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Die tägliche, alltagstaugliche Auslegung eines Bibelverses aus der „Losung“ oder den „Lehrtexten“ der Herrnhuter Brüdergemeine. 

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2203 Episoder
episode Wie freundlich ist Gott! artwork
Wie freundlich ist Gott!
„Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig – nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist.“ So lautet der heutige Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine. Er steht im Titusbrief im 3. Kapitel, die Verse 4 bis 5. Vielleicht erinnern Sie sich an ihren Deutschunterricht in der Schule. Da haben Sie sicher auch Aufsätze schreiben müssen. Und Sie bekamen sicher einen roten Strich an den Rand für schlechte Ausdrucksweise, wenn Ihre Sätze zu lang und die Nebensätze zu verschachtelt waren. „Bandwurmsätze“ sind im Deutschen schlechter Schreibstil. Ganz anders in der griechischen Sprache, in der der Apostel Paulus seine Briefe ursprünglich verfasste! Und so wundern Sie sich bitte nicht über den heutigen Lehrtext, der ein wirklich langer Satz ist: Wo wir im Deutschen wirklich erst einmal einen Punkt machen müssen – nämlich nach Vers 5, wie in unserem Vers, da geht’s im Urtext noch ganze 2 Verse weiter! Dabei liegt die Vermutung nahe, dass der Apostel Paulus hier keineswegs spontan formuliert und einfach drauflosschreibt. Er formuliert eher so etwas wie ein Glaubensbekenntnis oder eine zusammenfassende Gesamtschau auf den christlichen Glauben. Klingt es nicht ein bisschen feierlich? Es kann sogar sein, dass Paulus hier bereits vorliegende und in den frühchristlichen Gottesdiensten verwendete Wendungen und Formulierungen verarbeitet und erweitert. Wie dem auch sei: Sie haben beim Zuhören sicher auch die überaus kompakte Sprache gespürt. Vor einigen Jahren bin ich im Louvre gewesen, diesem weltberühmten Kunstmuseum im Herzen von Paris. Da gab es Monumentalgemälde ungeheuren Ausmaßes. Im ersten Moment fühlte ich mich erschlagen, ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Glücklicherweise und museumspädagogisch sehr durchdacht, standen in einiger Entfernung Ruhebänke. Sie luden ein, mit Abstand das Ganze des Bildes in den Blick zu bekommen. So konnte ich die Gesamtkomposition verstehen, den Vordergrund vom Hintergrund unterscheiden und eine Antwort finden auf die Frage: „Worum geht es hier eigentlich?“ Das war sehr hilfreich. Danach war ich neugierig auf die Details. Nun bin ich ganz nahe herangegangen und habe viele spannende und interessante Einzelheiten entdeckt, die in der Gesamtschau untergingen.  Meist gab es dann irgendeine Szene im Bild, eine Person oder einen Gegenstand, an dem meine Blicke am Ende hängenblieben und die mich angesprochen und etwas in mir ausgelöst haben. Ich möchte Sie einladen, es mit einem solch kompakten Bibeltext ähnlich zu machen. Vielleicht fühlen Sie sich zunächst erschlagen oder überfordert. Dann nehmen Sie ein wenig Abstand und versuchen, das Ganze und Wesentliche in den Blick zu bekommen. Dann gehen Sie gerne noch einmal Wort für Wort durch, quasi mit einer Lupe. Und schließlich spüren Sie dem Detail nach, das in Ihnen etwas zum Schwingen bringt und in Ihnen nachhallt. Für mich ist das in diesem Vers z.B. das Wort „die Menschenliebe Gottes, unseres Heilands“. Es kommt in Neuen Testament nur noch ein einziges Mal vor, und da ist die Rede von der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Bewohner der Insel Malta. Hier nun ist die einzige Stelle in der Bibel, an der ausdrücklich von der „Menschenfreundlichkeit“ Gottes die Rede ist. Gott hat ein Herz für Menschen. Gott mag uns Menschen und es zieht ihn zu mir. Und auch zu Ihnen! Das steht am Anfang. Das ist in diesem Vers wie der Sonnenaufgang, der alles weitere nach sich zieht. Die „Freundlichkeit und Menschenliebe“ sind Gottes Beweggrund, in allem, was Gott an mir und an Ihnen tut. Das bewegt mich und klingt in mir nach. Für heute. Wer weiß, was ich entdecke, wenn ich mich beim nächsten Mal vor das Monumentalgemälde „Titus 3,4-7 [https://www.bibleserver.com/LUT/Titus3%2C4-7]“ setze! Autor: Johannes Hilliges ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16667949.gif]
