
Die Podcastin
Podcast de Regula Stämpfli & Isabel Rohner
Der feministische Podcast im Wochenrückblick
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#diepodcastin auf den Spuren von Frauenkultur: Isabel Rohner & Regula Staempfli im sprechenden Denken zu Penissen, Vulvas & Religionen. “Je unkultivierter ein Land ist, je radikaler wird die Trennung der Geschlechter gehandhabt.” Hedwig Dohm (1831-1919), Zitat aus dem Jahr 1910 Hedwig Dohm hat ihr Leben lang dagegen angeschrieben, dass Frauen, weil sie Frauen sind, nicht dieselben Möglichkeiten auf Bildung, Berufstätigkeit, Selbständigkeit, das Wahlrecht und öffentliche Räume haben wie die Männer. Für sie ganz klar: Frauenrechte sind die Grundlage einer Demokratie. Die Podcastin beginnt mit einer Diskussion, wie sehr sich diese Auffassung im Kontext des Postkolonialismus ins Gegenteil verkehrt hat. Während Hedwig Dohm schon vor über 100 Jahren Systeme der Geschlechterapartheid anklagte, fordern die Grünen in Berlin übrigens gerade fröhlich getrennte U-Bahn-Abteile für Frauen… Isabel Rohner nimmt die Hörerinnen mit nach Japan: Jeden ersten Sonntag im April findet dort in der Millionenstadt Kawasaki das “Festival des goldenen Penis” statt (“Kanamara Matsuri”). Dann werden wieder riesige Penis-Figuren durch die Stadt getragen und gefahren, Menschen lutschen Penis-Lollis oder knabbern an Gemüsesticks in Pimmelform. Und das in dem Land, in dem Frauen wegen Vulvakunst ins Gefängnis kommen. Die Rohnerin berichtet, dass sie an einer Lesung der japanischen Mangakünstlerin ROKUDENASHIKO (ein Pseudonym der Japanerin Megumi Igarashi) teilgenommen hat, die 2014 zweimal mehrere Tage im Gefängnis war. Der Vorwurf: Ihre Kunst, z.B. poppige Handyhüllen mit dem Abdruck ihrer Vulva zu zeigen, sei OBSZÖN! Im Film “Female Pleasure” von Barbara Miller wird ihre Geschichte erzählt. Die Podastin findet: Wir brauchen auch ein Fest der “Goldenen Vulva” (Kanamanko Matsuri)! Rokudenashiko hat ihre Geschichte übrigens auch in einem Manga aufgezeichnet, der inzwischen auch auf deutsch vorliegt. Buchtipp! Rokudenashiko: Was ist obszön? Ein Manga über Vulvakunst. Magas-Verlag 2023. 21,40 Euro. https://magas-verlag.de/i/rokudenashiko [https://magas-verlag.de/i/rokudenashiko] Dann mäandern Isabel Rohner und Regula Staempfli in einem sehr entspannten Gespräch über die Bedeutung von Frauen in den Religionen, die Rohnerin hat einen wunderbaren Witz zum Fischerclub und überhaupt: Es ist eine dieser Folgen, die die Frustration der letzten paar Jahre im Zuge von Gender, Sprechakten und Missachtung von Frauen, kompensieren mit der Feier von Frauen damals, heute und morgen. Schuld an allem ist nur die Beerdigung des Papstes die laStaempfli geguckt hat und die Comic-Lesung zur Goldenen Vulva der Rohnerin, respektive die Rohnerin, die zum ersten Mal vom Goldenen Penis-Festival vernommen hat und die Transformation zum Fest der Goldenen Vulva erzählt. Ad Papam noch kurz von laStaempfli: “Der Papst der Armen hat die aufwenigste Jahrhundertbeerdigung durch Rom veranlasst.” Was die Gegenwart zeigt, die Diskrepanz zwischen Worten und Taten. Dann zu Vulvas und Marien reden die Rohnerin und laStaempfli weiter. Hier noch einen Text von laStaempfli dazu, die in den 1980er und 1990er Jahren des letzten Jahrhunderts die Frauengeschichte als echte Befreiung und nicht wie heute die Gendergeschichte als Korsett erlebt hat. Zu den Vulvafiguren hat Regula Staempfli für Die Weltwoche und dann für den Jahresrückblick von ENSUITE einen Text aufgrund der neuen DNA-Analysen in der Archäologie verfasst. Hier der Link und der Text siehe https://www.ensuite.ch/it-is-the-codes-still-the-year-2024-by-lastaempfli/ [https://www.ensuite.ch/it-is-the-codes-still-the-year-2024-by-lastaempfli/] “Stellen