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Für viele ist der "Presseclub" im ARD Fernsehen, phoenix sowie auf NDR Info und WDR 5 ein liebgewonnenes Sonntagsritual. Unter der Leitung von Jörg Schönenborn, Ellen Ehni und Susan Link diskutieren Journalistinnen und Journalisten das Thema der Woche – hintergründig, kontrovers, unabhängig.
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Keine Waffenruhe, keine offizielle Vereinbarung: Das Treffen zwischen US-Präsident Trump mit seinem russischen Amtskollegen Putin in Alaska endete formal ohne konkretes Ergebnis. “Es komme jetzt auf Selenski an”, hatte Trump nach dem Gipfel gesagt. Was hat das zu bedeuten? Soll die Ukraine kapitulieren und die von den Russen besetzten Gebiete abgeben? Warum endete das Gipfeltreffen vorzeitig? Und was kann Europa jetzt tun? Im Presseclub diskutieren die Gäste, welche historische Bedeutung vom sogenannten „Friedensgipfel“ in Alaska ausgeht und was aus dem Treffen zwischen Trump und Putin folgt. Alle Gäste stimmen darin überein, dass Putin zwar als klarer Gewinner aus Anchorage abgereist ist, aber reines "Trump-Bashing" greife zu kurz. Stattdessen versuchen sie anhand unterschiedlicher Indizien zu analysieren, was hinter den Kulissen falsch gelaufen ist und die vorzeitige Abreise ausgelöst hat. Kontrovers wurde darüber diskutiert, wie stark die Europäer die Ukraine militärisch unterstützen sollten, um den russischen Vormarsch zu stoppen: Könnte ein Gebietsabtritt im Donbass den Ukrainern Frieden bringen oder ist das eher Wunschdenken? Muss sich Europa bald selbst auf Krieg einstellen, wenn es jetzt nicht massiv aufrüstet oder kann mehr Diplomatie Putin doch noch zum Einlenken bewegen? Während Christoph von Marschall glaubt, dass militärische Aufrüstung die einzige Chance bietet, die europäische Sicherheit zu bewahren, befürchtet Vladmir Esipov, dass die deutsche Gesellschaft dazu nicht bereit ist. Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: „Nach dem Alaska-Gipfel: Was wird aus der Ukraine?“ Moderatorin Susan Link diskutiert mit den Gästen: Christoph von Marschall (Tagesspiegel), Christina Nagel (ARD Hauptstadtstudio), Tatjana Ohm (Welt) und Vladimir Esipov (Deutsche Welle) Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:08).

Die Rente in Deutschland steht vor einer Zerreißprobe: Immer weniger Junge finanzieren immer mehr Alte. Die Bundesregierung will das Rentenniveau bis 2031 stabil halten. Viele Ökonomen kritisieren, langfristig werde das nicht reichen, um das Umlage-System zu sichern. Welche Reformen sind notwendig, damit die Rente auch für kommende Generationen bezahlbar bleibt? Wie gerecht ist die unterschiedliche Behandlung von Beamten und gesetzlich versicherten Arbeitnehmern? Wie schneidet das deutsche Rentenversicherungssystem im internationalen Vergleich ab? Und brauchen wir tatsächlich eine Ausweiterung der Mütterrente? Im Presseclub diskutieren die Gäste kontrovers, ob längeres Arbeiten, höhere Steuerzuschüsse, die Einbeziehung von Beamten oder ein sogenannter Boomer-Soli Lösungen bringen können. Im Mittelpunkt stehen soziale Gerechtigkeit, realistische Reformen und der politische Mut, die Herausforderungen anzugehen. Hat die Regierung den Mut und die Kraft, es nicht bei kleineren Reparaturen belassen? Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Am Kipp-Punkt: Wie sichern wir die Rente? Moderatorin Anna Planken diskutiert mit den Gästen: Florian Diekmann (Der Spiegel), Alisha Mendgen (Focus), Stefan Schulz (Podcaster und Publizist) und Ursula Weidenfeld (freie Journalistin und Publizistin). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:06).

Zölle von 15 Prozent, gigantische Versprechen für Energie- und Rüstungskäufe in den USA: Hat sich die EU beim Deal mit Donald Trump über den Tisch ziehen lassen? Unser Thema in diesem Presseclub. Der Zolldeal zwischen der EU und den USA stößt bei unseren Gästen auf Skepsis. Sonja Álvarez betont, dass es dadurch weiterhin keine Planungssicherheit gäbe, Europa aber durch seine sicherheitspolitische Abhängigkeit nicht härter in die Verhandlungen gehen konnte, wie es beispielsweise China getan hat. Für Petra Pinzler steht durch die Vereinbarung, dass die EU fossile Energie in Höhe von 750 Milliarden Dollar aus den USA importiert, vor allem der Green-Deal auf dem Spiel – und stellt die Frage, ob Ursula von der Leyen diesen nicht ernst meint oder in den Verhandlungen blufft. So sieht es Christian Feld und gibt zu bedenken, dass bei Donald Trump das Recht des Stärkeren zählt und wir dies nicht ändern können. Den Blick auf die Automobilindustrie hat Alexander Demling und gibt zu bedenken, dass auch die Auswirkungen des Zolldeals in Amerika noch nicht abzusehen sind. Die Runde ist sich einig: Die EU hat bei den Verhandlungen mit den USA den Kürzeren gezogen. Wichtig wäre es jetzt, den eigenen Wirtschaftsstandort in Deutschland zu stärken. Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Trumps Zolldeal: Was steht jetzt auf dem Spiel? Moderatorin Anna Planken diskutiert mit den Gästen: Sonja Álvarez (WirtschaftsWoche), Alexander Demling (DER SPIEGEL), Christian Feld (Westdeutscher Rundfunk) und Petra Pinzler (DIE ZEIT). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:02).

