
"Feel Hamburg"
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Acerca de "Feel Hamburg"
Wie fühlt sich Hamburg an, wie erleben wir Hamburg? Das sind Fragen, denen wir in unserem Podcast "Feel Hamburg" nachgehen. Host Daniel Kaiser spricht mit Persönlichkeiten aus der Stadt - mit Menschen, die eine Geschichte zu erzählen haben. Das können Prominente sein aber auch Nachbarinnen und Nachbarn. Alle Gäste haben eines gemeinsam: Hamburg. Unser Podcast will das Lebensgefühl in dieser Stadt hörbar machen: Feel Hamburg.
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Hier geht es direkt zu Daniels Podcastempfehlung in der ARD-Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/lost-sheroes-frauen-die-in-den-geschichtsbuechern-fehlen/urn:ard:show:396e3ec5bdc8c7af/ Björn Voss, Leiter des Planetariums Hamburg, spricht im Interview über seine Leidenschaft für Astronomie, seinen Werdegang und seine Vision für Wissenschaftsvermittlung. Der gebürtige Lübecker entdeckte seine Faszination für das Weltall bereits als Kind - ausgelöst durch ein Buch des damaligen Planetariumsdirektors Erich Übelacker. Nach Stationen in Kiel, Heidelberg und Münster erfüllte sich für ihn mit der Leitung des Hamburger Planetariums ein Kindheitstraum. Voss versteht das Planetarium nicht nur als Ort für Sternenkunde, sondern als Raum zum Staunen und Lernen. Seine Mission ist es, Menschen für das Universum und die Wissenschaft zu begeistern. Er sieht seine Arbeit als Verbindung von Forschung, Bildung und künstlerischer Inszenierung: Der Sternensaal sei ein immersives Theater, in dem Wissenschaft emotional erfahrbar werde. Neben astronomischen Programmen finden dort auch Musik- und Kulturveranstaltungen statt. Besonders wichtig ist ihm die Vermittlung an junge Menschen. Begeisterung, sagt er, sei der Schlüssel zu Bildung – nicht trockene Theorie. Wissenschaft solle zeigen, wie außergewöhnlich die Erde ist und wie wertvoll ihr Erhalt. Raumfahrt betrachtet er als sinnvoll, um unseren Planeten besser zu verstehen, nicht um andere zu besiedeln. Voss lebt in Winterhude, nahe seines Arbeitsplatzes, und schätzt die Mischung aus Natur und Kultur in Hamburg, das er augenzwinkernd als "schönste Stadt des Universums" bezeichnet. Für die Zukunft wünscht er sich mehr wissenschaftliche und kulturelle Angebote in allen Stadtteilen - am liebsten kleine Planetarien überall in Hamburg, um möglichst vielen Menschen den Blick zu den Sternen zu öffnen.

Im Podcast Feel Hamburg spricht Daniel Kaiser mit dem Lehrer Hédi Bouden vom Helmut-Schmidt-Gymnasium in Wilhelmsburg. Bouden ist nicht nur Deutsch-, Geschichts- und Kunstlehrer, sondern auch Kulturbeauftragter und Initiator zahlreicher Projekte zur Verständigung zwischen Jugendlichen aus Israel, Palästina und Deutschland. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Margot-Friedländer-Preis. Ein Schwerpunkt des Gesprächs ist das Projekt "Architecture of Hope", das Jugendliche verschiedener Herkunft zusammenbringt und ihnen Räume für Austausch und Hoffnung eröffnet. Der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hat die Arbeit verändert, da viele der beteiligten Jugendlichen direkt betroffen waren. Bouden betont, wie wichtig es ist, trotz Krieg und Polarisierung Orte der Begegnung zu schaffen. Er schildert die schwierige Situation an Schulen: über Krieg, Antisemitismus und Rassismus werde oft geschwiegen, aus Unsicherheit oder Angst vor Überforderung. Dabei müssten gerade Lehrkräfte Jugendlichen Orientierung bieten. Bouden berichtet auch von Anfeindungen, Missverständnissen und persönlichen Belastungen, die ihn zeitweise zweifeln ließen. Halt geben ihm seine Tochter sowie die positiven Entwicklungen seiner Schüler*innen. Das Gespräch beleuchtet außerdem seine Biografie: als Sohn tunesischer Gastarbeiter in Hamburg aufgewachsen, früh mit Rassismus konfrontiert, geprägt von 9/11 und der Erfahrung, zwischen Kulturen und Religionen vermitteln zu müssen. Religion spielt für ihn eine wichtige Rolle, zugleich empfindet er seine Position oft als "Pufferzone" zwischen unterschiedlichen Fronten. Neben ernsten Themen geht es auch um Hamburg und speziell Wilhelmsburg, das Bouden als "Herz der Stadt" beschreibt. Er zeigt sich als engagierter Pädagoge, der Schule als Berufung versteht und Bildung als zentralen Schlüssel für die Zukunft sieht. Sein Wunsch: mehr Gesprächsbereitschaft, Zuhören und echte Begegnung in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft

