Geekstammtisch

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Podkast av Dirk Breuer, Sebastian Cohnen

Mehr oder weniger regelmäßiger Stammtisch rund um Geektum, (Web)development und was immer unsere Gäste an interessanten Dingen zu erzählen haben

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GST042 - Kiloweise Brettspiele

Zocken ohne Strom?! Mit Nadine und Michael aus dem Spielbrett.Seit gefühlt 100 Jahren podcastet der Geekstammtisch wieder. Auch dieses Mal haben sich @tisba [https://twitter.com/tisba] und@code_later [https://twitter.com/code_later] Gäste eingeladen, diesmal wird es wieder geekig und nerdy! UNSERE GÄSTE * Nadine: Gehört das Spielbrett [http://blog.spielbrett-koeln.de/] in Köln * Micha: Arbeitet im Spielbrett [http://blog.spielbrett-koeln.de/], rennt durch den Laden, verkauft Spiele, verpackt Spiele und spielt Spiele * Das Spielbrett führt fast alle analogen Brettspiele, die klassisch auf dem deutschen Markt erscheinen DEFINITION VON BRETTSPIEL * "Alles, was Leute dazu bringt sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen" * Auch Kartenspiele gehören dazu DAS SPEKTRUM DER BRETTSPIEL * vom einfachen kleinen Kartenspiel wie Skat [https://de.wikipedia.org/wiki/Skat] über komplexe 8-stündige Strategiespiele wie Twilight Imperium [https://asmodee.de/twilight-imperium-4-edition-grundspiel] ist alles vertreten * Nadine und Micha haben heute Oriflamme [https://pegasusshop.de/sortiment/spiele/familienspiele/9724/oriflamme] gespielt * kurzes Spiel, aber vielleicht nicht unbedingt ein Familienspiel HEUTIGE SPIELE ZUM (WIEDER-)EINSTIEG, DIE EINEN BLICK WERT SIND * Im Brettspiel nennt man das die Kategorie "Geht-Immer"-Spiele * Qwixx [https://de.wikipedia.org/wiki/Qwixx], eine intelligente Kniffelvariante * 6 nimmt! [https://www.amigo-spiele.de/spiel/6-nimmt], kleines Kartenspiel * Biberbande [https://www.amigo-spiele.de/spiel/biberbande] * CABO [http://www.smiling-monster.de/spiele/smg007/cabo-de.htm] * Die Spiele des Jahres [https://www.spiel-des-jahres.de/] * Just one [https://www.spiel-des-jahres.de/spiele/just-one/] ist das Spiel des Jahres 2019 * Das Spiel des Jahres wird jedes Jahr durch eine fachkundige Jury gewählt * 1995 war Siedler von Catan [https://www.spiel-des-jahres.de/spiele/die-siedler-von-catan/] Spiel des Jahres und danach gab es eine richtige Welle an Spielbrettmotivation * Escape-Room-Spiele * Exit - Das Spiel [https://www.exit-das-spiel.de/content/] * Das Brettspiel verkauft auch Second-Hand-Brettspiele ÄHNLICHKEITEN ZU ANDEREN HOBBIES * Durchaus interessante Community und Menschen, vor allem im Fantasy- und Rollenspielbereich * Brettspiele erfordern im Vergleich zu Videospielen eine sehr viel höhere Sozialkompetenz BRETTSPIELGENRES * Genre: Legacyspiele [https://www.brettspiele-magazin.de/legacy-spiele/]: Kampagnenmodus, man spielt eine gewisse Reihenfolge von Szenarien ab anhand eines endlichen Handlungsstrangs * Pandemic Legacy Staffel 1 [https://asmodee.de/pandemic-legacy-season-1], coole Story. Hat bei Micha ca. 14 Spielabende gedauert um es durchzuspielen * Genre: Worker Placement Spiele [https://de.wikipedia.org/wiki/Worker_Placement], alle haben den gleichen Ausgangspunkt und versuchen Dinge aufzubauen, am Ende wird verglichen, wer dies am tollsten gemacht hat * Siedler von Catan [https://www.spiel-des-jahres.de/spiele/die-siedler-von-catan/] als Klassiker * Tiny towns [https://www.alderac.com/tiny-towns/], relativ niederschwellige Regelbasis, aber recht unterschiedliche Spielszenarien. Kleine Stadt, die zu Beginn brach ist, man muss Gebäude bauen und wer hinterher die tollste Stadt hat gewinnt das Spiel * Fantasy Flight Games [https://www.fantasyflightgames.com/en/index/] großer amerikanischer Hersteller, der viele Lizenzen kauft * Star Wars Lizenz * viele Miniaturenspiele mit Zukaufsoptionen * Fokus auf "Vielspieler" * führen Twilight Imperium [https://www.fantasyflightgames.com/en/products/twilight-imperium-fourth-edition/] * Genre: Area Control/Area Influence [https://en.wikiversity.org/wiki/Game_mechanics/Area_Control_%26_Area_Influence] * Twilight Imperium [https://www.fantasyflightgames.com/en/products/twilight-imperium-fourth-edition/] ist eine Mischung aus Area Control und sozialer Interaktion * Genre: Eurogaming [https://en.wikipedia.org/wiki/Eurogame], hier fordern die meisten Spiele keine hohe Interkation zwischen den Spielern * Concordia [https://de.wikipedia.org/wiki/Concordia_(Spiel)] ist für Micha DAS Eurogame * Flügelschlag [http://www.feuerland-spiele.de/spiele/fluegelschlag.php] ist nicht so richtig ein Eurogame, eher ein Engine Builder * Agricola [https://de.wikipedia.org/wiki/Agricola_(Spiel)] * Das Spielbrett bietet einen Teil ihrer Second-Hand-Spiele auf Boardgamegeek [https://boardgamegeekstore.com/] an * nicht alle Spiele vor 1995 haben einen Barcode, was das Katalogisierung teilweise schwieriger macht * Genre: Role and Write * Genre: Draft and Write * Genre: Deckbuilder * Es ist schwierig ein Spiel fest in ein Genre einzuordnen * Reavers of Midgard [https://www.kickstarter.com/projects/zonedout/reavers-of-midgard-the-sequel-to-champions-of-midg] * Carpe Diem [https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/carpe-diem-26919/index.html],leichteres Spiel als Mischmasch aus Carcassonne [https://boardgamegeek.com/boardgame/822/carcassonne] und Plättchen legen * Die Spiel [https://www.spiel-messe.com/de/], reine Brettspielmesse in Essen (mit kleinem Rollenspielanteil), bietet auch einen kleinen Brettspielflohmarkt, Hauptsächlich stellen dort die Verlage ihre Neuheiten vor, Publikumsmesse mit kleinem Fach-/Pressebereich. * Spielwarenmesse Nürnberg / International Toy fair [https://www.spielwarenmesse.de/language/1/] ist reine Fachmesse für Spielwaren, Brettspiele sind in zwei Hallen der Messe nur ein kleiner Teil der gesamten Messe * Brettspieledatenbank Boardgamegeek BGG [https://www.boardgamegeek.com] in der theoretisch jedes Spiel vorhanden ist, jedes Spiel hat einen Eintrag mit Communityranking, Angabe der Spieldauer, Spieleranzahl, Altersfreigaben, … WIE SOLLTE MAN ANFANGEN? * Micha empfiehlt mit einem sehr einfachen Spiel zu starten, was in 2-3 Minuten erklärt ist bspw. mit dem Kartenspiel Exploding Kittens [https://explodingkittens.com/], ein Russisches Roulette mit explodierenden Katzen und