
IGEPHA im Gespräch
Podkast av Christina Nageler
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Willkommen zum Podcast IGEPHA im Gespräch. Die IGEPHA – The Austrian Consumer Health Care Association – ist seit über 50 Jahren DER Spezialist für frei verkäufliche Arzneimittel und Gesundheitsprodukte in Österreich. In unserem Podcast sprechen mit interessanten Interviewpartnern aus Österreich und der ganzen Welt und halten Sie über die wichtigsten Self Care Themen auf dem Laufenden – jetzt reinhören. --- In der aktuellen achten Staffel widmen wir uns einem brandaktuellen Thema: Nachhaltigkeit in der Consumer Healthcare Branche. Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, betreffen nicht nur die Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit. Wir werden mit führenden Experten über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit, aber vor allem auf die neunen Anforderung für unsere Industrie sprechen. www.igepha.at
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Switches – der Wechsel von rezeptpflichtigen zu rezeptfreien Medikamenten – stehen im Mittelpunkt dieser Folge von Igepha im Gespräch. Showhost Christina Nageler spricht mit den beiden renommierten Gästen Cosima Bauer und Prof. Dr. Uwe May, die seit Jahren zur Selbstmedikation forschen und beraten. Was bedeutet ein Switch – und warum ist er so wichtig? Ein Switch ermöglicht Patient:innen einen schnelleren Zugang zu wirksamen Arzneimitteln, ohne ärztliche Verschreibung. Das entlastet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern fördert auch die Eigenverantwortung. Besonders bei häufigen Beschwerden wie Heuschnupfen oder Migräne kann das einen großen Unterschied machen – für den Einzelnen wie für die Versorgung insgesamt. Herausforderungen im System: In der Praxis stoßen Switches oft auf Widerstände – regulatorisch, wirtschaftlich und kulturell. Ob ein Wirkstoff umgestellt wird, hängt von Expertengremien, Marktaussichten und der Akzeptanz bei Ärzt:innen und Apotheker:innen ab. Besonders kleinere Länder wie Österreich stehen vor der Herausforderung, dass sich der Aufwand wirtschaftlich oft nicht lohnt. Hinzu kommt eine oft einseitige Betrachtung möglicher Risiken – während die Chancen, etwa durch Entlastung oder die Eindämmung illegaler Märkte, kaum gewichtet werden. Beispiel Viagra und Minipille: Anhand konkreter Präparate wie Viagra oder der Minipille zeigen Bauer und May auf, wie unterschiedlich Länder mit dem Thema umgehen. In UK, Irland oder Norwegen ist die rezeptfreie Abgabe bereits Realität – mit positiven Effekten auf Patientensicherheit und gesellschaftliche Akzeptanz. In Deutschland und Österreich hingegen fehlt häufig der Mut zur Realität: der Blick auf das tatsächliche Verhalten der Menschen. Zukunft und Wunschdenken: Switches könnten zum zentralen Baustein für eine moderne, zugängliche Gesundheitsversorgung werden – wenn sie breiter gedacht werden. Dazu braucht es einen Perspektivwechsel: weg von reiner Risikoabwägung hin zur Anerkennung gesellschaftlicher und gesundheitspolitischer Realitäten. Digitale Begleitangebote, verpflichtende Beratung in Apotheken oder temporäre Exklusivitäten könnten den Weg ebnen. Die Expert:innen plädieren für mehr Mut zur Reform – und arbeiten aktiv daran mit. Zum Abschluss: Diese Folge rundet die neunte Staffel ab – eine Staffel, die unter dem Motto „Der erste Schritt“ stand. Ein passender Abschluss mit einem Thema, das sinnbildlich für den Aufbruch in ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem steht. Weitere Informationen: LinkedIn: * https://www.linkedin.com/in/uwe-may/ [https://www.linkedin.com/in/uwe-may/] * https://www.linkedin.com/in/cosima-bauer-50446b185/ [https://www.linkedin.com/in/cosima-bauer-50446b185/] Website: * https://www.may-bauer.de/ [https://www.may-bauer.de/] Mehr Information zur IGEPHA finden Sie auf unserer Website: * www.igepha.at [https://www.linkedin.com/in/mirjana-mayerhofer-1b13387/]

