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Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine.

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Gott mit dem ganzen Leben gehorchen und dienen

Vor Jahren rutschte eine meiner kleineren Töchter auf meinen Schoß und begann mit säuselnder Stimme: „Papa ...“ – Ich wusste sofort: Sie wollte etwas von mir und wollte mich „um den Finger wickeln“. Ich denke, wenn Kinder so handeln, ist das nicht weiter schlimm. Aber wie sieht es aus, wenn wir uns so „schmeichlerisch“ bei Gott verhalten, um etwas bei ihm zu erreichen? Der Losungstext der Herrnhuter Brüdergemeine von heute lautet: Denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen! Diese Worte stehen im Propheten Sacharja [https://youtu.be/_N26FJaOCkE], Kapitel 7, Vers 10. Das Volk Israel war viele Jahre in der Gefangenschaft, Jerusalem war erobert worden und der Tempel war zerstört. Vor rund 17 Jahren hatte Cyrus befohlen, dass der Tempel wieder aufgebaut werden durfte. Dann gab es Verzögerungen durch feindliche Intrigen. Und nun, im Dezember 518 v. Chr. wurden Männer zum Propheten Sacharja gesandt, um „den HERRN gnädig zu stimmen“, heißt es am Anfang des siebten Kapitels bei Sacharja. Und sie wollten auch wissen, ob sie weiterhin „im fünften Monat weinen und fasten sollten“, so, wie sie es viele Jahre getan hatten. Sacharja antwortete ihnen im Auftrag Gottes unter anderem: Richtet recht, und ein jeglicher beweise an seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit; und tut nicht unrecht den Witwen, Fremdlingen und Armen; und denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen! (Sacharja 7,9-10 [https://www.bibleserver.com/LUT/Sacharja7%2C9-10]) Diese Antwort hatten sie wahrscheinlich nicht erwartet. Vielleicht hatten sie auf eine „neue Offenbarung Gottes“ gehofft. Aber Sacharja machte ihnen bewusst, dass sie keine neue Offenbarung des Willens Gottes benötigten, sondern sie sollten Gott vertrauen und seinem Wort gehorchen – und das ganz praktisch im Umgang mit anderen Menschen. [1] Einfach ausgedrückt sagte Gott zu ihnen: Tut, was ich euch schon früher gesagt habe – gehorcht mir von ganzem Herzen. Sie hatten „geweint und gefastet“, aber nicht aus Liebe zu Gott, sondern um ihn für ihre Wünsche zu „gewinnen“ und zugleich verhielten sie sich im Alltag offensichtlich nicht richtig. Auch ich will nicht versuchen, Gott mit „religiösen Handlungen“ zu gewinnen - selbst wenn diese Handlungen an und für sich richtig sind. Gebet, Anbetung, ernsthaftes Fasten darf nie von mir gebraucht werden, um mir Gott gleichsam „gefügig“ zu machen. Er möchte mich, mich selbst; möchte, dass ich ihm aus Liebe von ganzem Herzen gehören will, ihm aus Liebe gehorche und ihm so diene. Und dieser Gehorsam zeigt sich nicht zuletzt auch in meinem Verhalten zu anderen Menschen. Richtet recht … beweist Güte und Barmherzigkeit … tut nicht Unrecht … denke keiner gegen seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen!   [1] WSB Sacharja S. 83 - von Fritz Lauterbach   Autor: Andreas Schwantge ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17110149.gif]

Ayer - 3 min
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Gott in allen Situationen vertrauen