Lasern und kurzer Spieldauer, was auch nach dem Konsum von ein paar Bier gut funktioniert. * Gateway Game: Ein Spiel, mit dem man versucht Leute anzufixen Spieldauer: 30-45 Minuten, Komplexität: 2-2,5 (bei max 5), Spieler: 2-4, leicht strategisch, was Lust auf mehr macht * Kooperative Spiele * bspw. Pandemie [https://boardgamegeek.com/boardgame/30549/pandemic] * Magic Maze [https://boardgamegeek.com/boardgame/209778/magic-maze], man spielt gegen die Zeit * Escape-Room-Spiele * Spiele mit Glücksfaktor * Komplexe Strategiespiele verzichten vermehrt auf Glückselemente * [StoneAge](https://www.hans-im-glueck.de/spiele/stone-age.html** [https://www.hans-im-glueck.de/spiele/stone-age.html**], 2-4 Personen, ca. 1 Stunde Spielzeit * Glückselemente durch Karten, Würfel * Glück als Ausgleich; das Spiel interessant halten * Vortrag von der Shux 2019 zu Siegpunkten [https://www.youtube.com/watch?v=tKMnANg4J2E] * Shut up & Sit Down [https://www.shutupandsitdown.com/] * Fazit: Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel was zu finden SPIELERUNDEN FINDEN * Spieletreffs * Kneipen mit Spieleregalen * Alibaba Spieleabend in Köln [https://www.ali-baba-spieleclub.de/Veranstaltung/spieleabend-in-koeln/?instance_id=3711] * Brettspielcafes * http://www.voyager-bonn.de/ [http://www.voyager-bonn.de/] * https://wuerfelundzucker.de/ [https://wuerfelundzucker.de/] * http://www.spielwiese-berlin.de/ [http://www.spielwiese-berlin.de/] * Willkommenskultur nicht immer ganz so offen wie man sich das wünscht * Nicht jedes Spiel ist für jede Gruppe sinnvoll oder geeignet * Veranstaltungen * Spiel in Essen [https://www.spiel-messe.com/de/] seit 1983 * Sehr internationale Veranstaltung * Ratinger Spieletage [https://www.stadt-ratingen.de/spieletage/] * SPIEL DOCH! in Duisburg [https://spieldoch-messe.com/] * Spielbox [https://www.spielbox.de/] * Mehr Menschen spielen und mehr unterschiedliche Menschen spielen * Nische muss nicht immer klein sein :) * Übersicht an Conventions auf BGG [https://boardgamegeek.com/wiki/page/Game_Conventions] DER MARKT * Klassische Verlage * Mit Redaktion * Unterschiedliche Kategorien * Kleinstverlage * Einzelproduktionen * SPIEL in Essen kann da eine gute Möglichkeit zu sein * Spieledesign * Hausregeln gibt es oft * Ernsthaftes Spieledesign ist nicht so leicht * Neuartiges ist in der aktuellen Situation nicht leicht * Lieber die bestehenden Dinge aufspielen * Es gibt genug sehr gute Spiele * Testspiele für Prototypen * Autorentreffs * Wenn man seinen Prototypen mitbringt, dann mit offener Kritik rechnen * Spieleautor ist ein regulärer Beruf * Kickstarter (stellvertretend für Crowdfunding) * Schlecht geeignet für den Einzelhandel, weil sehr kleine, spezielle Auflagen * Kickstarter Spiele können ganz andere Dinge realisieren * "Cthulhu: Death May Die" Monsterfigur [https://www.kickstarter.com/projects/cmon/cthulhu-death-may-die] * Manche Spiele werden auch von Verlagen aufgegriffen. Beispiel Root [https://boardgamegeek.com/boardgame/237182/root] * Internationale Spiele * Unterschiedliche Sprachen sind uU kostspielig * Dauert oft sehr lange bis das Spiel dann tatsächlich kommt * Beliebig viele Extras dazu kaufbar * Versand kommt dann noch oben drauf * Aber wenn man nicht zuschlägt, dann kann man ein tolles Spiel verpassen * Blood Rage [https://boardgamegeek.com/boardgame/170216/blood-rage] als Beispiel * Sehr viele Brettspiele auf Crowdfunding-Plattformen verfügbar * Schwer einzuschätzen, ob man es überhaupt spielen mag EXPLODING KITTENS [HTTPS://BOARDGAMEGEEK.COM/BOARDGAME/172225/EXPLODING-KITTENS] * Wir spielen Exploding Kittens * Ein kleines Kartenspiel * Von The Oatmeal [https://theoatmeal.com/comics/] illustriert * War ein sehr erfolgreiches Kickstarter * Ein Spiel aus der Kategorie "Bier und Brezel" * Nach längerem Spiel durchaus strategischen Tiefgang * Ein Spiel bei dem sich immer noch untereinander reden lässt * Wir haben es geschenkt bekommen <3 VERHANDELN IN SPIELEN * Regelwerk ist wichtig * Auslegung von Regeln kann es spannend für die Gruppe machen * Junta [https://boardgamegeek.com/boardgame/242/junta]

05. mars 2020 - 2 h 10 min
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GST041 - Akkus auf Rädern

Wir sprachen mit Pablo Beyen und Reinhard Remfort über batterieelektrische Mobilität.UNSERE GÄSTE (00:00:00) * Pablo Beyen, bekannt aus GST037: Vom Hebdrehwähler zu Voice over IP: http://geekstammtisch.de/2-gst037-vom-hebdrehwahler-zu-voice-over-ip [http://geekstammtisch.de/2-gst037-vom-hebdrehwahler-zu-voice-over-ip] * Reinhard Remfort, bekannt aus http://minkorrekt.de [http://minkorrekt.de] * Reinhard ist eigentlich Physiker, arbeitet aber inzwischen für Pablo bei der bevuta * Pablo hat wieder Bier mitgebracht (irgendwas lokales Belgisches: http://brasserie.grain-dorge.com/en/ [http://brasserie.grain-dorge.com/en/]) ELEKTROMOBILITÄT (00:04:45) * http://trottielec.de/ [http://trottielec.de/] * https://de.brompton.com/Brompton-Electric [https://de.brompton.com/Brompton-Electric] * Es gibt eine große Bandbreite an Anwendungen: elektrische Einräder, Roller, Falträder, … * Wir versuchen uns auf batterieelektrische Antriebe zu konzentrieren DIE ANFÄNGE (00:12:20) * Die Voltasche Säule: https://de.wikipedia.org/wiki/Voltasche_S%C3%A4ule [https://de.wikipedia.org/wiki/Voltasche_S%C3%A4ule] * 1837: Robert Davidson: https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Davidson_(inventor) [https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Davidson_(inventor)], batteriebetriebene Lock * 1863: Hippomobile https://de.wikipedia.org/wiki/Hippomobile [https://de.wikipedia.org/wiki/Hippomobile] - erstes Verbrenner-Auto? * 1881: Gustave Trouvé: Trouvé Tricycle gilt als erste E-Auto der Welt - https://de.wikipedia.org/wiki/Trouv%C3%A9_Tricycle [https://de.wikipedia.org/wiki/Trouv%C3%A9_Tricycle] * 1885: Karl Benz: https://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Benz [https://en.wikipedia.org/wiki/Karl_Benz]*1883-1885: Batterieelekrische Straßenbahn [https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_elektrischen_Antriebs_von_Schienenfahrzeugen#Erste_Anwendungsversuche] * 1886-1912: Die Große Zeit des Elektroautos - in New York waren 50% der Autos elektrisch! WIE FUNKTIONIERT EIN ELEKTROMOTOR? (00:20:10) * Verbrennermotor wird heiß: 80% der Energie ist Wärme * Reinhard erklärt, wie Elektromotoren grundlegend funktionieren * Elektromotor besteht aus Magneten und Metallschlaufen * https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Induktion [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Induktion] * https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor] * Verluste beim Elektromotor sind durch den Elektrischer Widerstand (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand]) ELEKTROMOBILITÄT: THE EARLY DAYS (00:30:30) * Wir sind wieder in der Vergangenheit * 1909: Wittfeld-Akkumulatortriebwagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wittfeld-Akkumulatortriebwagen [https://de.wikipedia.org/wiki/Wittfeld-Akkumulatortriebwagen] * Züge auf dem Netz der Bahn * 70 km/h, 160km Reichweite, 300 kWh Batteriekapazität * Rekuperationsfähig (Energierückgewinnung beim Bremsen) * es wurden 200 Fahrzeuge gebaut * Reinhard merkt an: Es gibt zwischen Elektromotor und Dynamo/Generator keinen Unterschied DER E-MOBIL WINTER (00:33:10) * 1952: E-Lokk DB Class ETA150 https://en.wikipedia.org/wiki/DB_Class_ETA_150 [https://en.wikipedia.org/wiki/DB_Class_ETA_150] * 1970-1981: MAN SL-E: Bus mit Batterie im Anhänger (https://de.wikipedia.org/wiki/MAN_SL_200#Elektrobus_SL-E [https://de.wikipedia.org/wiki/MAN_SL_200#Elektrobus_SL-E]) DER ELEKTROMOTOR IM VERBRENNERAUTO (00:35:10) * lange Herangehensweise der Automobilindustrie: Verbrennerauto nehmen, Elektromotor einbauen * Nachteile: Gewicht, Schwerpunkt, Bauform, … * Bei Tesla sind die Akkus im Boden DIE E-MOBILE NEUZEIT (00:48:30) * 1990-2002: General Motors EV1: https://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1 [https://en.wikipedia.org/wiki/General_Motors_EV1] * Who Killed the Electric Car? http://www.whokilledtheelectriccar.com [http://www.whokilledtheelectriccar.com] * 2008-2012 Tesla Roadster: https://en.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster [https://en.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster] AKKUS (01:05:00) * Runde Akkuzellen Typ 18650 * das sind Zellen, keine Akkupacks (wie im Notebooks) * Runde Akkus/Zellen lassen sich gut maschinell herstellen * Tesla benutzt z.B. die Bauform, aber nicht die gleichen Akkus wie in Notebooks TESLA (01:08:20) * Elon Musk war nicht von Anfang an bei Tesla * Tesla Master Plan: https://www.tesla.com/blog/secret-tesla-motors-master-plan-just-between-you-and-me [https://www.tesla.com/blog/secret-tesla-motors-master-plan-just-between-you-and-me] * über 200.000 Model S wurden bereits gebaut * Reichweite Tesla Model S (Variante 100D): 540km * Im Abstand von 80km stehen in Deutschland Telsa Ladepunkte * Von 0 bis voll laden dauert ungefähr eine Stunde * Auto plant Ladestops automatisch * am effizientesten ist der Tesla bei 130km/h * Reichweiten-Angst existiert nur im Kopf * Wir sind am Ende der Fahnenstange der Effektivität es Elektromotors * Bei Akkus ist noch Luft nach oben. Die Frage ist nur wie? STROMERZEUGUNG UND STOMNETZ (01:25:09) * Stromerzeugung in der Stadt könnte mit Solarzellen gelöst werden * der Tesla kann geladen werden, wann man will * Tesla könnte geladen werden, wenn viel Strom zur Verfügung steht * Elektromobilität braucht Änderungen in unserem Stromnetz * Smart Grid: https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligentes_Stromnetz [https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligentes_Stromnetz] * Powerwall: https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Powerwall [https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Powerwall] * Texas mit Solarpanels: https://www.mrctv.org/blog/elon-musks-solar-vision-explained [https://www.mrctv.org/blog/elon-musks-solar-vision-explained] NACHHALTIGKEIT (1:34:00) * Urkilo aus Silizium: https://de.wikipedia.org/wiki/Kilogramm#Avogadroprojekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Kilogramm#Avogadroprojekt] * Nanotechnologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Nanotechnologie [https://de.wikipedia.org/wiki/Nanotechnologie] * Amortisation von Solaranlagen: https://www.solaranlagen-portal.com/solar/wirtschaftlichkeit/amortisation [https://www.solaranlagen-portal.com/solar/wirtschaftlichkeit/amortisation] BRENNSTOFFZELLEN (1:40:30) * Brennstoffzelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle [https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzelle] * Impulserhaltung: https://de.wikipedia.org/wiki/Impulserhaltungssatz [https://de.wikipedia.org/wiki/Impulserhaltungssatz] * Wasserstofftankstelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftankstelle [https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftankstelle] * Toyota Mirai: https://www.toyota.de/automobile/der-toyota-mirai.json [https://www.toyota.de/automobile/der-toyota-mirai.json] * Hyundai ix35 Fuel Cell: http://www.hyundai.de/Modelle/ix35-Fuel-Cell.html [http://www.hyundai.de/Modelle/ix35-Fuel-Cell.html] ZUKÜNFTIGE ENTWICKLUNG (1:49:30) * Tesla Semi: https://electrek.co/guides/tesla-semi [https://electrek.co/guides/tesla-semi] * Spielgeartikel zum Kartell: http://www.spiegel.de/spiegel/vw-audi-porsche-bmw-und-daimler-bildeten-ein-kartell-das-auto-syndikat-a-1159389.html [http://www.spiegel.de/spiegel/vw-audi-porsche-bmw-und-daimler-bildeten-ein-kartell-das-auto-syndikat-a-1159389.html] * Nissan Leaf: https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/leaf.html [https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/leaf.html] ELEKTROMOBILITÄT HEUTE (1:59:00) * Network Rail https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Rail [https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Rail] * 2016: Batteriebusse, Linie 133 in Köln, von VDL, niederländisches Fabrikathttp://www.kvb-koeln.de/german/aktuelles/e-bus/index.html [http://www.kvb-koeln.de/german/aktuelles/e-bus/index.html] * E-Bus Berlin: http://www.mpm.tu-berlin.de/menue/forschung/projekte/e_bus_berlin/ [http://www.mpm.tu-berlin.de/menue/forschung/projekte/e_bus_berlin/] * Günstger Strom in Dubai: 3,5Cent http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/preis-rekord-solarpark-bei-dubai-liefert-billigsten-strom-der-welt/14008810.html [http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/preis-rekord-solarpark-bei-dubai-liefert-billigsten-strom-der-welt/14008810.html] * Prämie für E-Autos: * Abgasskandal: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal [https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal] * Anzahl der E-Autos in Deutschland: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/ [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/] * Streetscooter: https://de.wikipedia.org/wiki/Streetscooter [https://de.wikipedia.org/wiki/Streetscooter] * Amazon Locker: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/amazon-locker-amazon-will-hunderte-neue-abholstationen-installieren/20331538.html [http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/amazon-locker-amazon-will-hunderte-neue-abholstationen-installieren/20331538.html] * Keba: https://de.wikipedia.org/wiki/KEBA [https://de.wikipedia.org/wiki/KEBA] * Keba UDP (pdf): https://www.keba.com/web/downloads/e-mobility/KeContact_P20_P30_UDP_ProgrGuide_en.pdf [https://www.keba.com/web/downloads/e-mobility/KeContact_P20_P30_UDP_ProgrGuide_en.pdf] * PHOENIX CONTACT Ladecontroller [https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?1dmy&urile=wcm:path:/dede/web/main/products/subcategory_pages/AC_charging_controllers_P-29-04-02/18ac632a-4163-4a4a-8c7d-742b4688558a/18ac632a-4163-4a4a-8c7d-742b4688558a] bzw. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/550000-574999/554895-an-01-de-LADESTATION_EMOBILITY_EV_CHARGE.pdf [http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/550000-574999/554895-an-01-de-LADESTATION_EMOBILITY_EV_CHARGE.pdf] - Wallbox: https://esl-shop.de/wallbox-ladestation-elektroauto-walli-light-pro-11kw-3-phasig.html [https://esl-shop.de/wallbox-ladestation-elektroauto-walli-light-pro-11kw-3-phasig.html] ELEKTROMOBILITÄT IN DER ZUKUNFT (2:25:30) * Well to Wheelhttps://www.ornl.gov/content/well-wheel-analysis-direct-and-indirect-use-natural-gas-passenger-vehicles [https://www.ornl.gov/content/well-wheel-analysis-direct-and-indirect-use-natural-gas-passenger-vehicles] * Umweltbilanz des Akkus: Schwedische Studie die sagte, der Akku hat sich erst nach 7 Jahren amortisiert (kann man aber auch anders sehen)https://www.greentechmedia.com/articles/read/no-tesla-batteries-are-not-a-global-warming-disaster [https://www.greentechmedia.com/articles/read/no-tesla-batteries-are-not-a-global-warming-disaster] ELEKTROMOBIL-MARKT (2:27:24) * Opel Ampera E: https://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Bolt [https://de.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Bolt] * Nissan Leaf 2: http://t3n.de/news/nissan-stellt-leaf-2-vor-neues-854460/ [http://t3n.de/news/nissan-stellt-leaf-2-vor-neues-854460/] * Fahrzyklus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus [https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus] * Renault Twizy: https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Twizy [https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Twizy] * BMW i3: https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3 [https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3] * e-Golf: https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_VII#e-Golf [https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_VII#e-Golf] * e-up!: https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!#VW_e-up.21 [https://de.wikipedia.org/wiki/VW_up!#VW_e-up.21] * B-Klasse [https://www.mercedes-benz.de/content/germany/mpc/mpc_germany_website/de/home_mpc/passengercars/home/new_cars/models/b-class/w242.html] * Tesla: https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla,_Inc. [https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla,_Inc.] TESLA FAHREN * entweder beim Händler, z.B. in Düsseldorf https://www.tesla.com/de_DE/findus/location/service/dusseldorf [https://www.tesla.com/de_DE/findus/location/service/dusseldorf] * oder bei der bevuta IT (mail@bevuta.com [mailto:mail@bevuta.com])

03. okt. 2017 - 3 h 58 min
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GST040 - Es gibt kein GOTO in Rust!

Wir sprachen mit Jan-Erik Rediger über Redis, Rust und Open Source ProjekteJAN-ERIK REDIGER (00:00:00) * https://twitter.com/badboy_ [https://twitter.com/badboy_], http://fnordig.de/ [http://fnordig.de/] * Irgendwas zwischen Entwickler und Administrator * Aktuell sehr aktiv in Redis und Rust (seit ~3 Jahren) * Jan-Erik ist über das Interesse an Algorithmen an Redis gekommen (lesbares C) REDIS (00:03:00) * https://redis.io/ * Key-Value Datenbank OPEN SOURCE (00:08:00) * Einstieg in Open Source Projekte * erstes Projekt: Redis * Einstieg z.B. über Dokumentation * Redis ist inzwischen nicht mehr so einfach für den Einstieg * Es gibt Projekte (wie Rust), die Issues zum Einstieg markieren RUST (00:13:30) * Jan-Erik ist bei Rust 0.11 eingestiegen * Probleme von C/C++ * sehr alt :) * kommen aus einer Welt, wo es nur eine CPU gab * wenig (gute) Spracheigenschaften um Parallelität gut abzubilden * Rust erkennt viele der herkömmlichen Probleme schon beim Kompilieren * Rust will eine Low-Level Sprache sein, mit weniger Problemen RUST'S URSPRUNG & ANDERE ANSÄTZE (00:19:25) * Graydon Hoare hat ~2006 angefangen an einer eigenen Sprache zu arbeiten * Seit 2009 hat sich Mozilla dem Projekt angenommen * D https://dlang.org/ [https://dlang.org/] RUST'S ENTWICKLUNG (00:23:00) * Rust hatte bis vor ein paar Jahren immer noch eine Runtime * Fokus sollte wieder auf die Sprache selber gehen und die Runtime wurde entfernt, die Standard Library aufgeräumt * Rust 1.0 wurde am 2015 released (aktuell 1.19) * bis Rust 1.0 war die Sprache durch viele Änderungen extrem volatil EINSTIEG IN RUST (00:29:00) * Jan-Erik's Einstieg: Steve Klabnik's "Rust for Rubyists": https://github.com/steveklabnik/rust_for_rubyists [https://github.com/steveklabnik/rust_for_rubyists] * Rust legt großen Wert auf gute Dokumentation RUST RELEASES, PLATTFORMEN, BUILDSYSTEM (00:33:30) * Rust wird alle zwei Wochen released * Es gibt aktuell keine "Marketing" Releases, sondern einfach nur einen festen Release Zyklus * Jeder Pull Request wird getestet * Zum Testen von Kompileränderungen werden alle aktuellen Pakete gebaut und getestet * (fast) alles was LLVM unterstützt, wird auch von Rust unterstützt * installieren kann man den Rustcompiler z.B. via rustup: https://www.rustup.rs/ [https://www.rustup.rs/] * cargo ist das Buildsystem und der Paketmanager von Rust: https://crates.io/ [https://crates.io/] WOMIT LOSLEGEN