Fokus Frieden

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Podkast av Fokus Frieden - Friedensakademie Rheinland-Pfalz

Warum wird eigentlich so viel über Konflikte und so wenig über Frieden gesprochen? Wir beleuchten aktuelle Themen und sprechen mit Expert:innen, um Zusammenhänge in Friedensdynamiken zu verstehen. Wir wollen Friedenspotentiale aufzeigen und Aktionsräume für friedliche Transformationsprozesse schaffen. Dabei verstehen wir Frieden nicht nur als "Abwesenheit von Gewalt", sondern als vielfältig und "gestaltbar". rptu.de/friedensakademie w&f: www.wissenschaft-und-frieden.de ZIN: www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/ E-mail: fokus-frieden@rptu.de Twitter: @friedensakadem1 Instagram: @FokusFrieden

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50 Episoder
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Herrschaftskritische Friedensforschung - Ihre Praxis in Geschichte und Gegenwart

In dieser Folge geht es um herrschaftskritische Friedensforschung - einen Ansatz, der nicht nur Friedensthemen in den Blick nimmt, sondern auch hinterfragt, wie wissenschaftliches Wissen entsteht, welche Machtverhältnisse dabei wirken und welche Perspektiven dadurch möglicherweise ausgeblendet werden. Ein wichtiger Ausgangspunkt für diese Richtung war die Wannsee-Erklärung in den 1970er Jahren, die bis heute als Impuls für kritische Reflexion innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung gilt. Doch auch heute stellt sich weiterhin die Frage: Wer bestimmt, was als relevantes Wissen gilt? Welche Strukturen prägen die Wissenschaft – und welche Kritik bleibt außen vor? Zu Gast sind Claudia Brunner von der Universität Klagenfurt und David Scheuing, beide aktiv in der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) sowie deren Arbeitskreis für herrschaftskritische Friedensforschung (AK). Sie geben spannende Einblicke in einen Forschungsbereich, der Wissenschaft nicht als neutralen Ort versteht, sondern als gesellschaftlich eingebettet und damit auch politisch.

27. juni 2025 - 1 h 4 min
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Islamische Friedensethik - Vielfältige Perspektiven aus Theorie und Praxis

Das Wort „Islam“ leitet sich semantisch vom arabischen Wort Salām ab, das „Frieden“, „Sicherheit“ oder auch „Unversehrtheit“ bedeutet. Diese sprachliche Wurzel verweist nicht nur auf ein ethisches Ideal, sondern deutet auch auf ein grundlegend friedvolles Miteinander in der islamischen Tradition hin. Doch was heißt das konkret für islamische Friedensverständnisse? Klar ist, dass es das eine, singuläre Verständnis von Frieden nicht gibt, so wie es auch nicht den einen Islam gibt. Je nach Kontext existieren viele islamische Strömungen und Perspektiven, die unterschiedliche Antworten auf diese Frage geben. In dieser Folge sprechen wir mit Asmaa El Maaroufi, Juniorprofessorin für islamische Philosophie und Theologie an der Universität Münster, über islamische Friedensethik und ihre aktuelle gesellschaftspolitische Relevanz sowie ihr Potenzial zur Konflikttransformation und ein friedvolleres Miteinander in Deutschland und international.

30. mai 2025 - 41 min
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Global South(s)?! - Reflections on self-identification and colonial legacies

Disclaimer: Diese Folge ist auf Englisch. Eine deutsche Synchronisation wird in einigen Wochen folgen. The term "Global South" has been widely established as a preferable alternative to previous terms such as "Third World" or "underdeveloped countries" in academia, activism and beyond. However, can this term truly fulfill its aspirations to describe global inequalities without reproducing existing power structures? In this special episode hosted by our friends from W&F, we aim to tackle this term and explore both its shortcomings and its potential to describe power dynamics in today’s globalized world. Together with our hosts, David Scheuing and Benno Fladvad, we are honored to hear from three scholars who critically examine this term from both their personal and professional perspectives. Shobana Shankar is a professor of history at Stony Brook University in New York, with extensive experience studying colonial and postcolonial politics. She is joined by Laura Gutierrez Escobar, an assistant professor at the Institute of Bioethics at Universidad Javeriana in Bogotá, Colombia, who has a special research interest in socio-environmental conflicts, including carbon markets and REDD+ programs in the Colombian Amazon. Our third guest is Nathalia Hernández-Vidal, an assistant professor of sociology at the University of Oregon, who studies various issues such as environmental justice, feminist and Indigenous science and technology studies (STS), as well as coloniality and decolonization. Cooperation Partner W&F Wissenschaft und Frieden https://wissenschaft-und-frieden.de/ [https://wissenschaft-und-frieden.de/] Guests Nathalia Hernández-Vidal https://cas.uoregon.edu/directory/sociology/all/NHER [https://cas.uoregon.edu/directory/sociology/all/NHER] Laura Gutierrez Escobar https://enjust.net/de/member/laura-gutierrez-escobar/ [https://enjust.net/de/member/laura-gutierrez-escobar/] Shobana Shankar https://www.stonybrook.edu/commcms/history/people/_faculty/shankar [https://www.stonybrook.edu/commcms/history/people/_faculty/shankar]

