
Mensch Mahler | Die Podcast Kolumne
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In einer komplizierten Welt wünschen sich viele einfache Antworten. Die gibt es aber nicht. Wenn man als Christ, die Welt besser machen will, muss man die richtigen Fragen stellen. Das tut Pfarrer, Moderator und Kolumnist Günter Mahler in seinem täglichen KolumnenPodcast! www.podcast-eins.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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Was macht Sie glücklich? Vogelzwitschern, buntes Herbstlaub, joggen oder am Strand liegen? In den Bergen kraxeln und in einer Hütte einkehren? Verliebtsein? Das sind wohl eher Momente, schöne Eindrücke und Erlebnisse. Wenn nach den glücklichsten Menschen der Welt gefragt wird, ist es eher eine beständige Zufriedenheit mit sich und der Gemeinschaft in der man lebt. Und da sind wieder die Finnen ganz vorn: Schon zum 8. Mal in Folge wurde Finnland beim World Happiness Report zum glücklichsten Land der Welt gekürt. Und es sind schon gewisse Faktoren, die da eine Rolle spielen: Soziale Unterstützung, ein sich kümmernder Staat, Lebenserwartung, Freiheit, Großzügigkeit und die Abwesenheit von Korruption. Das Glück ist also nicht unbedingt persönliches Wohlergehen, sondern das Glück in der Gesellschaft. „Sharing and Caring“, also Teilen und Kümmern steht im Fokus des Weltglücksberichts in diesem Jahr. Wie immer sind auch die anderen skandinavischen Länder vorne. Dänemark, Island und Schweden kennen auch das traditionelle sich umeinander Kümmern und dadurch Sicherheit und Zufriedenheit erleben. Naturverbundenheit spielt ebenso eine Rolle, wie natürlich auch die Sauna, ein finnisches Wort übrigens. Nicht nur schön warm in den langen dunklen Wintern, sondern hier ist jeder nackt und gleich, egal welchem Beruf oder wieviel Geld er oder sie hat. Ein Symbol für die relative Ausgeglichenheit in der Gesellschaft und auch die macht die Menschen glücklich. Da kann man sich durchaus was von abgucken. Hoffentlich lesen unsere Politikerinnen und Politiker den World Happiness Report 2025. Deutschland hat sich übrigens verbessert: auf Platz 22 - Luft nach oben! ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Hatten Sie mal ein Sparschwein? Bestimmt, oder? Gern aus Porzellan damals, Oma oder Opa, die Eltern, Tante oder Onkel steckten da mal 2 DM rein oder es gab was für gute Noten auf dem Zeugnis. Münzen in aller Regel und so klimperte es schön in dem Schwein. Meines hatte unten aber einen Verschluss, man musste es nicht zerdeppern, um an das Gesparte zu kommen. Ein haptischer, sehr direkter Umgang mit dem ersten Geld. Immer mal die Münzen ordnen und nachzählen machte Spaß. Taschengeld bekam ich eine Zeit lang 5,-DM immer samstags, auch das war ja noch ein silbrig glänzendes Geldstück. Welche Freude! Und jetzt? Haben auch Kinder schon Kreditkarten! BLING heißt eine davon, Deutschlands Taschengeldkarte Nr.1 - so jedenfalls wird sie beworben und mehr als 100 000 Familien nutzen sie wohl schon. Für Kinder ab 7 Jahren. Wie das wohl ist, wenn sie damit ihr Eis bezahlen oder die Kinokarte und Popcorn – hoffentlich genug Geld drauf! Ins Minus rutschen sie jedenfalls nicht. Und die Prepaidkarten haben meist Altersfreigaben, Sicherheitssperren und Lernfunktionen. Ja, in gewisser Weise lernt man auch damit den Umgang mit Geld, wieviel ist drauf, was kann ich mir leisten, was bleibt übrig? Und tatsächlich gibt es ja Situationen, in denen man gar nicht mehr bar bezahlen kann, z.B. im Urlaub in Schweden oder Dänemark. Aber für Grundschüler finde ich doch die gute alte Sparschweinvariante schöner oder ein erstes Portemonnaie. Und nicht zu vergessen: die Prepaidkarte kostet rund 3,- € Gebühr pro Monat. Die wiederum ins Sparschwein gesteckt, würden im Jahr 36,- € ausmachen – für ein Schulkind ein schönes Geld, oder? ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