In der siebten Episode der neunten Staffel von „Igepha im Gespräch“ widmet sich Host Christina Nageler einem Thema, das viele täglich betrifft – Kosmetik. Zu Gast ist Julia Mösslacher, promovierte Apothekerin und Expertin für pharmazeutische Technologie. Gemeinsam tauchen sie tief in die Welt der kosmetischen Mittel ein und beleuchten Trends, Innovationen und Herausforderungen in der Produktentwicklung. Julia Mösslacher erklärt, warum präventive Pflege und pflanzliche SPF-Booster im Trend liegen, wieso Mikroalgen als Wirkstoffträger faszinieren und welche Rolle nachhaltige, biotechnologisch hergestellte Rohstoffe spielen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der zunehmenden Relevanz des Hautmikrobioms und der sogenannten „Skin-Brain-Axis“, die zeigt, wie Kosmetik nicht nur äußerlich, sondern auch emotional wirkt. Die Folge gibt außerdem einen strukturierten Überblick über den Prozess der Produktentwicklung – vom ersten Briefing bis zur Markteinführung inklusive Sicherheitsbewertung, dermatologischer Tests und regulatorischer Pflichten. Julia räumt mit dem Irrglauben auf, Kosmetik unterliege keinen strengen Auflagen, und erklärt anhand konkreter Beispiele, welche Standards tatsächlich gelten. Mit anschaulichen Praxisbeispielen – von Olivenrückständen mit Anti-Aging-Potenzial bis zu Peptiden, die Haarwachstum fördern – zeigt Julia, wie hochinnovativ moderne Kosmetik ist. Und sie verrät: Augenpflege ist nicht nur ein Marketingtrick, sondern tatsächlich streng reguliert und wissenschaftlich begründet. Ein Muss für alle, die wissen wollen, was wirklich in der Hautpflege steckt. Weitere Informationen: LinkedIn: * https://www.linkedin.com/in/julia-moesslacher/ [https://www.linkedin.com/in/julia-moesslacher/] Mehr Information zur IGEPHA finden Sie auf unserer Website: * www.igepha.at [https://www.linkedin.com/in/mirjana-mayerhofer-1b13387/]

In der sechsten Folge der neunten Staffel von „Igepha im Gespräch“ dreht sich alles um die Produktentwicklung von Nahrungsergänzungsmitteln. Host Christina Nageler begrüßt Dr. Christian Egger, langjähriger Leiter für Produktentwicklung bei Biogena und mittlerweile unabhängiger Berater für Unternehmen der Gesundheitsbranche. Gemeinsam werfen sie einen fundierten Blick auf den komplexen Weg von der ersten Produktidee über Studienlage, Marktrecherche, Clean Labeling und regulatorische Anforderungen bis hin zum fertigen Produkt. Egger spricht offen über die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Marketing und Gesetzgebung – etwa wenn Health Claims nicht mit den Wunschformulierungen auf der Verpackung zusammenpassen. Zudem erklärt er, warum Sicherheit, Transparenz und wissenschaftliche Fundierung heute wichtiger sind denn je und wie Nachhaltigkeit, innovative Rohstoffe und neue Technologien die Branche verändern. Ob Zinktablette, Long-Evity-Kapsel oder Nutrikosmetik – wer wissen will, was alles hinter einem Nahrungsergänzungsmittel steckt, bekommt hier einen hochinformativen Einblick. 💡 Key Topics : * Der typische Entwicklungsprozess von Nahrungsergänzungsmitteln * Bedeutung von wissenschaftlicher Evidenz und regulatorischer Sicherheit * Herausforderungen durch die Health Claims Verordnung * Clean Labeling, Rohstoffwahl und Nachhaltigkeit als Branchentrends * Spannungsfeld zwischen Produktentwicklung und Marketing Weitere Informationen: LinkedIn: * https://www.linkedin.com/in/dr-christian-egger-37b342233/ [https://www.linkedin.com/in/dr-christian-egger-37b342233/] Mehr Information zur IGEPHA finden Sie auf unserer Website: * www.igepha.at [https://www.linkedin.com/in/mirjana-mayerhofer-1b13387/]