wir uns vor, eine, nur aus Männern bestehende Gruppe unternimmt eine lange Wanderbewegung durch verschiedene geografische Regionen und trifft auf ihrem Migrationszug auf sesshafte Völker, in denen Frauen das Sagen haben. Die Variante, dass die Männerhorden die Männchen ermorden, den Nachwuchs töten, die Frauen vergewaltigen, unterwerfen und selber mit ihnen sesshaft werden, liegt ziemlich nahe. Willkommen in der neueren Steinzeitforschung! Es beginnt – wie immer – bei einer Frau. Die “Venus von Willendorf” ist ein Rätsel, eine umwerfend schön geformte Figur, angenehm fett und für ihre über 30.000 Jahre sehr gut erhalten. Sie wohnt in Wien, im Naturhistorischen Museum, ist viel kleiner als erwartet und hat mittlerweile viele Schwestern der europäischen Eiszeit. Sie war lange DIE Ikone der Kunstgeschichte und Archäologie. Sie wurde mal als pornografisches Objekt, mal als Muttergöttin, mal als Meisterin des Textilhandwerks gedeutet. Gebaut ist sie aus Sandstein vom Gardasee, entdeckt wurde sie 1908 von einem Bauarbeiter beim Bau der Donau-Uferbahn in der Wachau. Sie ist Ausgangspunkt neuer Geschichtsschreibung, die von Karin Bojs “Mütter Europas. Die letzten 43000 Jahre” sowie Lluis Quintana-Murci “Die grosse Odysee. Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat”, neu verhandelt wird. Beide erzählen davon, wie sich die Migration der Urzeit bei Männern und Frauen völlig anders manifestiert und auswirkt. Ein Befund, den die Sprachwissenschaftlerin und Archäologin Marija Gimbutas (1921–1994) schon in den 1940er Jahren festhielt. Sie belegte mit den Artefakten und Sprachentwicklungen der Urzeit, ein “Alteuropa” mit matrilinearer Kultur und indogermanischen Migrationswellen, die eine stark patriarchale Kultur mit sich trugen. 2018, auf einer Tagung in Uppsala, entschuldigte sich der legendäre Colin Renfrew, Archäologe aus Cambridge – er war damals schon über achtzig Jahre alt – bei seinen Kollegen und leistete Marija Gimbutas Abbitte. “Certainly I was wrong”, meinte er bedauernd, aber in einer Größe, die den meisten Wissenschaftlern heutzutage leider abgeht. Dass altertümliche Migration, matrifokale Kulturen und das daraus resultierende menschliche Mischmasch in der Archäologie ausgeblendet wurde, hatte zutiefst ideologische Gründe. Zunächst mochten die Nationalisten die Idee, dass ihre Kultur auf Migranten zurückgehe, überhaupt nicht. Dann wiederum verabscheuten postkoloniale Historiker die These der vergewaltigenden Männerhorden aus dem Osten. Weiter fanden “diverse” Historikerinnen, dass es in Europa nie matriarchale Kulturen gegeben haben könnte, diese seien natürlicherweise “indigenen” Stämmen vorbehalten. Die Biologie spricht nun ein strenges Machtwort gegen diese Ideologien von links bis rechts. Gene pflegen nämlich nicht zu lügen. DNA-Analysen zeigen: Steinzeitfrauen haben andere Gene als Steinzeitmänner. Und die gefundenen Artefakte passen in diese unterschiedliche Frau-Mann-Schemata, die sich ausserdem als rituelle Unterschiede von Göttinnen-Kult und Phallus-Kult unterscheiden lassen. Womit wir wieder bei der Venus von Willendorf wären. Nach neuerer Forschung ist sie deshalb alles andere als eine Pornovorlage für Steinzeitmänner. Sie passt zum Furchtbarkeitskult innerhalb matrilinearen Gemeinschaften, die von den indogermanischen Migrationsströmen überfallen, unterworfen und in patrifokale Gesellschaften umgebaut wurden. “Ein Teil der neuen Forschungsergebnisse deutet darauf hin, dass die indoeuropäische Einwanderungswelle tatsächlich eine Kultur mit sich brachte, die stark auf Väter und väterliche Linien ausgerichtet sind.” Die Klassikerinnen unter uns wussten dies schon längst. Denn der Mythos “Raub der Sabinerinnen” scheint viel der urzeitlichen