
Studio West: Der Donau-Iller-Podcast
Podcast de Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung
Die Donau und die Iller rahmen das Grenzgebiet zwischen Bayern und Baden-Württemberg ein – eine spannende Region mit Menschen, die etwas zu erzählen haben. Studio West, der Donau-Iller-Podcast der Illertisser Zeitung und Neu-Ulmer Zeitung, lässt diese Menschen zu Wort kommen. Bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Sport und Politik erzählen, was sie bewegt. Ronald Hinzpeter, Rebekka Jakob und Stephan Schöttl moderieren den Podcast im Wechsel. Jeden zweiten Donnerstag erscheint jeweils eine neue Folge.
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Günzburgs singender Eismann ist zu Gast im Studio West. Ein Podcast über Eismachen, Operngesang und Weltrekorde. Seine Kreationen sind weit über Günzburg hinaus berühmt, und sein Gesang ist es auch: Antonio Micello ist seit 20 Jahren mit seinem Eiscafé Numero Uno in der Günzburger Hofgasse. Mit der Kunst des Eismachens und der Kunst des Gesangs beschäftigt er sich schon seit seiner Kindheit. Im Podcast Studio West erzählt er von seiner Liebe zu beiden Künsten – und natürlich wird in dieser Folge auch gesungen. Wenn Antonio Micello neue Eissorten kreiert - zum Beispiel ganz aktuell vor der Podcast-Aufnahme Mango-Pfeffer - entstehen die Ideen erst im Kopf und werden dann in Günzburg Realität. „Verrückt dürfen sie sein, aber schmecken muss es schon.“ Das Eismachen haben ihm die Eltern in die Wiege gelegt - sie waren unter den ersten Gastarbeitern, die nach Deutschland kamen, und bauten in Lauingen ihren Eisladen auf. Antonios persönliche Leidenschaft gehörte zwar der Musik - aber auf Wunsch seiner Eltern studierte er dann doch nicht Gesang, sondern stützte sich mit seiner ganzen Kreativität aufs Eismachen. Und das mit Erfolg. Seine Frau Silke konnte er allerdings tatsächlich mit seinem Gesang für sich gewinnen. Wie die beiden als Team seit 20 Jahren das Eiscafé Numero Uno führen, darüber und noch mehr spricht er im Podcast-Gespräch mit Ronald Hinzpeter und Rebekka Jakob. Egal, ob als Jugendlicher heimlich vom Lauinger Schimmelturm herunter, bei der Hochzeit mit seiner Silke in der Basilika oder beim Eismachen in seinem Café: Ohne Singen geht es für Antonio Micello nicht, erzählt er im Podcast. Deswegen erfüllt er auch gerne die Wünsche seiner Gäste nach musikalischen Zutaten zu seinen Eissorten. „Das ist das, was mich glücklich macht. Ich transportiere meine Gefühle in die Herzen der Menschen.“ Wie er mithilfe von Luciano Pavarotti und einer dutzendfach abgespielten Schallplatte seine Stimme in Eigenregie trainierte, wie er heute mit seiner Stimme umgeht - und was der singende Eismann eigentlich im Winter macht, darum geht es im Podcast ebenso wie um Antonios legendären Weltrekord im Eisstapeln. Den stellte er als 18-Jähriger live im Fernsehen bei Chris Howland auf – trotz übler Trainingsverletzung beim ersten Versuch und heißen 30 Grad unter der Studiobeleuchtung.

