/climate-change/australian-coral-reef-resilience-initiative] - mit Dank für die Töne von der Feldforschung © Reef Song Project/ AIMS und die Töne des Riffs © Steve Simpson (University of Exeter) /Tim Lamont (Lancaster University) Originalpublikation [https://www.nature.com/articles/s41467-019-13186-2] Unser Host: Sophie Stigler, Wissenschaftsjournalistin, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen. Unsere Reporterin: Recherchiert und erzählt hat die Folge Anneke Meyer, promovierte Neurobiologin, Ex-Mitbewohnerin von Meeresbiologen, Wissenschaftsgeschichtenerzählerin. Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple [https://apps.apple.com/us/app/dlf-audiothek/id1255398824] und Google [https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandfunk.dlfaudiothek&pli=1]. Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram [https://www.instagram.com/deutschlandfunk/] oder Facebook [https://www.facebook.com/deutschlandfunk/].

Zoologe Cian Sherwin will Meerwasser auf die Arktis pumpen. Es soll das schwindende Eis überfrieren und haltbarer machen. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels scheint das Unterfangen absurd aussichtslos. Warum versucht er es trotzdem? Das erwartet Euch in dieser Episode: (05:03) Wie die Arktisrettung überhaupt funktionieren soll (05:45) Ein erster Test. Aber die Arktis hat eine unangenehme Überraschung für Cian und Andrea. (11:32) Ernüchternde Rechnung: Kann Real Ice die Arktisschmelze wirklich aufhalten? (18:53) Was verlieren wir, wenn die Arktis stirbt? (20:25) Ein Bürgermeister meint: “Lasst besser die Welt in Ruhe” (29:38) Warum es fast schon zu spät ist. Aber eben nur fast. Es kommen zu Wort: Cian Sherwin, CEO von Real Ice. Hat Zoologie und Management an der University of Bangor studiert. Formt aus Freiwilligen in der walisischen Provinz das Start-up, das nun das arktische Meereis retten will. Andrea Ceccolini, CEO von Real Ice. Zuvor erfolgreich als IT-Fachmann in der Finanz-Tech-Szene. Ist einen Ultra-Marathon in den Alpen gelaufen. Helge Gössling, Klimamodellierer am Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung. Sieht die Arktis meist nur auf seinem Computerbildschirm, was den Vorteil hat, dass er verschiedene Szenarien in kurzer Zeit einfach durchrechnen kann. Das Vorhaben von Real Ice, meint Gössling, sei zwecklos. Anders Levermann, Komplexitätsforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Weiß, dass alles noch viel komplizierter ist, als wir uns vorstellen. “Das Klima kann man nicht reparieren wie einen Toaster”, sagt er. Weiterführende Links: TED-Talk von Astrophysiker Steven Desch [https://www.youtube.com/watch?v=jD1QJrw6xjo]. Real Ice stützt sich auf Deschs Studie Studie von Helge Gössling [https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2019EF001230], in der er die Effekte einer künstlichen Eisschicht abschätzt Unser Host: Sophie Stigler, hat über fast alles schon mal berichtet, kann immer noch staunen. Die Recherche zu dieser Folge kam von Tomma Schröder. Als Slawistin war sie immerhin in Sibirien. Das Problem mit den zugefrorenen Wimpern kennt sie ebenso gut wie die Liebe zur endlosen weißen Landschaft. Wenn euch diese Episode gefallen hat, abonniert und bewertet den Podcast! Ihr habt Feedback für uns? Dann schreibt an deepscience@deutschlandfunk.de [deepscience@deutschlandfunk.de] Noch mehr spannende Podcasts gibt’s in der Dlf Audiothek App. Ihr findet sie in den App Stores von Apple [https://apps.apple.com/us/app/dlf-audiothek/id1255398824] und Google [https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschlandfunk.dlfaudiothek&pli=1]. Folgt dem Deutschlandfunk auch auf Instagram [https://www.instagram.com/deutschlandfunk/] oder Facebook [https://www.facebook.com/deutschlandfunk/].
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