I går - 5 min
episode Authentische Christen artwork
Authentische Christen
Jerusalem ist mächtig in Bewegung. Jesus war auf einem Esel in die Stadt eingezogen. Als Sohn Davids und im Namen des Herrn. Das Volk ist in Aufruhr und jubelt ihm zu. Doch den Hohen Priestern und Pharisäern ist er ein Dorn im Auge. Und so stellen sie die Vollmacht von Jesus in den kommenden Tagen immer wieder in Frage. Sie wollen, dass er sich um Kopf und Kragen redet. In einer dieser zahlreichen Auseinandersetzungen konfrontiert sie Jesus mit dem Gleichnis von den zwei Söhnen. Ich lese aus der Neuen Genfer Übersetzung. Matthäus 21, 28-32 [https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us21%2C28-32]: Jesus spricht nun zu den Pharisäern: „Was sagt ihr zu folgender Geschichte? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zu dem einen und sagte: ›Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!‹ –›Ich will aber nicht‹, erwiderte dieser. Später bereute er seine Antwort und ging doch. Der Vater wandte sich mit derselben Bitte auch an den anderen Sohn. ›Selbstverständlich, Vater‹, erwiderte dieser, aber dann ging er doch nicht. Wer von den beiden hat nun getan, was der Vater wollte?« »Der erste«, antworteten sie (die Pharisäer). Da sagte Jesus zu ihnen: »Ich versichere euch: Die Zolleinnehmer und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. Denn Johannes ist gekommen und hat euch den Weg der Gerechtigkeit gezeigt, und ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zolleinnehmer und die Huren dagegen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und trotzdem wart ihr nicht einmal nachträglich bereit, eure Haltung zu ändern und ihm zu glauben.“ Jesus formuliert hier einen harten Vorwurf an die Pharisäer. Man könnte sogar von einer groben Beleidigung der religiösen Führer sprechen, denn er vergleicht sie mit den Huren und Zöllnern. Beide Gruppen sind in der Gesellschaft verachtet. Die Huren und Zöllner spricht Jesus nicht frei von Sünde. Jedoch gesteht er ihnen Buße, Aufrichtigkeit und Umkehr zu. Jesus erkennt ihren Glauben an und schenkt Gnade. Dies war auch die Kernbotschaft von dem erwähnten Johannes, genannt der Täufer. Johannes rief das Volk zur aufrichtigen Umkehr von Sünde auf. Doch genauso wie Jesus, wurde auch Johannes bereits von den Pharisäern abgelehnt. Die Botschaft der Beiden griff in den Machtbereich der Pharisäer ein. Obwohl diese sich als religiöse Führer sahen, waren sie im Grund genommen scheinheilig. Sie sprachen wohlklingende Gebete, aber ihre Herzen waren nicht bei Gott. Sie besuchten zwar jeden Gottesdienst, aber in ihnen brannte keine hingebungsvolle Liebe zu Gott und ihren Nächsten. Sie predigten Wasser und tranken Wein. Jesus vergleicht sie nun mit dem zweiten Sohn im Gleichnis, der einfach Ja und Amen sagt, aber anschließend nichts tut. Vor solch einer scheinheiligen Oberflächlichkeit in meinem Glaubensleben habe ich Angst. Und ich vermute, dass es auch heute Christen gibt, die zwar äußerlich tun, was man als Christ halt so tut, die sich aber geistlich von Gott entfernt haben. Ich möchte heute besonders darauf achten, wie lebendig meine persönliche Beziehung zu Gott, meinem himmlischen Vater, ist. Spule ich meine Gebete standardmäßig runter? Verspreche ich, für jemand zu beten, aber tue es nicht? Besuche ich den Gebetskreis, bin mit meinen Gedanken aber schon in der Planung des morgigen Tages? Solch eine Fassade aufrecht zu erhalten, kostet Kraft und entfernt mich immer mehr von Gott. Umkehren, Ja sagen zu Jesus erfordert ein beständiges Zugehen auf Jesus und sein Kreuz. Schritt für Schritt, Tag für Tag. Autor: Mike Lange ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16666778.gif]
