
Kulturplatz
Podcast de Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021 eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Kultur durchdringt unser Leben. «Kulturplatz» will für Kultur begeistern und behält dabei die wichtigsten Akteure und Ereignisse des Kulturbetriebes im Blick.
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Zum 14. Mal bietet die Ausstellung «Jungkunst» in Winterthur Einblick in das Schaffen junger Talente der bildenden Kunst aus der ganzen Schweiz. In der ehemaligen Industriehalle 53 erkundet Eva Wannenmacher am Pre-Opening die aktuellen Trends und Leidenschaften in der Szene. Die Massen-Proteste gegen Machthaber Lukaschenko in der weissrussischen Hauptstadt Minsk reissen nicht ab, obwohl die Demonstrierenden mit immer brutaleren Methoden vom Polizeiapparat attackiert und zu Aberhunderten inhaftiert werden. Doch die Menschen lassen sich nicht unterkriegen. Sie finden immer wieder neue Mittel, ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Manche haben sich zu Chören formiert, die überfallartig an allen möglichen Orten auftreten und stimmungsvolle Volkslieder für Frieden und Gerechtigkeit singen. In der Schlussphase des Präsidentschaftswahlkampfs geben die USA ein verstörendes Bild ab. Die Tiraden von Donald Trump, der gehässige Streit der Parteiexponenten, die Schlammschlacht der Medien, die gespaltene Bevölkerung – es entsteht der Eindruck einer verrückten Nation, eines «Crazy Country». Das ist auch der Titel des Buchs vom Schweizer Ehepaar Adriana und Alfred Mettler. Sie wohnen und leben seit über 20 Jahren in den USA und haben nun ihre Erfahrungen und Beobachtungen aus dem amerikanischen Alltagsleben zusammengefasst. Entstanden ist das Bild einer orientierungslosen Gesellschaft. Die 33-jährige Schweizerin Gina Haller ist für ihre Interpretation der «Ophelia» in Shakespeares «Hamlet» von der Fachzeitschrift «Theater heute» zur Nachwuchsschauspielerin 2020 gekürt worden. Darüber hinaus ist sie auch für den Theaterpreis «Der Faust» nominiert, der im November verliehen wird. Gina Haller ist Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum und besticht mit ihrer eindringlichen, expressiven, agilen, fast schon tänzerischen Spielweise. Aufgewachsen ist sie in Arlesheim bei Basel. Ihr grösster Wunsch: an einem Theater in der Schweiz zu spielen. Auf der Bühne rocken junge Talente aus der heimischen Musikszene, und parallel dazu sind auf der Leinwand Legenden aus der langen Geschichte des Montreux Jazz Festivals zu erleben. Das ist das Konzept von «Timeless», der aktuellen Konzertreihe im Zürcher Club Plaza, die aufzeigt, wie die Legenden von einst in den Talenten von heute weiterleben. «Patti Smith war für uns ein grosses Vorbild», sagt Sophie Diggelmann von der Frauenband «Velvet Two Stripes». Und nun hat sie die Gelegenheit, mit ihrem Idol zusammen auf der Bühne zu stehen, virtuell zumindest. Genauso wie SRF 3 Best Talent «Sam Himself», der gemeinsam mit seinem Idol Johnny Cash einen Abend bestreitet.

Für den Schweizer «Tatort» beginnt mit den beiden neuen Hauptdarstellerinnen Carol Schuler und Anna Pieri Zürcher eine neue Ära. «Kulturplatz»-Moderatorin Nina Mavis Brunner trifft die Neo-Ermittlerinnen am «Tatort»-Set und liefert den exklusiven Blick hinter die Kulissen des Kult-Krimis. Tatort Züri Die Schweizer Regisseurin Viviane Andereggen erlaubt sich mit «Züri brännt» einen Abstecher in die Vergangenheit, ins Zürich der 1980er-Jahre. In der neuesten Ausgabe des Schweizer «Tatort» führt eine verkohlte Leiche die Kommissarinnen Isabelle Grandjean und Tessa Ott zurück in die Zeit der Jugendkrawalle. Die beiden ermitteln schonungslos, auch in den eigenen Reihen. Der Tatort und die Schweiz In seiner 30-jährigen Geschichte hat der Schweizer Tatort immer wieder herbe Kritik einstecken müssen. Lahm, simpel gestrickt, klischeehaft wurde dem Schweizer «Tatort» nachgesagt, dabei fielen die Einschaltquoten gar nicht schlecht aus. Höher waren nur die Ambitionen der Macherinnen und Macher, die sich nicht vor Experimenten scheuten. Anatomie einer lebenden TV-Legende. Tatort USA Am 3. November 2020 sind die Präsidentschaftswahlen und es tobt ein würdeloser Wahlkampf voller Lügen, Unterstellungen, Beleidigungen und Hass. Die beiden Journalisten Stephan Lamby und Klaus Brinkbäumer analysieren in ihrem neuen Buch «Im Wahn: Die amerikanische Katastrophe» die strauchelnde Nation im gesellschaftlichen und politischen Formtief.