In der fünften Folge der neunten Staffel von Igepha im Gespräch begrüßt Christina Nageler Dr. Horst Poosch, Geschäftsführer der Panaceo International GmbH. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Medizintechnik gibt er spannende Einblicke in die Entwicklung stofflicher Medizinprodukte – von der ersten Idee bis zur Markteinführung. 👉 Definition und Abgrenzung von stofflichen Medizinprodukten Dr. Poosch erklärt die Unterschiede zwischen Medizinprodukten, Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Während Arzneimittel primär eine pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkung haben, liegt die Wirkung von Medizinprodukten in der Unterstützung und Linderung von Verletzungen – ohne primäre pharmakologische Wirkung. 👉 Der Entwicklungsprozess im Detail Von der Produktidee über die Marktbewertung bis zur klinischen Prüfung – der Entwicklungsprozess stofflicher Medizinprodukte ist komplex und langwierig. Die regulatorische Strategie, die Sicherheits- und Wirksamkeitsnachweise sowie die technische Dokumentation sind entscheidend für die erfolgreiche Zulassung. Durchschnittlich dauert es mehrere Jahre, bis ein neues Produkt den Markt erreicht. 👉 Herausforderungen durch die MDR (Medical Device Regulation) Die neue Medizinprodukteverordnung (MDR) bringt strengere Zulassungskriterien und höhere Anforderungen an die klinischen Daten mit sich. Die Dokumentation und die Einbindung einer benannten Stelle sind deutlich aufwendiger geworden. Dr. Poosch sieht vor allem für kleine Unternehmen und Start-ups große Hürden, die die Innovationskraft in Europa bedrohen. 👉 Innovationspotenzial durch KI und Smart Devices Trotz der regulatorischen Hürden sieht Dr. Poosch große Innovationsmöglichkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz und vernetzter Geräte. Smart Devices und Echtzeitdaten können die Wirksamkeit von Therapien erheblich verbessern. Die Herausforderung besteht darin, diese Dynamik mit den starren regulatorischen Vorgaben zu vereinen. 👉 Praxisbeispiel: Erfolgreiches Medizinprodukt von Panaceo Dr. Poosch berichtet von einem innovativen Produkt zur Unterstützung der Darmwandregeneration, das nach acht Jahren Entwicklungszeit auf den Markt gebracht wurde. Die langwierige Zulassung wurde durch klinische Studien und umfangreiche Dokumentation erreicht – ein Erfolg, der unter den neuen MDR-Bedingungen schwerer zu wiederholen wäre. Weitere Informationen: LinkedIn: * https://www.linkedin.com/in/horst-poosch-a4155289/ [https://www.linkedin.com/in/horst-poosch-a4155289/] Website: * https://www.panaceo.com/ [https://www.panaceo.com/] Mehr Information zur IGEPHA finden Sie auf unserer Website: * www.igepha.at [https://www.linkedin.com/in/mirjana-mayerhofer-1b13387/]

Die vierte Episode der neunten Staffel von „Igepha im Gespräch“ widmet sich einem oft unterschätzten, aber essenziellen Bereich der pharmazeutischen Produktentwicklung: der Galenik. Gastgeberin Christina Nageler begrüßt Dr. Fatima Bicane, promovierte Apothekerin und Leiterin der Stabstelle für pharmazeutische Entwicklung bei Pharma Deutschland. Dr. Bicane führt durch die spannende Welt der Darreichungsformen – von Tabletten über Pflaster bis hin zu Inhalationen – und zeigt auf, wie entscheidend die „Verpackung“ eines Wirkstoffs für dessen Wirksamkeit und Verträglichkeit ist. Sie erklärt anschaulich, wie die Galenik die Bioverfügbarkeit eines Medikaments beeinflusst, warum manche Präparate intravenös statt oral verabreicht werden sollten und wie eine geschickte Formulierung die Therapietreue von Patientinnen und Patienten erhöhen kann. Im Gespräch geht es auch um die vielen praktischen Herausforderungen in der Entwicklung: Welche Rolle spielen Hilfsstoffe? Wie wichtig ist die Tablettenfarbe für die Marktzulassung? Warum können kindergesicherte Verpackungen für ältere Menschen zum Problem werden? Und was passiert, wenn ein essenzieller Hilfsstoff wie Titandioxid plötzlich regulatorisch problematisch wird? Zum Abschluss wagt Dr. Bicane einen Blick in die Zukunft der Galenik: Nanotechnologie, KI-gestützte Entwicklungsprozesse und personalisierte Arzneiformen werden die Branche verändern. Besonders hoffnungsvoll stimmt die Aussicht auf eine orale Insulinform – ein möglicher Meilenstein in der Diabetestherapie. Diese Folge liefert spannende Einblicke für alle, die wissen wollen, wie viel Wissenschaft, Kreativität und Problemlösung in einer kleinen Tablette stecken. Weitere Informationen: Website: * https://www.pharmadeutschland.de/ [https://www.pharmadeutschland.de/] Mehr Information zur IGEPHA finden Sie auf unserer Website: * www.igepha.at [https://www.linkedin.com/in/mirjana-mayerhofer-1b13387/]

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