TRUE CRIME: 3 unfassbare Fälle aus ‘Medical Crimes - Mörder in Weiß’


Podimo bringt dich zum Gruseln: Antje von der Ahe, die deutsche Stimme von Dr. Izzie Stevens aus der US-Erfolgsserie Grey’s Anatomy, erzählt im True-Crime-Podcast ‘Medical Crimes’ von Ärztinnen und Ärzten, die morden. Zu Halloween haben wir die 3 schaurigsten Fälle für dich ausgesucht und erzählen dir, wer und was dahintersteckt.

Hier kannst du dir alle Folgen von 'Medical Crimes - Moder in Weiß' anhören.

Henry Howard Holmes

Der erste bekannte Serienkiller der USA

Ende des 19. Jahrhunderts lernte die US-amerikanische Öffentlichkeit einen Serienkiller kennen, den sie so schnell nicht vergessen würde: Henry Howard Holmes (eigentlich Herman Webster Mudgett), der Fake-Doktor, der ein Hotel in Chicago leitete und dort regelmäßig Menschen verschwinden ließ. Der Medizinstudent, der sein Studium eher mittelmäßig beendete und in die große Stadt zog, kam dort über unklare Wege an ein Vermögen, mit dem er sein schauriges “Murder Castle” bauen ließ: Fensterlose Räume, eine Gaskammer und vieles mehr, das sich unter harmlos aussehenden Hotelzimmern befand. Dabei nutzte ihm auch die Tatsache, dass Chicago zu dieser Zeit gerade junge Frauen vom Land anzog und nicht zuletzt durch die Weltausstellung 1893 eine Flut an Menschen brachte, die alle ein Dach über dem Kopf suchten. H.H. Holmes kam keineswegs als der gruselige Soziopath daher, der er in Wirklichkeit war. Mit seiner charmanten Art, die der notorische Betrüger brauchte, um seine Opfer anzulocken, wirkte er kaum verdächtig - und konnte so jahrzehntelang unbehelligt morden.

Devendra Sharma

"Der Krokodil-Fütterer"

Die kriminelle Karriere von Devendra Sharma, in Indien auch bekannt als “Doctor Death”, begann in den 1990er Jahren - damals verkaufte er gefälschte Gaskanister. Zuvor leitete er in den 1980er Jahren als Ayurvedischer Arzt elf Jahre lang eine Klink. Sein medizinisches Wissen kam ihm auch im illegalen Organhandel “zu gute”, für den er 2004 verhaftet wurde. Doch die wirklich schrecklichen Verbrechen fingen erst an: Zusammen mit Handlangern tötete er im nördlichen Uttar Pradesh Anfang der 2000er Jahre über 50 Taxifahrer. Sie gaben sich als Klienten aus, riefen die Taxen und ermordeten die Fahrer - um sie dann in nahegelegene Flüsse zu werfen, in denen ihre Überreste von Krokodilen verspeist wurden. Mit dieser schrecklichen Methode verdiente die Gruppe über den anschließenden Verkauf der Fahrzeuge Geld und wurde erst 2008 gestoppt. 

Beverley Allitt

Der “Engel des Todes”

Nahe der Heimatstadt von Margaret Thatcher, Grantham im englischen Lincolnshire, lag 1968 die Geburtsstadt Corby Glen von Beverley Allitt - ihres Zeichens Krankenschwester und später von britischen Medien “Angel of Death” genannt. Im Frühjahr 1991 ermordete sie vier Kinder und verletzte viele weitere - vorsätzlich. Doch ihr tödliches Tun wird erst spät ihr selbst zugeschrieben, niemand auf der Kinderstation des Grantham and Kesteven Hospital in Lincolnshire kann glauben, dass sich unter dem Fachpersonal eine Mörderin befindet. Doch bereits ihre Ausbildungsjahre waren durchzogen von bizarren Vorfällen. Allitt fällt häufig durch Abwesenheit auf, die sie mit Krankheitsfällen entschuldigt - es stellt sich jedoch heraus, dass sie sich oft selbst verletzt, um Ausreden parat zu haben. Später wurde ihr Verhalten mit dem Münchhausen-Stellvertretersyndrom zu erklären versucht. Doch gänzlich aufgeklärt wurde ihr Motiv für die Grausamkeiten an Kindern nie. 

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Medical Crimes – Mörder in Weiß

Podimo


0h 26m

91%

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