Die Solidarität mit der «Black Lives Matter»-Bewegung war gross unter Schweizer Kulturinstitutionen. Doch haben «People of Colour» Zugang zur Kultur in der Schweiz? Wie stark sind sie vertreten an den grossen Häusern der Kunst? «Kulturplatz» über den Mangel an Diversität in der Kulturlandschaft. Was ist das «Exotische»? Exotik hat sehr viel mit dem Fremden zu tun, dem Ungewohnten. Diesem Ungewöhnlichem geht jetzt eine Ausstellung in Lausanne nach. In Europa ist das Zeitalter der Aufklärung eine entscheidende Phase für den exotischen Blick, damals ging es um Menschenrechte, aber auch um den transatlantischen Sklavenhandel – sprich um den Kolonialismus. «Kulturplatz» über das Exotische und wie der Begriff sich über die Jahrhunderte verändert hat. Aus der Zuckerfabrik Sie ist auf der Shortlist des Deutschen und des Schweizer Buchpreises – die Schriftstellerin Dorothee Elmiger hat mit ihrem aktuellen Werk einen Coup gelandet. Ihr Buch «Aus der Zuckerfabrik» ist eine Sammlung aus Textfragmenten, in denen es um Kolonialismus, Begehren und Lottomillionäre geht. Wie gelingt es ihr, anspruchsvolle und gleichzeitig beglückende Literatur zu schreiben? Ein Porträt.

Die Geburt eines Kindes ist die persönlichste Angelegenheit der Welt für eine Mutter. Ob geplanter Kaiserschnitt oder Hausgeburt, es geht um Selbstbestimmung. Doch zunehmend suchen Frauen Alternativen zur Schulmedizin. «Kulturplatz» – zu Besuch im Geburtshaus Matthea in Basel. Vom Gebären und geboren werden – Und einem kuriosen Lehmhaus Immer noch finden die meisten Geburten im Spital statt. Doch immer mehr Frauen wollen heute abseits von sterilen und funktionalen Kreisssälen und näher bei sich selbst gebären. Das Frauenmuseum in Hittisau geht den Fragen nach, wie Geburten früher waren und wie die zeitgenössische Kunst heute auf diesen archaischen Vorgang blickt. Und stellt als Teil seiner Ausstellung «Geburtskultur» einen alternativen Geburtsraum aus. Ein Modell, das Gebärenden mehr Kontrolle und Sicherheit für die Geburt geben soll. Es ist die Idee einer Architektin, die gleichzeitig angehende Hebamme ist. Wie sieht die Zukunft der Mode aus? Mit der Pandemie haben wir gelernt, uns einzuschränken, unseren Konsum einzuschränken und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch der Kleiderkonsum reduzierte sich durch Covid-19. Die Branche rechnet mit bis zu 30 Prozent weniger Umsatz. Und auch die Zunahme der Online-Käufe wird die Defizite kaum aufholen können. Aufgerüttelt, geloben viele Top-Marken der Fashionindustrie Besserung, wollen jetzt umdenken und nachhaltiger produzieren. Revolutioniert sich die Fashion-Branche wegen Corona gerade selbst oder ist das wieder einmal nichts als gutes Selbstmarketing? Lex Netflix – Was bringt die Geldspritze dem Schweizer Film? Kulturminister Alain Berset will mit einem neuen Gesetz internationale Streaming-Anbieter wie Netflix oder Disney zur Kasse bitten: Fortan sollen sie vier Prozent ihrer Einnahmen in der Schweiz dem hiesigen Filmschaffen zukommen lassen. Der Nationalrat befand, ein Prozent reiche, was nach Schätzungen des Bundesamts für Kultur rund zwei Millionen Franken entspricht. Bevor sich in der Wintersession der Ständerat mit der Vorlage beschäftigen wird, stellen sich rund ums Zurich Film Festival gleich mehrere Fragen: Was brächte der zusätzliche Betrag der nationalen Branche? Welchen Einfluss nähmen im Gegenzug die Geldgeber? Und wer profitierte am meisten?

Musical-Uraufführung am Konzert Theater Bern: Paradise City spielt in einer Shoppingmall, in der sich einsame Gestalten tummeln – auf der Suche nach Liebe. Das bunte, schräge Stück ist gespickt mit Schweizer Eurovisions-Chansons. Mit dabei: die Geschwister Pfister, Meister des Entertainments. Es gibt Musicals mit Hits unter anderen von ABBA, Queen, Udo Jürgens, Udo Lindenberg. Neu kommt nun auch ein Musical auf die Bühne, das auf Schweizer Eurovisionsbeiträge baut; auf französisch- und italienischsprachige Lieder, die einst beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mehr oder minder punkteten. Eine Hommage an die Vielfalt der Schweiz. «Kulturplatz» ist bei der ersten Bühnen-Durchlaufprobe mit Licht, Kostüm und Maske dabei, fühlt den Mitwirkenden den Puls und trifft Christoph Marti und Tobias Bonn von der legendären Kleinkunst- und Showgruppe Geschwister Pfister. Das Opernhaus Zürich scheut weder Kosten noch Mühe, seinem Publikum trotz Corona-Massnahmen den gewohnt qualitativ hochstehenden Operngenuss zu bieten. Mit der Premiere von «Boris Godunow» setzt Zürich damit zum Saisonauftakt weltweit neue Massstäbe. «Schwarz sein und Europäer sein – das ist in vielen Köpfen noch immer ein Gegensatz.» Das sagt der Autor und Fotograf Johny Pitts. Auf den Spuren einer afropäischen Kultur reiste der Engländer fünf Monate lang durch Europa. Soeben ist sein Buch «Afropäisch» auf Deutsch erschienen. «Kulturplatz» besucht Pitts in Amsterdam, wo seine Fotografien ausgestellt sind. Moderation: Eva Wannenmacher
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