Gesellschaftsformen zu erklären. Genomik und Populationsgenetik beweisen nun die urmenschlichen Fabeln von Migration, Vergewaltigung und Unterwerfung in der Urzeit. Die Frage: “Woher kommen wir?” wird im Hinblick auf “Wohin gehen wir?” aber immer noch ideologisch verhandelt – Technik, Gene und Geschichtsschreibung hin oder her. Die Diversität der Genome erklärt uns nicht nur, welche Gene und daraus folgende Artefakte sich durchsetzen, sondern stellt uns Neuzeitler auch vor die Frage, welche Diversität und Artefakte wir als Menschen auch wollen. Gerade als Frauen, die in der Archäologie erstaunlicherweise noch so genannt werden dürfen, was für die Frauen in der Französischen Revolution nicht mehr gilt – die müssen jetzt ein Sternchen tragen, um überhaupt noch zitiert zu werden – also gerade als Frauen, kann es nicht egal sein, wer uns welche Artefakte zerstört, die Liebsten inklusive Nachwuchs ermordet, und eine neue patriarchale Linie beginnt, die jede matrifokale Kulturen, pardon, Horizonte ( so heißen Kulturen auf archäologisch) auslöscht. Bisher haben Nazis, Ultranationalisten, Sowjetkommunisten, Maoisten, Islamisten, Hinduisten die Geschichte lange auf ihre Art und Weise zurechtgebogen, um ihre Männerbünde, Todesmystik und Klassenideologie für ewig gültig zu erklären. Jetzt sind es postmoderne Märchenerzählerinnen, die uns weismachen wollen, dass Kulturen mit Frauenfokus, “terfige” Werke seien, die die Rechte von steinzeitlichen Transmenschen diskriminieren. Karin Bojs räumt mit “Mütter Europas. Die letzten 43.000 Jahre” flankiert vom Biologen Lluis Quintana-Murcis “Die grosse Odyssee”, mit all diesen vergangenen und zeitgenössischen Lügengebäuden auf. Beide erzählen von einer menschlichen Vielfalt, die sich sehr stark und mächtig, entlang der bestehenden Geschlechter und viel zu oft durch männliche Gewalt, durchmischt hat. Die Geschichte der Männer unterscheidet sich biologisch und kulturell massiv von der Geschichte der Frauen. Zumindest was das Urzeit der Menschheit betrifft. Ideologisch zielen beide Bücher darauf hin, die Vielfalt als Fortschritt zu interpretieren, wobei Karin Bojs aber den Preis, den dabei die Urfrauen zu zahlen hatten, durchaus kritisch erwähnt.” – Karin Bojs, Mütter Europas. Die letzten 43.000 Jahre. – Lluis Quintana-Murci. Die grosse Odyssee. Wie sich die Menschheit über die Erde verbreitet hat. Beide C.H. Beck Verlag Bild: Graffiti in Florenz von Regula Stämpfli

“Falls es noch nicht klar sein sollte: Legt euch nicht mit schottischen Frauen an!” JK Rowling am 17. April 2025 auf X. #diepodcastin schottisch: J.K. Rowling, Supreme Court Decision klar für FRAUEN, Sieg über Sprechaktpolitik & unterirdischer Sternartikel. Isabel Rohner & Regula Staempfli im sprechenden Denken zur SelfID, Women, Women’s Rights, Frauenräume, Rechtsansprüche für Frauen, Frauenstärkung. Die Rohnerin in Form – die alternative USA-Korrespondentin laStaempfli noch etwas reiserostig, aber hier von der Rohnerin the BEST: Der Supreme Court von Großbritannien hat diese Woche klargestellt: Rechtlich ist immer das biologische Geschlecht ausschlaggebend, nicht ein “gefühltes” oder eine “Selbstdefinition”. Somit sind Rechtsansprüche bspw. auf Mutterschutz, Frauenquoten (so es sie gibt), getrennte Umkleiden (in D geregelt in der Arbeitsstättenverordnung), getrennten Strafvollzug immer an das biologische Geschlecht gebunden. Dass ein oberstes Gericht diese vermeintliche Selbstverständlichkeit überhaupt feststellen muss, ist ein Skandal. Das Urteil jedoch war dringend nötig und ein Meilenstein für Frauen. Denn um sie geht es hier: um Frauen und ihre geschlechtsbasierten Rechte! Danke an “For Women Scotland”, dass sie über 7 (!) Jahre für dieses Urteil gekämpft haben! Danke Trina