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Mit den Freunden, einem Bollerwagen und einem Bier in der Hand – so begehen viele Männer den Vatertag [https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-faellt-vatertag-auf-christi-himmelfahrt-108.html]. Während am Muttertag Blumen und Pralinen übergeben werden und der Mutter damit für all ihr Engagement für die Familie und den Haushalt gedankt wird, gestaltet sich der Vatertag in vielen Familien anders. Ob Mutter- oder Vatertag, diese Tage "sind eine gute Gelegenheit, um die von der Gesellschaft Müttern und Vätern zugeschriebenen Rollen, mal zu hinterfragen", sagt Spiegel-Kolumnistin Anna Clauß. FRAUEN LEISTEN MEHR CARE-ARBEIT ALS MÄNNER Auch wenn Väter heutzutage mehr Care-Arbeit machen, bleibt der Löwenanteil meist bei den Müttern. "Ich glaube es liegt nicht am fehlenden Willen der Männer, sondern an gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen und an fehlenden Anreizen der Politik", so Clauß. Dies gelte vor allem, wenn es um Lohnarbeit geht. > Wenn Frauen mehr arbeiten sollen, müssen die Männer bzw. Väter weniger arbeiten. (…) Denn es gibt nun mal die Kinder, das Ehrenamt, zu pflegende Angehörige – irgendwer muss das machen. > > > Quelle: Anna Clauß, Spiegel-Kolumnistin und Autorin Ihrer Vorstellung nach, sollten idealerweise beide Elternteile in Teilzeit arbeiten. Inwieweit sie das unter der aktuellen Regierung für umsetzbar hält, erklärt die Kolumnistin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Simon Dörr.

In der Medienlandschaft im Südwesten soll es zu einem größeren Umbau kommen: Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) mit der "Süddeutschen Zeitung" will ihre Regionalzeitungen in Baden-Württemberg verkaufen. Dieses Mediengeschäft - zu dem unter anderem die "Stuttgarter Zeitung", "Stuttgarter Nachrichten", "Esslinger Zeitung" und "Schwarzwälder Bote" gehören - soll von der Neuen Pressegesellschaft (NPG) rund um die "Südwest Presse" in Ulm zu gut 80 Prozent erworben werden, wie beide Häuser mitteilten. DER KONZERN UM DIE ULMER SÜDWEST PRESSE IST BEREITS SEHR GROSS Zur Medienholding Süd mit Sitz in Stuttgart gehören auch die "Kornwestheimer Zeitung", die "Marbacher Zeitung", die "Leonberger Zeitung" und die "Kreiszeitung Böblinger Bote." Bei der Medienholding Süd arbeiten nach Angaben der Neuen Pressegesellschaft rund 1.700 Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen - die Zustellerinnen und Zusteller nicht mitgerechnet. Gregor Schwarz, Geschäftsführer des Deutschen Journalistenverbands Baden-Württemberg, erläutert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner, was diese Aufkäufe durch einen ohnehin schon großen Konzern [https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/verkauf-stuttgarter-zeitungen-100.html] für die Presselandschaft in Baden-Württemberg bedeuten. Er meint: "Zu viel Konzentration im Medienbereich ist nie eine gute Idee."

Das Land Rheinland-Pfalz will die Kultur und Geschichte der Sinti und Roma anerkennen, fördern und schützen. Unter anderem soll die Stelle eines oder einer Antiziganismusbeauftragten eingerichtet werden. Bei der Unterzeichnung des entsprechendes Vertrages in der Staatskanzlei in Mainz war neben dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) auch der Vorsitzende des Landesverbandes Sinti und Roma, Christian Kling, dabei. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner bezeichnet er den Vertrag als Meilenstein.

Das Bundeskabinett in Berlin hat die Pläne von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) für schärfere Migrationsgesetze verabschiedet. [https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kabinett-beschluesse-migrationspolitik-drogenbeauftragter-100.html] Nach der Kabinettssitzung sagte er zur Begründung, das Ziel der Bundesregierung sei es, "Humanität und Ordnung in gleicher Weise gerecht zu werden". Es solle künftig keine "Turbo-Einbürgerungen" mehr geben. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Albrecht Ziegler erklärt Meike Olszak vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg: Solche Einbürgerungen bedeuten eine schnellere Zuerkennung deutscher Staatsbürgerschaft wegen besonderer Integrationsleistungen. SEIT SOMMER 2024 GAB ES 16 "TURBO-EINBÜRGERUNGEN" Bisher konnten Zuwanderer aus dem Ausland nämlich in Einzelfällen nach 3 statt 5 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Meike Olszak zitiert allerdings Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, wonach es seit Sommer 2024 erst in 16 Fällen eine solche "Turbo-Einbürgerung" gab. Laut Minister Dobrindt will die neue Bundesregierung noch weitere Änderungen am reformierten Staatsbürgerschaftsrecht vornehmen, das seit einem knappen Jahr gilt: So sollen etwa auch die bestehenden Regeln zum Familiennachzug geändert werden.

Es gilt als größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt: Das Internationale Deutsche Turnfest gibt es nur alle vier Jahre und nun beginnt es erneut in Leipzig. Bis Sonntag dürften die Teilnehmenden besonders eines unter Beweis gestellt haben: Turnen ist mehr als Leibesübung mit verschwitzten Umkleidekabinen und in tristen Turnhallen. PARCOURS ODER NINJA WARRIOR: MODERNE WEITERENTWICKLUNGEN Marc Fath vom Badischen Turnerbund erzählt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel, wie sich der Turnsport gewandelt hat. Die modernen Weiter-Entwicklungen bestehen aus spektakulären Bewegungen nach Art der "Ninja-Warriors" und erinnern an Kampfkunst. Die Disziplin "Parcours" ist ein moderner Hindernislauf mit akrobatischen Elementen. Das sorgt dafür, dass es in den Vereinen sogar mehr neue Mitglieder gibt – auch wegen der Corona-Pandemie, die durch die damit verbundenen Einschränkungen im Nachgang dann das Bedürfnis nach Bewegung enorm befördert hat – und den Spaß daran ebenfalls. Aktuell findet - ebenfalls in Leipzig - die Turn-EM statt, bei der es schon etliche deutsche Erfolge gab. [https://www.swr.de/sport/mehr-sport/turnen/turn-em-leipzig-team-finale-frauen-100.html]
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