Ein Unglück jagt das andere, eine schlimme Nachricht die andere, alles wird immer schlimmer ... Und an manchem ist man auch noch selbst schuld ... Wenn Nöte und Schwierigkeiten über uns hereinbrechen und wir keinen Ausweg mehr sehen, dann zweifle ich vielleicht an Gottes Liebe und verzweifel vielleicht auch an mir selbst. Kann ich auch dann noch auf Gottes Hilfe hoffen und an ihn glauben? Der Losungstext der Herrnhuter Brüdergemeine von heute wurde in großen Nöten, in selbstverschuldetem Kummer von Jeremia gebetet. Im Buch Jeremia, Kapitel 14, Vers 22 kann ich nachlesen, was er sagte: Bist du es nicht, HERR, unser Gott, auf den wir hoffen? In den Versen davor (in Jeremia 14 [https://www.bibleserver.com/LUT/Jeremia14]) wird von furchtbarer Trockenheit und Hunger berichtet, unter der Menschen und Tiere leiden. Da ist von Erschlagenen die Rede, die auf dem Feld liegen. Und dann wird festgestellt ‚unsere Missetaten haben es verdient … wir haben gegen Gott gesündigt‘ – wir sind also selbst an dieser Situation schuld. Große, furchtbare Nöte – und was tut Jeremia? Er hält an Gott fest. Ich frage mich, wie er das schaffte. Ich denke, er konnte nicht ohne Gott leben. Wir Menschen sind doch zur Beziehung mit ihm geschaffen. Und Jeremia war sich wohl auch sicher, dass er Gott vertrauen durfte, auch wenn er Menschen für ihr falsches Verhalten straft.  Es wird erzählt, dass einige Rabbiner abends zusammensaßen und darüber diskutierten, wie Gott all das Leid dieser Welt zulassen könne. Eine ganze Nacht lang redeten sie – über schlimme Krankheiten und den Tod, über Katastrophen und – nicht zuletzt – über Auschwitz. Endlich kamen sie zu dem Ergebnis, dass ein liebender Gott all diese Dinge nicht zulassen könne, dass es Gott wohl gar nicht geben kann. Da schaute einer der Rabbiner zum Fenster hinaus und sah, wie es langsam hell wurde. „Brüder“, sagte er, „die Sonne geht auf; es wird Zeit für das Morgengebet ...“ Ähnlich ging es wohl auch Jeremia. Er konnte gar nicht anders, als mit Gott zu leben, mit ihm zu reden, sich trotz allem auf ihn zu verlassen.  Mir hilft es, mir bewusst zu machen, ich darf Gott vertrauen, auch wenn ich ihn nicht verstehe, ich muss nicht verzweifeln, sondern darf Hoffnung haben. 1946 fand man in Stalingrad bei Aufräumarbeiten in verschütteten Kellern einen Text. Er befand sich in der Brieftasche eines unbekannten toten deutschen Soldaten, der ihn wohl selbst geschrieben hatte. [1] In diesem Text heißt es unter anderem: Erscheinen meines Gottes Wege mir seltsam rätselhaft und schwer, und gehen Wünsche, die ich hege, still unter in der Sorgen Meer. … Wenn über ungelösten Fragen mein Herz verzweiflungsvoll erbebt, an Gottes Liebe will verzagen, weil sich der Unverstand erhebt, dann darf ich all mein müdes Sehnen in Gottes Rechte legen sacht und leise sprechen unter Tränen: dass Gott nie einen Fehler macht. … Und müsstest du dein Liebstes missen, ja ging’s durch kalte, finstre Nacht, halt fest an diesem sel’gen Wissen: dass Gott nie einen Fehler macht! [2] Mir macht es Mut, wenn ich sehe, dass andere Menschen nicht an den Nöten ihres Lebens verzweifelt sind, sondern trotz allem Gott vertrauen konnten. Sogar in der „Hölle von Stalingrad“. So groß und mächtig ist Gott, dass auch ich ihm vertrauen und Hoffnung haben darf – egal, was geschieht. Bist du es nicht, HERR, unser Gott, auf den wir hoffen?   [1] http://www.ramakrishna.de/okzident/stalingrad.php [2] (1943 in Stalingrad gedichtet, Verfasser unbekannt) Autor: Andreas Schwantge ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17109177.gif]

31 jul 2025 - 4 min
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Gottes Gnade