Budge, Marion Calder, Susan Smith – und JK Rowling, die die Gruppe finanziell unterstützt hat. Nötig gemacht haben dies Fälle wie der von “Isla Bryson”, einem Vergewaltiger, der aufgrund seiner im Prozess entdeckten “weiblichen Identität” in ein Frauengefängnis (!) kam. Oder die 26 Krankenschwestern, denen eine eigene Frauenumkleide verwehrt werden sollte. Frauen wie Maya Forstater, die ihren Job verlor, weil sie der Überzeugung war, dass Geschlecht biologische Realität ist. Oder die Presse, die plötzlich von “Frauen mit Penis”. Oder die vielen Sportwettkämpfe, in denen Männer Frauen verletzten, besiegten, ihren Siege und Geld raubten. Das hat nun ein Ende. Die britische Polizei jedenfalls hat unmittelbar nach Urteilsverkündigung ihre Policy geändert: Ab sofort dürfen Leibesvisitationen an Frauen nur noch von Polizistinnen durchgeführt werden. Die Berichterstattung in den deutschen Medien unterscheidet sich exklatant von der internationalen. Während international auf den ersten Seiten über einen “Sieg der Frauen” und einen “Sieg der Vernunft” berichtet wird, liegt der Fokus in den deutschen Medien auf transidenten Männern (also “Transfrauen”). SRF spricht von einer “Niederlage” und vom “Entzug von Frauenrechten”. Die Tagesschau behauptet, dass “gesetzliche Gleichstellung nicht für trans* Frauen” gelte – und veröffentlicht den Artikel mit 5 Fotos, bei denen 3 (!) die Transflagge zeigen – eines sogar die Transflagge in Form eines Herzens. Dass das UK-Urteil für transidente Frauen (also “Transmänner”) und deren Gesundheitsversorgung total wichtig ist, wird nicht erwähnt. Vielleicht weil es sich um Frauen handelt? Der Stern widerum macht aus seinem negativen Bericht eine persönliche Abrechnung mit JK Rowling: diese sei “in Ekstase”, weil “Transfrauen nicht als Frauen” gelten und habe ein “skuriles Foto” veröffentlicht, das selbst Elon Musk gefallen würde… Leute: Das ist kein Journalismus, sondern Aktivismus! laStaempfli erklärt nochmals, wie es dazu kam: Digitale, totalitäre Extreme, Polarisierungen, Personalisierungen sind von ÖFF. Institutionen, sog Linken, Aktivisten, Kulturmenschen zum Mainstream erklärt worden: Es gab und gibt bis heute aus diesen Kreisen EINEN KRIEG GEGEN DIE FRAUEN UND FRAUENRECHTE. Darunter fallen auch die Pro-Kopftuch-Agitationen der SPD im jüngsten Kita-Plakat. Eine löbliche Ausnahme im deutschsprachigen Raum war übrigens der Kommentar von Christine Heuer für den Deutschlandfunk: “Endlich Schutz von Frauenrechten!” https://www.podcast.de/episode/683930241/kommentar-zum-urteil-des-obersten-britischen-gerichts-endlich-schutz-von-frauenrechten [https://www.podcast.de/episode/683930241/kommentar-zum-urteil-des-obersten-britischen-gerichts-endlich-schutz-von-frauenrechten] Und natürlich von EMMA “Geschlecht zählt”: https://www.emma.de/artikel/supreme-court-urteilt-geschlecht-zaehlt-341745 [https://www.emma.de/artikel/supreme-court-urteilt-geschlecht-zaehlt-341745] Das UK-Urteil wird weltweit wahrgenommen und hat das Potenzial, zum Game Changer im Kampf um Frauenrechte zu werden. Die Podcastin jedenfalls empfiehlt der zukünftigen deutschen Regierung dringend, sich beim Umgang mit dem deutschen sog. “Selbstbestimmungsgesetz” ein Vorbild am Supreme Court zu nehmen. Korrigenda von laStaempfli über SRF: Es war die Süddeutsche Zeitung, die in völliger Missachtung dessen, was war, schreibt: Supreme Court nimmt Transfrauen die Frauenrechte. https://www.sueddeutsche.de/politik/supreme-court-london-frauenrechte-transfrauen-li.3237802 [https://www.sueddeutsche.de/politik/supreme-court-london-frauenrechte-transfrauen-li.3237802] und nicht SRF, wie laStaempfli sich erinnerte. SRF schrieb: “Das Urteil bedeutet, dass eine Transgender-Person, die sich als weiblich