
Markeding - Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten
Podkast av Viviane Wilde-Skibicki, Stephanie Verch
Herzlich Willkommen zu dem Podcast von zwei Beraterinnen, die elfengleich von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen hüpfen. In „Markeding“ beschäftigen sich Stephanie Verch und Viviane Wilde-Skibicki mit den Untiefen und den seichten Pfützen ihres Lebens als Beraterinnen für Irgendwas mit Internet. Sie laden die Zuhörenden dazu ein, die News der Woche ihrer ganz eigenen Babbel-Bubble mit ihnen Revue passieren zu lassen, ziehen liebevoll vom Leder ziehen und scheren zärtlich über den Kamm.
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Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten Diese Woche bei MARKEDING: Marken zwischen Bedeutungssehnsucht und Bedeutungsverlust. Madonna trägt Strumpfhosen vom Berliner Start-up Saint Sass – die Reichweite? Geisteskrank. Und kaum ist der Hype da, steht Temu bereit mit 1-Euro-Kopie. Originalität als Einladung zum Nachmachen. Die Geissens werden überfallen. Und das Erste, was Robert Geiss tut? Das Handy zücken. Die neue Medienrealität in drei Worten: Kamera statt Konsequenz. De Beukelaer bringt für die Prinzenrolle einen KI-generierten Spot auf den Markt. Inhaltlich irrelevant, ästhetisch mittel – aber der eigentliche Aufreger: Die halbe Kreativbranche bekommt Schnappatmung. Nicht wegen der Idee, sondern aus Angst, selbst bald überflüssig zu sein. Brax macht Schluss – mit Schweinsteiger und Ivanović. Weil es nicht zur Marke passt, eine kaputte Beziehung weiter zu inszenieren. Eine seltene Form von Konsequenz und Klarheit in der Testimonial-Logik. Respekt. Und dann noch: Die Bildungsministerin will den Zugang zu Social Media auf 14 bzw. 16 Jahre begrenzen. Der Fall „White Tiger“ zeigt, wie dringend wir Kinder schützen – und endlich Medienkompetenz ernst nehmen müssten. Enjoy! QUELLEN: https://www.focus.de/kultur/stars/robert-geiss-teilt-taeterfotos-nach-brutalem-ueberfall_a3c60e1b-03d6-4c82-bc89-abb5eba73232.html https://www.rnd.de/politik/fall-white-tiger-20-jaehriger-draengte-jugendlichen-im-netz-zum-selbstmord-NMIVV6AUUBFGRJHZTPUQOUCB4Y.html https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendliche-kinder-social-media-tiktok-100.html https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/-prinzen-rolle-kampagne-grieseon-de-beukelaer-setzt-sich-mit-ki-werbespot-in-die-nesseln-228360 https://www.textilwirtschaft.de/business/news/markenbotschafter-brax-beendet-zusammenarbeit-mit-bastian-schweinsteiger-und-ana-ivanovi-250899 https://www.business-punk.com/brand/saint-sass-madonna-moment-berlin-startup/

Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten Hailey Bieber verkauft „Rhode“ für 800 Millionen. O₂ lässt einen Fisch sprechen. Aperol macht aus seiner Farbe eine Ideologie. BiBi haut Edeka für Billigfleisch einen drüber. Und Lidl lässt Sarah Connor die Nationalhymne umtexten, weil Butter im Angebot ist. Klingt wie ein Fiebertraum, ist aber das aktuelle Werbe-Geschehen. Alle wollen Nähe. Alle wollen Haltung. Und alle starren auf die Möhre namens „Lovebrand“, die ihnen vor die Nase gebunden wurde – während sie im Kreis laufen. Wir reden drüber. Ihr hört zu, QUELLEN: https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/sprechender-fisch-als-star-das-ist-das-erstlingswerk-von-steve-plesker-fuer-o2-227980 https://www.wuv.de/Themen/Marke/Wie-Aperol-seine-Farbe-zur-globalen-Markenikone-gemacht-hat https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/mit-sarah-connor-als-werbebotschafterin-lidl-kapert-deutsche-nationalhymne-fuer-preiskampagne-228060 https://presseportal.greenpeace.de/250062-protest-gegen-edeka-fleisch-aus-tierschutzwidriger-haltung-mit-prominenter-unterstutzung-durch-bianca-heinicke

Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten Coca-Cola hat „Share a Coke“ wiederbelebt – und siehe da: Wir stehen erneut vor dem Regal und suchen unsere Namen, als würde uns die Welt nur über eine PET-Flasche anerkennen. Funktioniert immer noch. Muss man auch erst mal schaffen. Wir selbst waren nicht beim OMR-Festival. Nicht, weil wir es boykottieren – sondern weil Menschenmengen mit halbgarem Networking-Charme und doppeltem Espresso-Bier-Atem einfach nicht unser natürliches Habitat sind. Gleichzeitig rollt in Hamburg eine Initiative, die fordert: Außenwerbung? Bitte nur noch antikapitalistische Fachinfos auf glutenfreiem Altpapier, angekleistert mit handgeschleimtem Bio-Sekret freikriechender Schnecken. Die Ironie: Während die Stadt sich als Marketing-Mekka inszeniert, will sie ihrer eigenen Sichtbarkeit den Stecker ziehen. Apropos Stecker: In Spanien gab’s einen Strom- und Internetausfall. Viviane war kurz davor, ein One-Way-Ticket zu buchen. Denn wahre Erholung beginnt, wenn das WLAN schweigt. Und dann ist da noch LinkedIn. Wo man sich täglich fragt: Diskutieren oder einfach mal die Fresse halten? Wir sprechen über stille Sehnsüchte, laute Selbstvermarktung – und das zähe Ringen um Souveränität in Kommentarspalten. ENJOY! Quellen: https://www.coca-cola.com/de/de/media-center/coca-cola-share-a-coke https://www.welt.de/regionales/hamburg/article256092902/Gericht-entscheidet-Eilantrag-des-Volksbegehrens-Hamburg-Werbefrei-unzulaessig.html https://www.tagesschau.de/ausland/europa/spanien-portugal-stromausfall-ursache-100.html

Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten In dieser Folge werfen wir einen Blick auf vier aktuelle Entwicklungen, die alle auf ihre Weise mit Identität, Haltung und dem schleichenden Bedeutungsverlust zu tun haben. Bahlsen hat sein Design überarbeitet – und dabei mehr verloren als gewonnen. Was einst ikonisch war, wirkt jetzt beliebig. Der Mut zur gestalterischen Haltung scheint dem Wunsch nach Zeitgeist geopfert worden zu sein. Ein Rückschritt, der viel über mittelmäßige Markenführung erzählt. Jack Wolfskin gehört jetzt zu 100 Prozent einem chinesischen Konzern. Die Marke, die für viele das Gefühl von Freiheit, Naturverbundenheit und deutschem Outdoor-Ideal verkörperte, verliert damit ein Stück ihrer Herkunft. Was macht das mit der Identität – und mit der Kommunikation gegenüber einem Publikum, das genau darin Authentizität sucht? Ein LinkedIn-Post über Büroarbeit geht viral: „Büro ist keine Aktivität.“ Klingt banal, trifft aber einen Nerv. Wir sprechen darüber, warum Sichtbarkeit nicht gleich Produktivität ist – und wie der Rückzug aus dem Sichtbarkeitszwang neue Räume für echtes Arbeiten schafft. Und schließlich: Coachella. Einst kultureller Seismograph, heute Kulisse für müde Influencer in Staub und Sponsoring. Was passiert mit Formaten, die ihre eigene Relevanz überstrapazieren – und warum ist das auch für Marken ein warnendes Beispiel? QUELLEN: https://www.wuv.de/Themen/Marke/Das-neue-Bahlsen-Design-Kehrtwende-in-die-Mittelmaessigkeit https://www.linkedin.com/posts/philipp-penkatzkikann-ich-kurz-st%C3%B6ren-b%C3%BCroarbeit-ist-activity-7315281849872764928-gMVH?utmsource=share&utmmedium=memberios&rcm=ACoAABcxuQABRotHtVxVwjPAHYwwrLMKRxXkQ https://www.bild.de/news/ausland/jack-wolfskin-chinesen-uebernehmen-deutsche-outdoor-marke-67f7b751ef5fe908d62b1e70

Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten Diese Woche auf dem Wühltisch der Markenwelt: Aldi macht den Onlineshop zu – für uns keine große Überraschung. Denn Online-Retail bleibt ein hartes Pflaster, selbst für Discounter mit großer Reichweite. Dann: Hitschies macht jetzt Müsli. Klingt voll sweet, ist für uns aber eher ein Fall von überdrehtem Momentum. Wir fragen uns: Wo hört Markenmut auf und wo fängt Geschmacksverirrung an? Außerdem: Dall·E 4o ist da – und mit ihm ein neues Kapitel in der Content-Produktion. Was passiert mit Budgets, wenn Content-Schrapnelle und visuelles Geschrabbel bald nicht mehr von DesignerInnen gebaut, sondern von Maschinen generiert werden? Und zum Schluss: Eine persönliche Anekdote über Verkehrskontrollen, Innenstadt-Tempo und was Armin Laschet mit unseren Erfahrungen mit der Polizei zu tun hat. Enjoy! QUELLEN: https://www.lebensmittelzeitung.net/handel/nachrichten/e-commerce-aldi-macht-onlineshop-dicht-183422 https://www.hitschies.de/products/hitschies-saure-drachenzungen-crispies?srsltid=AfmBOop4aKmKTii1qW1W0srlKuPGiOr1Qs1TLfxL1WfSHCMZKpu-1fDc https://openai.com/index/introducing-4o-image-generation/ https://m.bild.de/politik/inland/nach-raser-vorfall-das-hat-laschet-bei-der-polizei-ausgesagt
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