Gibt es in ihrem Leben an jedem Tag eigentlich so etwas wie eine Morgenroutine? Also etwas, das sie an jedem Tag in der Zeit zwischen Aufwachen und Aus-dem-Haus-gehen ganz selbstverständlich mit anderen zusammen oder alleine praktizieren? Bei uns gibt es so etwas. Seit vielen Jahrzehnten, völlig unabhängig von Stimmungslage oder Tagesprogramm werden bei uns vor dem Frühstück die Herrnhuter Losungen laut am Tisch für alle gelesen. So viel Zeit nehmen wir uns dafür. Gefolgt von einem kurzen Gebet kann dann das Frühstück beginnen. Der Tisch dafür wird immer schon am Vorabend gedeckt und das Losungsbuch bereitgelegt. Für uns ist das eine wunderbare Möglichkeit, jeden Morgen die Weite und Vielfalt des Wortes Gottes zu hören, spontan darauf zu reagieren, es etwa einfach wirken zu lassen, oder es zum Gespräch untereinander oder im eigenen Herzen zu machen. Heute ist der 11. Vers aus Psalm 103 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm103] dort zu lesen. Er lautet in der Übersetzung der Basisbibel: „Hoch wie der Himmel über der Erde – so hoch steht seine Güte über denen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen.“ - Von Himmel und Erde ist die Rede, der großen Entfernung zwischen ihnen, die in jener Zeit, in der diese Worte zum ersten Mal gebetet wurden, wirklich unermesslich und unüberbrückbar erschien. Sie wird verglichen mit der unermesslich großen Gnade Gottes, über die man nur staunen kann. Dies Staunen über Gottes Güte und Barmherzigkeit findet sich auch direkt ausgesprochen in den vorausgehenden Versen: „Gott vergibt dir alle deine Vergehen, er heilt alle deine Krankheiten, er führt dein Leben aus der Todesnähe und er schmückt dich mit einer Krone: sie besteht aus Güte und Barmherzigkeit, er versorgt dich mit Gutem dein Leben lang, tritt für Gerechtigkeit ein, allen Unterdrückten verhilft er zum Recht.“ Möglicherweise haben wir nicht alles persönlich erlebt, wovon hier die Rede ist. Doch im Hören der hier geschilderten Erfahrungen freue ich mich von Herzen mit den Menschen, die Gottes Güte in dieser Weise erfahren haben. Gern stimme ich auch mit ein in die Verheißung, dass Gott für Gerechtigkeit eintritt. Gerade weil wir Christinnen und Christen auf eine neue Erde und den neuen Himmel warten[1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn1], in denen Gerechtigkeit wohnt, bin ich immer dazu bereit, mich auch jetzt schon dafür einzusetzen, dass allen Unterdrückten zum Recht verholfen wird! Die dadurch weitergegebene Botschaft ist, dass Gottes Herz ein Herz voller Liebe zu uns ist, er immer im Sinn hat, uns Gutes zu tun, dass er „immer zur Versöhnung bereit ist“, wie es der Psalm ebenfalls ausdrückt, „uns nicht straft, wie wir es verdienen, uns unsere Vergehen nicht heimzahlt.“ Wie tröstlich ist das! Gott wird hier nicht beschrieben als ein Gott der Rache und Vergeltung, sondern als ein Gott der Vergebung und Versöhnung, dessen „Güte seit Urzeiten besteht“, wie es der Vers 17 ausdrücklich betont. Barmherzigkeit und Gnade Gottes gehören daher zum Grundbekenntnis Israels durch alle Zeiten der Geschichte.- Was in diesem Psalmwort des Alten Testaments aufscheint, hat Gott erst durch Jesus Christus in ganzer Fülle für die ganze Welt deutlich werden lassen. Durch Jesus wird sichtbar, dass Gottes Liebe dem gesamten Kreis der Erde, allen Menschen und seiner ganzen Schöpfung gilt! (Paulus kann deshalb im Römerbrief[2] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn2]schreiben, was alle Christinnen und Christen bekennen: dass „In Jesus die Gnade über jedes Maß hinauswuchs. Wie die Sünde ihre Macht ausübte, indem sie den Tod brachte, so wird die Gnade ihre Macht ausüben, indem sie uns vor Gott bestehen lässt und zum ewigen Leben führt. Das verdanken wir Jesus Christus, unserem Herrn.“)  Sollten sie also heute einmal zum Himmel hinaufschauen und an seine Entfernung zur Erde denken, dann lassen sie sich an Psalm 103 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm103] erinnern und damit an die unendliche Gnade und Liebe Gottes, die uns in Jesus ganz nahe ist! Sie will auch heute ihre Macht entfalten.   ---------------------------------------- [1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref1] 2.Petrus 3,13 [https://www.bibleserver.com/LUT/2.Petrus3%2C13] [2] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref2] Römer 5,20-21 [https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer5%2C20-21] Autor: Pfarrer Helmut Heiser ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17106707.gif]

30 jul 2025 - 4 min
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Zum Leben eingeladen