definiert, im Vereinigten Königreich künftig nicht als Frau im Sinne des Gleichstellungsgesetzes betrachtet wird.” (Ist auch nicht viel besser) siehe https://www.srf.ch/news/international/gleichstellungsrecht-grossbritanniens-supreme-court-frau-muss-weiblich-geboren-sein#:~:text=Eine%20Frau%20sei%20eine%20Frau,Sinne%20des%20Gleichstellungsgesetzes%20betrachtet%20wird. [https://www.srf.ch/news/international/gleichstellungsrecht-grossbritanniens-supreme-court-frau-muss-weiblich-geboren-sein#:~:text=Eine%20Frau%20sei%20eine%20Frau,Sinne%20des%20Gleichstellungsgesetzes%20betrachtet%20wird.] Bild von laStaempfli für Die Podcastin 2025.

#diepodcastin on “Frauen…Parteien”: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Abolition, Frauenrechtlerinnen, SexSklaven”Arbeit” legitimiert by SPD & neue Polittheorie der “Invisible Women” “Die politischen Parteien in Deutschland sind gemeinschädliche Institute. Sie verdummen die Menschen und sich wahre Brutstätten der Unmoral, der Intrigen, Verleumdungen, Lügen und des Strebertums.” Zitat aus dem Jahr 1920 von Anita Augspurg (1857-1943) und Lida Gustava Heymann (1868-1943) Die Podcastin, Isabel Rohner & Regula Staempfli starten direkt mit einer spannenden und kontroversen Diskussion: Welche Funktion und Relevanz haben Parteien in unserem demokratischen System? Wie kam es zu ihrer Gründung? Warum waren Frauen bis Anfang des 20. Jahrhunderts von einer Mitgliedschaft ausgeschlossen? Was hatte das für Folgen für sie, als sie ab 1919 endlich das aktive und passive Wahlrecht hatten – und was hat das alles für eine Relevanz für uns heute? Isabel Rohner und Regula Stämpfli nehmen die Hörerinnen und Hörer mit in eine Diskussion über zwei Jahrhunderte – und zeigen, dass insbesondere die SPD viel lernen könnte, wenn sie sich mit ihren Wurzeln auseinandersetzen würde. Auch für die aktuellen Debatten rund um Prostitution und das Nordische Modell bei den laufenden Koalitionsverhandlungen. Apropos: Wie kommt es eigentlich, dass die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi – über 50 % der Mitglieder sind FRAUEN – sich plötzlich für Ausbeutung und Sklaverei einsetzt? In einem Positionspapier jubelt Verdi “Sexarbeit ist Arbeit”. Die Zuhälter in Deutschland freut es, sie halten sich gerade die Bäuche vor Lachen. Die vielen Frauen, die seit dem 19. Jahrhundert in der abolitionistischen Bewegung gegen Prostitution gekämpft haben, drehen sich im Grab um. Werden die Frauen in der Mitgliedschaft die Konsequenzen daraus ziehen? https://frauen.verdi.de/themen/gute-arbeit-vereinbarkeit/++co++fb3b2042-03da-11f0-9b53-f9cf9707e2f4 [https://frauen.verdi.de/themen/gute-arbeit-vereinbarkeit/++co++fb3b2042-03da-11f0-9b53-f9cf9707e2f4] laStaempfli wird im sprechenden Denken mit Isabel Rohner zur Höchstform trainiert mit folgenden Sätzen: * Vielfalt ohne Wahrheit ist Beliebigkeit – und Beliebigkeit schützt niemals Frauen. * Der Begriff „Geschlechtergerechtigkeit“ muss neu gedacht werden – biorealistisch und pro Frau * Frauen werden von Parteien wie Projekte verhandelt, beschriftet und als Nebenmasse ruiniert: „Eine Frau ist kein Projekt. Sie ist eine politische Tatsache, die auch an Biologie knüpft. Fazit: Mehr Mut, Ihr Parteifrauen, mehr Mut! Die Rohnerin macht Hoffnung mit zwei grandiosen News: Good News I: Die University of Sussex muss fast 700.000 Euro Strafe zahlen, weil sie mit ihren Vorgaben zum Umgang mit Transpersonen die Meinungsfreiheit und die Freiheit von Forschung und Lehre nicht gewährleistet hat: https://www.officeforstudents.org.uk/news-blog-and-events/press-and-media/university-of-sussex-fined-585-000-for-free-speech-and-governance-breaches/ [https://www.officeforstudents.org.uk/news-blog-and-events/press-and-media/university-of-sussex-fined-585-000-for-free-speech-and-governance-breaches/] Good