Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam
Podcast de Silvia Puhani
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348 episodios(9:18 Min) Wenn Sie Ihre Revisionskompetenz verbessern wollen, dann ist dieser Podcast für Sie ein guter Ausgangspunkt. Ich bin in einem Zeitungsartikel über einen Satz gestolpert, der zwar mit der Internen Revision erst einmal gar nichts zu tun hat. Das tut aber gar nichts zur Sache. Denn der Satz hat es in sich. Er lautet: > „Wenige richtige Worte benötigen meist weniger Zeit als viele falsche Worte.“ In diesem Podcast erfahren Sie: * Was dieser Satz mit den von Henry Mintzberg beschriebenen drei grundlegenden Managementstilen bzw. dafür erforderlichen Kompetenzen auf sich hat * Wie diese in die Arbeit der Internen Revision einfließen * Wie Sie diese in der Praxis beobachten können und * Wie sich diese Aspekte in Ihren revisorischen Stärken und Schwächen zeigen Wer von Ihnen mehr zu den Prüfungskategorien erfahren will, hört sich am besten Folge 231 [https://www.puhani.com/index.php/2022/08/28/folge-231-die-zweite-auflage-ist-da/] an. Wenn ich Sie bei der Verbesserung Ihrer Revisionskompetenz unterstützen kann, dann melden Sie sich gerne bei mir. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
(6:10 Min.) Ich wurde gefragt, wie ich es denn mit der unternehmensinternen Vernetzung halte. Man solle als Interne Revision ja unabhängig agieren und selbstverständlich so objektiv wie möglich bleiben. Im eigenen Unternehmen werde Vernetzung sehr groß geschrieben. Es gäbe eine ausgeprägte Kultur des gemeinsamen Mittagessens. Da werde großer Wert darauf gelegt. Doch vertrage sich das auch mit der Tätigkeit in der Internen Revision? Die Befürchtung des Fragestellenden war, durch diese Vernetzungen nicht mehr objektiv zu bleiben und manipulierbar zu werden. Darüber habe ich nachgedacht. In diesem Podcast teile ich mit Ihnen meine Erfahrungen zur unternehmensinternen Vernetzung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
(19:22 Min.) Im Artikel „Tönnies macht Muh“ von Björn Finke aus der SZ vom 06.09.2024 wird ein Managementfehler wie folgt von einem Insider beschrieben: "Der Konzern [Vion] werde zu zentralistisch aus den Niederlanden geführt, und das habe den deutschen Betrieben geschadet." Sie kennen sicherlich das Modell der Pendelbewegungen von einem Extrem ins andere: Entweder "Alle Macht der Zentrale", oder "Alle Macht der Region". Die Realität spielt sich meist irgendwo in der Mitte ab und führt zu ständigen Reibereien bzw. Aushandlungsprozessen. Gerhard Wohland erläutert dies sehr anschaulich in seinem Denkzettel #4 „Zentrum und Peripherie“. Er zeigt Dynamikprobleme auf, die mit der gewohnten Unterscheidung Aufbau- und Ablauf-Organisation unsichtbar bleiben. Durch die äußere Dynamik kollabiert die zentrale Steuerung. Wenn das Zentrum die Ursache nicht sieht, und "mehr desselben" versucht, das ehemals unter Stabilität funktionierte, verrennt es sich in dem aussichtslosen Versuch, die Steuerung zu „reparieren“. Seine Lösung ist, bei äußerer Dynamik von "Steuerung" auf "Führung" umzuschalten und von den dezentralen Kompetenzen Gebrauch zu machen. Was sollte eine Interne Revision also tun? 1. Dieses Risiko, einer zu zentralistischen Führung sollte auf dem Schirm einer Internen Revision sein. 2. Die Interne Revision sollte Ausschau danach halten, ob sich die Rahmenbedingungen insgesamt oder auch nur regional verändern. 3. Die Interne Revision sollte die entsprechenden Managemententscheidungen im Blick haben. 4. Sollten Sie den Eindruck haben, dass diese der Sachlage nicht gerecht werden, dann wirken Sie über Prüfungen darauf hin, dass das Management zukünftig angemessener darauf reagiert. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
(13:10 Min.) Dass die Carola-Brücke am 11. September 2024 mitten in Dresden eingestürzt ist, hat mir sehr zu denken gegeben. Denn ein anderer Einsturz hat meinen Mann und mich sehr bewegt: Am 02. Januar 2006 stürzte das Dach der Eissporthalle in Bad Reichenhall ein. Damals waren 15 Tote und 34 Verletzte zu beklagen. Mein Mann ist in Bad Reichenhall geboren, dort zur Schule gegangen und war in diese Eissporthalle jahrelang zum Eislaufen gegangen. Vor dem Einsturz waren wir auch als junge Familie dort immer wieder einmal beim Eislaufen. Kein Wunder also, dass mir der Artikel „Einstürzende Altbauten“ von Gerhard Matzig aus der SZ vom 13.9.2024 auffiel. Als ich 1989 im Leistungskurs Wirtschaft mein Abitur schrieb, drehte sich eine Frage um die Standortfaktoren Deutschlands. Damals war die richtige Antwort, dass u.a. insbesondere die bestehende Infrastruktur Deutschland zu einem der attraktivsten Standorte weltweit macht. Wenn diese Frage heutzutage in einer Prüfung zu beantworten wäre, müsste man den Aspekt der Infrastruktur wohl mittlerweile differenzierter behandeln. Denn inzwischen müsste man den Investitionsstau einbeziehen. Gerät eine Organisation, ein Staat oder ein Unternehmen erst einmal in einen Investitionsstau hinein, wird es schwierig, dort wieder herauszukommen – wie alle Personen, die mit der Deutschen Bahn reisen, am eigenen Leib erleben, erleiden und sicherlich bestätigen können. Daher ist es wichtig, dass wir Interne Revisorinnen und Interne Revisoren das Thema "Investitionsstau" auf dem Schirm haben. * Achten Sie bei Ihren Prüfungen darauf, ob regelmäßig investiert wird? * Haben Sie Investitionen in den Erhalt oder die Erneuerung von Immobilien oder (IT-)Infrastruktur im Blick? * Prüfen Sie, wie Ihre Organisation einem Investitionsstau vorbeugt? * Prüfen Sie, wie Ihre Organisation den anstehenden Renteneintritten vorbeugt und dem Fachkräftemangel zu begegnen versucht? Falls nicht, ist jetzt der optimale Zeitpunkt, dies in Ihrer Prüfungsplanung zu ergänzen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
(4:19 Min.) In dieser Folge spreche ich über Konflikte und die Tendenz des Weglassens, um Stress zu vermeiden. Dazu stelle ich eine Passage aus meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ vor. Sie finden den Text in der 1. Auflage auf S.164 und in der 2. Auflage auf S.168. Wen das Thema „Konflikte“ oder „Konfliktkompetenz“ genauer interessiert, der sollte sich auf alle Fälle für meinen Newsletter auf www.puhani.com [http://www.puhani.com] eintragen. Ich plane, demnächst einen Onlinekurs zu diesem Thema herauszubringen. Wer nicht so lange warten will und für wen dieses Thema interessant ist, kann sich gerne bei mir melden und sich persönlich beraten oder coachen lassen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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