Zugegeben, allzu oft habe ich sie nicht gelesen und es ist auch schon ziemlich lange her - die taz. Und doch berührt es mich, dass am Freitag die letzte gedruckte Ausgabe der Tageszeitung erschienen ist. Die liegt hier vor mir. ‚Halt dich an deiner Zeitung fest‘ lautet die Schlagzeile u.a. mit 10 Beiträgen von deutschen und internationalen Autorinnen und Autoren und natürlich viel Rückblick. Gegründet wurde die taz 1978, ausdrücklich linksalternativ ausgerichtet, ein Stück Gegenöffentlichkeit, hieß es. Schon der kleine Anfangsbuchstabe für taz, die freche Tatze auf dem Titel. Eine überregionale deutsche Tageszeitung, die politische und gesellschaftliche Entwicklungen aus linker Perspektive beschreibt. Das gab auch Skandale, zuletzt als 2020 eine polizeikritische Kolumne mit dem Titel „All Cops are berufsunfähig“ erschien. Es folgte eine große Debatte, auch in der taz-Redaktion selbst. Fast vergessen ist dagegen schon die kurze Zeit 1990, als auch eine Ost-taz erschien – als erste bundesdeutsche Zeitung in der DDR. War aber nach ein paar Monaten wieder vorbei. 1992 wurde die taz eine Genossenschaft, um die wirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit der Zeitung zu sichern. Die Leserinnen und Leser, die durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen die Zeitung gerettet haben, sind damit die Eigentümer. Und schon 1995 stellte die taz als erste überregionale Tageszeitung alle Inhalte ins Internet. Hier liegt nun auch die Zukunft. Denn am Freitag erschien ja ‚nur‘ die letzte werktägliche Ausgabe, es gibt noch eine gedruckte Wochenendzeitung und weiter geht’s digital, wo ohnehin längst die meisten und vor allem die jungen Leser unterwegs sind. Mich erinnert das an andere Zeitungen wie Tagesspiegel und Morgenpost, die vor einiger Zeit die gedruckten Sonntagsausgaben eingestellt haben. Hat man sich auch dran gewöhnt. Die Zeiten ändern sich, die Zeitungen ändern sich. Aber es gibt sie noch und das ist wichtig, gerade weil schon lange Jede und Jeder alles und sei es noch so abwegig ins Netz stellen kann. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

251017PC Wer ausgelost wird, muss zum Bund Mensch Mahler am 17.10.2025 Hoffentlich dauert der Koalitionsstreit um die Wehrpflicht noch möglichst lange an! Denn solange sich Union und SPD in dieser Frage einigen können, bleibt Deutschland [https://www.handelsblatt.com/themen/deutschland] ein aufwendiges Erhebungs- und Kontrollsystem erspart, das junge Männer zum Dienst bei der Bundeswehr [https://www.handelsblatt.com/themen/bundeswehr] zwingt. Zu einem Dienst, den viele von ihnen (und dazu noch einmal viele Frauen) wahrscheinlich auch freiwillig leisten würden – wenn sich Bundeswehr und Bundesregierung nur um die richtigen Anreize bemühten. Zu empfehlen ist ein Blick auf die unzähligen deutschen Unternehmen, bei denen die Jobinhalte auch nicht nur aus Ponystreicheln bestehen. Und trotzdem schaffen es diese Firmen, ihren Nachwuchs zu rekrutieren. Ganz ohne Losverfahren, Schnick-Schnack-Schnuck-Turnier oder welche Auswahlverfahren für Wehrpflichtige den Koalitionären in den kommenden Verhandlungsrunden sonst noch einfallen mögen. Hier nur mal drei ziemlich naheliegende Ideen: Wer Kinder zwischen 16 und 18 hat, weiß, was für ein großes Thema die explodierenden Kosten für den Pkw-Führerschein in dieser Altersgruppe sind. Wie wäre es mit dem Versprechen: Wer sich für ein Jahr Wehrdienst verpflichtet, kann auf Bundeswehrkosten den Führerschein machen? Warum erhalten nicht viel mehr länger Dienende das Versprechen, dass sie bei der Bundeswehr garantiert eine anerkannte Berufsausbildung machen können? Wirklich funktionieren wird die Bundeswehr in Zukunft nur als Hightech-Armee, und die braucht ohnehin tendenziell mehr Mechatroniker und weniger Panzergrenadiere. Beim Offiziersnachwuchs ist das Gratisstudium bei vollem Sold schließlich schon lange ein Hauptargument für die Rekrutierung. Apropos Studium: Warum sollten Gediente nicht Vorrang bei der Vergabe von zulassungsbeschränkten Studienplätzen erhalten? Auf diese Weise könnte der freiwillige Wehrdienst für Abiturienten zusätzlich attraktiv werden. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

251016PC Nein, meine Söhne geb ich nicht Mensch Mahler am 16.10.2025 Hook nein, meine Söhne geb ich nicht Die SWR1 Hitparade ist eines der größten Events im Radio im wilden Süden. Dieses Jahr wird der Song von Reinhard May nicht dabei sein. Nicht, weil er nicht gewählt würde – das Antikriegslied ist einer der Dauerbrenner der Hitparade. Unter Tausenden Titeln immer auf den Plätzen zwischen 10 und 20. Dieses Jahr ist der Song nicht mehr auf der Vorschlagsliste. Wir befinden uns im Kriegsmodus, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wird dieser Tage heiß diskutiert. Hook nein, meine Söhne geb ich nicht …. Aber das sei nicht der Grund, so der SWR auf Anfrage. Man nehme Titel raus, bei denen man „Manipulationsversuche“ feststelle. Aufrufe von Fanclubs oder geballte Abstimmungen beispielsweise. Man kann, wenn man sich durch mehr als 1000 Titeln gescrollt hat, den Song händisch eingeben. Meine Konsequenz, lieber SWR, einer meiner früheren Arbeitgeber: Nein, meine Stimme kriegt ihr nicht. Ich boykottiere die Hitparade. Das hat mindestens ein „G’schmäckle“, wie der Schwabe sagt. Hook neine, meine Söhne kriegt ihr nicht. ---------------------------------------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy [https://acast.com/privacy] for more information.

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