News II: Der Dachverband aller nationalen Sporverbände für Leichtathletik – World Athletic – führt den einmaligen Wangenabstrich-Test (wieder) ein! Dabei wird in wenigen Sekunden auf das sog. SRY-Gen getestet, ein Bestandteil des Y-Chromosoms, über das ausschließlich Männer verfügen. Sportlerinnen machen diesen Test 1 x in ihrer Karriere und haben damit die Garantie auf fairen und sicheren Sport. https://news.sky.com/story/world-athletics-to-introduce-mandatory-sex-testing-for-female-competitions-13335486 [https://news.sky.com/story/world-athletics-to-introduce-mandatory-sex-testing-for-female-competitions-13335486] Die Rohnerin hat dieses geniale Folgenbild/Foto gemacht: Kunst “Chinese Dinner”Dou Sha Bao, copyright 2025. Ach ja, zum Schluss noch ein grünes Zückerchen: Die wollen tatsächlich einen “FREIHEITSDIENST” EINFÜHREN – STALIN und SED Führung nicken anerkennend. FREIHEIT als DIENST IST KLASSISCHES NEUSPRECH, Gruss von laStaempfli. Hier noch das spannende Interview mit der rechten Podcasterin/Medienunternehmerin Megan Kelly über ihren Feminismus und Karriere: https://www.youtube.com/watch?v=VYZ2Eafg760&t=1290s [https://www.youtube.com/watch?v=VYZ2Eafg760&t=1290s]

#diepodcastin mit echten News: Isabel Rohner & Regula Staempfli on Ann Landers, Anna Maria Luisa de’Medici, Mechthild Heil, Stefanie Reinsperger, Rabea Rogge as Very Good News. #diepodcastin dann mit VERY BAD NEWS: Dschihadismus in Syria made & payed for in Europe (laStaempfli) & Terrorhilfswerk UNWRA (Rohnerin) mit unglaublichen Zahlen. “Ich glaube nicht, dass man eine Kuh sein muss, um zu wissen, was Milch ist.” Ann Landers, von 1943 bis Ende der 1990er die mächtigste Kolumnistin Amerikas für die Chicago Sun Times, Pseudonym von Ruth Crowley und ab 1955 von Esther Lederer (1918-2002) Die Rohnerin hat 3 Tipps mitgebracht: * Regula Stämpfli war zu Gast beim Podcast “Gegenaufklärung”, unbedingt anhören! https://www.youtube.com/watch?v=nflYJW8pmqE [https://www.youtube.com/watch?v=nflYJW8pmqE] * Regula Stämpfli ist am 28. März 2025 in München zu erleben! Um 18.30 Uhr in der Mohr-Villa, Thema Hannah Arendt, Moderation Inge Bell mit Anmeldung siehe https://frau-kunst-politik.de/veranstaltung/hannah_arendt/ [https://frau-kunst-politik.de/veranstaltung/hannah_arendt/] * Stefanie Reinsperger als Mauler in “Heilige Johanna der Schlachthöfe” im Berliner Ensemble! https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/die-heilige-johanna-der-schlachthoefe [https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/die-heilige-johanna-der-schlachthoefe] laStaempfli dankt und bringt auch was Positives zuerst unter der Rubrik “News, die wir nicht hören.” Anna Maria Luisa de‘ Medici 1667 bis 1743: die Podcastin über die Frau, die Florenz für die Welt gerettet hat und wir davon nichts hören… Zur Geschichte von Frauen als Mäzeninnen & unbekannte Grössen siehe neben Wikipedia, der europäischen Stadtgeschichte Florenz auch Histkonferenz im Jahr 2006. https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-120159 [https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-120159] und hier ein Bild von WikiCommons: [https://diepodcastin.de/wp-content/uploads/images.jpg] Können sich Frauen gemäß ihren Kompetenzen in die Politik einbringen? Mechthild Heil MdB, Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, sagt klar: Bislang nicht! Und das muss sich ändern. In einem Brief an Friedrich Merz fordert sie Parität bei der Besetzung von Posten – weil die Frauen der Fraktion kompetent sind, diese Kompetenzen aber nicht gesehen werden (wollen). Bestes Beispiel ist sie selbst: Obwohl seit Jahren Vorsitzende des Bauausschusses im Deutschen Bundestag, selbst von