28. apr. 2024 - 4 min
episode „Dein Name werde geheiligt“ artwork
„Dein Name werde geheiligt“
Mit Namen ist das schon so eine spezielle Sache. Wenn ich den Namen eines anderen Menschen nicht mehr in Erinnerung habe oder falsch ausspreche, fühlt sich diese Person von mir zumeist weniger anerkannt und wertgeschätzt. Namen sind häufig prägend für Menschen. Was haben Eltern, mit der Auswahl eines unpassenden Vornamens, ihrem Kind schon alles angetan. Im Kindergarten oder in der Schule wegen seines Namens gehänselt zu werden, kann Kindern einen derben Knacks für ihr Selbstbewusstsein verpassen. Namen machen Leute. Auch Gott der Vater hat seinem Sohn einen Namen gegeben: Jesus. Vermutlich der weltweit bekannteste Name. Abgeleitet vom hebräischen Jeschua bedeutet er so viel wie „Gott ist die Rettung“ beziehungsweise „Gott hilft“. Es handelt sich hierbei um seinen Vornamen. Da Nachnamen in der damaligen Zeit vor knapp 2000 Jahren noch nicht gebräuchlich waren, wurde zur besseren Unterscheidung der Wohnort seiner Familie als Namenszusatz benutzt. Jesus von Nazareth oder besser Jesus aus Nazareth. Christus hingegen ist der Titel, quasi die Amtsbezeichnung Jesu. Das griechische christos bedeutet „der Gesalbte“ und entspricht im Hebräischen der Bezeichnung Messias. Jesus, der Christus, der Messias, der Gesalbte. Der Name Jesus Christus ist zugleich das kürzeste Glaubensbekenntnis der Christenheit: Jesus aus Nazareth ist in seiner Person der verheißene Christus, der Messias. Könige und Priester wurden in Israel durch eine Salbung mit Öl feierlich in ihr Amt eingesetzt. Das Volk erwartete damals den Messias. Der kommende König sollte aus Davids Geschlecht stammen und eine wahre Friedensherrschaft, das Königreich Gottes errichten. Diesem kommenden, wahren König würden sich nicht nur die Römer beugen, sondern die gesamte Welt. Nicht nur die sichtbare Welt, sondern auch die unsichtbare Welt. Paulus, einer der Apostel von Jesus Christus, schrieb um circa 60 n.Chr. in einem Brief an die Gemeinde in Philippi auch bereits über diesen Namen und die Kraft, die mit dem Namen Jesus Christus verbunden ist. Ich lese aus dem Philipperbrief, Kapitel 2, Verse 9-11:  Gott hat Jesus Christus erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Jesus aus Nazareth wurde als wahrer Mensch hier auf Erden wohl kaum älter als Mitte 30. Jesus starb als wahrer Mensch und wahrer Gott eines erbärmlichen Todes am Kreuz. Diesem Jesus beugen sich Alle und Alles im Himmel und auf Erden und sogar unter der Erde. Nun, dieser Jesus aus Nazareth war eben nicht nur wahrer Mensch, sondern zugleich auch wahrer Gott. Historisch belegbar, der einzige Mensch, der nach seinem leiblichen Tod wieder auferstanden ist. Mit seiner Auferstehung hat Jesus Christus den Tod besiegt. Damit hat er ebenso die Macht des Teufels überwunden, welcher den Beinamen „Fürst der Welt“ trägt. Durch den Tod Jesu Christi am Kreuz muss nun auch der Satan sein Knie vor Jesus beugen. Und als Freund von Jesus brauche ich keine Angst und Furcht mehr in dieser Welt zu haben. Ein heiliger Name steht über allen Namen: Jesus Christus. Sohn Gottes, Sohn Davids, Weltenherrscher, Erlöser, Erretter, Weltenveränderer, Zeitenverbinder, Immanuel-Gott-mit-uns, Friedefürst, guter Hirte, Licht der Welt und Alles in Allem. Deshalb bete ich: In Deinem Namen, HERR Jesus Christus, sag ich Dir Dank für diesen neuen Tag und all mein Leben lang. Amen Autor: Mike Lange ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16666294.gif]