IN RUST? (00:40:00) * "Alles, was man sonst so mit C machen würde" :) * Jan-Erik schlägt CLI Tools als Einstiegspunkt vor * Aber: Rust ist keine besondere einfache Sprache TESTEN IN RUST (00:44:12) * Unit Tests sind direkt in das Tooling eingebaut: cargo test * In der Dokumentation können Codebeispiele verwendet werden, die ebenfalls getestet werden können: https://github.com/steveklabnik/rustdoc [https://github.com/steveklabnik/rustdoc] DEPLOYMENTS (00:48:00) * rust kompiliert nicht sonderlich schnell * trust: Travis CI Template um Binary Releases zu bauen https://github.com/japaric/trust [https://github.com/japaric/trust] * rust Programme sind statisch gelinkt (ähnlich zu Go) FIREFOX UND RUST (00:54:30) * Mozilla baut eine neue Browser-Engine: servo https://servo.org/ [https://servo.org/] * Firefox ist größtenteils in C++ geschrieben * daher hat Rust eine gute Integration mit C/C++ (ohne Overhead) * Stylo ist eine neue CSS Engine für Firefox SPRACHEIGENSCHAFTEN VON RUST (01:02:30) * die Intergation in C/C++ kann unsicher sein: unsafe * besonders effizenter code kann auch schon mal unsafe benötigen * Code aus unsafe kann auch den sicheren (save) Code beeinflussen * Type Inference * Borrowship und Ownership: Jeder Wert hat einen Besitzer * Mutable und Immutable Data * Send und Sync * Wrap und Unwrap * "Result" Datentyp * Keine Exceptions * Refactoring Ruby with Monads: https://codon.com/refactoring-ruby-with-monads [https://codon.com/refactoring-ruby-with-monads] RUST UND NEBENLÄUFIGKEIT (01:33:00) * Basis ist Borrowship und Ownership, sowie Send und Sync RUST ENTWICKLUNG (01:43:15) * von Mozilla gespondert, aber viele Contributor * RFC Prozess, um Vorschläge von Sprachänderungen zu diskutieren * https://github.com/rust-lang/rfcs REDIS UND RUST COMMUNITIES (01:52:20)

08. sep. 2017 - 2 h 3 min
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GST039 - Handgeklöppeltes HTML

Wir sprachen mit Stefan Wintermeyer über Ruby/Rails, Phoenix und Webperformance.STEFAN WINTERMEYER (00:00:00) * https://twitter.com/wintermeyer [https://twitter.com/wintermeyer] * aus Neuwied/Koblenz * Geschäftsführer von Amooma https://www.amooma.de/ [https://www.amooma.de/] * Schwerpunkt: Ruby on Rails, Phoenix, WebPerformance, Feuerwehreinsätze * Rails seit ca. 8 Jahren * Autor von "Ruby on Rails 3.2" - http://ruby-auf-schienen.de/3.2/ [http://ruby-auf-schienen.de/3.2/] PHOENIX UND/ODER RAILS (00:04:00) * Phoenix ist ein von Railsentwicklern in Elixir programmiertes Framework http://www.phoenixframework.org/ [http://www.phoenixframework.org/] * läuft auf BEAM (Virtuelle Maschine von Erlang) * "10x schneller als Rails" * Exkurs: typische Probleme in Railsprojekten: * Railskonventionen werden nicht konsequent genug umgesetzt * häufig Zoo an Tools (Memcache, Queue....) in größeren Railsprojekten * Deployment * Phoenix ist weniger stringent als Rails z.B. bei Namenskonventionen * kontinuierliches Deployment ist einfach: self-contained Packages werden erzeugt * kein Allheilmittel: mit einem schlagkräftigen Team von Rails-Entwicklern und Hardware kann man auch gute Software entwickeln * Verfügbarkeit Rails-Entwickler vs. Phoenix-Entwickler * Rails ist nach wie vor nett (ActiveRecord, Scaffolding, schnelles Prototyping mit SQLite) * Einstieg in Phoenix kann noch einfacher werden * Tipp zum Scaffolding in Rails: nutzen, aber Templates anpassen. Bringt Geschwindigkeit, für Knowhow-Transfer, um Fehler zu vermeiden WENN DIE WEBSITE LAHMT: WEBPERFORMANCE (00:40:40) * Stefans Schwerpunkt ist Backend/Webperformance * trifft oft auf Cache-Probleme * Moderner Browser macht beim Tippen von URL bereits DNS-Lookup und ggf. wird TCP-Verbindung geöffnet * TCP startet mit kleinen Datenmengen, die bei erfolgreicher Zustellung exponentiell anwachsen ("slow-start Algorithmus", https://en.wikipedia.org/wiki/TCP_congestion_control#Slow_start [https://en.wikipedia.org/wiki/TCP_congestion_control#Slow_start]) * Durchschnittliche Website hat heute eine Größe von 2 MB (https://www.wired.com/2016/04/average-webpage-now-size-original-doom/ [https://www.wired.com/2016/04/average-webpage-now-size-original-doom/]) * Ping Deutschland <> Sidney = 1 Sekunde, Ping nach USA 200 - 300 ms * Seite sollte < 2 Sekunden brauchen, 1 Sekunde ist Goldklasse, 1 Sekunde schnellere Website => 5 Prozent bessere Conversion * Tracking-Pixel/Scripts bremsen Seiten aus * Performance-Probleme durch Twitter Bootstrap mit jQuery * Zu technischen Herausforderungen beim Performancetuning kommen häufig "politische" Probleme (z.B. Gesichtsverlust bei anderen Abteilungen, wenn man Probleme zugibt) STEFANS TIPPS FÜR MEHR PERFORMANCE (00:59:14) * http://www.webpagetest.org/ [http://www.webpagetest.org/] ausprobieren * Buch von Ilya Grigorik lesen, gibt es auch klassisch als Buch https://hpbn.co/ [https://hpbn.co/] * Mit https://kraken.io/ [https://kraken.io/] alle Bilder optimieren * aktuell wird häufig HTTP/2 eingesetzt, funktioniert aber de facto nicht. Grund: Chrome akzeptiert HTTP/2 von Debian und anderen Distributionen nicht (wegen verwendete Kryptobibliotheken). Lösung: Backport benutzen. * mod_pagespeed für Apache analysiert Content und generiert optimierten Content (z.B. Minifizierung, Bilder resizen) - Ansatz hat für Stefan nicht funktioniert: https://developers.google.com/speed/pagespeed/module/ [https://developers.google.com/speed/pagespeed/module/] * nur das CSS laden, das man auch wirklich braucht * Google schickt Header von Ergebnisseiten los, bevor Server Ergebnisse generiert hat, Ergebnisse werden übertragen, sobald sie fertig sind. VUTUV: DIE ALTERNATIVE ZU XING UND LINKEDIN (01:17:30) * https://www.vutuv.de/ [https://www.vutuv.de/] * Mission: "Xing & LinkedIn in Gut" * Ziel: soll auch mit geringer Bandbreite/teurem Internetzugang funktionieren - unter 28k Datenvolumen für "above the fold" * "above the fold" soll so schnell wie möglich sein ("above the fold" = Titelbild der Zeitung oberhalb des Knicks) * Hintergrund für "Schmalspuransatz": z.B. in Simbabwe kostet ein LinkedIn-Profil-Aufruf mehr als 50 Cent * benutzt kein JavaScript und kein CSS-Framework * HTML-Code wird ebenfalls auf Kompression hin optimiert (!) * verwendet Phoenix (siehe oben) * Bilder werden für "above the fold" als base64-String eingebettet, um TCP-Slow-Start-Pakete optimal auszunutzen * Vutuv ist jetzt Teil von Free Basics von Facebook - Programm, das 1 Milliarde Menschen kostenlosen Zugang zu grundlegenden Diensten für Entwicklungsländer (https://developers.facebook.com/docs/internet-org [https://developers.facebook.com/docs/internet-org]) * Code ist open-source (https://github.com/vutuv/vutuv [https://github.com/vutuv/vutuv]) unter MIT-Lizenz * Pull Requests sind willkommen