Haus aus Ingenieurin und Architektin mit eigenem Unternehmen, wurde sie wie selbstverständlich der Koalitionsverhandlungsgruppe “Familie” zugeordnet. Frei nach dem Reflex: Ist eine Frau, muss was von Familie verstehen. Mechthild Heil hat diese Benennung abgelehnt. https://www.n-tv.de/der_tag/CDU-Politikerin-uebt-scharfe-Kritik-an-Parteispitze-article25645069.html [https://www.n-tv.de/der_tag/CDU-Politikerin-uebt-scharfe-Kritik-an-Parteispitze-article25645069.html] Am 1. April 2025 wird – so ist es zumindest geplant – die SPACEX-Mission Fram2 ins All starten. An Bord die Pilotin, Ingenieurin, Elektrotechnikerin Rabea Rogge. Die 29Jährige wird damit die erste Deutsche im All sein! Eigentlich ein Grund, TÄGLICH von ihr zu hören – auch, um Mädchen für technische Berufe zu begeistern. Doch die Rohnerin hat nur durch Zufall von ihr gehört, medial scheinen Frauen gerade wenig interessant… Übrigens: Die erste Frau im All war die Russin Valentina Tereschkowa vor über 60 Jahren (1963). Die erste Amerikanerin war Sally Ride und flog vor über 40 Jahren ins All (1983). https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2025/02/diese-berlinerin-wird-die-erste-deutsche-frau-im-all-durch-zufall [https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2025/02/diese-berlinerin-wird-die-erste-deutsche-frau-im-all-durch-zufall] BAD NEWS: laStaempfli in einem RANT über völlig verfehlte EU Geopolitik (Syrien/Erdogan) insbesondere Ursula von der Leyen und Annalena Baerbock: Dschihaddismus made and payed for in Europe: 5,8 Mrd für die Islamistischen Terroristen mit Scharia und Vollverhüllung, ist das noch normal? Neue UNWRA-Unterstützung und wir hören in Deutschland KEINE EINZIGE ÖRR KRITISCHE STELLUNGNAHME https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eu-mobilisiert-58-milliarden-euro-internationaler-unterstutzung-fur-syrien-2025-03-18_de [https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eu-mobilisiert-58-milliarden-euro-internationaler-unterstutzung-fur-syrien-2025-03-18_de] Die Rohnerin auch mit BAD NEWS phänomenal mit Zahlen, Daten, Fakten zur deutschen Finanzierung der UNWRA: * Beim Flüchtlingswerk für “Palästina-Flüchtlinge” der UN arbeiten aktuell 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rd. 13.000 davon im Gazastreifen mit seinen 2 Millionen Flüchtlingen. 1 UNWRA-Mitarbeiter kommt also auf 150 Einwohner. Im Vergleich: In Berlin kommt 1 Orthopäde auf über 6000 Einwohner. Und noch ein Vergleich: Im allgemeinen Flüchtlingswerk der UN, dem UNHCR, das für 130 (!) Länder zuständig ist, arbeiten insgesamt und weltweit 18.000 Mitarbeiter. * Deutschland hat das UNWRA allein im Jahr 2024 mit 440 Millionen Euro unterstützt; in 2023 und 2024 zusammen mit 913 Millionen Euro. #diepodcastin über den Schrecken Erdogans, der seit 2017 zuerst die Linken, dann Europa und jetzt die ganze Welt anzündet siehe dazu Hintergrund https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/243037/tuerkei/ [https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/243037/tuerkei/] #diepodcastin über das Argument für Syrien, dass es ja ausser den Islamisten keine staatliche Institution gäbe, meint laStaempfli: Gab es 1945 auch nicht. Ganz Deutschland war nationalsozialistisch und doch hat man mit Marshall Plan und Besatzung über kurze Jahre das Land entnazifiziert – wäre genauso einfach mit ENTISLAMISIERUNG. ALLEIN DER POLITISCHE WILLE EUROPAS FEHLT. Dass weder Von der Leyen noch Baerbock WIRKLICH Auskunft geben mussten darüber, weshalb jetzt wieder Milliarden an Islamisten gestreut werden, hängt an den ÖRR-MEDIEN, DIE SICH LIEBER ÜBER DIE US-DEMOKRATIE ENERVIEREN als über wirkliche Gefahren für Europa und dessen Demokratie. Bild von Isabel Rohner, copyright Berlin 2025.