27. apr. 2024 - 5 min
episode Man kann Gott nicht täuschen artwork
Man kann Gott nicht täuschen
Eine Frau oder ein Mann im Fernsehen stehen vor Gericht und beteuern mit großer Unschuldsmiene, dass alles ein Irrtum sei. Man sei doch unschuldig. Dabei weiß ich als Zuschauer, dass das nicht stimmt. Aber genauso wie die vorgenannten Angeklagten verhalten sich Israeliten zur Zeit des Propheten Jeremia, also um 600 vor Christus. Sie behaupten „Ich bin unschuldig; der HERR hat ja doch seinen Zorn von mir gewandt.“ Das ist doch eine Ansage. Mit dem Brustton der Überzeugung weisen Israeliten sämtliche Schuld weit von sich. Unter „Schuld“ ist in diesem Fall Schuld gegenüber Gott, also Sünde, zu verstehen. Aber: Ist Israel tatsächlich so unschuldig, so sündlos, wie es sich gibt? Oder ist das nur eine dreiste Behauptung? Leider ist dies eine Lüge. Gott selbst hält ihnen vor, was sie für Sünden begangen haben. Sie haben sich von Gott entfernt, sind von ihm abgefallen (V. 29). Sie haben seine Propheten, die zur Umkehr aufriefen, umgebracht (V. 30). Sie haben ein ungerechtes Justizsystem, welches die Armen benachteiligt, etabliert (V. 34). Diese Liste ließe sich sicher noch weiterführen. Eines ist klar: Die Behauptung, sie seien unschuldig, ist eine unglaubliche Anmaßung, eine Frechheit gegenüber Gott. Sie nehmen Gott nicht mehr ernst. Diese Dreistigkeit gegenüber Gott ist ungeheuerlich. So ist es nicht verwunderlich, dass Gott sofort die Strafe für Israel ankündigt. Er sagt: „Siehe, ich will dich richten, weil du sprichst, ich habe nicht gesündigt.“ Und diese Strafe wurde später auch vollzogen, als andere Staaten das Nord- und Südreich militärisch besiegten und ins Exil führten. Jetzt könnte ich sagen: Schön und gut, das haben die Israeliten damals verdient. Aber bin ich denn heute besser? Sündige ich heute nicht gegen Gott? Mache ich mich nicht vor Gott schuldig? Ich würde das sehr gerne glauben. Aber ein Blick in die Realität belehrt mich eines anderen. Wie oft bin ich lieblos und begegnet mir Lieblosigkeit, ja sogar Hass? Wie häufig wird gelogen oder zumindest nicht ganz die Wahrheit gesagt? Und wie viele Menschen sind häufig gierig nach Geld, Macht und Ansehen? Dies zeigt. Es gilt unverändert der Satz aus dem Römerbrief (3,23): „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen.“ Und diese Sünden haben letztendlich ihre Ursache im gestörten Verhältnis zu Gott. Das ist die eigentliche Sünde. Gott wird nicht als Herr meines Lebens akzeptiert. Stattdessen wird das eigene Ding gemacht. Unabhängigkeit ist Trumpf. Und so ruft dieser Vers aus dem Jeremia-Buch, welcher von Israels behaupteter Unschuld und Gottes Reaktion mit der Ankündigung des Gerichts berichtet, dazu auf, es besser zu machen. Wie geht das? Es ist eigentlich ganz einfach. Gott die persönliche Schuld bekennen und ihn das Leben gestalten lassen. Das heißt: Sich nicht in Ausreden flüchten, sondern reinen Tisch machen. Die Bibel nennt das Buße. Und dann passiert das Schönste: Gott vergibt mir meine Sünden. Nein, nicht nur einmal, sondern immer wieder. Jesus Christus trägt diese Schuld für mich und für Sie. Jeder kann „ohne Verdienst gerecht werden durch die Gnade, die durch Jesus Christus geschehen ist.“ (Römer 3,24 [https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer3%2C24]). Dann gibt es anders als für die von sich selbst überzeugten Israeliten zur Zeit Jeremias keine Verurteilung, sondern einen Freispruch - für immer. Autor: Ralf Berger ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16665863.gif]
