
Sexuelle Selbstbestimmung und geschlechtliche Vielfalt Course ID:293
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Podiumsteilnehmer*innen Dr. Tamara Hagmaier-Göttle (Lehrstuhl für Sozialpsychologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialpsychologischen Frauenforschung, FAU) Prof. Dr. Renate Bitzan (Gesellschaftswissenschaften / gender amp; diversity und Leiterin des Kompetenzzentrums „Gender amp; Diversity“, Technische Hochschule Nürnberg) Dr. Dirk Schulz (Geschäftsführer von GeStiK – Gender Studies, Universität Köln) Dr. Anja Gottburgsen (Büro für Gender und Diversity, FAU) Imke Leicht M.A. (Lehrstuhl für Menschenrechte, FAU; Sprecherin des AK „Politik und Geschlecht“ in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft) Die Podiumsteilnehmer*innen diskutieren, welche Bedeutung Gender, sexuelle Selbstbestimmung, und geschlechtliche Vielfalt für die Individuen sowie ihre Identität haben, und gehen der Frage nach, welchen Stellenwert diese in der Lehre einnehmen. Vorgestellt werden verschiedene Konzepte der Institutionalisierung von Gender amp; Diversity an Hochschulen und Universitäten und organisationale Perspektiven auf die Praxis von Beruf, Karriere und Arbeitsmarkt beleuchtet.



Im Vortrag werden zunächst der Begriff „Migrationshintergrund“ und die Selbstdefinition „schwul“ bzw. „homosexuell“ kommentiert. Nach einer Begründung der Konzentration auf türkisch-, kurdisch- und arabischstämmige Männer im Vortrag werden folgende Aspekte behandelt. a) Die soziokulturelle Selbstverortung schwuler Türken (und Kurden) in Deutschland b) Coming-out-Prozesse schwuler Türken und Kurden c) Das Empfinden von Einsamkeit und Entwurzelung als Lebensgefühl vieler schwuler Türken und Kurden d) Anti-Homosexualität in unterschiedlichen sozialen Milieus

Sexuelle Vielfalt kann theologisch-ethisch begrüßt und positiv gewürdigt werden. Prof. Dr. Peter Dabrock entfaltet dazu Kriterien und Perspektiven. Im Gespräch mit Prof. Dr. Peter Bubmann werden die im Christentum immer noch verbreiteten Vorbehalte gegenüber nicht-heterosexuellen Lebensformen thematisiert und diese kritisch diskutiert. Gleichzeitig wird der Lernweg evangelischer Kirchen bis hin zur Anerkennung der eingetragenen Lebenspartnerschaft (auch für AmtsträgerInnen) und zum Angebot dafür vorgesehener Segenshandlungen beschrieben.