Literaturclub

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Podcast by Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021 eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Im «Literaturclub» werden jeweils vier bis fünf Neuerscheinungen besprochen und diskutiert. Immer am literarischen Puls der Zeit.

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25 episodes
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Bücher aus der Schweiz – 30 Jahre Literaturclub

Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Thomas Strässle und – als Gast – der Schriftsteller Usama Al Shahmani sprechen in der Jubiläumssendung über «Aus der Zuckerfabrik» von Dorothee Elmiger, «Die Marschallin» von Zora del Buono, «Elbwärts» von Thilo Krause sowie «Während wir feiern» von Ulrike Ulrich. Die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono setzt im Roman «Die Marschallin» ihrer beeindruckenden Grossmutter gleichen Namens ein literarisches Denkmal. In Schlaglichtern erzählt sie die turbulente Biografie einer Frau, die den Ersten Weltkrieg, den Faschismus und den kommunistischen Widerstand erlebt hat. Mit einem literarischen Experiment ist Dorothee Elmiger zugleich für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis nominiert. «Aus der Zuckerfabrik» versammelt unter dem leitenden Motiv des Zuckers Beobachtungen und Gedanken über unsere komplexe Gegenwart. «Elbwärts» von Thilo Krause ist eine poetische Suche nach einer Heimat, die es nicht mehr gibt. Krause beschreibt die Rückkehr eines Mannes an die Orte seiner Kindheit im sächsischen Elbsandsteingebirge. Erinnerungen an die DDR überblenden sich mit Beobachtungen aus heutiger Zeit. Ulrike Ulrich beschreibt in ihrem Zürich-Roman «Während wir feiern» Selbst- und Fremdbilder der Schweiz. Sie schildert eine 1. August-Feier und deren Vorbereitung im Künstlermilieu. Dabei konfrontiert sie die Festgesellschaft mit den existenziellen Problemen eines tunesischen Asylbewerbers. Die Bücher der Sendung sind: Dorothee Elmiger: «Aus der Zuckerfabrik». Hanser, 2020; Zora del Buono: «Die Marschallin». C.H. Beck, 2020; Thilo Krause: «Elbwärts». Hanser, 2020; Ulrike Ulrich: «Während wir feiern». Berlin Verlag, 2020 Gast der Sendung ist der Schriftsteller und Übersetzer Usama Al Shahmani.

06. okt. 2020 - 1 h 16 min
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Neues von Elena Ferrante – Der Literaturclub im September

Nicola Steiner, Laura de Weck, Martin Ebel und – als Gast – der Pianist Oliver Schnyder diskutieren über Elena Ferrantes «Das lügenhafte Leben der Erwachsenen», Rolf Lapperts «Leben ist ein unregelmässiges Verb», Hilmar Klutes «Oberkampf» sowie Melitta Brezniks «Mutter. Chronik eines Abschieds». «Das lügenhafte Leben der Erwachsenen», so heisst der neue Roman der rätselhaften Autorin Elena Ferrante. Vom Schauplatz her schliesst er an ihren Welterfolg «Meine geniale Freundin» und die neapolitanische Saga an. Nun erzählt sie von den krassen Lebensunterschieden in zwei unterschiedlichen Quartieren der Stadt. Der preisgekrönte Schweizer Schriftsteller Rolf Lappert legt einen fast 1000-seitigen Roman vor. «Leben ist ein unregelmässiges Verb» beschreibt den Lebensweg von vier Kindern, die abgeschieden von der Aussenwelt in einer Landkommune aufgewachsen sind. Der deutsche Schriftsteller und Journalist Hilmar Klute hat seinen zweiten Roman geschrieben. Sein Held in «Oberkampf» will ein neues Leben beginnen und landet dabei in einem Paris im Ausnahmezustand – zur Zeit der Anschläge auf die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo». «Mutter. Chronik eines Abschieds» heisst das Buch von Melitta Breznik, die als Schriftstellerin und Ärztin in der Schweiz lebt. Nüchtern und dennoch berührend beschreibt sie, wie eine Frau ihre Mutter auf dem letzten Abschnitt ihres Lebensweges intensiv begleitet. Die Bücher der Sendung sind: – Elena Ferrante: «Das lügenhafte Leben der Erwachsenen». Suhrkamp, 2020; – Rolf Lappert: «Leben ist ein unregelmässiges Verb». Hanser, 2020; – Hilmar Klute: «Oberkampf». Galiani, 2020; und – Melitta Breznik: «Mutter. Chronik eines Abschieds». Luchterhand, 2020. Gast der Sendung ist der Pianist Oliver Schnyder.

