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Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell Im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
Zum Jubiläum: Kloster Roggenburg lockt Rätselfans mit Escape-Room
Das ist ein Rätsel-Abenteuer: Ein verschlossener Raum, echt oder virtuell, aus dem nur herauskommt, wer das aufgegebene Rätsel löst. Die Aufgabe lautet: "Rettet den Klosterschatz". Pater Franziskus vom Kloster Roggenburg erklärt in SWR Aktuell die Rahmenhandlung, die während des Dreissig-Jährigen Krieges um 1630 spielt: "Wir haben vier unterschiedlich große Rätselräume. Dabei geht es darum die Geschichte von Roggenburg näher zu bringen." Ein Escape-Room im Kloster ist alles andere als alltäglich. So kam es zu der Idee: "Unser Abt hat gemeint, wir könnten doch etwas Neues versuchen. Es ist nicht unsere Intention, junge Leute für das Kloster zu begeistern. Wir wollen einfach dem Publikum etwas Besonderes anbieten. Wir wollen bekannt werden und im gespräch bleiben." Wenn die Rätselfreunde mal nicht weiterkommen, gibt es Beistand. Nicht von ganz oben, aber von den Betreuern im Kloster über das Mikrofon. EIN FAMILIENFREUNDLICHES ABENTEUER Morde kommen in der zu Grunde liegenden Geschichte nicht vor, verspricht Pater Franziskus. "Da wird der Klosterschatz gesucht, um das Chorgestühl und das Kreuz zu retten." Also familienfreundlich. Tickets gibt es über die Kloster-Homepage. Den Escape-Room gibt es zunächst für das Jubiläumsjahr 2026. "Ob er über das Jahr hinaus bleibt, das zeigt sich dann", sagt Pater Franziskus im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck.
Neue Statistik: Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung in Rheinland-Pfalz
Der Bericht untersucht alle drei Jahre Kinderarmut, die Auswirkungen des demographischen Wandels und die Folgen gesellschaftlicher Entwicklungen auf die Kinder- und Jugendhilfe. Dazu liefert er Daten zu Fällen von Kindeswohlgefährdung im Land und dazu, wie viele unter 21-Jährige mit erzieherischen Hilfen betreut werden. KINDESWOHLGEFÄHRDUNG: DIE AUFMERKSAMKEIT IST GEWACHSEN Die Jugend- und Familienministerin Katharina Binz (Grüne) sagte dazu in SWR Aktuell: "Die steigenden Fallzahlen bei der Kindeswohlgefährdung, die wir in den letzten Jahren beobachten, haben auch mit der Sensibilisierung in unserer Gesellschaft zu tun. An den Schulen und in Kitas wird genauer hingeschaut und es werden mehr Meldungen an die Jugendämter gemacht." Binz betont, dass nicht jeder Verdachtsfall dazu führe, dass ein Kind aus seiner Familie genommen werden muss. In der Regel reiche es aus, der Familie Hilfe anzubieten. "Man kann sich als Familie auch proaktiv an Jugendämter wenden. Da muss man keine Angst vor Schikane haben, sondern bekommt Unterstützung angeboten." Die Ministerin räum ein, dass Spardruck und Fachkräftemangel in den Kommunen dazu führe, dass die Unterstützungsangebote geringer würden. Mit welchen Folgen, darüber hat sie mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer gesprochen.
Drohnen-Abwehrkampf: So soll er in Deutschland funktionieren
Heute wird das Gemeinsame Drohnenabwehrzentrum (GDAZ) von Bund und Ländern eröffnet. Es soll die Sicherheitsbehörden des Bundes, die Polizei der Länder und die Bundeswehr miteinander vernetzen, damit eine schnelle und effektive Reaktion auf sicherheitsrelevante Drohnenvorfälle [https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/strobl-drueckt-bei-drohnenabwehr-aufs-tempo-102.html] möglich wird. Die Federführung im Drohnenabwehrzentrum soll der Bund haben. GEMEINSAMES ZENTRUM VON BUND UND LÄNDERN: WIE FUNKTIONIERT DIE DROHNENABWEHR? Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, sagt Ulrike Franke, Sicherheits- und Verteidigungsexpertin beim European Council on Foreign Relations. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch erklärt sie, wie die Abläufe nach einer Drohnensichtung in Zukunft sind. Vor allem die Bundeswehr spielt dabei eine wichtige Rolle, deren Einsatz ist aber rechtlich noch nicht geregelt.