Sind sie heute schon eingeladen worden? Das Bibelwort aus dem Buch der Sprüche spricht eine wunderbare Einladung zu einem Leben voller Lebendigkeit und Hoffnung aus. Es ist keine Einladung für Langweiler, sondern für Liebhaber des Lebens und solche, die es positiv und aktiv mitgestalten wollen.  Diese Einladung gilt zudem noch weit über diesen Tag hinaus. Sie macht das Leben spannend, ist überaus praktisch und auf eine wirksame Lebensgestaltung ausgerichtet. Sie enthält zusätzlich noch eine einzigartige Verheißung auf Zukunft, wenn man ihr folgt, die verspricht:  „..du wirst leben!“ Ist es nicht gerade das, was Sie sich heute und morgen wünschen? Es ist Gott, der diese Einladung zum Leben ausspricht. Er lässt uns Menschen nicht im Ungewissen darüber, wie wir inmitten unübersichtlicher Zeiten, einer krisengeschüttelten Weltsituation das Leben bewahren, Hoffnung und Zukunft gewinnen können. Er spricht die entscheidende Einladung aus: „Behalte meine Gebote, so wirst du leben. Hüte meine Weisung wie deinen Augapfel.“ (Sprüche 7,2 [https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche7%2C2]) Täglich hören wir neue beunruhigende Nachrichten. Klimawandel, Kriegsberichte, schlimme menschliche Schicksale beschäftigen uns Tag und Nacht. Dass Leben immer gefährdetes Leben ist, ist sehr deutlich geworden.  Doch was kann helfen, es zu pflegen und zu bewahren, Zerbrochenes zu heilen und ihm Zukunft und Hoffnung zu geben, wenn doch morgen alles schon wieder ganz anders sein kann? Wir sollten es wieder auf die persönliche und gesellschaftliche Tagesordnung setzen: auf Gott zu hören, liebevoll und fair untereinander und mit der Schöpfung umzugehen. Denn ich weiß, wie wichtig und grundlegend es ist, im Frieden mit ihm und dem Nächsten zu leben, wenn wir leben wollen. Erfahrungsgemäß bleibt ja nichts so, wie es ist. „Beständig ist nur der Wandel“, sagt der Volksmund. Wäre es doch nur so, dass alles besser wird und sich zum Guten verändert! Doch das scheint nicht der Fall zu sein. War es je anders? Die Propheten des alttestamentlichen Volkes Gottes haben in Krisenzeiten die Einladung zum Leben noch deutlich zugespitzter formuliert. Der Prophet Amos etwa lädt Israel mit den Worten Gottes ein: „So spricht der Herr: „Kehrt um - dann werdet ihr leben!“, der Prophet Jesaja mit den Worten: „Hört auf mich, dann werdet ihr Gutes finden!“ Der Prophet Micha weist akzentuiert darauf hin[1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn1]: „Es ist dir doch gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: das Rechte tun. Nachsicht mit anderen haben und bewusst den Weg mit deinem Gott gehen.“ Mit dieser Einladung Gottes zu einem gelingenden Sein voller Hoffnung ist Engagement verbunden: sie darf auf dem Weg durch jeden neuen Tag, auf der Reise durch das Leben nicht vergessen werden! Gottes Weisung will „sorgfältig wie ein Augapfel bewahrt werden.“ Deshalb macht das Bibelwort „Behalte meine Gebote, so wirst du leben“, das einer Sammlung wichtiger Weisheitssprüche des Alten Testaments entstammt, wieder darauf aufmerksam, auf den Gott des Lebens und seine Gebote zu hören. Wozu? Damit heute Wahrheit statt Lüge gesagt, Liebe geübt statt Hass gesät wird, Gottes Gebot nicht ausgeblendet, sondern ins Licht gestellt wird, Böses durch Gutes überwunden wird. Damit sorgfältig mit Gottes Schöpfung umgegangen und nicht für selbstsüchtige Zwecke missbraucht wird. In dieser Tradition greift auch Jesus auf ein Wort des Alten Testamentes zurück[2] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn2]. Er bekräftigt und aktualisiert diese Einladung Gottes. Er hat sie beispielhaft durch sein Leben erfüllt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken“ und: „Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“[3] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftn3] Wer heute in diesem „Dreieck des Guten“, also „Gott mit ganzem Herzen und den Nächsten wie sich selbst zu lieben“ sein Leben bewusst gestaltet, folgt dieser Einladung zum Leben. [1] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref1] in Micha 6,8 [https://www.bibleserver.com/LUT/Micha6%2C8] [2] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref2] 5. Mose 6,5 [https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose6%2C5] [3] [https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/audiothek/wort-zum-tag/73?reset=1#_ftnref3] Matthäus 22,37-40 [https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us22%2C37-40] Autor: Pfarrer Helmut Heiser ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17106009.gif]

29 jul 2025 - 5 min
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Lob Gottes im Herzen