Springreiter Edwin Schmuck ist zu Gast im Studio West. Ein Podcast über Tierliebe, Trainingsaufwand und das Image des Reitsports. Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, sagt der Volksmund. Auf Edwin Schmuck trifft dieses Sprichwort zu einhundert Prozent zu. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht, ist erfolgreicher Reiter und betreibt in Babenhausen eine Pferdepension. In der neuesten Folge von Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt er über seinen Alltag, die Arbeit mit den Tieren und sportliche Herausforderungen. Schmuck betont dabei: „Uns ist es wichtig, dass die Pferde sich wohlfühlen und gesund bleiben und somit auch immer leistungsfähig, ausgeglichen und zufrieden sind.“ Das mit dem Zufriedensein ist bei uns Menschen so eine Sache, es fällt oft nicht leicht. In diesem Zusammenhang könnten wir, sagt Schmuck, noch viel von den Tieren lernen. Im Gespräch mit Sportredakteur Stephan Schöttl rührt er auch die Werbetrommel für den Reitsport. Warum haben Pferde einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern? Wann ist das richtige Einstiegsalter? Und was kann man als Anfänger falsch machen, wenn man das erste Mal auf ein Pferd trifft? Auf alle diese Fragen liefert der Podcast Antworten. In dieser Episode geht es aber auch um die Probleme einer Sportart, die oftmals erst dann richtig in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, wenn es Negatives zu berichten gibt. Dass ihn das ärgert, daraus macht der Reiter keinen Hehl. Er spricht über das Image dieses Sports und äußert seine Gedanken über einen Moment bei den Olympischen Spielen in Tokio, der eine weltweite Debatte über Tierquälerei ausgelöst hatte. Letztlich dreht sich die Podcast-Folge aber auch um die vielen schönen Erlebnisse. Um große Erfolge, ehrgeizige Ziele, Lieblingsturniere, voller Tribünen in Babenhausen und den Mädchen-Traum vom eigenen Pferd. Natürlich dürfen auch die Schnellfragen nicht fehlen - Musikgeschmack, Lieblingsplatz und vieles mehr verrät der erfolgreiche Springreiter im Gespräch.

Ein Podcast über Kommunalpolitik, Hochwasser und Erdbeerkuchen. Bauernproteste, Bezahlkarte für Geflüchtete, Bahnstrecke Ulm-Augsburg - und im Juni ein Jahrhunderthochwasser: Günzburgs Landrat Hans Reichhart war in den vergangenen Wochen und Monaten quasi pausenlos unterwegs. Im Gespräch bei Studio West: Der Donau-Iller-Podcast erzählt der CSU-Politiker, warum er den Schritt vom Bauminister zum Landrat, den er vor vier Jahren gemacht hat, nicht bereut - und wir klären die Frage, ob Landrat zu sein auch Spaß machen kann. Mit seinem Vater, selbst langjähriger Kommunalpolitiker im Landkreis Günzburg, tauscht sich Hans Reichhart heute noch intensiv aus - auch wenn beide nicht immer einer Meinung sind, können sich die beiden aufeinander verlassen. Gerade beim Jahrhunderthochwasser im Juni 2024. "Ich bin gottfroh, dass er im Roten Kreuz so aktiv ist. Das hat es in den letzten Wochen auch so einfach gemacht, man kann blind aufeinander vertrauen." Die Kommunalpolitik legte der Vater dem Sohn praktisch schon in die Wiege. Was Erdbeerkuchen dabei für eine Rolle spielt, erfahren die Hörerinnen und Hörer in dieser Podcast-Folge übrigens auch. Geklärt wird auch die Frage, ob der Landrat auch mal privat und unbehelligt im Landkreis unterwegs sein kann - und ob er das überhaupt möchte. Im Podcast-Gespräch geht es um die schönen Seiten des Landrat-Seins - wie bei der Eröffnung des Peppa-Pig-Parks in Günzburg vor einigen Wochen - und auch um die Schattenseiten. Etwa die teils heftige Kritik, der sich Politikerinnen und Politiker besonders in den Sozialen Netzwerken ausgesetzt sind. "Gerade zu Corona-Zeiten war es teilweise schon heftig." Natürlich dürfen auch in dieser Folge die Schnellfragen nicht fehlen - und der Landrat versucht sich kurz vor dem EM-Achtelfinale als Fußballorakel. Wer wissen will, wen Hans Reichhart als Europameister tippt, sollte also unbedingt reinhören.