26. apr. 2024 - 4 min
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Fürchte Gott
Kennen Sie Furcht? Haben Sie Furcht schon einmal so richtig erlebt? Ein Online-Wörterbuch beschreibt Furcht als „Angst vor einer Bedrohung oder Gefahr.“ Dieses Gefühl dürfte jedem Menschen bekannt sein. Jeder hat irgendwann einmal Angst. Ein Kind vielleicht, wenn es in den dunklen Keller geht. Ein Schüler möglicherweise vor einer schlechten Note in der Schule. Ein Erwachsener kann Angst vor den Herausforderungen des Berufslebens oder der Arbeitslosigkeit haben. Und ein Senior hat vielleicht Angst vor Krankheit oder Tod. Bei diesem Verständnis des Wortes „Furcht“ wirkt der Vers aus Prediger 12 [https://www.bibleserver.com/LUT/Prediger12], Vers 13, auf den ersten Blick schon sehr befremdlich. Dort heißt es: „Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das gilt für alle Menschen.“ Das heißt doch scheinbar nichts anderes, als dass jeder Mensch vor Gott Angst haben und deswegen seine Gebote halten soll. Die Angst vor Gott soll dazu motivieren, penibel die 10 Gebote und weitere Weisungen Gottes einzuhalten? Auch wenn ich das Wort „Furcht“ anders übersetze, nämlich mit „Nimm Gott ernst“ oder „Begegne Gott mit Ehrfurcht“, klingt dieser Appell zwar nicht mehr ganz so hart. Dennoch kann die Aufforderung zur Gottesfurcht Angst einflößen. Im Alten Testament, wo dieser Vers steht, war das Einhalten der Gebote, das Befolgen von Opfervorschriften und vieles andere mehr die einzige Möglichkeit Gottes Gericht zu entfliehen. Auch wenn das nie zu 100 Prozent erfolgreich war. Gott sei Dank hat die Aufforderung des Predigers zur Furcht Gottes vor dem Hintergrund des Neuen Testaments eine andere Bedeutung bekommen. Das haben wir Jesus zu verdanken. Spätestens seit Jesu Leben auf dieser Erde muss niemand mehr vor Gott Angst haben, wenn die Gebote nicht befolgt werden. Das ist sehr ermutigend und tröstend. Denn es ist klar, dass früher oder später jeder Mensch Gottes Willen nicht erfüllen wird – egal, wie er sich anstrengt. Als Christ muss sich niemand vor einer Bestrafung hier auf der Erde oder vor der Hölle fürchten. Denn Jesus starb am Karfreitag für alle Sünden am Kreuz auf Golgatha. Das Prinzip „Strafe folgt auf Ungehorsam“ gilt nicht für diejenigen, die ein Leben mit Jesus Christus als ihrem Herrn führen. Keiner muss sich mehr die Gunst Gottes durch das Halten der Gebote verdienen. Nein, Jesus hat das für alle erledigt – ein für alle Mal. Die erfahrene Barmherzigkeit Gottes und das Wissen um das Geschenk des ewigen Lebens lassen mich die Furcht Gottes ganz anders als zur Zeit des Alten Testaments verstehen. Furcht, ja Angst vor Gott, hat nun ausgedient. Als Christ achte ich Jesus, ja ich ehre ihn, weil er mich so wahnsinnig liebhat. Furcht Gottes ist nun endgültig Ausdruck einer persönlichen Beziehung zu Gott. Furcht Gottes meint das Leben in einer vertrauensvollen Beziehung zu Jesus. Furcht Gottes bedeutet, ohne jede Angst Gott gegenüber gehorsam zu sein und aus Dankbarkeit das zu tun, was er erwartet. Furcht Gottes heißt, mich selbst loszulassen und auf Gottes Willen zu schauen. Dann kann ich aus Dankbarkeit gegenüber Gott und Freude über seine Liebe die Gebote ernst nehmen. Ohne Angst. Ohne Zwang. Freiwillig. Das ist dann die richtige Art, Gott zu fürchten und seine Gebote zu halten. Autor: Ralf Berger ---------------------------------------- Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden [https://www.erf.de/online-spenden/26?reset=1&projekt=4443&restrict=1] [https://feedpress.me/link/19269/16664911.gif]
25. apr. 2024 - 3 min

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