01. sep. 2020 - 1 h 15 min
episode Schlechte Zeiten, gute Bücher – Der «Literaturclub» im Juni artwork
Schlechte Zeiten, gute Bücher – Der «Literaturclub» im Juni

Nicola Steiner, Laura de Weck, Milo Rau und – als Gast – der Dialektologe Christian Schmid diskutieren über «Die Parade» von Dave Eggers, «Danach» von Rachel Cusk, «Nach der Flut das Feuer» von James Baldwin, «Alpefisch» von Andreas Neeser sowie «Tage mit Felice» von Fabio Andina. Der US-amerikanische Bestseller-Autor Dave Eggers hat eine Parabel über Zusammenarbeit geschrieben. Darin müssen zwei höchst unterschiedliche Männer eine Strasse in einem von Konflikten erschütterten Land bauen. Mit «Danach. Über Ehe und Trennung» verarbeitet Rachel Cusk den Konflikt mit ihrem Ehemann literarisch. Dieser Text, eine Mischung aus Essay und Memoir, machte sie beim Erscheinen 2012 zur «meistgehassten Schriftstellerin Englands». «Nach der Flut das Feuer» ist ein klassischer Essay über strukturellen Rassimus, noch immer hochaktuell. Damit schrieb sich James Baldwin vor über 50 Jahren in die Geschichte der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ein. Mit «Alpefisch» hat der Schweizer Schriftsteller Andreas Neeser erstmals einen Roman in Mundart verfasst. Es ist eine Geschichte über eine zum Scheitern verurteilte, junge Liebe. «Tage mit Felice» folgt einem alten Mann eine Woche lang in dessen so geheimnisvollen wie genügsamen Alltag im Bleniotal. Damit legt der Tessiner Autor Fabio Andina einen entschleunigenden Roman vor. Die Bücher der Sendung sind: – Dave Eggers: «Die Parade». Kiepenheuer und Witsch, 2020; – Rachel Cusk: «Danach. Über Ehe und Trennunng». Suhrkamp, 2020; – James Baldwin: «Nach der Flut das Feuer». dtv, 2019; – Andreas Neeser: «Alpefisch». Zytglogge, 2020; und – Fabio Andina: «Tage mit Felice». Rotpunkt, 2020. Gast der Sendung ist der Mundartexperte Christian Schmid.

30. jun. 2020 - 1 h 15 min
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Was wirklich zählt – Der Literaturclub im Mai

Nicola Steiner, Martin Ebel, Raoul Schrott und – als Gast – die Schauspielerin Sarah Spale diskutieren über Laetitia Colombanis «Das Haus der Frauen», Hansjörg Schertenleibs «Palast der Stille», Henry David Thoreaus «Walden», Anne Enrights «Die Schauspielerin» und Anna Burns’ «Milchmann». In ihrem neuen Bestseller-Roman «Das Haus der Frauen» verbindet die französische Autorin Laetitia Colombani verschiedene Frauenschicksale miteinander. Das Buch porträtiert zugleich den Pariser Palast der Frauen als magischen Ort des Zusammenhalts. Der Schweizer Schriftsteller Hansjörg Schertenleib beschreibt in seinem neuen Roman «Palast der Stille» ein Leben im selbstgewählten Rückzug in die Natur. Dabei bezieht er sich auf das Buch «Walden» von Henri David Thoreau, den Klassiker über das Leben abseits der Zivilisation. Die Bücher von Schertenleib und Thoreau fragen, worauf es im Leben wirklich ankommt, und scheinen in Zeiten der Corona-Pandemie hochaktuell. «Die Schauspielerin» von Anne Enright beschreibt eine besondere Mutter-Tochter-Beziehung. Raffiniert erzählt die irische Schriftstellerin, wie eine Schauspiellegende hinter den Kulissen lebt und was es bedeutet, die Tochter eines solchen Kunstgeschöpfs zu sein. Und die Nordirin Anna Burns erzählt in «Milchmann» rasant und mit viel Humor, wie ein Mädchen in einer gewalttätigen Gesellschaft aufwächst und sich gegen Sexismus und Missbrauch zur Wehr setzt. Dafür hat Burns 2018 den begehrten Booker-Prize erhalten. Die Bücher der Sendung sind die folgenden: – Laetitia Colombani: «Das Haus der Frauen». S.Fischer, 2020; – Hansjörg Schertenleib: «Palast der Stille». Kampa, 2020; – Henry David Thoreau: «Walden». Manesse, 2020; – Anne Enright: «Die Schauspielerin». Penguin, 2020; und – Anna Burns: «Milchmann». Tropen, 2020. Gast der Sendung ist die Schauspielerin Sarah Spale.