Thomas Ströbele ist als Greenkeeper im Golf Club Ulm der Mann fürs Grüne. Im Podcast spricht er über Rasenpflege, Wetterextreme und die Arbeit in der Natur. Nein, notorische Langschläfer sind in diesem Job fehl am Platz. Der Arbeitstag eines Greenkeepers beginnt schon früh am Morgen, an heißen Sommertagen mitunter sogar noch vor Sonnenaufgang. Es sind die Momente, die Thomas Ströbele an seinem Job liebt. In denen er auch schon mal das Handy zückt, um diese einzigartige Szenerie festzuhalten – und in den sozialen Medien zu verbreiten. Er arbeitet als Greenkeeper im Golf Club Ulm bei Illerrieden. Zusammen mit seinen Kollegen betreibt er auch einen Instagram-Kanal, um möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen an seiner Arbeit. Mit unserem Sportredakteur Stephan Schöttl spricht Ströbele in der neuesten Folge des Podcasts "Studio West" über das frühe Aufstehen und den Kontrast zu einem klassischen Bürojob. Zu den Aufgaben zählt nicht nur die Pflege der Grasflächen auf der Übungsanlage, den Abschlägen, Fairways und Grüns. Auch die Maschinen müssen gewartet werden, zudem fallen am und im Klubhaus Arbeiten an. Kein Tag ist wie der andere. Die Natur gibt vor, was die Greenkeeper zu tun haben. Im Podcast erzählt Ströbele, warum er sich nach einer Lehre zum Industriekaufmann doch für einen anderen Weg entschieden hat - und was sein Vater damit zu tun hat. Er spricht über "Golf & Natur", das Umweltprogramm des Deutschen Golfverbands, und erklärt, was den Golfclub in diesem Zusammenhang besonders auszeichnet. Denn die Schwerpunkte des Programms liegen nicht nur auf Natur und Landschaft, es geht auch um Pflege und Spielbetrieb, Arbeitssicherheit und Umweltmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit und Infrastruktur. "Golf & Natur" zielt darauf ab, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden. Das ist auch in der Wochenau so. In dieser Folge von "Studio West" geht es außerdem um Wetterextreme, welche die Greenkeeper immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Thomas Ströbele schwingt selbst auch ganz gerne den Schläger, weiß demnach ganz genau, was Golferinnen und Golfer brauchen und wünschen. Schließlich dreht sich das Gespräch mit Stephan Schöttl aber auch um den Rasen daheim im Garten. Wie oft sollte der gemäht werden? Und was sollten Hobby-Gärtner auf gar keinen Fall tun?

Ein Podcast-Gespräch über Kunst und wie schwer es ist, Menschen dafür zu begeistern. Kunstmuseum - das klingt für viele nach fadem Sonntagnachmittagsausflug. Man schlappt langsam durch die Flure und beguckt allerlei altes Zeug. Dass diese alten Klischees schon lange nicht mehr stimmen, beweist Helga Gutbrod. Sie leitet das Neu-Ulmer Edwin Scharff Museum [https://edwinscharffmuseum.de/] und erzählt in unserem Podcast Studio West von all den schönen Dingen, die es im Museum zu entdecken gibt. Und wer ist eigentlich dieser Edwin Scharff, dessen Name das Museum trägt? Zu feiern gibt es dieses Jahr übrigens auch etwas: Vor genau 25 Jahren zog das Edwin Scharff Museum in das Gebäude am Petrusplatz, mitten in das Herz der Stadt. Helga Gutbrod war von Anfang an mit dabei, baute das Museum mit auf. Sie wollte einen Begegnungsort für alle Menschen schaffen. Kunst soll hier nicht nur etwas für selbst ernannte Kenner sein, sondern leicht zugänglich für alle. Werke von Edwin Scharff - Bildhauer und gebürtiger Neu-Ulmer - und Ernst Geitlinger füllen die Dauerausstellung des Museums. In Sonderausstellungen setzte und setzt Helga Gutbrod immer wieder neue Akzente, verhalf in Vergessenheit geratenen Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts zu mehr Sichtbarkeit oder ging vor Ort in Neu-Ulm auf Spurensuche. Neben dem Kunstmuseum befindet sich am Petrusplatz seit zehn Jahren auch ein Kindermuseum. In der aktuellen Podcastfolge klären Franziska Wolfinger und Ronald Hinzpeter mit ihrem Gast, warum dort auch so sensible Themen wie der Tod ("Erzähl mir was vom Tod", noch bis zum 30. Juni) ihren Platz finden, warum ausgerechnet diese Ausstellung so erfolgreich war und womit das Museumsteam die jungen Museumsbesucherinnen und -besucher als Nächstes begeistern wollen. Denn mit den gesammelten Erfahrungen aus zehn Jahren Kindermuseum hat das Neu-Ulmer Team nun seine erste eigene Kinderausstellung konzipiert. Außerdem erzählt Kunsthistorikerin Helga Gutbrod, wie ihre Liebe zur Kunst bei einem Besuch der Louvre entflammte, wie sie schließlich selbst zur Museumschefin wurde und was Kunst für sie persönlich bedeutet.
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