Immer, wenn es in der Geschichte wirklich darauf ankommt, wenn etwas Entscheidendes passiert, erheben Menschen ihre Stimmen zum Gesang.               Als der westfälische Frieden verkündet wurde, stimmten die Menschen in Münster und Osnabrück den Choral „Nun danket alle Gott“ an. Dasselbe Lied erklang 1955 im Lager Friedland, als die letzten Soldaten aus der russischen Kriegsgefangenschaft nach Hause zurückkehrten. Als 1989 die Mauer fiel, die Deutschland trennte, erhoben sich die Abgeordneten des Bundestags in Bonn spontan von ihren Sitzen und stimmten die Nationalhymne an. Entscheidende Momente des Lebens verbinden sich häufig mit Musik. Liebende geraten ins Schwärmen, wenn „ihr“ Lied erklingt. Bei der Beerdigung vertrauter Menschen singt man für sie oft noch einmal ein Lied, das sich mit ihrer Lebensmelodie verwoben hat. Das Singen ist für Christen eine Möglichkeit, ihren Glauben auszudrücken, Gemeinschaft zu erleben und Gott zu preisen. Im Lukasevangelium [https://youtu.be/hFSY9wmaTxE] wird uns erzählt, wie die Freunde von Jesus sich lautstark lobend über Gott zu äußern. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Seit drei Jahren ist er in Israel unterwegs und erzählt den Menschen von Gott. Er heilt Kranke. Er pflegt Beziehungen zu Menschen, mit denen sonst niemand etwas zu tun haben will. Jesus stillt einen Sturm und versorgt 5000 Menschen mit Essen. Was er sagt und tut, schenkt Hoffnung. Hoffnung, dass dieser Mann der neue König von Israel wird. Dass er alle Feinde und das Böse aus Israel verbannt. Jerusalem ist die Königsstadt. Jetzt könnte es so weit sein. Als Jesus kurz vor Jerusalem ist, bricht die Menge seiner Nachfolger in Jubel aus. Auf diesem Weg erwartet man den neuen König. Die Menschenmenge feiert schon und kann diese Wunderzeit kaum fassen. Von Wundern wissen auch die Jünger von Jesus zu erzählen. Die Menschen loben Gott für die Wunder, die sie miterlebt haben: Dass Zachäus, der geldgierige Zöllner, sein Geld teilt. Dass Bartimäus, der blinde Bettler, wieder sehen kann. Dass Lazarus, der tote Freund, wieder lebt. Laut und fröhlich singen sie von ganzem Herzen: „Gesegnet ist der König, der im Namen des Herrn kommt!“ (Psalm 118,26 [https://www.bibleserver.com/LUT/Psalm118%2C26]) Die Jünger singen, damit alle hören, wie unglaublich erfüllend es ist, Jesus nachzufolgen und mit ihm zu leben. Ihr Gesang wirkt ansteckend, eine große Zahl von Menschen über den engsten Kreis der Jünger hinaus stimmt in den Lobgesang ein. Die Menge spürt, bei Jesus Christus hören und erleben sie etwas, das ihrem Leben guttut. Jetzt. Er verbindet sie mit seiner Zukunft. Das ist neu, das kannten sie nicht, aber es spricht sie an. Darum folgen sie, darum vertrauen sie ihm, darum singen sie. Musikalische und Unmusikalische, Sichere und Zweifler. Jeder ist eingeladen, mitzugehen und Jesus von ganzem Herzen zu loben. Auch Sie und ich. Ein von Herzen kommendes gesungenes Gotteslob wirkt immer ansteckend auf andere! "Wenn sie's nicht singen, glauben sie's nicht" ist ein Zitat von Martin Luther, dass seine Überzeugung zum Ausdruck bringt, dass Musik eine wichtige Rolle im Leben von Christen spielt. Es besagt, dass die Verkündigung des Glaubens erst dann wirklich bei den Menschen angekommen ist, wenn sie ihre Freude darüber auch singend zum Ausdruck bringen. Erinnern wir uns, wie viel Gutes er uns schon erleben ließ und wie viel Gutes er uns für unsere Zukunft bei ihm verspricht! Die Freude an und über unseren Gott, die Liebe zu Jesus ist unsere Stärke. Viel Freude beim Singen, das unseren großen Gott lobt und preist! Autor: Pastor Harry Moritz ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/17105350.gif]

28 jul 2025 - 4 min
Soy muy de podcasts. Mientras hago la cama, mientras recojo la casa, mientras trabajo… Y en Podimo encuentro podcast que me encantan. De emprendimiento, de salid, de humor… De lo que quiera! Estoy encantada 👍
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MI TOC es feliz, que maravilla. Ordenador, limpio, sugerencias de categorías nuevas a explorar!!!
Me suscribi con los 14 días de prueba para escuchar el Podcast de Misterios Cotidianos, pero al final me quedo mas tiempo porque hacia tiempo que no me reía tanto. Tiene Podcast muy buenos y la aplicación funciona bien.
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