“Es ist Zeit, wieder wütend zu werden.” Germaine Greer, australische Publizistin und Feministin #diepodcastin wütend: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Bundestagswahl & WESHALB FRAUEN entscheidend sind. Regula Stämpfli und Isabel Rohner sind zurück – und tauchen direkt ein in eine Vielzahl von Themen und die Vorkommnisse der letzten 4 Wochen. “Die Podcastin” spricht diese Woche über: * die Bundestagswahl und die Wahl der Frauen * die Sondierungsgespräche und Koalitionsverhandlungen * die Aufgabe eines Staates und die Frage: Was ist eigentlich eine NGO? * Kommt das Nordische Modell unter Schwarz/Rot? * Pornografisierung macht Gesellschaft kaputt * der Internationalen Frauentag und das Vergessen vieler Menschen, dass es an diesem einen Tag tatsächlich um Frauen gehen muss * die wunderbare Tournee des Hedwig Dohm Trios Es lebe das Dazwischen! Sprechendes Denken von Isabel Rohner & Regula Stämpfli mit einem Bild aus der Heimat von laStaempfli, konstruiert von laStaempfli Über die Abgründe der Linken (DDR Folgepartei), die von den Jungen ebenso gewählt wurde wie die AfD (!!!) ein guter Artikel aus der NZZ siehe https://www.nzz.ch/feuilleton/heidi-reichinnek-medien-antifaschismus-brandmauer-die-linke-putin-russland-islamismus-muslimbruderschaft-afd-ld.1873999 [https://www.nzz.ch/feuilleton/heidi-reichinnek-medien-antifaschismus-brandmauer-die-linke-putin-russland-islamismus-muslimbruderschaft-afd-ld.1873999] Über die Zuhälterstaaten Deutschland und die Schweiz siehe Der Blick https://www.blick.ch/gesellschaft/kriminalkommissar-simon-haeggstroem-verhaftet-in-stockholm-maenner-die-sex-kaufen-prostitution-macht-die-gesellschaft-kaputt-id20683256.html [https://www.blick.ch/gesellschaft/kriminalkommissar-simon-haeggstroem-verhaftet-in-stockholm-maenner-die-sex-kaufen-prostitution-macht-die-gesellschaft-kaputt-id20683256.html] Gutes Gespräch mit Kristina Schröder im Cicero Podcast https://www.cicero.de/innenpolitik/kristina-schroeder-daniel-graeber-podcast-ngo-cdu [https://www.cicero.de/innenpolitik/kristina-schroeder-daniel-graeber-podcast-ngo-cdu] Veranstaltungshinweis für München 2025: Am 28. März redet laStaempfli über Hannah Arendt, Ameldung und Information hier: https://frau-kunst-politik.de/ „MIT HANNAH ARENDT DURCH DEN ALLTAG“ [https://frau-kunst-politik.de/veranstaltung/hannah_arendt/] Datum 28. März 2025Uhrzeit 18:30 – 20:30Ort Mohr-Villa Freimann Im Jahr des 50. Todestages von Hannah Arendt wollen wir der großen Denkerin Tribut leisten und ihr Werk in die Gegenwart übersetzen. Mit der Politphilosophin Dr. Regula Stämpfli.
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