28. des. 2016 - 1 h 58 min
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GST038 - Microservices aus dem Gewürzregal

Wir sprachen mit Uwe Friedrichsen über IT-Geschichte, SW Architektur und mehrUWE FRIEDRICHSEN (00:00:00) * Uwe Friedrichsen, CTO bei codecentric.de * Seit über 30 Jahren in der IT Szene unterwegs * Hat Kinder, Studieren bereits * Vor 33 Jahren erste kommerzielle Software verkauft * Hat Informatik studiert * Hat so ziemlich alles gemacht rund um Softwareentwicklung * Von Anforderungserhebung über Architekturdesign und Entwicklung bis Testmanagement * Aktuell für thematische Entwicklung und Aufstellung von codecentric.de zuständig * Interesse an skalierbare verteile Systeme TRENDGESCHICHTE DER IT (00:06:00) * Erste Züge von CORBA mitbekommen * Anschließend JAVA Komponenten (EJB) * SOA Welle mit SOAP * WS* Standards * RESTafarians * Funktionsorientierung vs Ressourcenorientierung * Objekte als Ressourcen? * Ressourcen auf Funktionen aufsetzen? DESIGNGRUNDLAGE: USECASE (00:14:00) * Viele versuchen Ressourcenmodell auf Entitätsmodell aufzubauen * Sinnvollerer Ansatz: UseCase Modell * Ressource soll Ende-zu-Ende Dienstleistung anbieten * System nach UseCases zuschneiden * UseCases sinnvoll kapseln * Services autonom gestalten PROBLEM ETABLIERTE ANSÄTZE UND KONZEPTE (00:21:20) * CORBA, ECB, SOA * Fingen alle mit fluffiger, leichter Idee an * Niedrige Lernkurve * Dann ging Fragerei los (was ist mit Naming? wie ist das mit verteilten Transaktionen?, usw.) * Einzelne Lösungen für immer mehr Probleme * Ansätze unter eigener Last zusammengebrochen * REST ist REST geblieben QUALITATIVER UNTERSCHIED ZWISCHEN SERVER UND MAINFRAME (00:29:00) * Mainframe * Hat das Verfügbarkeitsproblem und das Verteilungsproblem für lange Zeit sehr gut gelöst * War von seiner Hardware so gestaltet, dass er extrem hoch verfügbar ist * Hat hervorragendes Ressourcenmanagement (Ressourcenallokation) * Für frühere Verhältnisse sehr vertikal skalierbar * Keine Notwendigkeit für Verteiltheit * Man konnte alles auf einer Maschine laufen lassen * EJB Container auf Steroiden * Auf einem 266er Pentium konnten simultan über 250 User bedient werden (Benchmark) * Extreme Verfügbarkeit durch Infrastruktur * Probleme * Schwierigkeit für international agierende Unternehmen * Monolitisches System für lokal verteilte Nutzer * Geschäftsmodelle haben sich geändert * Neukunden steigen nicht mehr mit Mainframe ein * Neugeschäft dümpelt auf sehr niedrigem Niveau * Vertikale Skalierung ist irgendwann zu ende * Preise für CPU, Storage und Netzzeit sind irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig * Fehlendes Know-How und Preis töten Mainframes * Ära ist einfach vorbei * Anekdote von Uwe * Kunde mit Online Suchmaschine * 2 große Unix-Maschinen * Darauf liegt sehr namenhafte Suchmaschine * Lizenzkosten waren sehr hoch (jährlich im 7-stelligen Bereich) * (SLA) 300 Anfragen/s mit der Antwortzeit von 250ms * "Das können wir billiger." * 3 normale "Kisten" von Dell (o.ä.) mit 2 Xenon, 12 Kerne (24 virtuell) * ca. 5000€ pro Kiste * 20 Mio. Datensätze des Kunden * Proof of Concept System: MongoDB, Solr, UI * Lasttest wurde bei 3000 simultanen Clients wurde abgebrochen, weil das Testnetz nicht mehr Leistung hergegeben hat * Es konnte nicht mehr Durchsatz erzeugt werden * Normale Kiste lief im "Idle"; es wurde nur eine von drei benötigt AB WANN IST DATA BIG? (00:41:50) * 20 Mio. Datensätze ist Micky Mouse Data * IBM Mitarbeiter erzählte das BigData bei 40MB anfängt * BigData ist dann, wenn du wirklich viele Daten bekommst! * BigData sind Datensätze im Milliardenbereich * 20 Mio. Datensätze kann man entspannt in relationaler Datenbank verwalten * BigData ist auch, wenn man Daten so schnell bekommt (Velocity-Thema), dass man nicht mehr in der Lage ist, diese zu speichern und dann zu bearbeiten, sondern im vorbeifliegen bearbeiten muss ANGEMESSENE LÖSUNGEN FINDEN (00:44:40) * Ziel ist es immer, eine angemessene Lösung zu finden * Kunde will Hadoop Cluster für 20 Mio. Datensätze * Mit Hadoop hat man mehr Stress * Diese Menge an Daten kann man entspannt in transaktionaler Datenbank verwalten * Weniger komplexes Programmiermodell * Unterschied ob man im Moment kein echtes BigData hat aber Thema lernen will * ODER * Ob man in einem Produktionsszenario ist, Wartung, Betrieb, Weiterentwicklung etc. hat und BigData Technologien einsetzen will * Ergebnis ist dann oftmals: * Betrieb wird aufwendiger, * Überwachung wird aufwendiger, * Rausfinden was schief geht, wird aufwendiger * Tooling ist schlechter * Laufzeiten sind höher, * Mehr Ressourcen werden benötigt, * Weiterentwicklung ist lausiger * --> Dann wurde keine gute Designentscheidung/Architekturentscheidung getroffen SPIELTRIEB (00:48:05) * Jeder, der in die IT Branche kommt, weil er gerne programmiert, hat ausgeprägten Spieltrieb * Problem ist, dass Unternehmen diesen kreativen Menschen jedoch kein Ventil für diesen Spieltrieb geben * Diese Menschen wollen neue Dinge irgendwo ausprobieren * Das nächste Projekt wird dann als Spielwiese missbraucht ENTSCHEIDER UND ENTSCHEIDUNGEN (00:49:40) * Sehr viele IT Entscheider haben keine Ahnung was sie da entscheiden * Zwei Möglichkeiten: entweder was von der Materie verstehen oder man braucht einen Vertrauten, der etwas davon versteht * Es gibt zu viele Entscheider die ihre Themen nur auf Basis von Computerwoche verstehen * Computerwoche ist Bildzeitung der Computerbranche * Artikel sind Informationshäppchen, die nicht in die Tiefe gehen * Keine Grundlage für Entscheidung, die sich auf Unternehmen auswirkt * Entscheider versuchen sich über diese Zeitung zu informieren * Letztendlich Entscheidung auf Basis von Buzzword-Bingo durch Zeitung, Marketing, Sales- und Consultants BUZZWORD STANDARDS (00:53:00) * Buzzwords wie Agil, Microservices, ... lassen Interpretationsspielraum * Problem der Verwässerung * Multimilliardenmarkt IT Branche ist von Entscheidern