25. apr. 2025 - 1 h 13 min
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Toxische Männlichkeit - ist das Wissenschaft oder kann das weg?

Was ist eigentlich Toxische Männlichkeit? Kann dieses Konzept uns helfen, den Weg zu einer gerechteren Welt aufzuzeigen? Eher nicht, meint die Gästin unserer Folge, Ann Biedermann. Sie promoviert in Englischer Kulturwissenschaft an der RPTU Landau. In ihrer Dissertation forscht sie zu Männlichkeitsnarrativen in der interdisziplinären Gewaltforschung und hat sich ausgiebig mit dem Begriff der Toxischen Männlichkeit beschäftigt. Sie erzählt uns, wie der Begriff entstanden ist und welchen Wandel er in den letzten Jahrzehnten durchlaufen ist. Gefährliche Männlichkeitsnormen sollten lieber explizit benannt werden, findet sie. Welche Möglichkeiten sie dazu sieht und ob der Begriff der toxischen Männlichkeit im alltäglichen Sprachgebrauch trotzdem einen Platz hat, erzählt sie uns in dieser Folge. Ann Biedermann https://ksw.rptu.de/abt/anglistik/mitarbeiterinnen/akademische-mitarbeiterinnen-mitarbeiter/ann-biedermann

28. mars 2025 - 34 min
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Herrschaftskritische Zutaten für Forschung und Lehre - ein Kochbuch

Was bedeutet herrschaftskritisches Forschen und welche Dinge gilt es zu beachten, um als Forschende sensibel mit der eigenen Positionierung in Machtstrukturen umzugehen? Um diese Frage zu diskutieren, haben wir in dieser Folge drei Gäste aus dem Umfeld der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (kurz AFK) zu Gast, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen. Sie berichten uns unter anderem von ihrem aktuellen Projekt, ein herrschaftskritisches Methoden-Kochbuch zusammenzustellen, das aus den Workshops des AK Herrschaftskritische Friedensforschung in der AFK hervorgegangen ist. María Cárdenas ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Dort arbeitet sie unter anderem zu kritischer Friedensforschung und dekolonialen Perspektiven. In diesem Rahmen begleitet sie seit 2017 indigene, afrokolumbianische, Raizal- und Rrom-Aktivist*innen. Dr. Philipp Lottholz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Post-Doc am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg und am Sonderforschungsbereich „Dynamiken der Sicherheit“. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung und beinhalten unter Anderem post- und dekoloniale Theorie sowie kooperative, dialogische und aktivistische Forschungsansätze. Unser dritter Gast ist Leon Bijan Kianzad. Er ist MA-Student der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt und ist als Organizer in sozialen Bewegungen für Palästina und dem Iran aktiv. Er forscht unter anderem zu Themen wie Nekropolitik, Widerstandsbewegungen sowie dekoloniale und kritische Theorie. Gemeinsam mit ihnen sprechen wir über ihre Erfahrungen in der Forschungspraxis und warum sie denken, dass sich Forscher*innen mehr mit herrschaftskritischen Methoden auseinandersetzen sollten. Diese Folge ist die erste Folge unserer Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (kurz AFK) afk-web.de Den Link zum Kochbuch findet ihr hier, sobald die Veröffentlichung online ist Arbeitskreis Herrschaftskritische Friedensforschung https://afk-web.de/cms/arbeitskreise-der-afk/arbeitskreis-herrschaftskritische-friedensforschung/ Weitere Literaturhinweise Unbecoming Claims: Pedagogies of Refusal in Qualitative Research https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/1077800414530265 Decolonializing Applied Social Sciences https://www.jstor.org/stable/44125422 The Ethical and Practical Challenges of Archiving Refugee Accounts https://www.jstor.org/stable/27076557 In order for me to write poetry that isn’t political I must listen to the birds and in order to hear the birds the warplanes must be silent. – Marwan Makhoul, Palestinian Poet

28. feb. 2025 - 1 h 5 min
Enkelt å finne frem nye favoritter og lett å navigere seg gjennom innholdet i appen
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