26. maj 2020 - 1 h 15 min
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Lesen in Zeiten von Corona: Der «Literaturclub» im April

Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und Reina Gehrig geben Lesetipps für die Zeit zu Hause und diskutieren über: Tom Kummer: «Von schlechten Eltern», Mariam Kühsel-Hussaini: «Tschudi», Woody Allen: «Ganz nebenbei», Colm Tóibín: «Haus der Namen», Olivia Wenzel: «1000 Serpentinen Angst». Vor 20 Jahren löste Tom Kummer als Fälscher von journalistischen Prominenten-Interviews Skandale aus. Heute ist er Schriftsteller und sein neuer Roman «Von schlechten Eltern» ist nicht frei erfunden, sondern basiert auf einer Autobiografie. Darin beschreibt er eine nächtliche Schweiz und erzeugt eine Stimmung wie im «Ausnahmezustand». Der Roman «Tschudi» ist eine Schule des Sehens und die Geschichte des charismatischen Schweizers Hugo von Tschudi. Mariam Kühsel-Hussaini beschreibt in poetischer Sprache, wie der Direktor der Nationalgalerie Ende des 19. Jahrhunderts Berlin zur Hauptstadt der modernen Kunst macht. Tschudi liebt die Schönheit und muss erleben, wie sein eigenes schönes Gesicht von der Wolfskrankheit zerfressen wird. Kaum ein Buch war in letzter Zeit so umstritten wie die Autobiografie des US-amerikanischen Filmregisseurs Woody Allen. Seine Memoiren sind in unterhaltsamem Plauderton geschrieben und sparen die Tragödie des Sorgerechtsstreits mit Mia Farrow nicht aus. Allens amerikanischer Verlag lehnte die Veröffentlichung zunächst ab. Auch die deutsche Ausgabe sorgte wegen Missbrauchsvorwürfen für eine Debatte, ob das Buch erscheinen soll. Schon zuvor ist es dem irischen Schrifsteller Colm Tóibín gelungen, klassische Stoffe auf faszinierende Weise neu zu erzählen. In seinem Roman «Haus der Namen» deutet er die Orestie neu, einen der Urtexte der Menschheit. Bei Tóibín wird aus dem blutrünstigen Mythos die Geschichte einer nicht-funktionierenden Familie in Kriegszeiten. Welche Erfahrungen macht eine Frau, die als schwarze Deutsche in der DDR geboren wird? Die Autorin Olivia Wenzel berichtet in ihrem Debütroman «1000 Serpentinen Angst» von körperlichen und seelischen Demütigungen, und sie erzählt temporeich und mit Humor. Ein kluges Buch über die stetige Suche nach einem Platz in der Welt. Die Bücher der Sendung sind: – Tom Kummer: «Von schlechten Eltern». Tropen, 2020; – Mariam Kühsel-Hussaini: «Tschudi». Rowohlt, 2020; – Woody Allen: «Ganz nebenbei». Rowohlt, 2020; – Colm Tóibín: «Haus der Namen». Hanser, 2020; und – Olivia Wenzel: «1000 Serpentinen Angst». S. Fischer, 2020. In der Sendung zu Gast ist Reina Gehrig, Leiterin der Solothurner Literaturtage.

14. apr. 2020 - 1 h 13 min
En fantastisk app med et enormt stort udvalg af spændende podcasts. Podimo formår virkelig at lave godt indhold, der takler de lidt mere svære emner. At der så også er lydbøger oveni til en billig pris, gør at det er blevet min favorit app.
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Rigtig god tjeneste med gode eksklusive podcasts og derudover et kæmpe udvalg af podcasts og lydbøger. Kan varmt anbefales, om ikke andet så udelukkende pga Dårligdommerne, Klovn podcast, Hakkedrengene og Han duo 😁 👍
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