durchsetzt, die keine Ahnung haben * Bzw. keine Ahnung auf der Ebene, als dass sie sagen können: "Du erzählst mir gerade hier jede Menge Bullshit." * Anforderung: Auf einer Flughöhe von 3000m sollte ein Entscheider ein Verständnis dafür haben, was da unten passiert * Grundverständnis aufbauen, was das tut, warum das tut, usw... MICROSERVICES AUS DEM GEWÜRZREGAL (00:56:00) * Kunde macht neues System und das soll auch mit Microservices * Will eigtl. klassischen Deploymentzyklus haben (1 Mal im Monat) * Skalierung reicht wenn man innerhalb von 1-3 Tagen skalieren kann * Gegenüberstellung von monolitischem System und Microservices * In 10 Minuten erzählt, was das ist und wo die Unterschiede sind, Vor- und Nachteile aufgezeigt * Spannungsfeld zwischen den beiden Entwürfen * Dann gefragt, was er haben will * --> für Monolit entschieden MONOLITISCHE MICROSERVICES ZUR LAUFZEIT (00:59:13) * Abhängigkeiten von Services zur Build-Zeit auflösen * Services, im Java Umfeld, als Jar File im Repo reinnehmen * Einbinden von Bibliotheken in Anwendung, die an sich unabhängig sind * Zur Laufzeit von aussen wie ein Monolit, der zur Build-Zeit aus einzelnen Services zusammengesetzt wird * Nachteil: man hat immer Full Deployment * Wenn System logisch diese Komponenten rausgeformt hat, dann sollte der Schritt, dass man zur Laufzeit das System in unabhängige Komponten bringt, nicht mehr so weit hin sein * Services, die man hat, als externe Schnittstelle zur Verfügung stellen * Zur Laufzeit zugreifbar machen * Problem: man hat verteiltes System * Bislang hatte man nur einen großen Brocken * Plötzlich hat man statt 2-3 deployment Einheiten, 20-30 Deployment-Einheiten * Jetzt schlagen die ganzen Verfügbarkeits-Wahrscheinlichkeiten zu VERTEILTE SYSTEME (01:03:18) * Uwe ist absoluter Liebhaber verteilter Systeme * Es gibt 2 Harte Themen in der IT: Security und verteilte Systeme * Oder Naming und Cache-Invalidation? * Naming ist Teilaspekt von verteilten Systemen * Projekt mit guten Anwendungsentwicklern, die aber keine Cracks in verteilter Systementwicklung sind * Wenn ich die auf ein verteiltes System los lasse * Und gleichzeitig Sicherstellen, dass man das System zur Laufzeit überwachen kann * Dem System Selbstheilungsfähigkeiten beibringen * Da kein Admin ein System dieser Größe unter Kontrolle halten kann * Bevor ich mir diesen Schmerz nehme, brauch ich auch einen Treiber für diesen Schmerz EINFLUSS VON SOA UND MICROSERVICES AUF ORGANISATIONEN (01:07:55) * Märkte haben sich verändert * Wir waren lange Zeit im industriellen Zeitalter, geprägt von Taylorismus * Sehr flexibel, sehr spezifisch, handgefertigt * Sehr individuell auf Kundenbedürfnisse eingegangen * Problem: Man konnte nicht skalieren * Heute hat man große, weite, nahezu unlimitierte Märkte * Wie will man diesen Markt bedienen? * --> Standardisieren * Vereinfachung und Zerlegung der einzelnen Schritte der Prozesskette * Dadurch relativ langsam sich veränderten Markt skaliert * (seit 70er/80er) Marktsättigung, stärkere Globalisierung * Märkte immer enger, die Kunden wurden wählerischer, mehr Wettbewerber * Plötzlich musste man wankelmütigen Kunden schneller angehen * Dynamisch robustes Unternehmen für dynamischen, sehr aktiven Markt * Nicht mehr skalierung das Hauptthema, sondern die Reaktionsgeschwindigkeit * "Time To Market" * Markt hat sich massiv gewandelt * Wirtschafts-Darwinismus * IT ist das Nervensystem eines jeden Unternehmens * IT hatte Skalierungsproblem * Problem war: es konnte nicht so schnell geliefert werden, wie es gefordert wurde * Ideen des Software Engineering (Ende 60er) * Prinzipien aus Taylorismus * 80er Siegeszug der PCs * Vernetzung * Immer komplexere Sachen durch IT gelöst * Bis auf Geschäftsprozessebene * Irgendwann kam Internet dazu * Internet Handel * Noch mehr Vernetzung * Gesamte IT Landschaft war soweit, dass es das komplette Nervensystem eines Unternehmens geworden ist * Jetzt haben wir das Problem: * Wenn IT 2 Stunden ausfällt, haben wir ein massives Problem. * Entscheider haben das wiederwillig akzeptiert * --> Sicherungsmaßnahmen wurden eingerichtet * Mit dem Ziel: Stabilen und zuverlässigen Betrieb * Problem Heute: Wenn IT Nervensystem des Unternehmens ist, dann sind sämtliche Geschäftsprozesse wie DNA in IT reincodiert * Man kann kein neues Produkt launchen, kein Feature, kein neuen Prozess auf der Businessebene ändern, ohne die IT anzufassen * IT ist integraler Bestandteil eines Unternehmens * IT als Nervensystem * Mittlerweile keine komplizierten Projekte mehr, sondern komplexe Projekte * Weil man nicht mehr einzelne Geschäftsfunktionen unterstützt, sondern kompletter Dynamik des Marktes ausgeliefert ist * Nicht mehr Anforderung, dass man skalieren muss, sondern dass die Reaktionsgeschwindigkeit das neue A und O wird * "Mehrwert ist erst in Produktion" * Anforderung von Geschäftsseite: *Man möchte in der Lage sein, etwas in Tages- oder Wochenzeitraum rausbringen * Teilfeature raus hauen, um die Kundenreaktion einzuholen PDCA VS OODA (01:20:25) * Plan Do Check Act vs. Observe Orient Decide Act * Bei beiden macht man einen Schritt, guckt wie die Leute reagieren und macht den nächsten Schritt * Example A * Unternehmen stellt Hypothese auf: * "Kunden werden auf dieses Produkt fliegen." * Baut Produkt und ist nach 9-15 Monaten live * Example B * Lean Start Up * Hypothese * Man macht Minimal Viable Product * Bringt das raus, misst * Passt Produkt an * Frage: Wer wird nach einem Jahr näher an den Kundenbedürfnissen dran sein? ORGANISATIONSSTRUKTUREN IM WANDEL (01:23:15) * Aufstellung nicht mehr nach Skalierung und Fehlervermeidung, sondern nach Reaktiongeschwindigkeit * Reaktionsgeschwindigkeit benötigt autonome Teams, dezentrale Steuerung, usw... * Ende zu Ende Verantwortung für meine Themen * Man landet bei DevOps, * Wertschöpfungskette wird nicht mehr nach Spezialistenteams aufgebaut, mit dem Ziel der maximalen Fehlervermeidung * Sondern jetzt mit dem Ziel der Reaktionsgeschwindigkeit * Daher crossfunktionale Teams, die Ende zu Ende alles machen können * Die ganzen Leute sind beieinander und interagieren direkt miteinander * Notwendige Komplexität auf der Lösungsseite aufgebaut, die auf der Anforderungsseite entsteht * "Die Architektur meines Systems wird normalerweise immer der Kommunikationsstrukturen in meinem Unternehmen