Hendrik Lünenborg hat sein neues Amt als Intendant des Norddeutschen Rundfunks (NDR) angetreten – und gibt im Podcast "Feel Hamburg" einen sehr persönlichen Einblick in seinen Werdegang, seine Motivation und die Herausforderungen, die ihn erwarten. Aufgewachsen in dem Ort Weseke nahe der niederländischen Grenze und mit einer niederländischen Mutter, schlagen zwei Herzen in der Brust des frischgebackenen Intendanten. Heimatgefühl empfindet er für Deutschland genauso wie für die Niederlande. Er hat sogar eine Zeitlang für eine holländische Radiostation gearbeitet. Hendrik Lünenborg erzählt von seinem Werdegang, seinem ersten Besuch in Hamburg, wo er als Teenager in einem Second-Hand-Geschäft eingekauft und und verrät, dass sein großes Vorbild der Journalist Tim aus den "Tim und Struppi" Comics des belgischen Comic-Zeichners Hergé gewesen sei. Auch wenn die Arbeit als Journalist später nicht ganz so romantisch war, wie vorgestellt, ist Lünenborg ein Journalist aus Leidenschaft geworden. Sein Ziel für den NDR: Dass Journalisten auch in Zukunft frei von politischen Einflüssen arbeiten können und der Öffentlich-rechtliche Rundfunk weiterhin das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger genießt. Hier geht es zur Podcastempfehlung in der ARD Mediathek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/gerichtssaal-237-true-crime-aus-dem-strafgericht/urn:ard:show:722317e115768541/

Kapitän zur See Kurt Leonards, Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, ist zu Gast im Podcast "Feel Hamburg". Thema war die Militärübung "Red Storm Bravo", die Ende September in der Hansestadt stattfindet. Hintergrund ist die veränderte Sicherheitslage in Europa seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Für Leonards bedeutet das, Vorsorge zu treffen und die Zusammenarbeit von Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen und zivilen Partnern einzuüben. Die Hamburger Bevölkerung soll die Übung nur in begrenztem Umfang bemerken. In der ersten Nacht werden Militär-Lkw durch die Stadt fahren, tagsüber sind vereinzelt Hubschrauberflüge geplant. Panzer kommen nicht zum Einsatz. Ziel ist es, militärische Abläufe mit zivilen Behörden realitätsnah zu trainieren, ohne das städtische Leben spürbar einzuschränken. Leonards sprach auch über seinen Alltag als Soldat, der von militärischer Ordnung und Kameradschaft geprägt ist, privat aber einen normalen Rahmen hat. Er betont, dass die NATO auf Abschreckung setzt, um Frieden zu sichern. Nach dem Bruch mit Russland 2022 sei es notwendig, die Verteidigungsfähigkeit und die Resilienz der gesamten Gesellschaft zu stärken.

Volkan Baydar und Vince Bahrdt hatten mit dem Duo Orange Blue vor 25 Jahren einen Riesenhit: "She's Got That Light" machte die Band über Nacht bekannt. Obwohl es sich um eine Ballade handelte und Balladen zu jener Zeit nicht besonders gefragt waren, trauten sie sich, das Lied zu veröffentlichen. Einen besonderen Schub erhielt ihr Hit dadurch, dass der Refrain jedesmal, wenn in der Daily Talkshow "Arabella Kiesbauer" ein Gast auftrat, gespielt wurde. Das brannte den Song nicht nur ins Gehirn ein, sondern sorgte auch für einen überraschend großen Geldsegen, der es den beiden Musikern ermöglichte, ihre Jobs, mit denen sie sich bis dahin über Wasser gehalten hatten, aufzugeben und forthin von der Musik zu leben. Nach Orange Blue widmete sich Volkan Baydar auch anderen spannenden Projekten, er arbeitete als Schauspieler, komponierte für Walt Disney und und trat mit kleinen, aber feinen Solokonzerten in die Öffentlichkeit. Im Gespräch mit Daniel Kaiser erzählt der Tausendsassa von seinem Aufwachsen im Hamburger Stadtteil Hamm, wie er mit Vorurteilen fertig wurde und wie er Vince Bahrdt kennenlernte. Volkan Baydar zeigt sich bei "Feel Hamburg" sehr offen und ehrlich, spricht über die Höhen und Tiefen seines Lebens und gibt einen Einblick in das nicht immer einfache Leben zwischen zwei Welten.

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