Die Lage der Menschen im Gazastreifen wird laut Aussage vieler Hilfsorganisationen immer prekärer. Nicht nur innen- sondern auch außenpolitisch wächst der Druck auf die Merz-Regierung, sich im Nahost-Konflikt nicht weiter einseitig auf die Seite Israels zu schlagen, sondern sich für ein Ende der humanitären Notlage in Gaza einzusetzen. Was kann, was sollte Deutschland aufgrund seiner historischen Schuld tun? Welchen Einfluss hat Berlin auf Israel, um den Konflikt zu lösen? Darüber wurde im Presseclub kontrovers diskutiert. Die Weigerung Deutschlands, die Erklärung von rund 30 Ländern zu unterschreiben, die ein sofortiges Kriegsende seitens Israel erwartet und eine unmittelbare Wiederaufnahme der Hilfslieferungen, wird sehr unterschiedlich bewertet. Während Michaela Küfner dafür Verständnis zeigt, widerspricht Daniel Gerlach energisch. Auch die Ankündigung des französischen Präsidenten Macron, Palästina als eigenen Staat anzuerkennen, findet ein geteiltes Echo. Die einen halten das für Aktionismus, während andere es als folgerichtig bewerten, um einer Zwei-Staaten-Lösung näherzukommen. Jan Fleischhauer fürchtet dagegen eine weitere Verschlechterung der Lage der in Deutschland lebenden Juden, sollte Merz der Aufforderung nachkommen. Der Kanzler sollte sich vielmehr dafür einsetzen, dass die sieben deutschen Geiseln freigelassen werden. Außerdem diskutiert die Runde über die Glaubhaftigkeit der Bilder, die uns aus Gaza erreichen, über die Verlässlichkeit der Berichte über die Situation vor Ort und wer dafür die Verantwortung hat. Jetzt reinhören in den Presseclub-Podcast: Gaza-Krieg: Wie soll sich Deutschland gegenüber Israel verhalten? Moderatorin Anna Planken diskutiert mit den Gästen: Tomas Avenarius (Süddeutsche Zeitung), Jan Fleischhauer (Focus), Daniel Gerlach (zenith) und Michaela Küfner (Deutsche Welle). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:38).

Der Bundeskanzler ist mit sich und der Regierung zufrieden. In seiner Abschluss-Pressekonferenz unmittelbar vor seinem Sommerurlaub hat Merz der schwarz-roten Koalition ein gutes Zeugnis ausgestellt. Der Presseclub vergibt Merz eingangs ebenfalls politische Schulnoten: die Einschätzungen reichen von einer glatten Zwei bis zur Vier minus. Während Merz für seine außenpolitischen Auftritte und sein Selbstbewusstsein in der internationalen Arena durchaus Lob erhält – etwa im Umgang mit Macron, Tusk und Trump –, sehen einige Gäste seine größte Schwäche in der Innenpolitik. Besonders die geplatzte Wahl der Verfassungsrichterin kurz vor der Sommerpause wird als Signal einer brüchigen Koalition gewertet – ein Schatten, der über konkreten Erfolgen liegt. Auch das wirtschaftspolitische Handeln der Regierung wird kritisch betrachtet. Zwar hat Merz mit einem großen Konjunkturpaket Impulse gesetzt, doch bei vielen Bürgern käme davon noch nichts an. Dass die Stromsteuer nicht auch für Privatleute gesenkt wurde, sei ein taktischer Fehler gewesen, meinen die einen. Statt der gewünschten Entlastung erleben viele Menschen Unsicherheiten und soziale Spannungen. Der Presseclub diskutiert auch die Migrationspolitik, wo Merz sichtbare Maßnahmen ergriffen hat, etwa durch Rückweisungen an der Grenze. Doch auch hier gibt es Kritik: Aktionismus, Symbolpolitik, hohe Kosten und ein fragwürdiger rechtlicher Rahmen. Von echter europäischer Einigung sei man noch weit entfernt. Der heutige Presseclub fragt: Reicht Inszenierung für gute Politik? Und was muss bis zur Bundestagswahl noch passieren, damit Friedrich Merz nicht Opfer seiner eigenen Versprechungen wird? Moderator Jörg Schönenborn diskutiert mit den Gästen Melanie Amann (DER SPIEGEL), Franziska Reich (Focus),Victoria Reichelt (ZDF) und Christoph Schwennicke (t-online). Wir freuen uns über Feedback. Einfach schreiben an presseclub@wdr.de. Presseclub "Nachgefragt" beginnt bei Minute (41:15).

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