entsprechen." - Conway's Law * Organisation kann nur effektiv und effizient werden, wenn Architektur, die ich auf der technischen Seite anbiete, zur Unternehmensstruktur passt * Problem: Man kann keine autonomen Teams, die reaktionsschnell sein sollen, auf einem großen Monoliten zusammen arbeiten lassen * Microservices liefern das Architekturparadigma, um diese Autonomie auf der IT-Organisationsebene zu liefern * Wird über DevOps Teams abgebildet VON VISIONEN UND AGILITÄT (01:27:30) * Man Benötigt eine gemeinsame Vision * Aufgabe eines Architekten ist es die Vision darzustellen, das Zielbild * Agile Teams: Selbstorganisation als indirekte Steuerung * "Ich will, dass ihr da ankommt, unter diesen Rahmenbedingungen." * Man muss Lücken zwischen Teams füllen * Team muss mit Services von anderen Teams reden * Damit Kommunikation zwischen Teams und Services funktioniert, muss es Satz an Constraints geben * Spielregeln zur effizienten Zusammenarbeit definieren * Auf Prozessebene hat man Agilität der Lean- und DevOps Prinzipien * Auf Organisationsebene fängt man mit autonome Teams an, End-to-End Verantwortung * Auf menschlicher Seite hat man Craftmanship * bzw. die Gedankenwelt hinter Craftmanship: Professionalisierung der Arbeitsweise und Kollaboration miteinander * Auf technischer Ebene wird Diversität zugelassen: * Microservices * Cloudinfrastruktur * Self-Service-Prinzip DER HOMO-JA-ABER (01:35:40) * Unternemerischer und Organisatorischer Wandel ist die Hölle, besonders in Deutschland * Hindernisse in der deutschen IT Szene: * Der Deutsche ist die Weiterentwicklung des Homosapians in den Homo-Ja-Aber * Der Deutsche neigt dazu, Gründe gegen eine Veränderung zu finden * SWAT Analyse (aus Marketing), Deutsche guckt nur auf Weaknesses und Threats * Beharrungsvermögen der Deutschen (Ja, aber...) * Unternehmen haben Kultur, die seit 20 Jahren oder länger entwickelt wurde * Deutsche Unternehmen sind träger * Viele Unternehmen stellen fest, dass sie ein Problem haben, dass es so nicht weiter gehen kann * Erkennen, dass sie sich ändern müssen, haben jedoch keine Idee wohin und wie * Viele Unternehmen bauen Piloten nebenan, StartUps im Unternehmen * Wird so weit wie möglich entkoppelt * Ist notwendig, da man bis hin zu Governance Modellen (Führung, Steuerung) die IT neu gedacht werden muss * Man will hohe Reaktionsgeschwindigkeit erschaffen in den Teams * Entkopplung von dynamischen, agilen Teams aus trägem System * Um zu lernen, wie anderer Ansatz funktioniert, muss sich so weit wie möglich entkoppelt werden * Zu verstehen wie neue Struktur funktioniert ist Lernzyklus * Man muss Zyklus auf Metaebene durchlaufen * Bis man kapiert hat wie neue Organisation auf allen Ebenen wie Technologie, Prozessorganisation und Governance Modell funktioniert UNTERNEHMEN BEI DENEN DER WANDEL FUNKTIONIERT HAT? (01:45:40) * Bei Otto wurde Shop neu aufgestellt, mit neuen Prinzipien, sowohl technisch als auch organisatorisch * Bei der Post ist man mit einigen internen StartUps unterwegs * Telekom hat auch Ansätze in dieser Richtung * Einige weitere versuchen es * Bei Organisationen, die einen hohen Wettbewerbsdruck haben, sieht man Änderungen massiv AUSNAHMEN (01:51:00) * Wann kann ich mich dem Wettbewerbsdruck entziehen? 1. Wenn ich einen nicht-effizienten Markt habe * Markt wird künstlich träge gehalten (Lobbyismus) 2. Auf technischer Ebene * Wenn technische Ebene komplett intern ist und keinem Marktdruck ausgesetzt ist 3. Produkt-Lebenszyklus: * Neues Produkt, dass ich durch die IT unterstütze, bzw. IT ist selber das Produkt * Boston Consulting Group Hype Cycle * Versuche rauszufinden, was die Kunden haben wollen * Kosten überschaubar halten * Ding hebt ab * Mich interessiert keine Kosteneffizient * Versuchen jeden potentiellen Kunden auf mein Produkt drauf kriegen * Solange dran drehen (IT Systeme nacharbeiten) bis ich maximalen Marktanteil rausgeholt habe * Dann wechsel ich den Zyklus in Cash Cow rüber * Markt ist klar, Anteile sind vergeben * Reaktionsgeschwindigkeit runter fahren, Kosteneffizienz hoch fahren * Kann in anderes Paradigma wechseln, rein auf Kosteneffizient trimmen * Quality of Service wird aufrecht erhalten, um keine Kunde zu verlieren VON NULL AUF LEGACY IN UNTER 3 MONATEN (01:56:00) * Agile Projekte die nur Code gekloppt haben * Velocity ist runter gegangen * Der normale ITler ist ein Messi, löscht keinen Code * Man hat auf der Fachseite Leute die gar nicht wissen warum Sachen gemacht werden, sondern nur wie sie gemacht werden * Haben den Sinn nicht verstanden * Auf der IT Seite hat man sehr viele Entwickler, die sich wehren Fachlogik zu verstehen * können daher kein gutes Design machen und wissen nicht, ob Code noch irgendwo gebraucht wird BEIM NEU BAUEN WIRD ALLES BESSER (02:00:30) * Wenn ein System komplett neu gebaut wird, begeht man zwar die alten Fehler nicht mehr, dafür aber sehr viele neue * Man hat keine Chance wenn man keine guten Leute im Design hat * Wenn man ein gutes, wartbares System haben möchte, ist Design das wichtigste * Unternehme erkennen nur schwer: Wenn ich so etwas hoch ziehe, muss ich gute Leute reinsetzen, die Dinge gut beurteilen und abwägen und entscheiden können * Das sind dann die Leute, auf die man dann in einem kosteneffizienten Unternehmen niemals in dem Fachbereichen verzichten kann, weil sie unersetzlich sind * Hybridlösung: 30% der Zeit, Tauchen 2 Stunden die Woche mal auf * Entwickler sind wo anders untergebracht als der Fachbereich: verteilte Entwicklung * Das macht es schwierig * Idealzustand: * Crossfunktionales Team * Alle Kompetenzen vorhanden * Alle vor Ort * Idealerweise in einem Büro * Wenn das richtig gemacht ist, kann das gut funktionieren. SCHLUSSWORT (02:08:20) * Markt hat sich geändert * IT muss sich darauf anpassen und sich neu erfinden * Amazon, Google, Netflix usw. haben vorgemacht wie es funktionieren kann * haben Lernkurven hinter sich. Da kann man wunderbar drauf gucken * man muss aufhören Ja-Aber zu sagen und gucken, was man da raus ziehen kann

03. feb. 2016 - 2 h 11 min
Enkelt å finne frem nye favoritter og lett å navigere seg gjennom innholdet i appen
Liker at det er både Podcaster (godt utvalg) og lydbøker i samme app, pluss at man kan holde Podcaster og lydbøker atskilt i biblioteket.
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