Mit 15 allein in einem fremden Land: Wie eine Ukrainerin ihr Leben in Deutschland meistert
Seit fast vier Jahren tobt der Angriffskrieg in der Ukraine [https://www.swr.de/kultur/geschichte/die-historischen-hintergruende-des-ukraine-krieges-100.html]: Bomben zerstören ganze Städte, nehmen Menschen ihr Zuhause oder sogar ihr Leben. Doch die Ukrainerinnen und Ukrainer geben nicht auf. Sie wollen weiterleben - manche in ihrer Heimat und manche auch bei uns in Deutschland [https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/ukrainer-kuenstler-in-dorfkirche-menzenschwand-im-schwarzwald-100.html]. Eine von ihnen ist Sofiia Naumova. Ende März 2022 - kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine - floh sie mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester nach Schönau im Schwarzwald. Da war sie 15 Jahre alt - jetzt ist sie 18, hat in diesem Jahr ihr Abi mit 1,0 gemacht und studiert inzwischen in München Informatik. Wie sie die Kraft gefunden hat, trotzdem optimistisch zu bleiben? "Der Wunsch nach Sicherheit", sagt Naumova im Interview mit SWR Aktuell. DEUTSCH LERNEN NACH FLUCHT AUS UKRAINE: DIALEKT BRINGT SCHWIERIGKEITEN MIT SICH Deutsch habe sie sehr schnell gelernt. Denn: Der Klang der deutschen Sprache habe sie schon vorher fasziniert, so Naumova. Sie habe sich mit der Aussprache beschäftigt - in erster Linie, um deutsche Liedtexte singen zu können. Trotzdem war auch die Sprache erst einmal eine Barriere als die Schülerin in Schönau ankam. "Das liegt vor allem auch am Dialekt", sagt sie. "Freunde zu finden, war nicht schwer. Schwieriger war es mit der Sprache, weil man einfach zwei Drittel von dem, was Menschen sagen, nicht versteht." Nicht nur die Sprache brachte Herausforderungen mit sich. Als sich ihre Mutter dazu entschloss, wieder zurück in die Ukraine zum Vater zu gehen, stand auch Sofiia Naumova vor einer schweren Entscheidung: mitkommen oder bleiben. Die junge Frau sagt, sie sei ihrer Mutter sehr dankbar, dass sie in Deutschland bleiben durfte. Wie Sofiia Naumova ihr Leben als Schülerin in einem fremden Land gemeistert hat, erzählt sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Erstmals Schulbuch-Preis für Darstellung jüdischen Lebens verliehen
Um jüdisches Leben in Deutschland zu würdigen, wird erstmals der Henny-Brenner-Preis verliehen. Die Auszeichnung für Schulbücher und Lernmaterialien ist nach der Shoa-Überlebenden und Zeitzeugin Henny Brenner benannt, die bis zu ihrem Tod im Jahr 2020 für Versöhnung, Erinnerungskultur und zivilgesellschaftliches Engagement einstand. Verliehen wird der Preis von der Bildungsministerkonferenz und dem Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein. Preisträger sind das Schulbuch "OrtswechselPlus" des Claudius Verlages für die Jahrgangsstufe Neun. In der Begründung heißt es, das Buch vermittle ein differenziertes Bild des Judentums. Dazu gehöre die Darstellung religiöser und säkularer Identitäten, außerdem werde mit persönlichen Texten "gängigen Klischees" entgegengewirkt. Ebenfalls geehrt wird das Heft "Nie wieder ist jetzt - Antisemitismus" des Wochenschau Verlags für die Sekundarstufe II. Laut Jury enthält es "inhaltlich hochaktuelles Lehrmaterial, das den komplexen Anforderungen an eine zeitgemäße Antisemitismusprävention gerecht wird". Es thematisiere darüber hinaus den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dessen Auswirkungen auf Jüdinnen und Juden in Deutschland "sachlich und empathisch". Über Sinn und Zweck des Preises hat SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck mit dem Antisemitismus-Beauftragten Klein im Vorfeld der Preisverleihung gesprochen.
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